Psyche und Körper

Wolfgang Jensen

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16.03.06
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Hallo Freunde der Ursachensuche!

Der Begriff "Psychosomatisch" wird hier häufig benutzt, wenn es darum geht, sich über inkompetente Ärzte auszulassen - die medizinisch keine Ahnung von bestimmten Zusammenhängen haben und dann über die psychosomatische Schiene auf den Psychiater/Therapeuten verweisen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wir den Betroffenen mit dieser "Diagnose" nicht nur nicht geholfen, sondern vielmehr geschadet.

Was ich wahrnehme ist: einige vertreten den Standpunkt, der Körper wirke auf die Psyche ein; andere vertreten den Standpunkt, die Psyche wirke auf den Körper ein. In diesem Thema möchte ich versuchen, die beiden Standpunkte miteinander zu verknüpfen, die Vertreter ihrer Standpunkte miteinander zu versöhnen.

Nach meiner Auffassung besteht zwischen Psyche und Körper eine interaktive Beziehung. Um das Geflecht aus Ursache und Wirkung zu entwirren, brauchte es eigentlich ein klares Bild von der Psyche, welche Aufgaben sie zu erfüllen hat. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es in der von mir erstellen Funktionsstruktur über 30 (dreißig) verschiedene und sehr komplexe Aufgaben.

Aber hier geht es mir vorerst darum zu verstehen, daß weder die Psyche noch der Körper für sich alleine existieren können, bzw. keines der beiden Elemente des menschlichen Systems für sich alleine einen Sinn macht.

In diesem Sinn grüßt Euch Wolfgang
 
Ja, natürlich.

Ein Traum wäre ein Arzt, der auch Heilpraktiker und auch noch Psychologe ist. Das wäre perfekt... Nur leider, ich glaube, so was gibts nicht (oder fast nicht)

Ich hatte eine ganz liebe Bekannte, die sowohl als Arzt sowie als Heilpraktiker ausgebildet war und noch dazu ein unheimlich einfühlsamer Mensch war, wenn auch nicht als Psychologe ausgebildet. Sie zu kontaktieren war immer eine unheimliche Bereicherung.

Leider ist sie vor mehreren Tagen gestorben.

Anne
 
Hallo Wolfgang

Deinen Ausführungen im wesentlichen zustimme. Psychosomatisch ist aber alleine noch nicht negativ, da dies ja möglich ist, dh die Leiden kommen vor allem, weil die Psyche Verletzungen bekommen hat.



Psychosomatisch wird aber zu oft "diagnostiziert" da das Gegenteil (mit wenig vernachlässigbaren Anteil), oder eben beides miteinader mit ähnlichem Anteil am Problem beteilgt sind
 
Grüß Dich, Anne!

Für mich wäre ein Traum, daß der Mensch nicht nur sein eigener Arzt sein kann (und er kann das!) - sondern daß er sich selber so gut versteht, daß er gar nicht erst krank wird, bzw. sich gar nicht krank machen läßt.

Wie Du weißt, bin ich mit einer Heilpraktikerin befreundet, die auch zehn Jahre Psychiatrie-Erfahrung hat. Die lebt noch, und jede Begegnung mit ihr ist für mich auch eine Bereicherung. Durch sie bin ich erst auf die Idee gekommen, mich mit der Psyche zu beschäftigen - wir gründeten damals eine Depressiven-Selbsthilfegruppe.

In meinem Thema möchte ich gerne darüber sprechen, wie Menschen ein eigenes Wissen über ihr Funktionieren bekommen können, damit sie sich selber helfen. Nach meiner Auffassung hat allein schon der Schritt dahin, "Sich-Selbst-heilen-zu-wollen, eine heilende Wirkung. Der Schritt besteht nur darin, einen kleinen Schalter im "Geist" zu betätigen:

ich kann - und ich will.

Dann kommt vieles von ganz allein. Aber solange jemand damit übereinstimmt, daß er ohne "Fremde Hilfe" nicht gesund werden kann, verfestigt sich seine Bedürftigkeit nur.

Ganz liebe Grüße an Dich von Wolfgang
 
Beat, hallo, Du bist mit Deinen Beiträgen schneller als ich gewesen - dank Dir für Dein Mitmachen.

Ich hatte nur gefühlt, das allein die Wahrnehmung einiger, auf die Psychosomatische Schiene geschoben zu werden, schon negative Emotionen (Ängste?) in ihnen auslöste. Mit "Psyche" kann eben nicht jeder locker umgehen!

An dich, Beat, auch an Anne: ich möchte hier weniger Eure Zustimmung, sondern viel mehr Eure Auseinandersetzung mit einem Thema, das mir sehr wichtig ist.

Zwar heißt es: Gesunder Geist - gesunder Körper; wir sind hier jedoch in einem Zwischenthema, das die Fragen stellt:

Kann der Körper krank werden, wenn die "Psyche" gesund ist? Und:

Kann die Psyche (Verhalten und Stimmung) krank werden, wenn der Körper gesund ist?

Ich fühle, wir sind hier auf einem "richtigen" Weg.

Liebe Grüße Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

An dich, Beat, auch an Anne: ich möchte hier weniger Eure Zustimmung, sondern viel mehr Eure Auseinandersetzung mit einem Thema, das mir sehr wichtig ist.

Tut mir leid, da kann ich nicht dienen. Kann mich mit Dir in diesem Punkt nicht auseinander setzen, da ich mit Deiner Meinung übereinstimme. Wer es aber trotzdem versuchen... smile

Kann der Körper krank werden, wenn die "Psyche" gesund ist?
Ja. Bsp: Wir bekommen oft auch schon körperliche Belastungen, Gendefekte etc etc mitvererbt. Ausserdem wenn die ernährung und das Umfeld (Hygiene) nicht stimmt.
Eine gesunde Psyche ist prägt den Körper/Immunsystem, dadurch wird er wesentlich resistenter gegen Krankheiten.

Kann die Psyche (Verhalten und Stimmung) krank werden, wenn der Körper gesund ist?
Kurzfristig ja. Die Frage wäre m. Erachtens , kann er auch langfristig anhaltend krank werden?
Meine ja, da es auch Einwirkungen aus dem geistigen (okkultem) Bereich gibt, oder auch durch Unvergebenheit.
Auch hier gilt, der egsunde Körper ist resistenter gegen psychsiche "Angriffe"
 
Hallo,

meiner Meinung nach stehen Körper und Psyche natürlich in einer Wechselbeziehung.

Und der Begriff „psychosomatisch“ wäre auch nicht unbedingt negativ, wenn nicht für viele Kranke die Diagnose „psychosomatisch“ im Endeffekt negative Auswirkungen hätte.
Bei dieser Diagnose wird meist nicht mehr weiter nach den wahren Ursachen der Erkrankungen gesucht und Amalgamvergiftungen oder andere Umwelterkrankungen bleiben so unerkannt.

Ist der Körper krank, hat dies natürlich Auswirkungen auf die Psyche. Der Kranke hat Schmerzen, vielleicht berufliche Einschränkungen, auf vieles muss verzichtet werden, und viele andere Beeinträchtigungen entstehen. Natürlich leidet dann auch die Psyche, meist bei den chronischen Erkrankungen sehr stark.

Im umgekehrten Fall, ist es doch genau so. Ist die Psyche krank, sei einmal dahingestellt warum!.
Vielleicht sind es Probleme in der Familie oder Kindheit, im Beruf, der Schule usw.
Dann wird das Immunsystem geschwächt und der Körper wird anfälliger für Krankheiten.

Das sind aber alles nur sekundäre Probleme.

Fakt ist nämlich, Amalgam ist giftig und schädigend. Ist der Körper einer Kummulation damit ausgesetzt, helfen weder irgendwelche Psychotherapien, Yogaübungen , Entspannungsübungen und sonstige Therapien. Die einzige Alternative ist die konsequente Giftbeseitigung.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Kann der Körper krank werden, wenn die "Psyche" gesund ist?

Ich verstehe die Frage nicht so richtig : Was ist mit "krank" gemeint?
Wenn man z.B. in Hiroshima oder um Tschernobyl herumfragt...?

Oder präzisiert: wo fängt an / hört auf der (unentrinnbare -> Nagasaki) äußere Einfluss? Ist der Armbruch, den mir ein mich umreißender Radfahrer vermittelt, eine Folge meiner "unvollkommener" Psyche, der vermeidbar gewesen wäre bei entsprechend gesunder "mental attitude"?

Ich halte eine ganzheitliche Sicht des Menschen für sinnvoll.
Daraus folgt unmittelbar die Wechselbeziehung zwischen Körper, Geist, Seele und allen weiteren möglichen, uns vielleicht noch gar nicht bekannten Instanzen. Für eine Trennung im Sinne einer allgemein und für jeden gültigen Hierarchie (ist die Psyche ok haben Krankheiten geringere Chancen oder umgekehrt) sehe ich weder Anlass noch Notwendigkeit. Jeder Mensch hat seine Krankheit bzw. Gesundheit.

Ob es eine findbare Ursache gibt und sich dieser anzunähern, ist ursprünglichstes Anliegen dieses Forums.

Aus ganzheitlicher Perspektive halte ich es für einen Fehler und für vermessen, Psyche oder Körper oder sonst was eine allgemeingültige Priorität zuzuschreiben.

Dass es Menschen gibt, die für sich eine optimale und praktikable Antwort gefunden haben, bestreite ich nicht: Im Gegenteil, ich beglückwünsche sie neidvoll.

Liebe Grüße

Ulli
 
Anne S. hat eigentlich schon alles gesagt, was ich auch sagen würde. deshalb will ich nur ergänzen.

Um es noch etwas anschaulicher zu machen (ihr wisst ich mag solche ausschließlich theoretischen Erörterungen nicht so);)

1. Die ersten 6 Jahre lebte ich neben einem großen stinkenden Chemiewerk, was auch jede Menge Dreck aus dem Schornstein gewirbelt hat. Trotzdem habe ich die Zeit als wunderschön und ausgesprochen harmonisch in Erinnerung, da das Umfeld unheimlich liebevoll war. Eine Oase in all dem Schmutz. Der Psyche gings mit Sicherheit prima.

Möglicherweise wurde aber trotz allem der Grundstein für manche spätere Erkrankung gelegt. Gesund war das mit Sicherheit nicht. Vielleicht steckt mir sogar jetzt noch das eine oder andere im Körper, was ich damals eingeatmet hab, von Amalgam und Co, womit ja vieler meiner Zähne gefüllt wurden mal ganz zu schweigen.


2. Ich glaube schon, dass die Psyche krank werden kann, auch wenn der Körper gesund ist. So richtige Schicksalsschläge sind mir aber zum Glück bisher erspart geblieben . Wann ist man psychisch gesund... Das wäre dann schon die nächste Frage.

3. Über eine Formulierung von dir bin ich kürzlich gestolpert. Ich will sie nochmal vor holen. "Laß es geschehen und sorge Dich nicht - traurig sein ist kontraproduktiv" Oh da könnte man lange darüber diskutieren.. Ich bin ein Mensch mit einer gewaltigen Spanne zwischen Glücklichsein und Traurigsein, lebe dadurch sehr intensiv, bin aber vielleicht eher ein Kanditat für Magengeschwüre (hatte ich aber noch nicht) oder ähnliches . Aber auch diese riesige Spannbreite gehört für mich zum Leben einfach dazu. Der Versuch, sich Trauer nicht einzugestehen würde für mich so etwa das gleiche bedeuten wie "Jungs weinen doch nicht" (du weißt sicher wie ich das meine) und würde mich sicher zusätzlich krank machen.
Lass es geschehen... es ist schlimm zusehen zu müssen, wie es mit einem abwärts geht. Gerade mit dem Kind viele Dinge machen zu wollen, die manchmal einfach nicht zu schaffen sind, weil man eben in den letzten Wochen so abwärts geschlittert ist. Würde es nur um mich gehen und ich nicht arbeiten würde, könnte ich mich paar Wochen auf die Couch legen in der Hoffnung, dass es dann besser geht und versuchen mich selbst zu heilen. Aber mein Sohn wird nicht mehr beliebig lange bei mir sein. Wenn wir gemeinsam was machen wollen, dann jetzt, sonst ist es vorbei. Und es macht mir einfach wirklich sehr viel Freude...

Ja wie lange hält der Körper ohne Nahrung und trinken aus? Ich weiß es nicht so genau. Wie lange hält ein Körper fast ohne Vitamin B6 durch? Ich weiß es auch nicht. Ich weiß, dass manche Menschen durch Fasten sich gestärkt fühlen, Werden sie es auch bezüglich Fastens von B6? Ich glaub nicht wirklich. Jetzt wo ich weiß, was fehlt, würde es mir wie Nahrungsverweigerung vorkommen. Warum ich krank geworden bin weiß ich nicht, ich werde später mal dazu recherchieren, aber dazu habe ich jetzt keine Kraft.
Später mal bestimmt. Ein gebrochener Arm muss schließlich auch erstmal geschient werden. Dann kann man später mal über die Ursache des Sturzes nachdenken.

Anne
 
Anne schrieb:
Ja, natürlich.

Ein Traum wäre ein Arzt, der auch Heilpraktiker und auch noch Psychologe ist. Das wäre perfekt... Nur leider, ich glaube, so was gibts nicht (oder fast nicht)

Ich hatte eine ganz liebe Bekannte, die sowohl als Arzt sowie als Heilpraktiker ausgebildet war und noch dazu ein unheimlich einfühlsamer Mensch war, wenn auch nicht als Psychologe ausgebildet. Sie zu kontaktieren war immer eine unheimliche Bereicherung.

Leider ist sie vor mehreren Tagen gestorben.

Anne

Nach einem Umzug hatte ich mich neu zu orientieren. Als es sich nach dem Umzug mein bisheriger Hausarzt erlaubt hatte, mir gegenüber dreist zu werden, um zu höheren Einnahmen zu gelangen, habe ich den nächsten Termin nicht mehr wahrgenommen.

Inzwischen durfte ich an meinem neuen Wohnort eine Ärztin für Allgemeinmedizin finden, die als mehrfache Mutter nur eine kleine Praxis ohne jedes Hilfspersonal hat. Sie hat über ihre ärztliche Ausbildung hinaus ein Psychologiestudium absolviert, sich in Homöpathie qualifiziert und nimmt sich für jeden Patienten sehr viel Zeit. Es ist schön, wenn man es mit einer solchen Ärztin zu tun haben darf, die sich als gute Begleiterin versteht.

Alles Gute!
Gerold
 
Grüß dich Gerold!

Wie Du Deine Ärztin beschreibst: WAU! Wie du den alten Arzt abserviert hast, genau das verstehe ich unter Selbstverantwortung. Ich wünsche Dir, daß Du künftig nur noch zur Ärztin "mußt", um ihr ein paar Blumen zu bringen.

Hallo Ulli! Du fragst:
wo fängt an / hört auf der (unentrinnbare -> Nagasaki) äußere Einfluss? Ist der Armbruch, den mir ein mich umreißender Radfahrer vermittelt, eine Folge meiner "unvollkommener" Psyche, der vermeidbar gewesen wäre bei entsprechend gesunder "mental attitude"?

Gegen Katastrophen kann man sich wohl kaum schützen - wenn eine Bombe fällt - Schicksal. Was Unfälle betrifft, gegen die meisten kann man sich schon schützen: durch Aufmerksamkeit. Wir hatten hier mal über das Hierundjetzt gesprochen - auf der Schiene läuft das für mich: mit vielen Sinnen die Realität erfassen, Veränderungen wahrnehmen. Das kann jeder trainieren. Viele Gefahren kann man vorausahnen.

Meinen letzten Unfall hatte ich im letzten Sommer, ein Sturz mit dem Fahrrad. Ich ließ mich von einem Autofahrer bedrängen und ging zu scharf in einen Kurve - und den Unfall begünstigte, daß mein Hinterreifen nicht genügend Luft hatte. Mein Fazit: selber Schuld. Seitdem achte ich auf den Betriebszustand meines Fahrrads, und ich lasse mich seitdem von Anderen nicht mehr aus meiner Sorgfaltspflicht drängen.

Hallo Anne, Dein Beitrag war wieder sehr komplex, ich gehe später darauf ein.

Einen guten Abend wünscht allen Wolfgang
 
Hallo Wolfgang und alle anderen

Beim durchlesen der Aussage würde ich als fazit sagen, dass wir eher mehr als weniger die gleiche Meinung vertreten.

Nur etwas Wolfgang, kann ich nicht so absolut zustimmen:
Aber solange jemand damit übereinstimmt, daß er ohne "Fremde Hilfe" nicht gesund werden kann, verfestigt sich seine Bedürftigkeit nur.
Ich finde diese allgemeine Aussage sogar gefährlich. Eine eher typische Männereinstellung, bin selber stark genug, kann mir selber helfen, statt auch mal zuzugeben, dass man jetzt Hilfe benötigt. Und wenns dann doch nicht klappt ist der Suizid nicht mehr weit. Wir Mneschen sind geschaffen, einander zu helfen. Das sollten wir auch machen bzw wenn wir selber mal unten sind in Anspruch nehmen.
 
Psyche und Körper

Danke Beat für den Hinweis!

Da versuche ich nun sehr bewußt und verständlich zu schreiben, und lande wieder im Dickicht meiner Unzulänglicheiten.

Was ich sagen wollte ist im Kern folgendes:

Der Hilfebedürftige ist gut beraten, wenn er "Fremde Hilfe" in Anspruch nimmt - und dabei seine Eigenbeteiligung nicht vergißt. Es heißt doch nicht umsonst: wer nicht gesund werden will, bleibt krank. Der zweite Aspekt ist der: ich nehme Hilfe nur in Anspruch, um mir selbst besser helfen zu können. Dieser Leitsatz sollte oberste Priorität besitzen: keine Abhängigkeiten schaffen, Kontrolle ausüben und die Macht über sich behalten. Macht betrifft allerdings Geist, der hier nicht thematisiert werden sollte.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

So Dir voll zustimmen kann, sofern Du mit Macht Macht von Personen über andere Personen meinst.
Jetzt ist es aber perfekt formuliert worden von Dir :)
 
Grüss euch,

am Anfang ging es um die Psychosomatik. Die andere Seite der Medaille heisst Placebo. Fragt sich also ob alles Unheil-Sein psychischen oder seelischen Ursprungs ist. Ich sehe das auch so, dass zwischen grob- und feinstofflichem Körper eine Wechselbeziehung besteht, genau so wie zwischen Quelle und Ozean. Trotzdem hat der Wasser im Grobstofflichen eine grundsätzliche Fliessrichtung, nämlich hin zum Ozean. So auch die Krankheit, vom fein- zum grobstofflichen Körper hin.

Aber es findet auch die gegenläufige Bewegung statt, hin zur Quelle. So denke ich, ist eine Wechselwirkung vorhanden, auch wenn wir diese mit den uns bekannten Instrumenten nicht direkt nachweisen können.

Auf der feinstofflichen Seelenebene trifft Geist auf Körper. Hier werden meines erachtens auch die Weichen für das gelegt, was wir auf grobstofflicher Ebene Gendefekte nennen.

Ob das Potential für Krebs in der Familie genetisch oder durch die vorgelebte Art und Weise der Konfliktbewältigung bedingt ist, wird, so vermute ich, weitestgehend von der angewendeten Untersuchungsmethode - also Standpunkt des Beobachters (erinnert irgendwie an Quantenphysik) - definiert. Für mich ist beides plausibel, beides Auswirkungen seelischer, also feinstofflicher Wirklichkeiten, einmal im Gen, einmal im Verhalten.

Dementsprechend können Heilverfahren auch auf beiden Ebenen angewendet werden. Das Symbol dafür ist einigen noch bekannt, der Aeskulapstab, allerdings der ursprüngliche mit den 2 Schlangen. Der heutige zeigt bezeichnenderweise nur noch 1 Schlange. Die alten Heilpriester in Heliopolis heilten Körper und Seele. Daran sollten wir uns wieder erinnern.

Uns allen wünsche ich eine gute Gesundheit, seelisch und körperlich.

herzlichst - phil
 
Hallo Phil

So auch die Krankheit, vom fein- zum grobstofflichen Körper hin.
Da kann ich Dir nicht zustimmen

Aber es findet auch die gegenläufige Bewegung statt, hin zur Quelle. So denke ich, ist eine Wechselwirkung vorhanden, auch wenn wir diese mit den uns bekannten Instrumenten nicht direkt nachweisen können.
Denke die Zusammenhänge sind so schlecht nicht bekannt.
Seelisches erzeugt schlechte Stoffe im Körper und beeintträchtigt das Immunsystem und auch den Stoffwechsel. Daraus können sich körperliche Leiden entwickeln.
Körperlich können Gifte (zB Hg) eingetragen werden und/oder kann das Immunsystem angegriffen werden, worauf einerseits die Darmflora gestört wird (Candida) und sich so toxische Stoffwechselprodukte ins Gehirn gelangen können und/oder NMU, Vitalstoffdefizite (wegen der schlechteren Absorption) das Gehirn negativ beeinflussen. Ausserdem können die Gifte (zB Hg) direkt dem Gehirn schaden. Beides kann dann psychische Sachen auslösen
 
Danke erst mal für Die engagierte Beteiligung von allen.

Hallo!

Zwischendurch möchte ich mal eine Frage los werden. Die Betonung in unserem Forum liegt ja klar auf körperliche Ursachen/Wirkungen. "Seele" rückte Dank Marcels Umstrukturierung ein hanzes Stück nach oben und gewinnt langsam an Bedeutung, kann die Aufmerksamkeit bekommen, die ihr zusteht.

Dann allerdings halte ich es für wichtig, mehr Klarheit über die Struktur der Psyche zu bekommen - genauer zu wissen, welche kausalen Zusammenhänge bestehen. Dazu gehört auch, sich mit den Begriffen "Seele" und "Psyche" auseinanderzusetzen. Wenn das gewünscht bzw. für nötig empfunden wird, mache ich ein neues Thema auf: Seele, was ist das?

Phil, Placebo ist ein sehr spannendes Thema. Du weißt eine ganze Menge darüber, und vielleicht kannst du mal Deinen Bauch befragen, wann es für Dich an der Zeit ist, ein Thema zu starten?

Beat, hallo - nein, ich meine auch die Macht von Wesen (Dämonen) und die Macht von Geist, die von Wesen ausgeht.

Dazu: wenn wir unseren Körper beschützen wollen, braucht es mehr als eine warme Jacke im Winter, gesunde Ernährung, Hygiene usw. wir müssen auch unsere Gefühle und unseren Geist beschützen, weil beide mit dem Körper interaktiv sind. Für mich ist das sehr logisch. Ich gehe sogar so weit zu behaupten: Gesunder Geist und starke Gefühle beschützen den Körper, beziehungsweise versetzen den Körper in einen Zustand, in dem er sich selber beschützen kann. Na?

Zu den Genen: Gene sind nicht! autonom. Geist kann sie (potentiell) steuern/ kontrollieren - und Menschen können sich von erlernten Verhaltensmustern und mentalen Einstellungen befreien, durch die bestimmte Fehlfunktionen von Genen aktiviert wurden. Ja, das sollte hier Thema sein! Über die Psyche kann man auch sein Verhalten steuern.

Gruß Wolfgang

PS. ich freue mich besonders über die kritisch/sachliche Auseinandersetzung aller mit dem Thema so können wir alle einen Lerneffekt haben.
 
Grüss euch,

kurz zu Wolfgang, dann allgeimein.
Placebo: dieser Effekt wird von den Kritikern und Gegnern der Homöopathie gerne und oft verwendet, wenn es darum geht Heilung ohne stofflichen Nachweis zu erklären. Das Thema sollte zusammen mit feinstofflichen (also grobstofflosen) Heilverfahren besprochen werden. Mein Bauch meint, ich bin noch nicht soweit...

Es ist meiner Ansicht nach von zentraler Bedeutung sich die Unterschiede von Psyche und Seele zu vergegenwärtigen. Allerdings kommt die Diskussion darüber nicht am Thema Wiedergeburt und "Karma" vorbei. Das sind Realitäten, die euch jeder Kinesiologe wird bestätigen können. Und ob das den Rahmen dieses Forums nicht sprengt?

Gemäss meinen Beobachtungen lassen sich Störungen bereits in der menschlichen Aura finden, geraume Zeit bevor sie sich auf Körperebene als Krankheit manifestieren. Harmonisiert man diese so, dass der Energiefluss wieder optimal läuft, hat man damit wohl die Auswirkung auf den Körper korrigiert, doch die wirkliche Ursache hat man damit wohl kaum aufgelöst.

In der Kinesiologie spricht man denn auch von Programmen die ablaufen, die nicht grobstofflicher Natur sind, sondern psychischer. Es wird sogar unterschieden zwischen Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft und Karmisch, somit also auch über-psychisch (seelisch?).
Durch das Löschen von Programmen (in Liebe loslassen, sich und den andern vergeben...) und das Neuprogrammieren (damit die freigwordene Nische nicht von unerwünschten Informationen bzw. Programmen eingenommen wird) werden auch Störungen geheilt, für die der Mediziner keine Erklärung hat, ausser einmal mehr Placeboeffekt.

Im Zusammenhang mit der Kinesiologie, bzw. Psyche möchte ich auch auf die Eigenschaften des Wassers als Informationsträger in unserem Körper hinweisen. Das alleine wäre schon wieder ein eigenes Thema: Wasser, Wasserqualtität und Gesundheit.

Zu den Genen eine erfreuliche Geschichte: irgendwo in Deutschland soll es einen Versuchsrebberg mit genetisch veränderten Rebstöcken geben. Das Gute daran ist, nach 8 Jahren lassen sich angeblich keine Unterschiede mehr zum ursprünglichen nicht manipulierten Rebstock finden.

Woher wissen also die genmanipulierten Rebstöcke, wie das Original ausschaut? Ist es Psyche oder Seele oder Geist was dahinter steckt?

herzlichst - Phil
 
Glücklicherweise brauche ich keinen Kinesiologen, sondern kann mit der Hilfe von Gott meine seelischen Baustellen eins nach dem anderen angehen und lösen - ebenso - mit Liebe loslassen, verzeihen etc.
Dadurch tut sich auch so einiges im Körperlichen - was sich dann wiederum aufs seelische auswirkt und Dankbarkeit und Freude hervorruft.
 
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