Neurotoxine bei CFIDS/ME, Borreliose, Fibromyalgie ausleiten?

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Moin,

Zu Unverträglichkeitsreaktionen bzgl. Chlorella wird auf eine eventuelle Dosisanpassung (Erhöhung) verwiesen.

Letztes Jahr hatte ich über einen längeren Zeitraum regelmäßig Chlolrella genommen und gar nix gemerkt. Da war mein Darm aber noch komplett im Orcus (B12-Mangel).
Als ich vor ca. 3 Monaten mit (gefriergetrocknetem) Knoblauch und Chlorella wieder angefangen habe, hatte ich nach der ersten Einnahme ziemlich heftige Reaktionen:
Oha - das haut durch...
..vor dem Frühstück 10 Stück Chlorella; 2* Kyolic Garlic 102 zum Frühstück (neben dem anderen Kram), vorhin noch 1 TL Flohsamenschalen und nun starker Kopfnebel, Kopfschmerzen, Herzklopfen und metallischer Geschmack auf der Zunge...
....

....Kopfschmerzen kriechen grade vom Nacken hinten die Schädeldecke hoch; Nebenhöhlen knacken....

daraufhin habe ich auf den Rat von "Esther2" eine massive Dosis (25g) eingeworfen und ein bisserl später war der Spuk vorbei. Seitdem ohne Probleme!

Bei "vertrag ich nicht" bin ich immer sehr kritisch, denn das könnten durchaus erwünschte Prozesse sein, die da grade angestossen wurden - man muss die Reaktionen nur richtig interpretieren (können) und dann per Dosisanpassung und u.U. gegensteuern in die richtigen (erträglichen) Bahnen lenken.

Allein beim VC sind mir mitlerweile 3 verschiedene Varianten bekannt wie/warum Durchfall entsteht und wenn man das nicht richtig einsortiert und zu früh das Handtuch wirft, beraubt man sich u.U. eines sehr potenten "Therapeutikums" und sucht in der falschen Richtung weiter....

Woher beziehst du solche Mengen in guter und dann auch noch bezahlbarer Qualität? Mixt du noch selbst mit Lipiden?

Lipo ist erstmal ausgesetzt, weil man da nur sehr schwer ein Gefühl für die realen Dosen bekommt. Aktuell das in 00-Kapseln. Für die angeblich gute/bessere Qualität der teuren VCs (DSM) habe ich bisher (trotz intensiver Suche) nicht einen einzigen Beleg gefunden. Könnte ja sein, dass das reines Marketinggeblubber ist ;)

Ich habe bisher die gleichen Erfahrungen mit Magnesiumcarbonat gemacht wie Harry.
Es verschlimmert alles.

Ich würde Mg-Oxid wenigstens mal versuchen. Ich kenne bisher keine Meldungen zu Unverträglichkeiten.

Gruss
Karl
 
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Hallo :)

Da Kohle zu Verstopfung führen kann, vielleicht Zeolith nehmen???
Ich muss sagen, ich bin da nicht so überzeigt, dass Zeolith den enterohepatischen Kreislauf unterbrechen kann.
Es gibt Quellen, die behaupten das Zeolith das kann (ich glaube z.B. Froximmunn - hallo Kendall ;) )
Aber - ich vermisse Belege.
Zumindest eine Aussage des führenden Forschers Dr. med. Dr. med. habil Karl Hecht wäre ein guter Hinweis, aber bisher bin ich da nicht fündig geworden..


Ich halte viel von Zeolith als kleines Multitalent und Helfer.
Aber in mancher Hinsicht wird Zeolith meiner Meinung und auch Erfahrung nach zu viel angedichtet.
Entsäuerung oder Ammoniak-Abbau kann ich als eigene Beispiele nennen.
Nach 2 Jahren täglich 6g Zeolith entsäuerte ich gezielt und es ging die Post ab, ebenso als Ornithin den Ammoniak-Abbau übernahm merkte ich erst, was das für dramatische Verbesserungen bei mir bewirkte.. (Stichwort Brainfog).
Die Ausführungen von Dr. Hecht werden im Sinne der Werbestrategie auch gerne recht frei interpretiert, um es mal gediegen zu formulieren.

Allerdings möchte ich Zeolith nicht missen, denn es tut mir gut.
Warum auch immer. Auch positive Wirkungen im Zusammenhang mit Radioaktivität (der wir uns wohl nicht mehr entziehen können, z.B. durch Nahrung) sind nicht von der Hand zu weisen.
Was auch noch gut hier ins Threadthema passt:
www.zeolith-bentonit-versand.de/download/Prof.%20Dr.%20Karl%20Hecht-Atomreaktorstrahlung.pdf


www.zeolith.org/Stellungnahme.pdf
Hier ist auf Seite 7 der Weg des Zeoltih im Verdauungstrakt dargestellt.
Einbeziehung der Gallensäure und der Pankreasfermente in die Zeolithaktivitäten
" ist da zu lesen. Was darunter zu verstehen ist :confused:

Seite 8 :
Zwölffingerdarm:
Beteiligung an der Biokatalytischen Funktion im Verdauungsprozess...Prolongierung und Intensivierung der Nahrungsverdauung
Dünndarm:
Ausführung von toxischen Elementen, Toxinen, Stoffwechselendprodukten...
Bei diesen Aussagen stößt mein Verstand an seine Grenzen :confused:
Ich habe die Vermutung, dass sie Toxinausleitung eher über eine Art Bindung einiger Toxine abläuft, jedoch nicht direkt über die Bindung der Gallensäure.
Aber ob ich damit richtig liege, weiß wohl nur Karl der Hecht ;)


Weitere Infos:
www.heck-bio-pharma.com/menu/stellungnahmen/SiUmweltproblem_070502.pdf

Grüsse - tiga
 
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Moin Moin Karl :)

Letztes Jahr hatte ich über einen längeren Zeitraum regelmäßig Chlolrella genommen und gar nix gemerkt...
Als ich vor ca. 3 Monaten mit (gefriergetrocknetem) Knoblauch und Chlorella wieder angefangen habe, hatte ich nach der ersten Einnahme ziemlich heftige Reaktionen....eine massive Dosis (25g) eingeworfen und ein bisserl später war der Spuk vorbei.
Danke - das bestätigt die Aussage von Klinghardt.
Ich persönlich würde gerne erst mal den Versuch starten in erster Linie den Darm-Leber Kreislauf zu unterbrechen, um zu sehen, ob sich dadurch was tut. Eventuell mit Chlorella, dem ja auch leichte mobilisierende Effekte nachgesagt werden, wenn ich das richtig verstanden habe - oder doch mit Kohle..oder beides.. evtl. in Kombi mit Bitterstoffen, um den Gallenfluss zu stimulieren.

Hast du da irgendwelche Erfahrungswerte von anderen im Hinterkopf, die nur Chlorella genommen haben?
Du hast deinen 2. Versuch ja direkt mit Knobi gestartet, ne?

Danke für deine Tipps zu Magnesium und Vitamin C !!

Grüsse - tiga
 
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Hallo Tiga,

nur mal kurz meine Sichtweise: Galleauschüttung anregen und wirkungsvoll den ent. Kreislauf unterbrechen geht imho nur mit Rizi.
Zeolith, Chlorella, Kohle, Kieselgur binden nur Schadstoffe und halten sie (hoffentlich) mindestens so lange, bis der Kram im Dickdarm ist. Da ist dann nur noch eine Resorption per Wasserentzug möglich und man kann auch per Einlauf gegensteuern.

Mir persönlich hat Rizi allerdings noch nie das grosse "Aha-Erlebnis" beschert (klarer Kopf, Wohlbefinden), was aber auch daran liegen kann, dass ich ja mit hohen Dosen VC permanent mobilisiere und sofort wieder was nachkommt. Soweit mein Fazit nach ca. 1/2l Rizinus - zuletzt heute.

Eventuell mit Chlorella, dem ja auch leichte mobilisierende Effekte nachgesagt werden, wenn ich das richtig verstanden habe

Ja - allerdings habe ich keine Ahnung, wie das passiert.

evtl. in Kombi mit Bitterstoffen, um den Gallenfluss zu stimulieren

Kommt natürlich drauf an, aber ich würde mich das im Moment nicht trauen. Noch mehr Gallefluss würde mich vermutlich umhauen.

Hast du da irgendwelche Erfahrungswerte von anderen im Hinterkopf, die nur Chlorella genommen haben?

Nicht wirklich - habe zwar eine Menge gelesen, aber Kopf wie Sieb :D
Bei mir wirkt es gaz eindeutig, aber mit Chlorella alleine würde ich nicht dauerhaft zurechtkommen. Deshalb die Kohle.
Zu den Verstopfungen: Vor ein paar Wochen habe ich mal 5 Tage hintereinander 10g Kohlepulver genommen und es verstopfte gar nix. Ist natürlich keine allgemeingültige Aussage, aber wenn man sowieso eher "zu dünn" verdaut, muss man da imho nicht übervorsichtig sein.

Du hast deinen 2. Versuch ja direkt mit Knobi gestartet, ne?

Jo! Primär gings dabei eigentlich nicht um Entgiftung, sondern Biofilme aufzubrechen - dazu dann später noch Apfelessig und in Folge dann die Parasitenkur.

Ammoniak & Ornithin klingt interessant. Lese ich jetzt bewußt zum ersten mal. Wieviel hast Du da genommen und wie lange?

Gruss
Karl
 
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Hallo Karl!

Danke für deine ausführliche Antwort!
Ich komme gar nicht mehr hinterher. So ein komplexes Thema..

Aber erstmal hierzu:
Nicht wirklich - habe zwar eine Menge gelesen, aber Kopf wie Sieb :D
Na, vielleicht kann st du die Schuld auf Ammoniak schieben ;)


Ammoniak & Ornithin klingt interessant. Lese ich jetzt bewußt zum ersten mal. Wieviel hast Du da genommen und wie lange?
Ich bin meist ein schlechter Maßstab für Dosierungen, da bei mir in den meisten Fällen ein viertel der Empfehlungen hilft.
Es könnte sein, dass es mit der Einnahme von Zeolith zu tun hat, da es Vitalstoffe "verfügbarar" machen soll. Vielleicht bin ich auch einfach nur komisch..;)

Jedenfalls sind mir Dosisempfehlungen von 1500mg täglich bekannt.
Ich komme mit 500mg sehr gut zurecht. (Übrigens L-Ornithin von NOW)
Da ich das jetzt schon über 1 Jahr nehme und mich bei Absetzen im Laufe der Zeit wieder nebeliger fühle, habe ich den Verdacht, irgendeinen gemeinen Ammoniakproduzenten in mir zu haben.

Hier ist mal eine recht umfangreiche Info darüber, was Ammoniak im Gehirn so anstellt. Hier wird von wesentlich höheren Dosierungen berichtet.
Ich würde mich im Zweifelsfall heran tasten.
Die Hepatische Enzephalopathie - Syndrom einer verminderten Ammoniak-Entgiftung | universimed.com


WARNEN möchte ich noch davor, ein Kombi-Präparat mit Arginin zu nehmen.
Üblicherweise wird Ornithin mit Arginin zusammen verkauft. Arginin ist die Vorstufe von Ornithin.
ABER:
ARGININ unterstützt das Wachstum von Herpesviren, da diese es in ihre DNA einbauen und bei Überdosierung besteht die Möglichkeit einer Förderung "schlafender" Herpes-Infektionen.
Quelle: Ernaehrung

Hier wird zwar kein konkreter Herpes-Virus benannt, aber irgendeinen tragen wir vermutlich alle in uns herum.

Wenn ich freie Kapazitäten habe, will ich noch mehr Infos zu Ammoniak posten..

Grüsse - tiga
 
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WARNEN möchte ich noch davor, ein Kombi-Präparat mit Arginin zu nehmen.
Üblicherweise wird Ornithin mit Arginin zusammen verkauft. Arginin ist die Vorstufe von Ornithin.
ABER:
ARGININ unterstützt das Wachstum von Herpesviren, da diese es in ihre DNA einbauen und bei Überdosierung besteht die Möglichkeit einer Förderung "schlafender" Herpes-Infektionen.
Quelle: Ernaehrung

Außerdem soll Arginin noch nitrosativen Stress fördern.
Laut Empfehlung von meinem Arzt soll ich diese Aminosäure nicht nehmen.
 
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Huhu Tiga,

danke für die Infos.

Wenn ich freie Kapazitäten habe, will ich noch mehr Infos zu Ammoniak posten..

Für mich nicht! :) Ammoniakproblematik ist mir schon klar, nur Ornithin bisher nicht...
..hatte letztes Jahr schonmal mit Lactulose experimentiert - ohne jede Wirkung. Da aber da mein Darm noch völlig kaputt war, muss ich jetzt nach und nach alles neu austesten.

Gruss
Karl
 
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Hallo nochmarl Karl und Mitleser :)

nur mal kurz meine Sichtweise: Galleauschüttung anregen und wirkungsvoll den ent. Kreislauf unterbrechen geht imho nur mit Rizi.
Zeolith, Chlorella, Kohle, Kieselgur binden nur Schadstoffe und halten sie (hoffentlich) mindestens so lange, bis der Kram im Dickdarm ist. Da ist dann nur noch eine Resorption per Wasserentzug möglich und man kann auch per Einlauf gegensteuern.
Ich habe Hinweise gefunden, dass es schon noch andere Möglichkeiten gibt die Gallensäfte zu aktivieren und dann zu binden.
Hierbei wird Rizi jetzt nicht erwähnt, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht den gleichen Effekt hat.

"Therapeutisches Ziel:
Kernstück: Unterbrechung des Enterohepatischen Kreislaufs des Toxinpools"

Diese hier um zu binden:
Es gibt bis heute nur wenige Me thoden, die diese Gifte
im Darm so binden können, dass sie erfolgreich und in
grosser Menge mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Dazu
gehören folgende Substanzen:
1. Chlorella (Kl inghardt & Wi l l iams, Fachliteratur)
2. Apfelpektin ( 5 - 10 Gr amm/ T a g) (Scheller)
3. Chitin oder Ch i t o s an (Fachl i teratur)
4. Beta-Si tos terol ( J o hn Ra u, D D S)
5. Aktivkohle (Daunderer)
6. Cholestyramin (R. S h o ema k e r ).
Den angegebenen Quellen müsste man dann ggf. nochmal nachgehen :eek:)

Diese hier, um den Gallenfluss anzuregen:
..immer in Kombinat ion
mit den Gallemitteln
(vor allem Cilantro und Löwenzahn).
Boldo oder das Kräutergemisch „Bitterstern" oder „Bittersegen"
...
Förderung der Gallengängigkeit der Giftstoffe
(PK, Koriander, Löwenzahn, Bärlauch)

Weiß jemand was PK ist?


Interessant ist eigentlich der ganze Artikel, weil es die Gefahr der Neurotoxine und den Ansatzpunkt enterohepatischer Kreislauf nochmal verdeutlicht
Quelle:https://cinak.com/editions/journals_ger/33_chlorella_in_der_schwermetallentgiftung.pdf


Ja - allerdings habe ich keine Ahnung, wie das passiert.
Hier ging es ja um die Frage, wie Chlorella mobilisiert.
Nach obiger Quelle
Chlorella enthält Substanzen, die
Giftstoffe binden (Cloropollein, Chlorophyll, Polysaccharidmembranen usw), aber auch Substanzen, die Schwermetalle
mobilisieren (z.B. die Aminosäuren Cystein, Valin, Leuzin
und Isoleuzin, aber auch noch wenig untersuchte Peptide
Schade finde ich, dass hier nur der Bezug zu Schwermetallen genommen wird.
Wäre interessant zu wissen, ob auch anderer Mist mobilisiert wird.


Mit freundlichen Grüßen - tiga
 
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Hallo Tiga,

ich merke schon - ich war zu wenig präzise...

Wenn wir vom enterohepatischen Kreislauf reden, meinen wir ja meist den ent. Kreislauf der Gallensäuren - ich jedenfalls ;)

Rizi bindet nicht - es beschleunigt durch die Aktivierung der im Darm vorhandenen Histamine die schnelle Ausscheidung der aktivierten Gallensäuren incl. allem was da sonst noch so rumfliegt; ergo wird der ent. Kreislauf wirklich wirkungsvoll unterbrochen, weil zur Rückresorption kaum Zeit bleibt...
..Cholestyramin (das hatte ich total vergessen) macht das Gleiche auf einem andern Weg: Es verbindet sich einfach mit der Galle (inkl. der glösten Gifte) zu großen Molekülen, die nicht rückresorbiert werden können, durchlauft aber einen normalen Verdauungsprozess.

Die übrigen Verdächtigen binden nur die Gifte bzw. Schwermetalle und machen mit der Galle nix - insofern stimmt auch die Bezeichnung "Unterbrechung des ent. Kreislaufs" nicht. Mit der Präzisierung: "Unterbrechung des Enterohepatischen Kreislaufs des Toxinpools" stimmt es dann aber wieder, weil es sich auf die toxischen Inhalte und nicht auf die Galle bezieht.

Weiß jemand was PK ist?
Mir fällt dazu nur "Psycho-Kinesiologie" ein - passt aber irgendwie nicht in den Rahmen...

Hier ging es ja um die Frage, wie Chlorella mobilisiert.
Nach obiger Quelle

Chlorella enthält Substanzen, die
Giftstoffe binden (Cloropollein, Chlorophyll, Polysaccharidmembranen usw), aber auch Substanzen, die Schwermetalle
mobilisieren (z.B. die Aminosäuren Cystein, Valin, Leuzin
und Isoleuzin, aber auch noch wenig untersuchte Peptide

Ja - das kannte ich schon. Aber wenn der ganze Kram erst durch Resorption und Stoffwechsel muss, erklärt das immer noch nicht die unmittelbaren heftigen Reaktionen. Erst das:
Eine Doktorarbeit konnte sehr erfolgreich nachweisen,
das- Chlorella die Darmwand gründlich von Schwermetallen
befreit und säubert.
aus Deinem verlinkten PDF sorgt für mehr Klarheit. Es betrifft offensichtlich nur Toxine/Schwermetalle, die unmittelbar in der Darmwand sitzen und mobilisert nicht etwa SM aus irgendwelchen Körpergeweben.
Damit wird auch klar, warum diese unmittelbaren Reaktionen nur zum Anfang auftreten und das man mit heftigen Dosen beginnen sollte; auch wenn man mal längere Zeit ausgesetzt hat.

Gruss
Karl
 
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Hallo Karl :)

Gut, dass du dir das nochmal genauer angesehen hast.
Wenn wir vom enterohepatischen Kreislauf reden, meinen wir ja meist den ent. Kreislauf der Gallensäuren - ich jedenfalls ;)
Ja - DIESEN Kreislauf meine ich auch so per Definition, also das Verhindern der Wiederaufnahme der Gallensäure, um damit die Toxine auzutricksen, die in diesem Kreislauf unermüdlich unterwegs sind.

Mir ist der feine Unterschied gar nicht aufgefallen, dass es bei den anderen Ausführungen aus denen ich zuletzt zitiert habe in erster Linie um das Binden der Gifte geht, die sich in der Galle befinden, ohne die Gallensäure gleich mit zu binden.
(Nach derzeitigem Kenntnisstand abgesehen von Cholestyramin)

Wenn beide Wirkprinzipien letztlich das gleiche Ziel erreichen - umso besser.
Dann gäbe es einige Variananten unter denen man wählen könnte.
Dann könnte man z.B. das Problem umgehen ungewollt den Cholesterinspiegel zu senken, oder, oder..
Ich werde diesem Thema nochmal nachgehen, ob bei den Varianten Chlorella, Apfelpektin, Chitin, Beta-Sitosterol, Aktivkohle die Gallensäure tatsächlich nicht auch gebunden wird (bitte nicht persönlich nehmen, Karl :eek:) ich bin da manchmal sehr akribisch und brauche "Beweise" ;).


Grüüsse - tiga
 
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bitte nicht persönlich nehmen, Karl

Nö - gar nicht! Lerne auch gern dazu und halte mich nicht für die Quelle aller Weisheiten... :p)
..letztendlich ist das eigene Halbwissen ja auch mit vielen fremden Erfahrungen durchsetzt und das stimmt in Summe nie zu 100%.

Gruss
Karl
 
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Hier kann man z.B. nachlesen, dass auch die Gallensäuren von Chlorella gebunden werden: Mind-Maps Phytotherapie - Roman Huber - Google Books

Das würde erklären, warum Chlorella bei mir zur Verstopfung führt und der Dickdarm bei mir allgemein nach einer Weile empfindlich reagiert...

VG Binnie

P.S. Wieder eine super Diskussion, danke tiga! :klatschen
 
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Hallo zusammen :)

Ohh, DANKE Binnie für dein Lob :) das freut mich sehr :)

Und danke für die Chlorella-Info!!
Dann können wir das schonmal unter dem "richtigen" enterohepatischen Kreislauf verbuchen.
Habe entdeckt, dass Chlorella hier schon kurz in Bezug auf Neurotoxine diskutiert wurde:
https://www.symptome.ch/threads/chlorella-vulgaris-zur-neurotoxine-ausscheidung.67748/

Recherchiere gerade über Apfelpektin. Klingt sehr vielversprechend.. scheint unter anderem auch den "echten" E.H.-Kreislauf zu unterbrechen, aber hat noch einiges mehr zu bieten..
Hoffe, ich kann heute noch Infos einstellen..

Bis dahin - tiga
 
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Mahlzeit! :)

Als Alternative zum Ornithin empfiehlt sich Lactulose.

Topic enterohepatischer Kreislauf: Interessant ist auch die Kombi Paraffinöl+Kohle (s7.(d)irectupload.net/file/d/2912/x73brkx7_pdf.htm).

Greetz
Bodo
 
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Hallo allerseits!

Nun ein Haufen Infosammlungen zu Pektin :)

Durch die Bindung der Gallensäuren an Pektin werden diese vermehrt ausgeschieden und so dem enterohepatischen Kreislauf (Kreislauf zwischen Darm und Leber) entzogen....
Bei Unterbrechung dieses Kreislaufes durch Bindung der Gallensäuren an Pektin werden die Gallensäuren mit dem Stuhl ausgeschieden und stehen der Leber nicht mehr zur Verfügung.
Um diesen Verlust auszugleichen, muss die Leber Cholesterin aus dem Blut zum Neuaufbau von Gallensäuren abziehen. Dadurch senkt sich der Blutcholesterinspiegel.
Die Kombination mit Zubereitungen aus Pflanzen mit Bitterstoffen, (Artischocke, Löwenzahn, Wermut u.a.) verstärkt diese Wirkung!

Pektine fördern einen niedrigen pH-Wert (6,1 - 6,5) im Dickdarm. Dieser wirkt sich günstig auf den Funktionszustand der
Darmflora aus, da er Bifidus-und Lactobazillen (=wünschenswerte Darmbakterien) bessere Vermehrungsbedingungen bietet.

Da Pektin zu einem hohen Prozentsatz (70 - 97 %) von den Darmbakterien verwertet werden kann, ist es ein wichtiger Faktor für die Erhaltung eines günstigen Darmmilieus und die Ernährung einer gesunden
Darmflora...
Quelle:Pektin

Durch Pektine wird die Aktivität der PankreasEnzyme reduziert.
Nach Isaksson (1982) und
Dutta (1985) wird die Amylaseaktivität um 10 -
40 %, die Lipaseaktivität um 40 - 80 % und die
Trypsinaktivität um 15 - 80 % reduziert.
Um diese Reduktion zu erreichen, wurden 1,5 g
Pektin zu 100 g Nahrungsmitteln zugesetzt
, was
einen Viskositätsanstieg der Zwölffingerdarmflüssigkeit von 30 auf ca. 230 mPas bewirkte.
Ein anderer Grund für die reduzierte Enzymaktivität beruht auf der Bindung der Enzyme
an die Hydrokolloide selbst.
Das hier sind allesamt wichtige Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Wenn die in ihrer Aktivität gehemmt werden, kann die Nahrung nicht mehr vollständig aufgespaltet werden. Diätmittel nutzen diesen Effekt zur Gewichtsreduktion.
Aber das ist ja nicht unser Ziel. Zudem sind die meisten hier auf gute Nährstoffe angewiesen.
Um diesen Effekt zu umgehen, dass die Verdauungsenzyme mehr oder weniger inaktiviert werden müsste es vermutlich ausreichen Pektin in ausreichendem Abstand zu den Mahlzeiten zu nehmen.

Herbapekt
SF 08, hat einen Pektingehalt zwischen 30-35 %.

Dies ist der maximale Pektin-gehalt, der bei der
Extraktion von Apfeltrester gewonnen werden
kann.
Herbapekt SF 08 (Ein Produkt des Herstellers, von dem diese Infos hier sind) enthält darüberhinaus
noch die apfeleigenen Zucker, einige Fruchtsäuren, Polyphenole und Mineralstoffe.
36 g Herbapekt SF 08 entspricht einer Pektinmenge von 15 g.
Das mal als Beispiel, wieviel tatsächlicher Pektingehalt in Pektinpulver enthalten ist. Dieses Produkt hier ist ein "niederversetertes".
Fragt mich aber bitte nicht, was das eigentlich genau ist :p)

Quelle: https://www.herbstreith-fox.de/fileadmin/tmpl/pdf/funde/FuE_Pektine_in_vorbeugender_Ernaehrung.pdf


Im Vergleich zu anderen bisher besprochenen "Gallebindern" scheint mir Pektin recht kompatibel für Leute zu sein, deren Darm sowieso nicht top in Ordnung ist.
Von der Notwendigkeit zu fasten ist mit bisher noch keinerlei Info begegnet und da Pektine Ballaststoffe sind, wirken sie nicht verstopfend, sondern mild abführend.

Wie sich das dann im hochdosierten Dauergebrauch darstellt muss man wohl sehen.

Was mich noch dringend interessiert, ich aber noch nicht recherchiert habe wäre die Frage, ob Pektin auch bei Fructoseintoleranz o.k. ist.
 
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Folgende Zitate stammen zwar alle aus der Quelle eines Pektinherstellers, jedoch basieren alle Behauptungen auf diversen Studienergebnissen, die auch als Quellen aufgeführt sind.
Die folgendes Infos findet man quer durch`s Netz verteilt auch häufig auf neueren Studien basierend, die diese Aussagen hier bestätigen.
Weil hier alles auf einen Blick zusammen gefasst ist, fand ich die Quelle eben praktisch ;) .

Das folgende bezieht sich alles auf Apfelpekin, es gibt aber auch Citruspektin und andere..
Mir sind in der Wirkung keine gravierenden Unterschiede aufgefallen, jedoch ist speziell verändertes Citruspektin (MCP) in der Krebsmedizin
vielfach untersucht. MCP wird aber im Gegensatz zu Pektin verdaut und scheint nicht direkt mit dem "normalen" Pektin vergleichbar zu sein.
Pektine sind ein natürliches Strukturelement in allen
höheren Landpflanzen. Ihre Funktion ist das Zusammenhalten und Verfestigen der Zellstrukturen und ihr Einfluß auf den
Wasserhaushalt.

Pektin wird als löslicher Ballaststoff angesehen.


Isolierte Pektine haben Einflüsse auf folgende
Faktoren:


• Cholesterin-, Lipoprotein- und GallensäureMetabolismus
• Arteriosklerose
• Blutglukosespiegel nach kohlenhydratreicher
Mahlzeit (wichtig bei Diabetes Mellitus Typ II)
• Bindung von Schwermetallen und deren
Radionukliden

• Gewichtsreduktion
• Verdauungsstörungen
• Blutgerinnung und Wundheilung

In dieser Abhandlung möchten wir uns hauptsächlich auf die Einflüsse der Pektine konzentrieren.. in denen
unveränderte Pektine bereits benutzt werden.

In den zitierten 16 Studien wird signifikant nachgewiesen, dass Pektine einen SerumCholesterinspiegel senkenden Einfluß haben.

Generell konnte gezeigt werden, dass 6 - 15 g
Pektin pro Tag, eingenommen in einem Zeitraum
von 3 - 6 Wochen, den Cholesterinspiegel signifikant um 10 - 18 % senken können.
Weiterhin
kann gesagt werden, dass die Einnahme von
etwa 2 - 6 g Pektin pro Tag in der Lage ist, den
Blutcholesterinspiegel bei gesunden Menschen
zu stabilisieren und damit einen Anstieg des
Blutcholesterinspiegels zu verhindern.

Der Wirkungsmechanismus, wie Pektin den
Cholesterinspiegel im Körper senken kann, erfolgt über den enterohepathischen Kreislauf,
der aus Leber, Dünndarm und Dickdarm besteht

(siehe Abb. 1).

In den hier genannten Studien gibt es vergleichbare Ergebnisse in Bezug auf Cholesterin bei hochveresterten und niederveresterten Pektinen in Bezug auf die Senkung des Cholesterinspieglels.

Aber es wird erwähnt:
...
hochverestertes
Apfelpektin mit einem sehr hohen Veresterungsgrad von 72 - 76 % .. (Pektin Classic AU 201 USP) (Ist ein Produkt des Herstellers, von dem diese Infos hier sind)
...da hochveresterte Pektine eine
höhere Bindungskapazität für Lipoproteine haben als dies bei niederveresterten Pektinen der
Fall ist....
Ursache hierfür ist, dass der Bindungsmechanismus auf hydrophoben Wechselwirkungen beruht.
Mein Gedanke hierzu:
Wenn mehr Lipoproteine gebunden werden, müssten doch auch mehr Neurotoxine gebunden werden, weil Neurotoxine sich an Lipide, also Fette binden, oder? :idee:
Hat noch jemand einen Gedanken dazu?
Macht mein Rückschluss Sinn?
Weiter unten zeigen Untersuchungen, das Schwemetalle mit niederveresterten Pektinen ausgeschieden wurde. Hierbei ist der Wirkmechanismus nicht die Bindung der Gallensäure, sondern das Binden der Schwermetalle..

Diese hier genannten "hochveresterten Apfelpektine" "Pektin Classic AU 201 USP" ensprechen laut Herstellernagaben auch pharmazeutischen Ansprüchen, alle anderen sind als Lebensmittelzusätze unbegrenzt zugelassen.
Quelle: https://www.herbstreith-fox.de/fileadmin/tmpl/pdf/funde/FuE_Pektine_in_vorbeugender_Ernaehrung.pdf
 
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Bindung und Ausscheidung von Schwermetallen und deren Radionukliden

Eine spezielle Eigenschaft der Pektine ist ihre
Fähigkeit, Schwermetalle über einen Komplexbildungsmechanismus zu binden. Dies ist möglich, da Pektine negativ geladene Polyelektrolyte
sind, die positiv geladene Schwermetallionen
binden können.

Die Bindungsaffinität ist sehr hoch für Blei, gefolgt von Barium, Cadmium und Strontium
und
nimmt ab zu den Erdalkali- und Alkali-Ionen.

Damit sind niederveresterte Pektine ein probates Mittel bei Schwermetallvergiftungen, indem
sie die Exkretion über den Stuhl erhöhen und
damit die Resorption reduzieren.

Schwermetalle, die bereits resorbiert sind, werden aber ebenfalls mit dem Urin ausgeschieden.

Dieser Mechanismus basiert auf Oligogalakturonsäuren, die durch Mikroorganismen des
Dünndarms durch Pektinabbau gebildet wurden
und die damit in den Körper resorbiert werden
können.
Diese Oligogalakturonsäuren katalysieren entweder eine Exkretionsreaktion oder
binden selbst die Schwermetalle, was deren
Ausscheidung über den Urin zur Folge hat.
Dieser Reaktionsmechanismus ist bis heute noch
nicht vollständig aufgeklärt.
Quelle: https://www.herbstreith-fox.de/fileadmin/tmpl/pdf/funde/FuE_Pektine_in_vorbeugender_Ernaehrung.pdf

Nach diesen Angaben des Herstellers scheint der Veresterungsgrad eine Rolle in der Funktion zur Schwermetallausleitung zuzukommen.
Es wäre aber auch denkbar, dass Studien nur mit diesem Veresterungsgrad durchgeführt wurden.
Classic AU 701 Veresterungsgrad 38- 44 % - günstige Beeinflussung des Blutcholesterinspiegels
- Schwermetall- und
Radionuklid-Bindung
Quelle: Tabelle Seite 33
https://www.herbstreith-fox.de/fileadmin/tmpl/pdf/broschueren/Die_Spezialisten_fuer_Pektin.pdf

Andere Quelle:
Weitere Effekte
Schwermetalldetoxifikation

Polyuronide ..wie Pektin, haben die Eigenschaft, in wässriger Lösung eine „Eierschachtel-ähnliche“ Struktur (Walkinshaw, 1981) auszubilden.
In jeder dieser Taschen liegt ein positiv geladenes Ion, welches das Gegengewicht zu den negativ geladenen Ketten bildet.
Normalerweise handelt es sich bei diesen Kationen um Natrium und Kalium, allerdings haben Schwermetalle wie Cadmium, Quecksilber und Blei eine höhere Affinität zu den Polyuroniden.
Die toxischen Substanzen werden aufgrund dieser hohen Affinität in den Pektinstrukturen „gefangen“ und können so ausgeschieden werden
(Braudo, 1996) (Eliaz, 2006)
Studien zeigten, dass MCP deutlich die renale Ausscheidung von giftigen Metallen erhöhen. (Glinskii, Huxley, Glinsky, Pienta, Raz, & Glinsky, (2005).) (Johnson, et al., 2007) (Strum S, 1999)

Es kann mit einer sicheren und schonenden Form der Chelattherapie verglichen werden. Chelatbildner werden häufig verwendet, um Blei und Quecksilber-Vergiftungen zu behandeln. (Complementary and Alternative Therapies for Cancer Patients, 2008) Diese Therapie wird meist im Krankenhaus und mithilfe einer Infusion durchgeführt. Im Gegensatz dazu kann die MCP-Therapie überall vorgenommen werden.
Quelle:Dr Jacobs Institut - MCP Modifiziertes Citruspektin

Inwiefern Quecksilber tatsächlich durch Pektin, oder das veränderte Citruspektin MCP ausgeleitet werden kann, muss ggf. nochmal speziell unter die Lupe genommen werden.
Vielleicht hat ja jemand Lust??
Bin mir nicht sicher, inwiefern Quecksilber hier einfach mit in die Auflistung "gerutscht" ist.
Oben wird ja unter anderem "Eliaz, 2006" als Quelle genannt.

Dr. Eliaz betreibt eine eigene Seite, bietet Therapieschemata an.. und hat eine Menge PubMed Zusammenfassungen auf seiner Seite aufgelistet.
Hier wird z.B. nur allgemein von Schwermetallen geschrieben:Integrative medicine and the role of modified citrus pectin/alginates in heavy metal chelation and detoxification–five case reports. | Dr Eliaz

Hier im Forum haben sich schon andere den Kopf über Pektine in Bezug auf Quecksilber zerbrochen:
https://www.symptome.ch/threads/apfelpektine-bzw-mikropektine.55905/

Grüizi - tiga
 
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Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

Hi Tiga,

da warst Du ja wirklich mal wieder fleißig! Da kommt man ja gar nicht mehr hinterher mit dem Lesen...

Aber ich werde mir das ganze mal in Ruhe zu Gemüte führen. Ich bin ja nicht mehr sehr experimentierfreudig und nehme eigentlich nur noch Sachen, wo ich ziemlich sicher glaube abschätzen zu können, wie ich darauf reagiere. Ich habe in den letzten 5 Jahren einfach schon zu viel durchgemacht...

Bei Fructoseintoleranz scheinen Pektine jedenfalls unproblematisch zu sein. Das waren mal gleich so meine ersten Bedenken. Weitere Bedenken sind, ob man damit nicht u.U. übermäßig bestimmte Keime im Verdauungstrakt "anfuttert", die dann letztlich auch problematisch werden können, aber auch in dieser Hinsicht scheinen Pektine genauso problematisch oder unproblematisch zu sein, wie allgemein Ballaststoffe.

Soweit mal kurz meine eigenen Gedanken vorab. Mehr dann evt., wenn ich mir Deine zahlreichen Quellen mal etwas besser durchgesehen habe.

Viele Grüße und danke für Deine Recherchen!
Binnie
 
Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

Hallo Binnie!

Ich bin ja nicht mehr sehr experimentierfreudig und nehme eigentlich nur noch Sachen, wo ich ziemlich sicher glaube abschätzen zu können, wie ich darauf reagiere...
Bei Fructoseintoleranz scheinen Pektine jedenfalls unproblematisch zu sein. Das waren mal gleich so meine ersten Bedenken.
Ja - es ist schon eine echte Herausforderung etwas zu finden, das mehr hilft als schadet, wenn der Organismus eh schon so durcheinander ist.
Letzten Endes entscheidet dann doch der Körper, was er hilfreich umsetzten kann :eek:) .
Was Fructose anbelangt bekomme ich zumindest immer rucki zucki eine zweifelsfreie Rückmeldung, aber was die Darmflora anbelangt kann es ja ggf. dauern..
Das müsste vielleicht nochmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Da helfen meine bisherigen Links auch nicht so weiter.
(Es ist übrigens 4x derselbe Link dabei - sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als es ist ;)

Viele Grüsse - tiga
 
Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

Hallo tiga. :)

Ich schließe mich Binnies Lob an: Du packst viel ran, aus und hier rein. ;)

Mich interessiert, ob auch Du Erfahrungen mit Lactulose, Kohle und Paraffin hast, und falls ja, welche.

Viele
Grüße
Bodo
 
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