Quecksilber aus den Organen ausleiten?

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Hi,

ein etwas alter Hase hier :) aber mich beschäftigt nach wie vor die Frage was damals passiert ist das mein Körper so zusammengebrochen ist. Plötzlich, vor 3 Jahren, funktionierte vieles im Körper nicht mehr. Schilddrüse, pankreas, wenig magensäure, Verdauung, histaminintoleranz uvm. Ich schob es zwar auf den damaligen Alkoholkonsum im Urlaub. Was schon auch sein kann. Aber im großen und ganzen kam ich vorhin wieder auf das Thema ungeschütztes ausbohren meiner 16 hg Füllungen. Das ist gute 6 Jahre her.

Ausgeleitet habe ich zwar mit dmsa nach cutler aber ich vermute das war zu wenig. Was meint ihr, macht das Sinn nochmal auszuleiten? Mit DMPS Spritzen? Kommt man damit überhaupt an das hg in den Organen ran?

Meine Pankreas ist schon mitgenommen aber ich würde gerne die Funktion die sie noch hat beibehalten. Habe gelesen das die Pankreas gerne Quecksilber und andere gifte speichert.

Gruß Janni
 
Hi, ein etwas alter Hase hier :)

Das stimmt wohl, Janni. ;):)
Du hoppelst schon 'ne Weile hier rum ... ;)

Ausgeleitet habe ich zwar mit dmsa nach cutler aber ich vermute das war zu wenig. Was meint ihr, macht das Sinn nochmal auszuleiten? Mit DMPS Spritzen? Kommt man damit überhaupt an das hg in den Organen ran?

Weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was antworten ... :cool:;):p):)
Wie mehrfach gesagt und geschrieben - DMPS chelatiert in erster Linie die Nieren. Die sind ja, wie wir wissen, bei chronischen Schwermetallvergiftungen Hauptspeicher. Deswegen macht es Sinn, bei höheren Werten nach DMPS-Test mit DMPS (bei vernünftiger Anwendung!) periodisch auszuleiten bis die Nieren-Werte halbwegs tolerabel sind. Welche anderen Organe ein Rendezvous mit dem DMPS eingehen (und ganz viel anderes, interessantes und wichtiges mehr) findest Du in der DMPS-Monographie. Aber das weißt Du ja ... ;)





HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
nachdem ich nun im Forum unendlich viel über ausleiten mit DMPS gelesen habe, bin ich so schlau (oder wohl eher verängstigt) als zuvor.
Es gibt so viele wenn und aber.
Bis jetzt nahm ich auf das Anraten meiner Ärztin (Paracellsusklinik Lustmühle) 3x täglich 1 TL Chlorella, täglich 2 Esslöffel frische Bärlauchpaste(von Alverde), 2x1TL MSM, dazu 2x Zink, Magnesiumcitrat, Vitamin C (Koriander wollte sie noch nicht geben). Wegen meiner Finanzlage hat sie nichts ausgetestet.
Ich frage mich inzwischen ob das nicht alles etwas halbherzig ist, kann mir aber vorstellen dass sie wegen meiner diversen Erkrankungen so vorsichtig ist.
Da es mir nach dem Quecksilber entfernen (letzte 3 Plomben) und einer Elektrosmogberatung mit Abschirmung kurzfristig sehr viel besser ging, hoffte ich, das nun alles gelöst sei.
Aber seit ich vor 21/2 Monaten mit Lifwavepflastern zu entgiften begonnen (und inzwischen wieder aufgehört) habe, geht es mir von Tag zu Tag schlechter.
Zurzeit fühle ich mich wieder total krank und kaputt, meine Fybro, meine Histaminintoleranz, das Körperzittern, einschlafen der Gliedmassen, Schlaflosigkeit usw. hat mich wieder eingeholt.
Nun denke ich an DMPS, vor allem da mir meine Ärztin auch schon diese Spritzen schmackhaft zu machen suchte.
Das Risiko scheint mir aber doch stark gegeben, dass ich dadurch noch kränker werden könnte. Es gibt im Forum so einen Beitrag von Snell...
Und wenn ich lese und lese bis mir der Kopf raucht, kapiere ich doch nicht recht, was ich alles beachten müsste, damit ich möglichst wenig Risiko eingehe. Wäre wahnsinnig froh um Tipps, denn ich weiss ich muss was machen, aber hab inzwischen nur noch Bammel und kein Durchblick mehr.

Sibyl
 
Danke Bodo. Weiß auch nicht was ich antworten soll :D Manchmal packt mich die Panik (wie vorgestern) und ich muss nen Thread erstellen. Manchmal denke ich das ich eh nicht mehr lang zu leben habe. Dann packts mich wieder und ich will gesund werden (wenn überhaupt noch möglich mit der Pankreas Sache).

Einzelne Dosen DMPS (100 - 300mg) habe ich (als Kapsel) immer wieder gut vertragen. Cutlern ging fast gar nicht mehr. Nicht mal mehr mit 12,5mg DMPS alle 8 Std. Da war nach 2 Tagen Schluss.

Sibyl,

schwieriges Thema, leider. Beim Vergiften sind die Ärzte gut aber beim Entgiften weiß keiner Rat. Wichtig ist das du nichts überstürzt. So wie ich das in der Vergangenheit immer wieder vollbracht habe. Informiere dich erst.

Grüße
Janni
 
Danke lieber Janni

mein Problem ist eben, dass ich sehr schlecht in Chemie, Physik und Rechnen bin :eek:)
Deswegen verstehe ich bei vielem nur "Bahnhof".
Zum Beispiel bei Bodos Link zu den Chelatbildern.
Verstehe nur ganz klar, dass alles sehr gefährlich werden kann.
Aber mein Körper sagt mir zugleich auch, dass jetzt schon alles sehr gefährlich IST!

Meine Ärztin ist auch Naturheilärztin.
Aber sie dünkt mich, wie bereits gesagt, bei diesem Thema auch nicht gerade
eine Fachfrau zum Thema zu sein.
Dies obwohl die Paracelsusklinik Lustmühle ja eine der besten Kliniken ist (so arbeiten auch
abwechselnd Dr. Volz und Scholz hier, die Zahnärzte die in Konstanz eng mit Dr. Mutter
zusammenarbeiten).
Sie lobt DMPS in den höchsten Tönen, hat anscheind wenig Negatives damit erlebt.
Ich frage mich nur, ob die Patienten, denen was damit passiert ist, weiter zu ihr kommen
oder eben fern bleiben und sie deswegen nichts Negatives weiss.
Werde sie beim nächsten Termin mal danach fragen.

Die einzige Form von Erkundigung ist für mich dieses Forum und die Bücher von Dr. Mutter.
Aber die sind teilweise auch sehr unklar für mich.
Muss jeder von uns Schwermetallvergifteten hier denn sein Programm selbst zusammen stiefeln?
Welche Infos empfehlt ihr mir?

Bin froh um jeden Hinweis!

Lieber Gruss
Sibyl
 
Die einzige Form von Erkundigung ist für mich dieses Forum und die
Bücher von Dr. Mutter. Aber die sind teilweise auch sehr unklar für mich.

Hi Sibyl :)

Im Forum findest Du über die (erweiterte) Suchfunktion Antworten auf wohl beinahe alle Deine Fragen (Protokolle, Vor- und Nachteile, Erfahrungen, Erläuterungen Chelate usw.). Sollte etwas unklar bleiben, stelle am besten im betreffenden Thread eine Frage. Am Ende dann entscheidest Du selbst, was Du machst - die Entscheidung kann Dir Niemand abnehmen.


GB
 
Muss jeder von uns Schwermetallvergifteten hier denn sein Programm selbst zusammen stiefeln?
Ja, das scheint wohl so zu sein. Versuch und Irrtum.
Gegen die Schalflosigkeit hat bei mir gut Melatonin gewirkt, das ja nach Dr. Mutter das Gehirn entgiften soll.
Ein weiterer großer Schritt war bei mir das Erkennen des Vit.B12 Mangels und Substitution. Bist du sicher, dass du keinen Mangel hast? B12 entgiftet stark und wird anscheinend auch dabei verbraucht, bzw. ist der Metabolismus durch die Schwermetallvergiftung gestört. Ein MMS Test ist zwar nicht billig, schafft aber Klarheit.
Das DMPS erscheint mir nicht so dramatisch, der Beipackzettel liest sich wesentlich weniger gefährlich als z.b. von einem ganz normalen Antibiotikum.

LG, Rofan
 
Hi (Bodo :D ),

ich bin mal wieder im Panik Modus. Nachdem es bei mir gesundheitlich immer schlechter wird aber ich die Quecksilberproblematik immer wieder in den Hintergrund rücke (weil ich nicht glaube das alles dadurch kommt) bin ich mal wieder durch Zufall auf ne Webseite gelangt wo die Symptome gelistet sind. Und es trifft inzwischen so vieles zu das es schon beängstigend ist.

Was sich in den letzten 6 Jahren nach schutzloser Entfernung der 16 Füllungen so entwickelt hat:

Schilddrüsenunterfunktion (vermutlich Hashi)
Pankreas funktioniert nicht mehr (Diabetes Symptome scheinen so langsam zu kommen)
Vom Arsc. bis zum Mund ist immer wieder alles entzündet (Morbus Crohn: Entzündung des Verdauungstraktes vom Mund bis zum After)
Viele Nahrungsmittel UV
Prostata scheint entzündet
Chronische Gastritis wird immer mehr
Gluten scheine ich nicht mehr zu vertragen
Gehirn ist sowieso platt

Und noch vieles mehr.

Ich werde nun volles Risiko gehen und DMPS Spritzen riskieren. Meine Frage ist, sind die entstandenen Schäden denn nun irreversibel? Wenn es doch irgendwann so weit kommt das ich das meiste Hg raus habe. Besonders die Diabetes Geschichte macht mich wahnsinnig. Das was beschädigt ist ist beschädigt. Aber kann man noch das retten was funktioniert in der Pankreas?

Aber auch die Morbus Crohn und anderen Entzündungen. Ist es endgültig vorbei mit mir? Oder besteht da noch Hoffnung? Mit den Hirnproblemen kann ich erst mal leben. Aber mein Körper scheint immer mehr kaputt zu gehen.

Verdammt ich könnte echt heulen. Das ich das schutzlos habe entfernen lassen. Nur aus optischen Gründen. Wusste damals noch nichts von den Schädigenden Wirkungen.
 
Hallo Janni81,

mir ging es mit den Bedenken wg. DMPS ähnlich wie dir.

Ich hatte Burnout und "Halbdemenz" im Hirn im/ab Januar 2015 nachdem mir im Oktober 2014 Amalgamfüllungen ohne Schutz entfernt wurden.

Im März hab ich angefangen mit Bärlauch und Chlorella zu entgiften.
Weil mir das zu langsam geht, werd ich jetzt auch mit DMPS i.V. entgiften.

Ich hab nun vom Labor Dr. Bayer die nachfolgende "Zusammenfassung" über DMPS-Ausleitung gelesen (wurde im Forum auch schon genannt) und werde jetzt auch mal mit Dimaval i.V. entgiften:
https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

Was Dr. Bayer schreibt, scheint schlüssig zu sein.
Da DMPS demnach nicht hirngängig ist, sollte auch keine Verschlechterung im Gehirn eintreten (hoffentlich).

Ich hab auch schon Berichte gelesen, wo DMPS i.V. starke Verbesserung gebracht hat.
Wichtig: DMPS i.V. nur frühestens im 4-Wochen-Abstand.

Mir kam der Gedanke, schon vorab mit Chlorella und Bärlauchtinktur zu mobilisieren, bis es mir "schlecht geht" und dann die Dimaval-Spritze einzusetzen.
Dadurch wäre ja schon mehr Quecksilber im Blut unterwegs.
Und am Tag nach der Dimaval-Spritze will ich einige Tage lang Chlorella hochdosiert nehmen, damit Quecksilber, das schon mobilisiert ist, noch ausgeschieden wird.
Und dann Kupfer und Zink wiederauffüllen...

...soweit meine Theorie (eine unter vielen).

Gruß, Hermann
 
Mir kam der Gedanke, schon vorab mit Chlorella und Bärlauchtinktur zu mobilisieren, bis es mir "schlecht geht" und dann die Dimaval-Spritze einzusetzen.
Dadurch wäre ja schon mehr Quecksilber im Blut unterwegs.
Und am Tag nach der Dimaval-Spritze will ich einige Tage lang Chlorella hochdosiert nehmen, damit Quecksilber, das schon mobilisiert ist, noch ausgeschieden wird.
Und dann Kupfer und Zink wiederauffüllen...

Interessante Gedanken, geht bei mir in eine ähnliche Richtung.

Meine letzten Tests auf Schwermetalle waren alle sehr tief. Entweder kann ich es nicht ausscheiden, oder aber ich habe in der Zwischenzeit tatsächlich so tiefe Hg-Werte, dass es kaum noch labortechnisch gemessen werden kann.

Dennoch habe ich nach wie vor Kopfsymptome.

Ich habe jetzt gemerkt, dass Kokoswasser bei mir für eine Verschlechterung des Kopfzustandes sorgt. Wenn ich Kokoswasser trinke, werde ich nach einigen Stunden nervös und gereizt, teils auch wieder leicht benebelt.

Also sage ich mir, dass trotz aller Labormessungen zumindest im Hirn noch viel Hg sein muss.

Entsprechend werde ich jetzt versuchen, mit Kokoswasser das Hg im Hirn aufzuwirbeln, und dann mit ALA + DMPS oder DMSA auszuleiten.

LG,
Patrick
 
Was ich euch empfehlen kann ist die Methylierung des Körpers anzuregen. Es gibt dazu einen riesigen Thread hier im Forum. Durch die Methylierung wird der Körper wieder fähig zu entgiften. Ich denke da wird dann DMPS die perfekte Ergänzung dazu. Im großen und ganzen gehts darum durch Methyl B12 und aktiver Folsäure eben die Methylierung wieder in gang zu bringen. Hg vergiftete haben meist kaum mehr B12 im Körper.

Ich hatte mir vorhin auch überlegt das ich vermutlich ca. 1 Woche lang ALA (20mg) nach Cutler einnehmen werde (hatte ich vor 3 Monaten schonmal gemacht und ging absolut gut) und dann am Ende der Woche die DMPS I.V. Spritze geben lasse.

Bezüglich meiner Gesundheit habe ich da so eine Theorie. Bei mir ging alles 2012 den Bach runter. Damals wog ich noch gute 65KG und mir gings soweit körperlich noch ok. Da war es gut 3 Jahre her das ich schutzlos ausbohren lies. Da ich aber immer depressiver wurde ging ich zum Arzt. Eine SD Unterfunktion wurde festgestellt. Ich nahm LThyroxin und verlor extrem schnell 11KG. Wog nur noch 54KG und war nur noch haut und Knochen. Ich vermute das das ganze in den Fettzellen abgelagerte Quecksilber nun durch den Gewichtsverlust ausgeschwemmt wurde. Da der Körper das nicht ausleiten konnte hat er es in den Organen eingelagert. Daher vermute ich das ich deswegen fast überall chronische Entzündungen habe.

Was diese Theorie noch stützt ist die Tatsache das meine Mutter zeitgleich mit mir auch gut 12 Füllungen ohne Schutz hat entfernen lassen. Sie hat recht viel Körperfett. Sie hat nach wie vor keine gesundheitlichen Probleme bekommen.
 
ich bin mal wieder im Panik Modus.
Wenn es dir so richtig dreckig geht, könntest du es mit "steinerweichendem Schluchzen" probieren. Laut Mazdaznan regt es die Thymusdrüse an und hilft Trauer und Schmerz zu überwinden. Man atmet dabei seufzend/schluchzend ein und stöhnend aus, laut und so, "dass die ganze Umgebung zu Hilfe eilen will."
In großer Seelenqual tut man das ja automatisch. Hier geht es darum, sich Erleichterung zu verschaffen durch eine bewußte Anwendung dieser Mechanismen.
Ich denke, "Germanen" sind gut darin, die Zähne zusammen zu beißen und alles hinunterzuwürgen, was Verkrampfung und Bauchschmerzen verursacht. Ein wenig südländisches Herauslassen von Gefühlen würde machmal vielleicht nicht schaden. Auch einmal so richtig zu weinen, laut heulend, kann Erleichterung bringen.
Dies nur so als Anregung.

LG, Rofan
 
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