ich nehme zwar magnesium schon sehr lange, aber vielleicht ist das ja trotzdem was anderes mit dem magnesiumchlorid..
Hallo Maleika,
Magnesium chlorid wirkt völlig anders und auf mehr Ebenen als Magnesium allein. Unter den Magnesium-???-Kombis ist es auch das am besten verträgliche, das vom Körper am besten angenommen wird.
bevor ich auf deine fragen eingehe, möchte ich erstmal wissen, wie deine geschichte dein leben, deine arbeit oder schwerbehinderung dadurch beeinflusst hat???
Bei mir ging es an der LWS mit 16 Jahren los - zuerst hieß es zu viel Magensäure, weil ich Magenkrämpfe bekam

, dann Physiotherapie. Danach lebte ich in tropischem Klima und hatte Ruhe, seltenst Beschwerden. Heute im Rückblick vermute ich, daß die ganze Geschichte auf einen schweren Sturz aufs Steißbein und drei Stürze auf einer Treppe, direkt auf den Rücken im Alter bis 11 Jahre ausgelöst wurde. Wieder in D wurde es immer schlimmer bis zur OP 1977. Nach dem Sitzen konnte ich mich nur mit extremen Schmerzen in die Gerade bringen. Wenn ich vor der OP gedacht hatte, schlimmere Schmerzen gäbe es nicht, so wurde ich eines besseren belehrt. Der Anästhesist hatte mich aufwachen lassen, den Chirurgen hörte ich fluchen, dann war ich wieder weg. Im Aufwachraum spürte ich die Panik der Schwester, die mich nicht wach bekam. Eine automatische Schonhaltung, Becken um ca. 6cm gegenüber dem Oberkörper nach rechts versetzt. Natürlich sagte man mir nicht, daß bei der OP etwas schief gegangen war. Hätte ich es gewußt hätte ich viel früher etwas dagegen unternehmen können. Orthopäden ohne Ende, die teilweise falsch behandelten, Schmerzspritzen etc. brachten nichts. Eine 8-wöchige Kur - sehr erfolgreich mit einer sehr lieben jungen Ärztin als Betreuerin, machte mich wirklich wieder fit. Doch das hielt nicht lange, dann ging es mit BWS und etwas später mit HWS los. Die OP hatte die natürliche Statik der WS zerstört und das hatte eben Folgen. Damals wurde ein Teil eines Wirbelkörpers weggenommen...
Ich war voll im Büro berufstätig. Dann kam eine beidseitige Sehnenscheidenentzündung - Handgelenke hinzu, chronisch, die nicht weichen wollte. Die Berufsgenossenschaft kam ins Spiel, Umschulung. Wahrscheinlich spielten die Schäden an der HWS hier ebenfalls eine Rolle, denn wenn Nerven betroffen sind, kann das z.B. auch zu Unterversorgung, Fehlfunktionen andernorts führen. Dann stellte ich fest, daß ich all die neu erlernten Therapien während der Umschulung kaum praktizieren konnte. Meine Hände und mein Rücken spielten nicht mit. Also konnte ich das bestenfalls Teilzeit aber nicht Vollzeit machen. Schlecht, da das nicht zum Leben ausreichte, alleinstehend.
Keiner wollte für die Berufsunfähigkeit zuständig sein. Ich hing zwischen Arbeitsamt, Berufsgenossenschaft, Bundesversicherungsanstalt, Versorgungsamt, Orthopäden usw. fest. Dann Sozialgericht. Auch dort ging es nicht weiter. Ich vertrat mich selbst, bekam guten Rat vom Arbeitsamt und einem ehrenamtlichen Rentenberater. Als ich im letzten Schriftsatz den Pfusch bei der LWS OP genau beschrieben hatte, kam fast postwendend die Anerkennung der Berufsunfähigkeit mit Rente, rückwirkend bis 2000, der Entscheid kam erst 2004. Vermute das Sozialgericht wollte einer Klage gegen die Klinik vorbeugen.
Die privaten Einschränkungen waren groß. Je nach dem wo ich lebte übte ich durchgängig meist mehrere Sportarten aus, die ich nach und nach alle aufgeben mußte. Probierte andere - Essig. Auch Gymnastik kann mir nicht mehr viel helfen, 2x hat sie mich lahmgelegt. Schwimmen geht auch nicht, kaltes Wasser führt zu Krämpfen und Thermalbäder mit 37° sind rar. Problem ist ein regelrechter Knick in der WS mit extremem Hohlkreuz mit dem verletzten Ischias, mindestens eine Nervenfaser ist gerissen. Eine Weile gehen und es fühlt sich an, als würde ich in der Mitte durchbrechen. Sind die Schmerzen stärker, weil ich Einkaufen war, kommen noch andere unangenehme Folgen dazu. Etwa schnellstens zur Toilette, weil ich dann nicht einhalten kann. Zum Glück immer nur sporadisch. Leichte Lähmungserscheinungen im rechten Bein - muß bewußt hinschauen um zu kontrollieren, ob ich den Fuß hoch genug anhebe. Fand das nach mehreren Stürzen die Treppe rauf und einmal auf der Straße heraus. Wenn ich "brav" bin und alles unterlasse, was Schmerzen auslösen kann, geht es recht gut, aber es gibt zu vieles, völlig Alltägliches, was ich deshalb nicht tun darf oder eben nur in ganz kleinen Dosierungen. Dazu gehört auch alles, was man so im Haushalt tun muß, selbst kürzeres Stehen beim Essen zubereiten tut weh. Dann muß ich mich abstützen, WS strecken ebenso beim Liegen, mich wie eine Katze strecken

, dann geht's wieder eine Weile.
Mir wurden auch weitere OPs vorgeschlagen, LWS und HWS. Lehnte alle ab. Die erste und einzige hatte mir gelangt. Fand die Osteopathie und war schlicht baff wie sanft und nachhaltig damit Wirbelfehlstellungen korrigiert werden können, erlernte sie, nur leider kann sie meinen Schaden nur kurzfristig lindern - ein fehlender Knochenteil kann halt nicht ersetzt werden. Soweit zu Deiner Frage - sonst wird es ein Roman

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sie haben die bedrängung des rückenmarks wohl behoben, es war wohl auch abgeknickt, ein teil lag auch frei...
Freiliegendes Rückenmark? Wie konnte denn das geschehen? Hatten die Wirbelknochen entfernt und dabei die Dura Mater Spinalis beschädigt? Mehr Infos hier:
https://www.osteopathie-schule.de/pdfs/ori/publikationen/anatomie_dura_mater.pdf
Dura mater spinalis - DocCheck Flexikon
das "nervenleck"ist behoben, aber die nervenschädigung ist nicht reparabel..arm ist zwar motorisch , gott sein dank, wieder einsetzbar, aber schmerz und missempfindungen an der tagesordnung, das rechte bein hat eine(so würde ich sagen)minmale schwäche...
Nerven können heilen! Lange glaubte man das ginge nicht, weil sie viel länger brauchen als etwa ein Schnitt im Muskel. Das dauert etwa zwei oder drei Jahre. Mein Ischias selbst schmerzt nicht mehr, nur wenn er Druck ausgesetzt wird, aber das mag kein Nerv. Hier könntest Du auch noch ansetzen, evtl. mit Nahrungsergänzungsmitteln, die den Nerven helfen sich schneller zu regenerieren.
ich denke, dass auch die narben, sprich narbengewebe und verwachsungen einen teil der schmerzen ausmachen
Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Mit MRT wurde bei mir am Ischias ein Narbenknoten direkt an der WS festgestellt - da hatte der Chirurg wohl versehentlich reingeschnitten. Dieser Knoten erhöhte den Druck auf den Nerv mit entsprechenden Schmerzen, taube Wade/Fuß. Mit Serrapeptase hat sich der wohl aufgelöst, daher wieder normale Empfindung und reduzierter Druckschmerz. Serrapeptase ist ein Enzym das totes Gewebe wie Narben auflöst bzw. abträgt.
dieser gendefekt kammt hier nur ganz selten vor(0,1-1,7%), in europa, bei den asiaten mehr, ergibt sich aus einem gutachten, welches über mich, und diese op- geschichte gemacht wurde
Wenn das etwas mit der Regulierung des Kalziumhaushaltes zu tun hat, dann könnte Magnesium-chlorid die Folgen des Gendeffekts zumindest reduzieren, wenn nicht gar beseitigen. Wenn Du mir den genauen medizinischen Namen dieses Gendeffekts nennen würdest, könnte ich dem mal nachgehen, was er verursacht usw. Vielleicht fällt mir dann noch mehr dazu ein.
ich habe mich lange gegen die einnahme von opiaten gewährt, aber irgendwann half nichts mehr, daher spiele ich nun in der liga!!
Das kann ich sehr gut verstehen. Ich nahm früher auch starke Schmerzmittel, heute teils nicht mehr zugelassene wegen gefährlicher Nebenwirkungen, die mich regelrecht zum Zombie machten. Setzte sie daher auch schnell wieder ab. Nehme seit langem keine mehr, auch wegen der vielen Nebenwirkungen. Nur kann ich inzwischen Schmerzauslösendes recht gut vermeiden bzw. wenn sie kommen, muß ich durch. Das geht aber nur, weil ich absehen kann, daß sie wieder verschwinden, also zeitlich begrenzt sind.
Bei Dir liegt das aber anders und ist weit schlimmer. Daher würde ich sie in Deiner Situation wohl auch nehmen. Warst Du eigentlich mal bei einem klassischen Homöopathen? Es könnte durchaus sein, daß man Dir mit Homöopathie im Schmerzbereich noch helfen kann.
Liebe Grüße,
Clematis