Clematis
Habe grad entdeckt , das bei meinen Mittel von Rubimed Neurovita Phosphorus 12 LM dabei war u. hab gleich an dich gedacht. Und das hab ich tägl. 4 Monate genommen.
Ein Wahnsinn !!!!!
Hallo Timberwolf,
ich bin fast vom Stuhl gefallen! 4 Monate lang das gleiche Mittel? Und wie oft wurde in der Zeit neu getestet? Als Kontrolle ist das unerläßlich!
Nur für Fachpersonal ist eine beliebte Masche, die auch von der Pharma benutzt wird. In den Beipackzetteln steht nicht immer alles - weiteres erfahren nur die Ärzte. Wenn dann durch "weiteres" etwas passiert kann der Geschädigte deswegen nicht vor Gericht gehen, denn lt. Beipackzettel gibt es DIE Nebenwirkung ja nicht!Habe im Internet das Repetitorium von Rubimed gefunden u. gleich ausgedruckt. Mit dem Hinweis : Diese Broschüre ist ausschlieslich zur Abgabe an Fachkreisangehörige bestimmt !
Das hätte ich früher finden müssen dann wäre mir das nicht passiert !
Was meinst du , ob Bioresonanz helfen würde , um die Mittel auszuleiten ?
Ich muss zugeben das ich jetzt richtig Angst vor Homoöp. habe , obwohl ich weiss ,das das Ganze ja nicht wirklich etwas mit klassischer Homoöp. zu tun hat !
Habe mir Bioresonanz nochmal angeschaut.
Korrektur: Folgendes ist die Beschreibung von Biofeedback (Danke Gerd für den Hinweis) Ursprünglich wurde dies eingesetzt, um etwa den Herzschlag/Blutdruck zu regulieren. Der Patient schloß sich an das Geräte an und machte z.B. Meditationsübungen, um Rhythmus und Druck zu beruhigen. Das Geräte gab dann andere Töne von sich, die seinen Erfolg oder Versagen signalisierten. Für den Patient war das eine Art Selbsthypnose, um vegetative Funktionen zu steuern. Bioresonanz ist etwas völlig anderes.
Die Bioresonanzgeräte arbeiten auch mit Signalen und viel Rauschen - wie das Gerät bei PSE - und geben dem Körper Signale zurück, die um 180 Grad entgegengesetzt sind. Das bedeutet dann aber unweigerlich auch, daß die GESUNDEN empfangenen Signale in ihr Gegenteil verkehrt werden. Und von solchen Verfahren, die nur auf gut Glück arbeiten, halte ich überhaupt nichts.
Ich kann durchaus verstehen, daß Dir die Homöopathie jetzt fast unheimlich geworden ist und Du nach den Erfahrungen Angst davor hast. Deshalb nannte ich Dir den Verband in Österreich und den Namen Dellmour. Als Referenz kannst Du ihm sagen, daß wir bezüglich seiner Kritik an der Lancetstudie korrespondiert haben, die Argumente in einem Forum verwendet wurden (nicht diesem) und daß ich in Frankreich lebe - vielleicht erinnert er sich daran. Da ich länger mit ihm korrespondiert habe, konnte ich mir ein Bild von seiner Redlichkeit machen. Bei deutschen Verbänden kenne ich niemanden. Hast Du Dellmour mal eine Mail geschickt, Deine Erfahrungen mit PSE geschildert und um seinen Rat sowie einen guten Homöopathen gebeten?
Bioresonanz kann keine homöopathischen Schwingungen erkennen, das ist mal sicher und würde eher weiteren Schaden anrichten.
Nur ein Homöopath kann Dich jetzt wirklich richtig behandeln. Sein Konzept muß er von der Pieke auf neu Aufbauen und genau auf Deinen JETZIGEN Zustand abstimmen. Dann sollte das auch zu einer allmählichen Besserung führen. Nimm zur Konsultation die von Dir eingenommenen Mittel mit und auch die Information für Fachpersonen der PSE. Dann kennt er die Mittel, Inhalte, Potenzen und kann besser abstimmen, wie er deren Nebenwirkungen beikommen kann.
Du kannst ihn auch bitten, sich auf die Behandlung Deiner körperlichen Symptome zu beschränken und nichts zu verschreiben, was psychisch wirkt - das wird er verstehen, wenn Du Deine Symptome geschildert hast. Dann wird er bei den üblichen Potenzen im D- und C-Bereich bleiben.
Laß Dir dann auch die evtl. Symptome einer Erstverschlimmerung genau erklären, wenn diese eintreten, zeigt es, daß das Mittel wirkt. Merkst Du zunächst nichts, ist alles in Ordnung. Treten ganz andere Symptome auf, solltest Du ihn gleich wieder aufsuchen und Rat holen. D.h. nicht unbedingt, daß es ein falsches Mittel war, aber die Dosierung war vielleicht zu hoch. Je nach Symptom wird er Dir vielleicht auch ein ähnliches Mittel geben, das minimal anders wirkt. Das ist ein normales Vorgehen bei der Klassischen Homöopathie.
Ich schreibe das alles, damit Du weißt wie man vorgeht und was geschehen kann. Das sollte Dir mehr Sicherheit geben und auch helfen zu beobachten, was Dein Körper zu dem Mittel "sagt". Die Behandlung könnte etwas länger dauern, aber auch das ist offen, möglicherweise geht es recht schnell.
Da der Schaden durch diese unverantwortliche PSE-Therapie homöopathisch entstanden ist, fällt mir außer Homöopathie keine Behandlungsmethode ein, die da gleichwertig oder besser helfen könnte. Leider, ich wünschte ich könnte es... Da wäre vielleicht noch Spirituelles Heilen, aber diese Methode zu versuchen, ist zum jetzigen Zeitpunkt für Dich wohl eher eine Zumutung, zumal Dir wahrscheinlich völlig unbekannt.
Liebe Grüße,
Clematis
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