Nasenspray gegen Covid-19

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Ein antivirales Nasenspray gegen Covid-19 hat in Israel die Zulassung als Medizinprodukt bekommen:


Endlich! Das ist so logisch und naheliegend, dass man sich fragt, wieso Forscher nicht schon vor 100 Jahren auf diese Idee gekommen sind. Die Wissenschaftler verwenden Stickstoffmonoxid (NO) als Virenkiller, ich selber benutze Peroxid (H2O2 0,3%) nun schon seit vielen Jahren, um den Nasen- und Mundraum keimfrei zu halten und wurde dadurch auch ohne Maske kaum noch krank.

Ich habe diese Methode schon oft genug im Forum empfohlen, aber bei der Gelegenheit hier noch einmal die Vorgehensweise:

Aus der Apotheke ein nachfüllbares Nasenspray-Fläschen besorgen und es mit Peroxid füllen (H2O2 3% 1:10 mit Wasser verdünnt). 2 Pumpstöße in jedes Nasenloch desinfizieren die Nase zuverlässig von Keimen aller Art. Da Peroxid auch Allergene wie Hausstaub und Pollen zerstört, profitieren auch Allergiker von dieser Methode und die Nase wird frei.

Ein Schnapsglas mit der gleichen Mischung eignet sich auch hervorragend als Mundwasser zum Spülen und Gurgeln nach dem Zähneputzen. Da der Rachenraum die Brutstätte von Corona-Viren ist, ist man auf diese Weise gut gegen Infekte geschützt und steckt auch niemanden an. Als Sonderbonus werden auch noch die Karies- und Parodontitisbakterien vernichtet, so dass der Zahnverfall gestoppt ist und Parodontitis ausheilt. Mundgeruch verschwindet ebenfalls. :cool:
 
wundermittel
das klingt aber noch nicht wirklich gut.


es gibt aber etwas neues zur behandlung, das nicht nur geprüft, sondern zur anwendung bei asthma schon lange erprobt ist.



lg
sunny
 
das klingt aber noch nicht wirklich gut.

Ach ja?

Innerhalb von 24 Stunden sei die Menge der Viren um mehr als 95 Prozent, innerhalb von 72 Stunden sogar um mehr als 99 Prozent gesunken. Weder in dieser Studie noch in vorherigen klinischen Tests, bei denen das Präparat in Kanada von mehr als 7000 Personen angewendet worden sei, habe es Nebenwirkungen gegeben, vermeldet Sanotize.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/nasenspray-mit-no-soll-gegen-covid-19-helfen-124684/

Auf das Gerede von unseren Experten, die später im Artikel ihren Senf dazu geben müssen, kann ich persönlich gut verzichten. Denen traue ich schon lange nicht mehr über den Weg.

Budenosid verhindert keine Infektionen, sondern nur die schwersten Verläufe. Das ist gut, aber dafür riskiert man extrem üble Nebenwirkungen:

Nebenwirkungen von Budenosid​

Die Nebenwirkungen von Budesonid richten sich nach Art und Ort der Applikation. Bei oraler, inhalativer oder nasaler Anwendung kommt es häufig zu lokalen oralen und oropharyngealen Candidosen. Nachfolgend werden beispielhaft die typischen systemischen Nebenwirkungen aufgelistet.

Sehr häufig:
  • Cushing-Syndrom, zum Beispiel mit Vollmondgesicht, Stammfettsucht, verminderter Glukosetoleranz, Diabetes mellitus, Hypertonie, Natriumretention mit Ödembildung, vermehrter Kaliumausscheidung, Inaktivität bzw. Atrophie der Nebennierenrinde, Striae rubrae, Steroidakne und Störung der Sexualhormonsekretion wie Amenorrhoe, Hirsutismus und/oder Impotenz.
Häufig:
  • Dyspepsie
  • Erhöhung des Infektionsrisikos
  • Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche und –zuckungen
  • Osteoporose
  • Kopfschmerzen
  • Depressionen, Gereiztheit, Euphorie
  • allergisches Exanthem, Petechien, Kontaktdermatitis
  • verzögerte Wundheilung.
Gelegentlich:
  • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre
  • psychomotorische Hyperaktivität, Angst.
Selten:
  • Glaukom, Katarakt, verschwommenes Sehen
  • Pankreatitis
  • Osteonekrose
  • Aggression
  • Ekchymosen.
Sehr selten:

Du kannst dieses Zeug von mir aus gerne nehmen, ich werde das auf gar keinen Fall anrühren.
 
naturheilkunde
Du kannst dieses Zeug von mir aus gerne nehmen

ich nehm wie gesagt eh keine chem. mittel, u.a. weil die immer nebenwirkungen haben. aber tausende asthmatiker nehmen es schon viele jahre. :)

und wenn es einen schweren verlauf verhindert, ist das doch gut, zumal man es dafür ja nicht lange nehmen muß und nebenwirkungen bei schon seit vielen jahren verordneten mitteln normalerweise nicht schon nach kurzer zeit auftreten, sonst wären sie schon wieder weg vom fenster. :)


lg
sunny
 
Ein antivirales Nasenspray gegen Covid-19 hat in Israel die Zulassung als Medizinprodukt bekommen:
Wenn es sich, wie ich bei einer Monosubstanz vermute, um ein billiges und auch anderweitig erhältliches Mittel handelt, wird es wenig Chancen haben, sich durchzusetzen. Die Frage wird wie immer sein: „Wie viel lässt sich damit verdienen?“
 

Nebenwirkungen von Budenosid​


das sind die üblichen NW von Kortison bei längerer Nutzung u abhängig von der Dosis.

In diesem Fall dürfte die Dosis rel. gering sein (Nasenspray vs. systemischer Applikation) und die Einnahmedauer eher kurz.

Ich denke nur gerade darüber nach, wieso da nicht viel früher jemand drauf gekommen ist... wo doch Kortison eine der meistverwendeten und besterforschten 'Waffen' der etablierten Medizin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass wir das geklärt haben. Aber eigentlich geht es hier um die Verhinderung von Infektionen, was natürlich erst recht die Verhinderung von schweren Verläufen einschließt.
 
naturheilkunde
Die Frage wird wie immer sein: „Wie viel lässt sich damit verdienen?“

So ist es, und das ist der Grund, warum seit Jahrzehnten bewährte Mittel nicht mehr zum Einsatz kommen und von den sogenannten Experten totgeschwiegen oder sogar diffamiert werden. Es lässt sich halt nicht genug damit verdienen. Lieber lässt man jedes Jahr 40.000 Menschen an multiresistenen Keimen sterben und die ganzen Welt in einer unnötigen Pandemie versinken.
 
Ein weiteres Nasenspray mit einem Wirkstoff aus Rotalgen:

Das Ansteckungsrisiko wird um 80% verringert.
Zum einen wirkt Carragelose praktisch nebenwirkungsfrei gegen SARS-CoV-2, zum anderen schützt sie auch gegen verschiedene Erkältungsviren, wofür es umfangreiche Belege aus dem Labor und aus klinischen Studien gibt.
 
...
Die ersten hoffnungsreichen Meldungen über den Effekt einer Budesonide-Behandlung bei Covid-19-Patienten hatten im Frühjahr Schlagzeilen gemacht. Für große Hoffnungen als Covid-19-Medikament besteht laut der jetzt im „Lancet“ veröffentlichten multizentrischen PRINCIPLE-Studie aber kein Grund. Am ehesten könnte dadurch eine etwas schnellere Genesung erreicht werden. Die nunmehrige Auswertung basierte auf 2530 SARS-CoV-2-Infizierten von denen 787 Budesonide einnahmen, 1069 die sonst übliche Versorgung erhielten und 974 anders behandelt wurden.
Das Hauptergebnis laut den Autoren, von denen Ly-Mee Yu und Co-Autoren des britischen Nuffield Department für Primärversorgungsforschung und der Oxford University federführend waren: „In der Budesonide-Gruppe gab es einen Vorteil bezüglich der Zeitdauer bis zur von den Patienten selbst berichteten Genesung von durchschnittlich 2,94 Tagen.“ Es gebe zwar eine Chance, dass sich durch die Behandlung mit dem Asthma-Spray auch Hospitalisierungen und Todesfälle innerhalb von 28 Tagen verhindern ließen, die für die Studie geplanten Parameter zur Feststellung einer Überlegenheit der Therapie dafür seien aber nicht erfüllt worden, schrieben die Autoren. (red/APA)
...
Publikation: www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)01744-X/fulltext
8/2021
 
Ein weiteres Nasenspray mit einem Wirkstoff aus Rotalgen:

Das Ansteckungsrisiko wird um 80% verringert.

Hier geht es um ein solches Produkt, Algovir, das in D ganz normal über die Apotheke erhältlich ist:

Thread Covid-19 Prophylaxe - was kann man selbst zur Vorbeugung tun?

Beiträge #381 und #402

Gruß
Kate
 
Was Eva dort zitierte, passt auch in diesen Thread:
https://www.symptome.ch/threads/res...ka-und-probiotika-peptide.119348/post-1304128
In einer randomisierten kontrollierten Studie hatten diese Forscher neu diagnostizierte Patienten mit Covid 19, die sich entschieden hatten, einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden, eine Povidon-/Jod-Mundspülung (plus Nasenspülung und Augentropfen) zu verwenden oder nur warmes Wasser zum Spülen von Mund, Nase und Augen. Über einen Zeitraum von 4 Wochen wurde der Bedarf an Sauerstofftherapie und Krankenhausaufenthalt in der Jodgruppe um 84 % gegenüber der Wassergruppe reduziert und die Sterblichkeitsrate um 86 % gesenkt. Die Forscher schrieben die Vorteile der Abtötung des SARS-CoV-2-Virus in Nase, Mund und Rachen zu, aber zum Zeitpunkt der Behandlung waren diese Patienten bereits infiziert und hatten bereits Symptome, was eine Ausbreitung des Virus wahrscheinlich machte . Povidon/Jod tötet sowohl Bakterien als auch Viren ab und ist sehr wirksam bei der Abtötung von Enterococcus faecalisund andere orale Krankheitserreger, so dass es möglich ist, dass die Eliminierung entzündungsfördernder Bakterien aus dem Mund den Krankheitsverlauf ihrer Patienten verbessert.
Wenn Sie akute Covid-19-Symptome entwickeln, ergänzen Sie dreimal täglich Ursolsäure 150 mg und verwenden Sie eine Mundspülung auf Jodbasis (nicht schlucken, 30 Sekunden spülen und ausspucken). In der Studie aus Bangladesch wurde ein Präparat aus Standard-Povidon/Jod 10 % (erhältlich online und in Apotheken) verwendet und mit Wasser auf eine Konzentration von 1 % Povidon-Jod verdünnt.
Viele Grüße
 
naturheilkunde
Und wie sieht es mit CDL aus?? Könnte man dann anwenden, wenn man unter Leute geht ...
Hallo ewigeroptimist,
ich könnte nicht nur, ich tue es.

Bevor ich das Haus verliess um Erledigungen zu tätigen, trank ich verdünntes CDL.
Hatte auch 2 Rationen davon bei mir, falls ich mich länger als üblich in öffentlichem Terrain aufhalte sollte.

Seit ca. 4 Monaten nutze ich jedoch auch nur noch CDL-Nasenspray. Das reicht m.E. aus, mich vor einer Infektion mit C zu schützen.
Jetzt ist Grippezeit, ich werde sehen, ob das Nasenspray genau so effektiv wirkt, wie verdünntes CDL.

Liebe Grüsse
zausel
 
19.5.22
... Das Forschungsteam der Freien Universität Berlin kommt in ihrer aktuellen Hamster-Studie zu dem Schluss, dass ein Nasenspray mit einem abgeschwächten Coronavirus besser vor Covid-19 schützt als die mRNA-Impfung. Das Präparat sCPD9 soll sogar besser gegen Omikron wirken. Und es ist nicht das einzige derartige Nasenspray. Möglicherweise sind indische Forscher schneller. ...

Das klingt vielversprechend und ist eine der Entwicklungen auf dem Weg zum Nasenpray gegen Corona. Bisher allerdings wurden nur Ratten getestet, mit menschlichen Tests wurde noch nicht angefangen.

Grüsse,
Oregano
 
In der Werbung klingt dieses Nasenspray vielversprechend: Virx Enovid
...
Virenblocker & Virenkiller
Einfach anzuwendendes Nasenspray gegen Viren wie Corona, Influenza-A, HRV14, RSV. Senkt das Infektionsrisiko mit COVID-19 nachweislich um 75%. Inaktiviert Viren um 99,9% innerhalb von 2 Minuten.
Halbiert die Krankheitsdauer
Verkürzt die Infektionszeit von acht auf vier Tage. Die Viruslast nimmt bei Infizierten nachweislich innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung um mehr als 94% und innerhalb von 48 Stunden um mehr als 99 % ab. ...

Etwas anders klingt diese Beschreibung:
... Das Präparat wird ab dem 19. Oktober in Apotheken und Drogerien erhältlich sein. Da es sich bei Virx Enovid um ein Medizinprodukt handelt, das beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) lediglich registriert, nicht jedoch zugelassen werden muss, entfallen entsprechende Zulassungsstudien. Da die oben genannte Phase-III-Studie lediglich die Viruslast in der Nase, nicht jedoch die in den restlichen Bereichen des Atemtraktes oder die Auswirkungen auf die Symptomschwere untersucht hat, bleibt offen, wie gut das Medizinprodukt in der Praxis tatsächlich gegen SARS-CoV-2 wirkt. ...

Das arznei-telegramm klingt erst recht anders:

... Die in Deutschland zuständige Landesbehörde teilt uns auf Anfrage mit, dass die Verkehrsfähigkeit des Nasensprays als Medizinprodukt derzeit geprüft werde.7 Angesichts des unzureichend belegten Nutzens und der unrealistischen Wirksamkeitsbehauptungen besteht Gefahr, dass sich Anwender in falscher Sicherheit wiegen und Schutzmaßnahmen wie Abstand und Gesichtsmasken vernachlässigen. 25 ml VIRX-Nasenspray kosten laut Werbung8 24,80 € und gemäß Apothekendatenbank sogar 32,99 €. Die 200 Sprühstöße reichen laut Anbieter „ca. 1 Monat“.8 Bei der vom Hersteller empfohlenen Anwendung zwei- bis dreimal täglich bzw. sechsmal täglich nach Exposition9 (jeweils 2 Hub pro Nasenloch) reicht das Spray lediglich 8 bis 25 Tage. Wir raten von der Anwendung ab, –Red. ...
Quelle: blitz a-t-18. Oktober 2022

Grüsse,
Oregano
 
naturheilkunde
Dieses Nasenspray ist recht teuer und ob es wirkt, weiß ich nicht. Aber ich kann berichten, dass ich mit meiner Methode (s.o.) immer noch kein Covid hatte, noch nicht einmal einen Schnupfen. :cool:
 
Hallo zusammen,

das Gegenargument
Gefahr, dass sich Anwender in falscher Sicherheit wiegen und Schutzmaßnahmen wie Abstand und Gesichtsmasken vernachlässigen.

... des Arznei-Telegramms ist aus meiner Sicht ein Pseudo-Argument, nach einem oft benutzten Muster, das mich verärgert und zu meinem Vertrauensverlust gegen viele offzielle Organisationen beigetragen hat. Denn ob mensch das Nasenspray nutzt und/oder sonstige Schutzmaßnahmen einhält sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte. Jeder kann sich z.B. entscheiden, beides zu tun (und ein kleiner fettgedruckter Hinweis in der Packungsbeilage könnte dazu beitragen).

Auch kann jeder darüber entscheiden, ob er das Geld investieren möchte/kann. Und dass noch vieles offen ist, liegt auf der Hand bei einem neuen Produkt. Bei wenig zu erwartenden Nebenwirkungen (habe dazu noch nicht recherchiert) könnte das Nutzen/Risiko-Verhältnis trotzdem attraktiv sein.

Auch dieses Argument
Da die oben genannte Phase-III-Studie lediglich die Viruslast in der Nase, nicht jedoch die in den restlichen Bereichen des Atemtraktes oder die Auswirkungen auf die Symptomschwere untersucht hat, bleibt offen, wie gut das Medizinprodukt in der Praxis tatsächlich gegen SARS-CoV-2 wirkt.

...aus der pharmazeutischen Zeitung überzeugt mich nicht recht. Denn immerhin ist die Nase ja eine der möglichen "Eintritts-Pforten" und wenn man da frühzeitig "durchfegt", reduziert man die Menge der Viren, die weiter wandern können.

Jedenfalls danke sehr für den Hinweis, @Oregano. Ich werde mir das gelegentlich anschauen, interessant wäre auch der Wirkmechanismus und ein (Wirkungs-/Nebenwirkungs-)Vergleich zum bekannten "Algovir" (das in den Apotheken öfter mal nicht lieferbar ist).

EDIT:
Der Beipackzettel scheint im Web noch nicht verfügbar zu sein (https://www.apotheken-umschau.de/me...-enovid-anti-corona-nasen-spray-18326699.html (apotheken-umschau.de/medikamente/beipackzettel/virx-enovid-anti-corona-nasen-spray-18326699.html)), hier findet man aber einige weitere Informationen, auch zu den Wirk-/Inhaltsstoffen:

Wirkstoffe sind offenbar Zitronensäure und NO. Oh no, da klingelt es bei den Kuklinski-Patienten - wäre interessant, zu erfahren, was er von dieser Methode hält, wobei es sich wohl um iNO handelt (?):
virX® Nasenspray enthält neben Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Zitronensäure eine patentierte Flüssigformulierung zur Erzeugung von therapeutischen Konzentrationen von Stickstoffmonoxid (NO) – einem Molekül, das auch das menschliche Immunsystem erzeugt, um Infektionen durch Bakterien, Pilze und Viren abzuwehren [Kuby IMMUNOLOGY, Sixth Edition 2007 W.H. Freeman and Company].

Gruß
Kate
 
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