Neurotoxine bei CFIDS/ME, Borreliose, Fibromyalgie ausleiten?

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Hallo zusammen :)

Ich stelle dieses Thema in die CFIDS/ME Rubrik, obwohl es auch in vielen anderen Rubriken seinen Platz haben könnte.
Meiner Ansicht nach sind Neurotoxie / Nervengifte extrem schädigende Substanzen, die leider viele Erkrankungen gemeinsam haben.

Gestoßen bin ich auf dieses Thema im Borrelioseforum, jedoch sind die meisten CFIDS/ME Betroffenen ebenso durch Neurotoxine z.B. durch Viren belastet, wie vermutlich auch MCS-, Fibromyalgie-, Amalgam- und diverse weitere Leidende durch die unterschiedlichsten Nervengifte.
Ich möchte hier eigentlich keine Trennung durch die Zuordnung einer Rubrik vornehmen, aber da mein Krankheitsbild in diese Rubrik gehört, eröffne ich das Thema nun hier.


Was sind NEUROTOXINE?

Neurotoxine sind Substanzen, die eine starke Affinität zum Nervensystem des Säugetiers haben. Sie werden von den Nervenenden aufgenommen und innerhalb der Neuronen (Nervenfasern - ähnlich einem Schlauch) weiter geleitet.
Auf ihrem Weg zerstören sie die
Vitalfunktionen der Nervenzellen, wie zum Beispiel den axonalen Nährstofftransport (TUBULIN), die mitochondrische Atmung sowie die genauen DNA- Daten.
Der Körper versucht ständig, die Neurotoxine über die vorhandenen Ausscheidungswege zu
eliminieren:
über die Leber, die Nieren, die Haut und die Atemluft.
Die meisten
Ausleitungsprodukte werden durch die Gallenflüssigkeit in den Dünndarm geleitet und so über das Verdauungssystem ausgeschieden.
Wegen der lipophilen und neurotropen Struktur der Neurotoxine werden die meisten jedoch über die Nervenenden des Darmes in die
Darmwände zurückresorbiert.
Dieses enterische Nervensystem besitzt mehr Neuronen als
die Wirbelsäule.


Vom Augenblick der Aufnahme in die Darmschleimhaut stehen den
Neurotoxinen vier verschiedene Wege zur Verfügung:


Aufnahme durch die Neurone (Nervenfasern)
und über den axonalen Transport
zur Wirbelsäule (sympathische Neurone)
oder zum Gehirnstamm (parasympathische Neurone) -
und von hier aus zurück ins Gehirn.

Venöse Aufnahme und über die Zentralvene zurück in die Leber.
Aufnahme in das Lymphsystem und über den Duktus toracicus zur Subklavicular-Vene und damit in den übrigen Körper.

Aufnahme durch Darmbakterien (hauptsächlich Candida) und durch das Darmgewebe.



Eine unvollständige Liste von NEUROTOXINEN in der Reihenfolge ihrer Bedeutsamkeit:

Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium, Aluminium, Kobalt, Zinn
Biotoxine wie Tetanustoxin, Botulinumtoxin (Botox), Ascariden-Zoxine (von
Darmparasiten),
unspezifische Toxine von Streptokokken, Staphylokokken, Borrelien,
Chlamydien, Tuberkulose, Mykosen und von Viren erzeugte Toxine.

Biotoxine sind winzige Moleküle, die Schwefel und Stickstoff enthalten. Sie gehören zur Gruppe der chemischen
Botenstoffe, die von Mikroorganismen benutzt werden, um das Immunsystem des Patienten, sein Verhalten und seine Essgewohnheiten zu kontrollieren.

Xenobiotics (vom Menschen erzeugte Umweltgifte) wie Dioxin, Formaldehyd,
Insektizide, Holzschutzmittel, PCBs etc.
Konservierungsstoffe , Reizmitteltoxine wie Aspartam (Süßstoff) und Kosmetika,
Lebensmittelfarben, Fluoride, Methyl- und Propylparaben etc.
Nahrungsmittelfarbstoffe, Emulgatoren, Geschmacksverstärker


Quecksilber hat in seinen verschiedensten chemischen Zustandsformen einen
synergistischen und verstärkenden Effekt auf alle anderen Neurotoxine.
Sobald Quecksilber
entfernt wird, beginnt der Körper auch damit, die anderen Neurotoxine auszuscheiden, auch wenn sie nicht direkt "angesprochen" werden.

Quecksilber wird von allen Menschen mehr oder weniger gehäuft aufgenommen mit der
Nahrung, mit dem Trinkwasser, durch Auspuffgase und insbesondere durch die Zahnfüllungen.

Quecksilberaufnahme (nach WHO)
Atemluft, Trinkwasser, Getränke 0,2 µg/Tag
Fische und Seetiere 2,3 µg/Tag (Methylquecksilber)
Andere Nahrungsmittel (Spritzmittel) 0,3 µg/Tag (anorganisches Quecksilber)
Zahnamalgam 3,8-21 µg/Tag (Quecksilberdampf)
Schwermetallaufnahme auch durch:
Rauchen (Cadmium)
Metallverarbeitende Berufe (Staub und Dämpfe)
Malerei und Spritzlackiererei (Metalldämpfe)

Schwermetalle können im allgemeinen schlecht bis gar nicht auf normalem Wege über die Niere oder über den Darm ausgeschieden werden und werden somit irgendwo im Körper "deponiert".
Wenn diese Stoffe im Blut wären, würde sich der Körper selbst vergiften, da sich
die weißen Blutkörperchen verändern würden. Die Schwermetalle sind somit im Blut nicht(in der realen Konzentration) nachweisbar, nur wenn sie mobilisiert werden.
Die größten Anreicherungen fand man (mit radioaktiv markierten Schwermetallen bei Affen
(1990/Dänemark)) in den Verdauungsorganen, in den Kieferknochen und in den Nieren, aber auch Lunge und Gehirn sowie Leber.
Da der Körper nicht in der Lage ist, die Schwermetalle ohne fremde Hilfe auszuscheiden, werden die Organkonzentrationen noch nach Jahrzehnten in unveränderter Höhe
nachgewiesen!

Das Amalgam nimmt unter den Schwermetallen eine Sonderstellung ein, da das in ihm
enthaltene Quecksilber und das Zinn eine Besonderheit aufweist:
Erst seit kurzem ist man in der Lage, durch spezielle Färbemethoden die Nervenfasern der Autonomen Nerven (= Sympathikus und Parasympathikus) darzustellen und weiß nun, dass:

- alle Endungen der normalen sensiblen Nerven eine e i g e n e Versorgung mit
autonomen Nervenfasern besitzen. Diese produzieren hormonähnliche Stoffe ( =
Endorphine), welche die Schmerzempfindlichkeit der Nerven herabsetzen.
Ist diese Produktion gestört, ist die Grundlage für chronische Schmerzen gelegt und den damit eingeleiteten Teufelskreis.

- Die Neuronen der autonomen Nerven "ernähren " sich, indem sie Nähr-, aber auch Giftstoffe von ihren Nervenendigungen im Zwischenzellgewebe aufnehmen und sie mittels eines Transportstoffes (TUBULIN) zur Nervenzelle bringen (oft über 1 m Länge!)


- In den autonomen Nerven werden die ANTITOXINE gebildet, die Gegengifte, die für die körperliche Abwehr nötig sind. Die aufgenommenen Giftstoffe veranlassen über ein in der DNA deponiertes Programm die Bildung der Abwehrgifte.
Diese werden dann durch die Nervenendigung wieder ausgeschieden ins Zwischenzellgewebe, von wo das Gift aufgenommen wurde. Dieses DNA-Programm kann durch die Neurotoxine zerstört werden.


-In den Neuronen können auch Parasiten (z.B. Viren, Bakterien und Pilzsporen
transportiert werden und zwar in beide Richtungen, so dass sich dadurch Verbindungen ergeben zwischen Erkrankungen der Nebenhöhlen, Mandeln, Zähnen u. dgl., die sich in unmittelbarer Nähe von Nervenganglien im Schädel befinden und den inneren Organen und der Wirbelsäule.

Quelle: https://www.energetik.ch/2007/Pdf/Was sind NEUROTOXINE.pdf
 
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Hallo tiga
gut dass Du dies separat veröffentlicht hast. Auch meiner Meinung nach ist es ein sehr wichtiges Gebiet im Bezug auf Multisystemerkrankungen. Bei mir wurde alles Diagnostiziert, zuerst Karpaltunnelsyndrom, Fibromyalgie, dann CFS/ME zunehmend auch MCS etc. Vor allem schlägt mir aktuell der Zigaretten- rauch und der Raumspray der meine neue Nachbarin benutzt und in meine Wohnung gelangt, extrem auf die Lungen, das bewirkt auch Atemnot mit Panik.
Habe einen Luftreiniger in der Wohnung, und wenn Sie da ist, verschanze ich mich in die Wohnung, oder muss im Garten eine Maske tragen.
Na ja, hoffe dass diese Krankheitsbilder bald vermehrt in der Oeffentlichkeit ernst genommen werden. Alles Gute.Karde
 
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NEUROTOXINE – Eine Möglichkeit zur Ausleitung


Sehr interessant scheint mir COLESTYRAMIN zu sein, um Neurotoxine auszuleiten.
In folgendem Text ist zwar klar der Bezug zur Borreliose gegeben, jedoch scheint vor der hier beschriebene enterohepathische Kreislauf, also ein Kreislauf zwischen Darm und Leber, ein üblicher unglücklicher Mechanismus zu sein, der zu einer ständigen Rückvergiftung des Körpers führt und wie ich es verstehe typisch für Neurotoxine zu sein scheint.

Hier im Forum arbeitet Gini nämlich gerade fleißig an einem Thread zu diversen Organochlorverbindungen.
Aus ihren Recherchen zeigt sich auch der Teufelskreis des Enterohepatischen Kreislaufs
https://www.symptome.ch/threads/org...iften-pcb-lindan-dioxin-ddt-pcsd-pcad.102095/

(offenbar nimmt hierbei jedoch Amalgam eine Sonderstellung ein, da es sich wie oben beschrieben Einbahnstraßen in den Körper baut).

Hier ein Ausschnitt zur Wirkungsweise enterohepatischer Kreislauf / Unterbrechung des Kreislaufs:
Der vollständige ausführliche Text ist unten als Linkquelle einzusehen.
...Dazu gehört auch die chronische Borreliose. Dieses bedeutet, daß die Spirochäte Borrelia burgdorferi, wie andere Bakterien, ein Neurotoxin bilden kann. Damit gewinnt das Krankheitsbild der chronischen Borreliose eine neue Dimension, sowohl für die Diagnostik als auch für die Behandlung. Die chronische Borreliose ist somit nicht nur eine infektiöse, sondern auch eine neurotoxische Krankheit.

Aus dem Genom der Spirochäte hat Cartwright (1997) ein Gen identifiziert, welches ein Eiweiß codiert und dieses Eiweiß ist ein Neurotoxin, das jetzt den Namen: Bbtox 1 trägt. Dieses Toxin ist lipophil und durchwandert an Fettmoleküle gekoppelt die Körpergewebe, wird über die Gallenflüssigkeit in den Dünndarm ausgeschieden und im enterohepatischen Kreislauf rückresorbiert.

Das Neurotoxin Bbtox 1 ist dem Botulismustoxin C2 sehr ähnlich. Als Neurotoxin schädigt es auch Nervenzellen der Retina, des Sehnerven und des Gehirns, die Grautöne erkennen können. Die intrazelluläre Wirkweise des Toxins ist nicht exakt bekannt. Durch das Eindringen von Kalium in die Körperzelle soll angeblich das elektrische Feld der Zelle gestört werden und die Rezeptoren der Kalium- und Calziumkanäle beschädigt werden sowie Enzyme für den Energiehaushalt blockiert werden.

Das Ausmaß der Funktionsstörung Grautöne zu erkennen kann im Visual Contrast Sensitivity - Test als Defizit gemessen werden und so indirekt das Neurotoxin der Spirochäte nachgewiesen werden (Shoemaker, Hudnell). Auch die Bestimmung des Tumornekrosefaktor Alpha (TNF a) ermöglicht den indirekten Nachweis des Neurotoxin im menschlichen Organismus.

Der Schaden, den dieses Toxin an den Körperzellen anrichtet, scheint reversibel zu sein. Eine direkte Messung ist zur Zeit noch nicht möglich.

Die Ausscheidung des Toxin aus dem Organismus erfolgt nach einer oralen Verabreichung des Colestyramin mit dem Stuhl. Durch eine Ankopplung an dieses Kunstharz im Dünndarm, wird eine Rückresorption im enterohepatischen Kreislauf verhindert. Alle neurotoxischen Krankheitsbilder (Pfiesteria, Ciguatera, Sick-Building-Syndrome, chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, chronische Borreliose) sind mit Colestyramin behandelbar (Shoemaker)(Anmerkung - ja, ja..mit Vorsicht genießen ;)
.
Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich lang und kann bei der chronischen Borreliose nach unseren Erfahrungen in Deutschland bis zu einem Jahr betragen. Rezidive sind möglich.

Durch Neurotoxine verursachte Erkrankungen unterliegen einem neuartigen Wirkmechanismus. Die Neurotoxine aktivieren Zytokine, wie den Tumornekrosefaktor Alpha (TNF a), Interleukine (IL), Interferon und andere, die ihrerseits die Entzündung auslösen und auch unterhalten.

Zytokine
Die Funktion der Zytokine im Ablauf der Entstehung einer Entzündung ist bisher nur teilweise bekannt und in vielen Punkten hypothetisch. Diese Zytokintheorie wurde 1991 von Ian Clark für die Malaria des Zentralnervensystems formuliert. Es ist heute aber schon möglich nach Markern einer Entzündungszytokinaktivität zu suchen.

Ein Marker ist die TNF-mRNA, die einem Anstieg des TNF zwangsläufig vorausgeht.


Folgt man den z. Z. geltenden Modellvorstellungen zur Zytokinwirkung, so ist die erste Annahme, daß bei einer Behandlung einer chronischen Borreliose mit Colestyramin, Neurotoxine an dieses Austauscherharz gebunden werden, die zuvor eine Aktivierung von Zytokin-Kernrezeptoren in Fettzellen hervorgerufen haben.

Die so freigesetzten Zytokine führen nun zu einer sprunghaften Zunahme der klinischen Symptomatik mit extremer Verschlechterung der Befindlichkeit der betroffenen Patienten (Aktivierungsreaktion). Ein Gegengewicht, das die Wirkung von Fettzellzytokinkernrezeptoren steuert und herabregulieren kann, ist PPAR-Gamma (Peroxisome Proliferator Activated Receptor). Durch die Medikation eines PPAR-Agonisten Rosiglitazon (Avandia®) oder Pioglitazon (Actos®) kann PPAR aktiviert und die Zytokinwirkung aufgehoben werden.

..Die Freisetzung von entzündungsfördernde Zytokine aus Fettzellen nach der Aktivierung durch Neurotoxine ist nach Shoemaker sehr wahrscheinlich die Hauptursache der multiplen Symptome einer chronischen Lyme-Borreliose.

Ein anderer Mechanismus der Krankheitsauslösung durch Neurotoxine über entzündungsfördernde Zytokine konnte an der Retina von Borreliose-Patienten durch die Heidelberger Retina-Flowmeter-Methode gesichert werden.

Quelle:Zecke > Spirochte > Neurotoxin > Zytokine > Entzndung :: Borreliose SHG Kassel Stadt und Land :: Borreliose SHG Kassel Stadt und Land

Noch weiteres zu Neurotoxinen, Colestyramin u.a., sowie einem Sehtest zur Diangnose der Neurotoxine:
kleines Interview:
Ritchie Shoemaker: Desperation Medicine[/QUOTE]
Hier kommt es ursprünglich her:
Nervenfunktionstest und Anti-Toxin-Therapie[/QUOTE]

Colestyramin zur Ausleitung von Lindan und anderen Verbindungen:
#8 bezieht sich direkt auf Lindan und Colestyramin
#4 scheint mit Colestimide einen vergleichbaren Wirkmechanismus wie Colestyramin zu haben:
https://www.symptome.ch/threads/org...iften-pcb-lindan-dioxin-ddt-pcsd-pcad.102095/
 
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In einem anderen Thread habe ich kürzlich nach Erfahrungen mit Coletyramin gefragt, weil mich dieses Mittel in seinem Wirkmechanismus besonders interessiert..

Hallo sonneundregen!
Ich bin in deinem Thread über Colestyramin gestoßen.
Habe erst wenig darüber recherchiert, aber es klingt interessant...
Kannst du etwas über deine Erfahrungen mit Colestyramin berichten, sonneundregen?
Hast du es länger eingenommen? Hat es dir etwas gebracht?


Antwort von sonneundregen:
Hallo Tiga,

meine Erfahrungen mit Colestyramin sind sehr gut! Es hat meinen Durchfall sofort gestoppt und die Verdauung reguliert.
Da es aber auch chemisch ist, bin ich nun auf Zeolith umgestiegen. Auch damit mache ich zur Zeit gute Erfahrungen.
Lg
sonneundregen
 
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Hallo zusammen !

Jetzt höre ich auf mit dem Infobombardement und würde mich über regen Austausch freuen, welche Erfahrungen ihr mit verschiedenen Versuchen gemacht habt, Nervengifte in irgendeiner Form auszuleiten.

Egal, ob bei CFIDS/ME, Borreliose, MCS, Amalgamvergiftung, Fibromyalgie, chronischen Viren- Parasiten- oder Pilzbelastungen, Organochlorvergiftungen und wie all der ganze Dreck heißt, der uns auf die Nerven geht..

Gruß - tiga
 
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Hallo tiga
bin froh über Dein Infobombardament, werde es ausdrucken, und meinem neuen Arzt geben. Ich versuche nämlich schon lange diese Thema mit den Neurotoxinen mit einem Arzt anzugehen, aber immer erfolglos, nun mit den Infos---- sollte es wohl gehen. :freu:
Nun ich nahm ja von Aloe Vera, Kräuter, allerlei Nahrungsumstellungen etc. Verbesserungen habe ich leichte, seit ich die Tinktur der Weberkarde nehme. Nun spüre ich aber, dass es etwas neues dazu braucht, warum ich auch in diesem Forum rumstöberte. DANKE für Infos. Evtl. gehst Du auch mal auf tired.ch die CFS/ME Seite der Schweiz, diese Infos da rein zu tun, wären auch sehr interessant. Vielen Dank für Deine Bemühungen. :)
 
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Wuhu tiga,
vielen Dank für diesen Thread! :)

Besonders für diesen
... Hier im Forum arbeitet Gini nämlich gerade fleißig an einem Thread zu diversen Organochlorverbindungen.
Aus ihren Recherchen zeigt sich auch der Teufelskreis des Enterohepatischen Kreislaufs
https://www.symptome.ch/threads/org...iften-pcb-lindan-dioxin-ddt-pcsd-pcad.102095/
...
Link, den ich wohl so noch länger nicht entdeckt hätte :eek:)
 
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Hallo Karde!

Na schön, dass ich mit diesem Thema deinen "Nerv" getroffen habe.
Ja, doofes Wortspiel..:eek:)

Deine Schilderungen im ersten Post zeigen ja bedauerlicherweise deutlich, wie verwandt all diese Erkrankungen sind.

Verbesserungen habe ich leichte, seit ich die Tinktur der Weberkarde nehme.
Ahh, daher dann wohl auch dein Name ;)

Evtl. gehst Du auch mal auf tired.ch die CFS/ME Seite der Schweiz, diese Infos da rein zu tun, wären auch sehr interessant.
Vielleicht könntest du dort einfach einen Link hierher setzen?
Das wäre für mich wesentlich weniger aufwändig. Ich kenne dieses Forum auch nicht..

Grüsse - tiga
 
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Hallo tiga
ja, der Name kommt von der Karde-sie hat mir geholfen dass mein Kopf etwas klarer ist, konnte somit auch lernen in ein Forum zu gehen, und etwas zu kommunizieren. Aber all die Namen, wie man die Linkts etc. nennt sagt mir halt noch nichts. Weis erst das Minimum, um mich überhaupt mitzuteilen. Wenn Du willst, schau doch einfach einmal ins tired.ch (CFS/ME Betroffende der Schweiz) rein, und evtl auch ins neue Forum das da eröffnet wurde. Sonst werde ich dann irgendwann der Admin von da einen Hinweis geben, weis aber nicht wann. Liebe Grüsse. Karde
 
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hallo tiga,
deine findings sind sehr gut und hoch interessant. In bezug auf die ausleitung der neurotoxine mittels colestyramin möchte ich jedoch eine bemerkung machen: das verhalten der neurotoxine wie die colesterine an den harzen hängen zu bleiben und so leichter ausleiten zu können, ist wohl der knackpunkt der therapie. Jedoch mit dem nachteil, dass dieses kunstharz nur begrenzt lang angewandt werden kann, weil es die leber und nieren sehr stark belastet und schädigt.
Ich denke es verlangt nach einer weniger riskanten alternative und das wären die natürlichen harze, welche z.b. in der asiatischen heilkunde schon seit jahrtausenden eingesetzt werden: die weihrauche. Insbesondere schwärmen viele naturheilkundler und anwender vom indischen wr und seinen hocheffizienten extrakten. Daher meine ich, es wäre die zeit für eine recherche in diesem sektor gut investiert.
vg g
 
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Hallo gefeu!

...colestyramin
Ich denke es verlangt nach einer weniger riskanten alternative und das wären die natürlichen harze, welche z.b. in der asiatischen heilkunde schon seit jahrtausenden eingesetzt werden: die weihrauche. Insbesondere ...
Ich danke dir für den Hinweis.
Ich werde dem Weihrauch mal nachgehen.
Bisher habe ich aber noch nichts über die Wirkungsweise gefunden.
Mich würde speziell interessieren, inwiefern hiermit auch dieser Darm-Leber-Kreislauf /enterohepatische Kreislauf unterbrochen werden kann.

Wer also Lust hat mit zu suchen :)

Synonyme für den indischen Weihrauch sind Boswellia Serrata und Boswellia Glaba. Boswelliasäure wäre als Suchbegriff auch einen Versuch wert.

Zudem habe ich noch einen Hinweis gefunden über "Heiligenholz" - Synonym Guaiacum Sanctum, das eventuell auch diesen Kreislauf unterbricht.
Habe dazu aber noch nicht recherchiert.

Grüsse - tiga
 
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hey :)

da es ja auch um die unterbrechung des enterohepatischen kreislaufes geht, solltest du dich einmal mit rizinusöl beschäftigen, falls noch nicht geschehen.

ich nutze diese günstige methode um meinen darm zu reinigen und gleichzeitig die leber zu entlasten :wave:
 
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Hallo gentlemen !


hey :)
da es ja auch um die unterbrechung des enterohepatischen kreislaufes geht, solltest du dich einmal mit rizinusöl beschäftigen, falls noch nicht geschehen.
Danke für deine Anregung :)

Habe mich nun etwas mit Rizinusöl beschäftigt.
Wenn ich den Wirkmechanismus richtig verstanden habe, regt es vor allem die Gallensekretion an (in der sich ja u.a. die Neurotoxine befinden) und führt also zu einer vermehrten Auschüttung
und
regt die Darmperistaltik des Dünn- und Dickdarms an, so dass es ggf. zu Durchfällen führt.
Wenn ich das richtig schlussfolgere, wäre dieser Weg (Durchfall) dann ein indirekter Weg, die Rückresorption der ausgeschütteten Gallensäure zu verhindern und somit ein indirekter Weg, den enterohepatischen Kreislauf zu unterbrechen.
Sind meine Schlussfolgerungen richtig?

Allerdings wäre es für mich persönlich gar nicht gut für Durchfall zu sorgen :eek:)

Wie ich es verstanden habe, ist bei vorgeschädigtem Darm auch ein gewisses Risiko einer Schädigung des Darmepithels gegeben..

Ich finde diese Info ganz aussagekräftig:
https://www.phytocon.ch/publikationen/2000_rizinusoel.pdf

Wie ist dein Kenntnisstand über diese Geschichte zum enterohepatischen Kreislauf?
Was wisst ihr Mitleser dazu?



Grüsse - tiga
 
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Wuhu,
wir haben
... Wie ist dein Kenntnisstand über diese Geschichte zum enterohepatischen Kreislauf?
Was wisst ihr Mitleser dazu?
einen sehr umfangreichen Thread dazu: https://www.symptome.ch/threads/rizinusoel.1804/ (Rubrik Amalgam-Entgiftung)

Meine Erfahrungen damit: Funktioniert (mit dem dort besprochenen Kur-Trunk, ein Tag "Behandlung" sollt eingerechnet werden) ;)

Sind meine Schlussfolgerungen richtig?
Du meinst wegen Deinem angegriffenen Darm?! Könnte sein - was hast Du denn genau? Vielleicht schreibst Du dort direkt Deine Fragen, da gibts viele Mitleser und -schreiber mit deren Erfahrungsberichte bzw Antworten auf Fragen...
 
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@Kendall,
in einigen krankengeschichten versch. foren (z.b. med1) wurde die anwendung auf 4 wochen beschränkt, allerdings mit wenig aufklärung weshalb.
in gifte.de und de.oddb.org werden schon mehr sideeffects, gegenanzeigen,.. beschrieben. giftigkeitsnachweise (letalitätstests) wurden nur eingeschränkt durchgeführt.
Ausser verstopfungsgefahren und karies-risiken(wiki, ..) ist die verkaufswerbung voll des lobs über "nebenwirkungsfreiheit". das muss nicht nur für mich verdächtig sein.
So kann zwar die direkte schädigungsgefahr für leber und nieren nicht aufrecht gehalten werden, jedoch scheint die belastung des verdauungstrakts schon ernst zu nehmen sein, was zumindest sekundär sich auf andere organe auswirkt.
vg
 
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Hallo alibiorangerl, hallo zusammen!

Wuhu,
wir haben einen sehr umfangreichen Thread dazu: https://www.symptome.ch/threads/rizinusoel.1804/...
....Meine Erfahrungen damit: Funktioniert (mit dem dort besprochenen Kur-Trunk, ein Tag "Behandlung" sollt eingerechnet werden) ;)
Verstehe ich richtig? Der Kur-Trunk führt zu Durchfall?
Da du offenbar etwas im Thema bist:
Kannst du mir kurz verraten, ob die Behandlung mit Rizinusöl immer zu Durchfall führt, um erfolgreich zu sein?

Danke, den Thread über aktuell 535 Seiten habe ich entdeckt :eek:). Eventuell stelle ich dort noch Fragen, durchlesen würde ja Wochen dauern..

Habe meine Frage bezüglich meiner Schlussfolgerungen jetzt umplatziert.
Tatsächlich wollte ich wissen, ob meine Schlussfolgerung richtig ist, dass Rizinusöl den enterohepatischen Einlauf indirekt durch Durchfall unterbricht.
Habe nun eine Erläuterung von Gerold gefunden, der offenbar auch das Wiki dazu erstellt hat:

wie ich in meinem Wiki-Beitrag "Rizinusöl" dargelegt habe, entfaltet dieses seine entgiftende Wirkung dadurch, daß dieses
* zunächst durch die Galle und die Lipasen der Bauchspeicheldrüse hydrolytisch in Ricinolsäure und Gycerin gespalten wird,
* dadurch in der Leber der Gallenfluß kraftvoll angeregt wird,
* die Ricinolsäure die im Dünndarm passiv vorhandenen Histamine aktiviert, wodurch die Darmperistaltik in Gang kommt,
* schließlich auf diese Weise der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird, indem die aus der Leber mit der Galle in den Darm geleiteten Gifte nicht rückresorbiert, sondern ausgeschieden werden.

Mit einem Rizinusöl-Einlauf ist eine Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufes nicht möglich.
Gerold
https://www.symptome.ch/threads/rizinusoel.1804/page-137#post-242616

Demnach führt Rizinusöl zu vermehrter Gallenauschüttung und erhöhter Darmperistaltik und dadurch vermutlich Durchfall, der dann eben verhindert, dass die Gallensäure wieder aufgenommen wird.

Du meinst wegen Deinem angegriffenen Darm?! Könnte sein - was hast Du denn genau?
Um eine lange Geschichte halbwegs kurz zu machen:
Zum Einen hatte ich über viele Monate Durchfall..
Zum Anderen zieht Durchfall mir krafttechnisch radikal den Boden unter den Füßen weg.
Und dann kommt noch ein sehr sensibler Darm hinzu.. Ich hatte über 1 Jahr lang Darmblutungen durch kleinste Irritationen, wie einer Prise Gewürz o.ä.

Nach 2 Jahren "Arbeit" habe ich endlich einen stabilen Zustand erreicht..
Seit gut 1,5 - 2 Jahren hat sich mein Darm relativ stabilisiert, wenn ich ihn nicht zu sehr heraus fordere.
Ich möchte diese Stabilität unter keinen Umständen auf`s Spiel setzen.

Aufgrund meiner Geschichte wäre für mich also ein Wirkprinzip, das Durchfall forciert keine Option.

Mich lässt aber eben auch der Gedanke nicht los, dass eine Mitursache meiner schlechten Darmfunktion eine ständige Reintoxikation ist.
Bei mir ist jetzt noch vor allem die Dünndarmfunktion gestört - und gerade hier landet die ggf. Toxine enthaltende Gallensäure zuerst.. :confused:

Zudem sind Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten, (Spättyp)Allergien keine Seltenheit bei ME/CFS, FMS, MCS.
Bei Borreliose wird die verschlechterte Verdauung oft mit der AB-Therapie in Verbindung gebracht, die auch sicher einen großen Anteil daran hat.

Ich stelle mal ganz frech die Überlegung an, ob es bei den Verdauungstörungen im Kreise der genannten Krankheitsbilder auch einen Zusammenhang zur Reintoxikation gibt.
Wie es die Verdauung bei Amalgamvergifteten aussieht, weiß ich nicht.

Liebe Grüsse - tiga
 
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Hallo zusammen!
in einigen krankengeschichten versch. foren (z.b. med1) wurde die anwendung auf 4 wochen beschränkt, allerdings mit wenig aufklärung weshalb.

Ich kann mir vorstellen, dass einer der Gründe für die eher kurze Behandlungszeit die in Post 3 beschriebene Verschlechterung ist, die ggf. einer weiteren Behandlung bedarf:
Die so freigesetzten Zytokine führen nun zu einer sprunghaften Zunahme der klinischen Symptomatik mit extremer Verschlechterung der Befindlichkeit der betroffenen Patienten (Aktivierungsreaktion).

Ein weiterer Grund könnte die Cholesterin senkende Wirkung sein, die vermutlich problematisch werden kann, wenn man mit normalem Cholesterin-Wert in die Behandlung startet.. weshalb dieser regelmäßig überwacht werden sollte.

Ist sicher kein Spaziergang diese Behandlung, andererseits sind diverse Symptome, die auf einer Vergiftung des Nervensystems beruhen (können) auch kein Spaziergang :eek:)

Ausser verstopfungsgefahren und karies-risiken(wiki, ..) ist die verkaufswerbung voll des lobs über "nebenwirkungsfreiheit". das muss nicht nur für mich verdächtig sein.
Hier ist mal ein ausführlicher Beipackzettel, der noch einiges mehr zu bieten hat ;)
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig:
Verstopfung

Häufig:
Übelkeit, Völlegefühl, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Dyspepsie (auf die Nahrungsaufnahme bezogene Beschwerden im Oberbauch), Brechreiz, Blähungen, Durchfall

Gelegentlich:
Erbrechen

Sehr selten:
Übersäuerung des Blutes (Hyperchlorämische Azidose) bei Kindern und bei Nierenkranken (Patienten mit Niereninsuffizienz) unter Langzeittherapie
Verstärkung einer bereits bestehenden mangelhaften Fettverdauung (Steatorrhoe), verminderte Aufnahme fettlöslicher Vitamine, Verminderung der Konzentration des Vitamins Folsäure im Serum
Nicht bekannt:

Allergische Reaktionen sowie Rötungen und Reizungen der Haut, der Zunge und im Analbereich wurden berichtet.
Zu Beginn der Behandlung ist ein Anstieg bestimmter Leberenzyme (alkalische Phosphatase und Transaminasen) beobachtet worden.
Quelle: Colestyramin HEXAL 4g Beutel | diagnosia.com

Diese Nebenwirkungen beziehen sich natürlich auf die Anwendungsgebiete zur Senkung erhöhter Blutfettwerte / Cholesterinwerte.
Wie in Post 2 angedeutet können die Nebenwirkung durch "frei" gewordene Zytokine u.U: heftig sein, was als "Aktivierungsreaktion" bezeichnet wird.
Aber auch Herxheimer-Reaktionen werden erwähnt:
Für die tägliche Praxis einer Colestyramintherapie zur Ausleitung der Neurotoxine bedeutet das, tritt eine Jarisch-Herxheimer- oder eine Aktivierungsreaktion auf, sollte man versuchen, durch die Verordnung von z. B. Actos ® 3 x 15 mg / Tag eine Minderung der Beschwerden herbeizuführen...
Zecke > Spirochte > Neurotoxin > Zytokine > Entzndung :: Borreliose SHG Kassel Stadt und Land :: Borreliose SHG Kassel Stadt und Land


gefeu, hast du nicht zufällig einen Link zum Thema Weihrauch und enterohepatischen Kreislauf? Ich bin noch nicht fündig geworden.

Grüsse - tiga
 
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Wuhu,
... Verstehe ich richtig? Der Kur-Trunk führt zu Durchfall?
Da du offenbar etwas im Thema bist:
Kannst du mir kurz verraten, ob die Behandlung mit Rizinusöl immer zu Durchfall führt, um erfolgreich zu sein?

Danke, den Thread über aktuell 535 Seiten habe ich entdeckt :eek:). Eventuell stelle ich dort noch Fragen, durchlesen würde ja Wochen dauern..

Habe meine Frage bezüglich meiner Schlussfolgerungen jetzt umplatziert.
Tatsächlich wollte ich wissen, ob meine Schlussfolgerung richtig ist, dass Rizinusöl den enterohepatischen Einlauf indirekt durch Durchfall unterbricht.
Habe nun eine Erläuterung von Gerold gefunden, der offenbar auch das Wiki dazu erstellt hat: ...

Demnach führt Rizinusöl zu vermehrter Gallenauschüttung und erhöhter Darmperistaltik und dadurch vermutlich Durchfall, der dann eben verhindert, dass die Gallensäure wieder aufgenommen wird.
bei den meisten Anwendern bzw Anwendungen löst Rizinusöl durch die Aufspaltung der Rizinolsäure im Darm die Abführende Wirkung aus, wie erst kürzlich hier https://www.symptome.ch/threads/rizinusoel.1804/page-267#post-810796 verlinkt wurde; Ich hatte unter den vielen Anwendungen bisher manchmal/selten aber keine so großartige Abführende Wirkung, also zB nur sehr weicher Stuhl, aber kein Durchfall; Das kann eventuell auch mit dem zu tun haben, was man am Vorabend (den Rizi-Trunk sollte man nüchtern am Morgen einnehmen) oder nach der Trunk-Einnahme aß/isst bzw trank/trinkt; Und natürlich könnten auch gewisse Medikamente (Antihistaminika zB) oder andere Mittel (zB hochdosiertes Vitamin C) das gewünschte Ergebnis abschwächen.

Und ja, wir haben auch einen WIKI-Artikel mit allen wichtigen Daten: Rizinusöl :)

Um eine lange Geschichte halbwegs kurz zu machen:
Zum Einen hatte ich über viele Monate Durchfall..
Zum Anderen zieht Durchfall mir krafttechnisch radikal den Boden unter den Füßen weg.
Und dann kommt noch ein sehr sensibler Darm hinzu.. Ich hatte über 1 Jahr lang Darmblutungen durch kleinste Irritationen, wie einer Prise Gewürz o.ä.

Nach 2 Jahren "Arbeit" habe ich endlich einen stabilen Zustand erreicht..
Seit gut 1,5 - 2 Jahren hat sich mein Darm relativ stabilisiert, wenn ich ihn nicht zu sehr heraus fordere.
Ich möchte diese Stabilität unter keinen Umständen auf`s Spiel setzen.

Aufgrund meiner Geschichte wäre für mich also ein Wirkprinzip, das Durchfall forciert keine Option.

Mich lässt aber eben auch der Gedanke nicht los, dass eine Mitursache meiner schlechten Darmfunktion eine ständige Reintoxikation ist.
Bei mir ist jetzt noch vor allem die Dünndarmfunktion gestört - und gerade hier landet die ggf. Toxine enthaltende Gallensäure zuerst.. :confused:

Zudem sind Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten, (Spättyp)Allergien keine Seltenheit bei ME/CFS, FMS, MCS.
Bei Borreliose wird die verschlechterte Verdauung oft mit der AB-Therapie in Verbindung gebracht, die auch sicher einen großen Anteil daran hat.

Ich stelle mal ganz frech die Überlegung an, ob es bei den Verdauungstörungen im Kreise der genannten Krankheitsbilder auch einen Zusammenhang zur Reintoxikation gibt.
Wie es die Verdauung bei Amalgamvergifteten aussieht, weiß ich nicht.
Das ist natürlich alles nicht so schön...

Es gab einige Anwender, die zB keine Gallenblase mehr hatten, wo diese "Kur" dennoch wirkte (die Galle muss anscheins nicht unbedingt in der Blase gesammelt werden, um eine größere Menge an Öl aufzuspalten);

Ich denke mich richtig zu erinnern (jaja, der laaange Thread ;)), dass auch Leute mit "Leaky Gut" es versuchten, und es - mit einer (zumindest anfänglich) geringeren Dosis - dennoch ohne Extra-Probleme durchführen konnten;

Wie gesagt, für speziellere Infos im Thread selbst suchen oder Fragen stellen... :)
 
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