man muß bei unikliniken zwischen der normalen sprechstunde und den zentren für seltene erkrankungen unterscheiden.
in den zentren für seltene erkrankungen gibt es irre lange wartelisten seit im tv immer wieder darüber berichtet wurde und da ist es garnicht möglich allen einen termin zu geben, ganz davon abgesehen, daß da auch viele leute anrufen, die nicht wirklich schwer krank sind.
da ist es absolut notwendig, daß sie erst mal anhand der vorbefunde sehen können, ob schon alle nötigen untersuchungen gemacht worden sind und wie die ergebnisse sind.
für die normale uniklinik bekommt man rel. schnell einen termin (hatte ich schon oft), in dringenden fällen auch sofort (hatte ich z.b. als eine sinusitis nach oben durchgebrochen ist und auch als ich nachts eine heftige glaskörperblutung hatte) . mit sehr heftigen akuten sachen konnte man auch ohne termin in die sprechstunde kommen, dann aber mit langer wartezeit.
ob das jetzt noch geht, weiß ich nicht, war in den letzten jahren nicht mehr da, weil da sogar der leitende arzt in der hämatologie null ahnung von mcas usw. hatte und nur die üblichen 08/15 untersuchungen veranlaßt hat (vor ca. 8 jahren als es den ärzten eigentlich schon hätte bekannt sein müssen).
an wen man da gerät, ob könner oder nicht, ist allerdings glücksache. ich hab da früher mehrmals krasse fehldiagnosen erlebt únd einmal zwar sofort die richtige diagnose, aber da war es den ärzten egal, daß ich von dem sofort injizierten ab plus noch was bewußtlos wurde. ich sollte auf station und da sollte ich das gleiche als infusion bekommen..........
ich bin lieber auf eigene verantwortung nach hause (mußte ich auch wieder unterschreiben) und hab es da sogar noch bis ins bett geschafft udn war dann ein paar tage bewußtlos (war nicht das erste und nciht das letzte mal, daß es mehrere tage war), aber ich hab es überlebt.
einmal gab es in der uni einen augenarzt, der gsd sofort richtig reagiert und den prof geholt hat und der hatte mehr wissen als die anderen ärzte, hat sofort erkannt, daß ich durch die angeblich verträglichen kontaktlinsen trotz kurzer tragedauer schon gefäßeinsprossungen in der hornhaut hatte (hätte einige zeit später zu erblindung geführt) und mir gesagt, daß ich nie mehr einen versuch mit linsen machen sollte, da ich die offensichtlich nicht vertrage.
warum wußte er nicht, ich damals mangels infos auch nicht, aber es zeigte sich immer mehr, daß ich auf kunststoffe und chemikalien reagiere und als ich endlich infos zu mcas hatte, wußte ich warum.
ob die das in marburg rausgefunden hätten, wage ich zu bezweifeln, da bei mir die normalen blutwerte fast immer normal waren bzw. nur mal eher geringfügig erhöht (bei den leberwerten gilt z.b. auch eine erhöhung auf das 3-fache vom höchstwert für die meisten ärzte noch als geringfügig) und wenn es anders war, war ich dann meist eh tagelang bewußtlos und hätte in keine klinik fahren können.
und sobald ich wieder in der lage war zum arzt zu gehen, waren die werte wieder fast normal oder so, daß die ärzte nur sagten, da könnte man nichts dran machen (z.b. als meine nierenfunktion auf 40 % runter war).
aber gsd gibt es ja mittlerweile viele infos im internet und man kann etliche untersuchungen auch ambulant machen lassen und wenn der hausarzt einem keine überweisung ins labor oder zum mrt geben will, sucht man sich halt einen anderen. und zu vielen fachärzten kann man auch ohne überweisung gehen, da reicht die versichertenkarte.
lg
sunny