Muskelschwäche durch DMSA / ALA?

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17.02.12
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Hallo Leute,

Ich hatte vor einigen Monaten für eine kurze Dauer mit DMSA / ALA nach Cutler testweise ausgeleitet (hatte Verdacht auf Schwermetallbelastung aufgrund meiner Symptome, keine richtige "Diagnose" vom Arzt) .

Ich hatte als Kind 2-3 Amalgamfüllungen, diese haben sich später von alleine gelöst und habe zur Zeit keine mehr. Deshalb wollte ich ausleiten.

Seit etwa einem Monat leide ich an schneller Muskelerschöpfung, welche ich davor (vor der Ausleitung) nicht kannte. Habe den Verdacht , dass ich durch meinen "testweise Ausleiten" etwas falsch gemacht habe und nun diese Muskelschwäche ( eher schnelle Muskelermüdung, z.B beim Zähneputzen) entstanden ist. Ich bin wirklich am Ende und weiß nicht mehr was ich machen kann. Der Neurologe konnte auch nichts feststellen.

Diese Erschöpfung habe ich wirklich nach der Einnahme von ALA und DMSA bekommen.

LG

Jens
 
Ich habe beide (DMSA, ALA) schon selbst genommen und halte einen Zusammenhang mit Muskelschwäche für seehr unwahrscheinlich!

mfg Thomas
 
Kann ein chronisch entzündeter Zahn die ursache sein? Ich habe nichts darüber gefuden im Internet.. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll :/ müssen die kosten bei einem ganzheitlichen zahnarzt selber bezahlt werden als gesetzl. versicherter?

Lg

Jens
 
Ich habe beide (DMSA, ALA) schon selbst genommen und halte einen Zusammenhang mit Muskelschwäche für seehr unwahrscheinlich!


Auf welcher Grundlage machst du diese Aussage? Weil bei DIR sowas nicht vorkam?

Allgemein gehören ganz allgemein "Muskelerscheinungen" sehr wohl zu den Nebenwirkungen von Quecksilber. Was genau auftritt, ist bei jedem etwas anders. Bei mir waren Hauptbeschwerden, was die Muskeln betrifft, im Verlauf der langjährigen Behandlungen mit DMPS, DMSA und ALA (Muskel-) Schmerzen und Krämpfe. Erstere vor allem während der Behandlung, letztere vor allem vor der Behandlung.
Symptome dürften sich auch teilweise deutlich unterscheiden VOR und WÄHREND einer Ausleitung, denn "liegendes" Quecksilber (in Depots) dürfte andere, meist sogar viel weniger Symptome machen, als sich "bewegendes".

Es KANN also gut sein, dass diese Probleme auf Mobilisierung zurückzuführen sind. Eine "kurzzeitige testweise Ausleitung", wie du schreibst, erscheint mir aber als nicht besonders sinnvoll. Wenn ein Arzt sich schon dazu entscheidet, so eine Behandlung zu probieren, dann gilt das gleiche wie bei Antibiotika: Bitte die GANZE Packung aufbrauchen, wenn man das schon macht. Okay, es gibt keine "Standardpackung" bei Chelatbildnern, aber "nur mal kurz" ist hier einfach nicht hilfreich. Mein Arzt hatte von Anfang an, nachdem er sich schonmal aufgrund der vorliegenden Anamnese und Laborwerte dazu entschlossen hatte, mindestens 10 Behandlungen a 2 Ampullen DMPS angesetzt (es sind inzwischen >20 geworden - bisher, aber jetzt nur noch in sehr große Abständen). Einzelmaßnahmen sind hier nicht besonders sinnvoll, EGAL wie das Ergebnis ist: wenn nichts passiert, ist man nicht schlauer, und wenn was passiert, sollte man erst recht nicht aufhören.

Auch der "ganzheitliche (Zahn)arzt" ist meist ein Kassenarzt. Lediglich WAS genau abgerechnet wird ist bedeutend. Tip: Sag dem Arzt, er soll jegliche Diagnose vermeiden, die "Schwermetall" oder "Quecksilber" enthält, und auch nicht DMSA oder DMPS aufschreiben, jedenfalls nicht unter deren Namen.

Ist der entzündete Zahn einer, der mal Amalgam hatte, oder in der Nähe davon? Ein Zahn ist nicht "einfach so" entzündet. Eine Entzündung ist ein Angriff des Körpers mit chemisch-physikalischen Massenvernichtungswaffen auf Zellebene, in der Hoffnung, dass der Feind eher stirbt als die eigenen Leute :)
Woher weisst du, dass da eine Entzündung ist? Im Blut lassen sich entzündliche Prozesse sehr gut nachweisen, evtl. auch den oxidativen Stress bestimmen lassen (Sauerstoff bringt uns alle langsam um :) ). Hast du einfach "nur" Schmerzen? Wenn's im Kiefer ist, lass ein DVT machen. Nicht erst "normales" Röntgen - je weniger Strahlung, um so besser, und beim normalen Röntgen, selbst wenn es "digital" ist (= viel weniger Strahlung als bei älteren Geräten) sieht man dort im Kiefer relativ wenig. Eventuell auch ein Kiefer-MRT, da fällt die blöde Strahlenbelastung weg (siehe auch https://www.symptome.ch/threads/kiefer-mrt.89774/ und https://www.symptome.ch/threads/mrt-ct-oder-dvt-vom-kiefer.100978/)

Ich hatte Zahn- bzw. Kieferprobleme - an genau den Stellen, wo lange Amalgam lag. Im Verlaufe der DMPS Behandlung stellte sich (nicht überraschend) ein Zusammenhang heraus. Das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen, aber die Probleme wurden im Laufe der Zeit deutlich geringer, weswegen Arzt (und ich) beschlossen, erstmal weiter zu machen und abzuwarten. Zu >95% habe ich gar keine spürbaren Probleme mehr. Wenn ich nach längerer Abstinenz mal wieder DMSA nehme, spüre ich die beiden Stellen im Kiefer ("Schmerz" wäre übertrieben), aber schon bei der nächsten DMSA Dosis ist es dann schon viel weniger - ein weiterer Hinweis auf den Quecksilber-Zusammenhang. Bei mir war eine starke Entzündungsreaktion mit sehr lang (>9 Monate) anhaltender Lymphknotenschwellung (besonders die 2cm unterm Ohr, hinter dem senkrechten Unterkieferknochen) inkl. "sichtbarer Spur" schräg den Hals runter, linke Seite mehr, rechte weniger, Teil des Weges zur Besserung. Kann natürlich nihcht behaupten, Entzündung wäre generell = Heilung - wie gesagt, das sind schon "Massenvernichtungswaffen", die der Körper da einsetzt. Es sollte sich schon mal was ändern, wenn es immer das gleiche ist, wird's wohl doch Zeit für ärztliche Maßnahmen.

Übrigens - und hier kommen wir zum ursprünglichen Thema zurück - fand der Arzt, dass diese sehr lange anhaltenden Lymph-Schwellungen eher Muskelprobleme sind! Lymphbahnen haben (natürlich) auch (glatte) Muskeln, und die waren eben total verhärtet. Muss wohl, so mein Gedanke, mit dem zu tun haben, was in ihnen transportiert wurde - und da das alles im Rahmen der Chelattherapie passierte und vom Kiefer ausging, liegt der Verdacht auf Hg auch heir wieder nahe.


> (hatte Verdacht auf Schwermetallbelastung aufgrund meiner Symptome, keine richtige "Diagnose" vom Arzt)

Eine "richtige" Diagnose "Schmermetall" gibt es nur bei starker akuter Vergiftung - wenn überhaupt, viele Ärzte dürften selbst beim Erkennen der akuten Symptome überfordert sein, bzw. was man da machen kann (Behauptung, ich habe keine sichere Grundlage dafür).

Eine Diagnose, wie stark dein Körper belastet ist, gibt es erst post-mortem - du musst erst sterben. Dann können von deinem Hirn, Leber, etc. kleine Stücke abgeschnitten und deren Quecksilberihalt gemessen werden.
Dass du nach Mobilisation Probleme bekommst, KÖNNTE ein positiver Hinweis auf nennenswerte Hg-Depots sein. Sicherer würde eine diesbezügliche Aussage erst werden, wenn du längere Zeit mit DMPS und/oder DMSA (zu Anfang bitte erstmal DMPS, mit DMSA anzufangen war sowieso nicht so optimal) behandelt wirst und sich jeweils passende Ergebnisse konsistent zeigen. Dabei muss man beachten, dass die ersten paar Male nicht unbedingt was passiert, ein Ansteigen der Ausscheidungswerte erst im weiteren Verlauf so einer Behandlung ist nicht selten (war bei mir auch so, erst immer weniger, dann plötzlicher starker steiler Anstieg).
 
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Ich hatte mehrmals Muskelschwäche ein bis zwei Tage nach DMPS, bzw. Mikronährstoffinfusion (u. a. mit Glutathion). Allerdings hielt diese meist nur einen Tag an. Dass das bei Dir so lange anhält ist seltsam. Wahrscheinlich haben sich Schwermetalle umverteilt.
Ich würde Dir auf jeden Fall raten, zu einem erfahrenen Ausleitungstherapeuten zu gehen.
Guck mal hier: https://www.symptome.ch/threads/liste-dmps-aerzte-brd.7634/

Grüße
Kama
 
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Erst einmal vielen Dank an alle, die sich Zeit genommen haben um meine Fragen zu beantworten.

Die chronische Entzündung ist an dem Zahn, welche vor
Kurzem eine Wurzelbehndlung durchgemacht hat. Daher weiß ich, dass der Zahn bzw. die Wurzel entzündet ist. Ich hatte davor auch keine Amalgamfüllungen in dem Zahn.


Meine Muskelbeschwerden sind leider immernoch gleich geblieben, könnte ich mit der neuen Packung ALA (nach Cutler) entgiften und nach einer Besserung hoffen?

Einen erfahrenen Arzt in der Umgebung kann ich leider nicht finden, und andere arbeiten leider auch nur privat.

LG

Jens
 
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Im Gefolge der Einnahme von Rizinusöl sind hier im Forum schon etliche Begleiterscheinungen notiert worden, aber Muskelschwäche war nie dabei.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo gerold,

ich habe nicht mit Rizinusöl ausgeleitet sondern nur mit ALA und DMSA. Ich habe den Verdacht, dass sich bei der Ausleitung Quecksilber in meinen Muskeln angesammelt hat. Eine andere Erklärung kann ich leider nicht finden. Gibt es eine besondere Methode, bei der man Quecksilber aus den Muskeln "herausholen" kann?

Ich bin mir eigentlich sicher, dass diese Muskelschwäche nach der Einnahme von ALA / DMSA angefangen hat.
Sollte ich eventuell weiter ausleiten mit ALA ?

Ich weiss nicht mehr weiter , sogar einfache sachen wie Zähne putzen bereiten mir schon probleme. Vorher habe ich sowas nicht gehabt :(

Helft mir bitte! :(
LG

Jens
 
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Hallo Jens,

Ich habe den Verdacht, dass sich bei der Ausleitung Quecksilber in meinen Muskeln angesammelt hat.

Ich befürchte, du hast dich da in etwas reingesteigert. Deine Symptome können noch andere Ursachen haben und du wirst nicht weiter kommen, wenn du alles nur auf eine Quecksilberbelastung schiebst.

Bei einer Ausleitung werden auch wichtige Spurenelemte ausgeschwemmt, dazu kann man auf die Ausleitungsmittel Allergien entwickeln.

Zu einer Ausleitung gehört mehr. Vitamine und Spurenelemente müssen überwacht und supplementiert werden. Die Ernährung muss umgestellt werden. Es muss was für die Darmflora getan werden.

Alte Füllungen müssen ausgetauscht werden. Dabei muss man kontrollieren, ob man nicht auf die neuen Materialen allergisch reagiert (Unverträglichkeit von Kunststoff bei Acrylatallergie).

Dazu muss getestet und beobachtet werden, ob man auf die Ausleitungsmittel allergisch reagiert.

Zusammenfassend braucht einen erfahrenen Behandler, der die Ausleitung betreut.

Es gibt Betroffene, die sich gut informiert und auch die Zusammenhänge verstanden haben, dass sie eine Ausleitung auf eigene Faust durchführen konnten aber was du da machst, halte ich für unverantwortlich.

Du hattest 3 Füllungen und es kann sein, gibt jedoch keinen Beweiss, dass diese etwas mit deinen jetzigen Problemen zu tun haben.

Du könntest unter "Was könnte mein Problem sein" nach anderen Zusammenhängen fragen und erstmal selbst anfangen deine Ernährung zu kontrollieren, welche basisch sein sollte, ohne Milch, wenig Weissmehl, viel Gemüse ... Du findest dazu Hinweise im Forum .

Informiere dich über Intoleranzen und Vitaminmängel, welche mit deinen Problemen zu tun haben könnten.

Einen Vitaminmangel kann man nämlich testen lassen und beheben und eventuell führt dieses zu schnellen Verbesserungen deines gesundheitlichen Zustandes.

Mein erster Tipp dazu ist deinen Vitamin D Spiegel kontrollieren zu lassen. 25 (OH) Vitamin D3 wird wahrscheinlich nicht von der Kasse bezahlt. Kostet, 30 Euro, ein Mangel ist häufig und schnelle Muskelermüdung kenne ich aus eigener Erfahrung.

Daher weiß ich, dass der Zahn bzw. die Wurzel entzündet ist.

Das kann natürlich nicht so bleiben. Wegen den Nebenwirkungen von Antibiotika (zerstört die Darmflora) rate ich dazu keine Antibiotikabehandlung zu versuchen, sondern mir den Zahn gleich ziehen zu lassen. Ich habe nämlich die Erfahrung machen müssen, dass Antibiotika den Verlust des Zahnes nur hinauszögert aber nicht verhindern kann.

Grüsse
derstreeck
 
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Ich bin mir eigentlich sicher, dass diese Muskelschwäche nach der Einnahme von ALA / DMSA angefangen hat.
Sollte ich eventuell weiter ausleiten mit ALA ?


Insofern die Symptome tatsächlich auf Schwermetalle zurückzuführen sind:

Verschiedene Muskelsymptome, darunter bei mir ganz vorne Krämpfe und Schmerzen, sind sozusagen normal bei Quecksilber.

Mach' dir keine großen Gedanken, das geht im Laufe der Ausleitung weg (so man denn WIRKLICH was ausleitet, und nicht nur "denkt", dass man das tut - schon erschreckend, was hier manchmal an wilden "gefühlsbasierten" Behauptungen aufgestellt wird).

Früher (vor mehr als 2 Jahren) hatte ich regelmäßig (alle paar Wochen bis Monate) Krämpfe (Unterkiefer (oft), Rücken, Waden, Cardia).

Nach Beginn der Ausleitung bei nachgewiesener Hg-Belastung (Haare sehr hoch, Blut hoch (akuter Schub wegen falscher "self-made" Ausleitung), DMPS-Test 80my-g) UND nachgewiesener Ausleitung (Urin-Werte jeweils nach Behandlung mit DMPS) hatte ich nur noch sehr selten einen halbherzigen Wadenkrampf, Rücken und Cardia gar nicht mehr, Unterkiefer auch heute noch, aber sehr viel weniger. Dafür aber ziemlich oft Muskelschmerzen (vor allem Waden) - war für mich immer eines der Zeichen, dass es Zeit für die nächste DMPS Behandlung wurde.

Muskel-SCHWÄCHE kenne ich selbst allerdings nicht, aber die genauen Auswirkungen sind ja je nach Person anders.

Wie gesagt, keine Panik - von allen Hg-Wirkungen sind mir die Muskelprobleme immer die gewesen, die ich am gelassensten wegstecken konnte, außer, wenn der Unterkiefer mal wieder extrem verkrampft war (musste manchmal vom Kieferorthopäten zur Entlastung des Unterkiefers angelegtes Teil in den Mund stecken, welches dessen Belastung am Oberkiefer auffing, da sonst sogar die Gelenke (unterm Ohr) stark schmerzten, so sehr wurde der Unterkiefer zurückgezogen).


Gegenüber den "Lass ihn sofort ziehen" Ratschlägen bei Zähnen bin ICH etwas skeptisch. Sicher KÖNNTE es hier und da, und besonders wenn da wirklich eine Schwermetallbelastung aus Füllungen vorhanden sein SOLLTE, eher Besserungen erfahren - nur, wenn man das Argument auf die Spitze treibt, dann hat man durch Abschneiden des Kopfes noch viel eher Ruhe. Das WEGWERFEN von Körperteilen finde ich etwas blöd, solange wir keine Methode haben, die nachwachsen zu lassen. Ansonsten abwägen: Zähne ziehen - Heilung in 1 Jahr. Nicht ziehen: Heilung 5 Jahre oder nie, bzw. am Ende doch ziehen. Ob man sich hier dafür entscheidet, doch den Selbstheilungskräften zu vertrauen, ist eine sehr persönliche Entscheidung, selbst bei exakt gleicher Faktenlage dürfte hier eine weite Streuung bei den getroffenen Entscheidungen bei verschiedenen Menschen anzutreffen sein.

Angst vor irgendwelchen Mängeln WEGEN Ausleitung ist, zumindest was DMPS, DMSA, ALA betrifft, bei seltener Anwendung vollkommen unnötig. Die Gründe dafür wurden in diesem Forum schon oft beschrieben, komischerweise wird konsequent ignoiriert und immer wieder gewarnt. Um es kurz zu sagen, eigentlich ist selbst die Top-Waffe gegen Quecksilber DMPS so beschissen, sprich sie erreicht pro Gabe nur einen winzigen Bruchteil des Körpers (vor allem Blut und Nieren), dass sich die GESAMT-Menge im Körper aller von DMPS gebundenen Stoffe praktisch nur um einen winzigen Betrag verändert. Kupfer z.B. ist IMMER nur zu 1-2% im Blut, der Rest steckt in Depots. Nur mit diesen 2% des Gesamt-Kupfers kommt DMPS überhaupt in Berührung, und davon bindet es wiederum nur einen kleinen Teil. Genauso mit allen anderen Stoffen, wie Zink - und leider eben auch Quecksilber. Deswegen dauert ja die Ausleitung einer CHRONISCHEN Vergiftung damit so lange. Akute Vergiftungen sind da "besser", weil da das meiste Gift noch im Blut herumschwirrt.


Alles von mir gesagte bezieht sich nur auf eine TATSÄCHLICHE Belastung mit Quecksilber, ich spekuliere NICHT darüber, ob das bei dir der Fall ist.
 
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Tach Jens. :)

Gibt es eine besondere Methode, bei der man Quecksilber aus den Muskeln "herausholen" kann?
Ich bin mir eigentlich sicher, dass diese Muskelschwäche nach der Einnahme von ALA / DMSA angefangen hat.

Es wird sich bei Dir wohl um eine Muskelschwäche handeln, eine Störung der Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel.
Deine Muskeln selbst sind dabei in Ordnung, die müssen nicht 'entgiftet' werden.
Ich kenne diese Muskelschwäche aus eigener Erfahrung als Folge ungeschützten Ausbohrens.
Erholung und Funktionalität wurden bei mir durch Entgiftung geleistet.

Es könnte sein (so meine Vermutung), dass es bei Dir die Folge einer Umverteilung ist.
Sollte dies so sein, könnte die Kombination (wie gehabt) von DMSA+ALA fortgeführt
werden und perspektivisch zu einer Erholung/Regeneration der betroffenen Nerven führen.

Ggf. mal alternativ anderes Protokoll (bspw. Puls (s1.(d)irectupload.net/file/d/2912/qbfqxl49_pdf.htm) oder Gerz- (s1.(d)irectupload.net/file/d/2912/gzwyr9hi_pdf.htm) letzte Seite).

GB
 
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Ich habe sowieso immer Muskelschwäche & Muskelschmerzen, durch die Ausleitung haben sich diese Symptome noch verstärkt, sei es durch die bei manchen Ausleitungsmethoden stärker im Umlauf befindlichen Gifte oder stets durch einen Mangel an Spurenelementen, da viele Ausleitungsmöglichkeiten nicht zwischen "Freund oder Feind" unterscheiden. Bei mir hat es stets relativ lange gedauert, bis sich dies wieder normalisiert, auch mit NEMs.
 
Hallo,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

Bodo, es stimmt dass ich eine Muskelschwäche habe. Wie du geschrieben hast, sind meine Muskeln in Ordnung (hat auch ein Neurologe bestätigt). Ich merke zum Beispiel, dass ich immernoch die gleichen Gewichte tragen kann.
Mein Problem ist nur, dass meine Muskeln sehr schnell ermüden bei leichten Tätigkeiten (Zähneputzen, Fön halten etc.) .

Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung. Kann es dann sein, dass durch eine Umverteilung der Schwermetalle eine Autoimmunkrankheit entstanden ist?

Kann ich auch nur mit ALA entgiften (nach Cutler)? DMSA kann ich mir leider nicht mehr so oft leisten. Hattest du eine Verbesserung der Muskelschwäche gespürt nach dem du weiter ausgeleitet hattest? Was denkst du wie lange ich ausleiten muss damit es mir besser geht (ich weiß es ist bei jedem individuell, aber so grob gesagt).

Mingus:

Wie hast du es geschafft, dass sich die Schwäche verbessert hat? NEM's nehme ich zur Zeit auch.

LG und nochmals Danke

Jens
 
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Hallo Jens. :)


Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung.
Kann es dann sein, dass durch eine Umverteilung der
Schwermetalle eine Autoimmunkrankheit entstanden ist?

Entwarnung! Die Symptome Deiner vermutlich durch Metalle blockierten
Synapsen ähneln der einer Myasthenia gravis, sind aber anderen Ursprungs.
Für eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache eine potentielle Umverteilung
durch die Entgiftung seien könnte, war die Belastung zu kurz (Zeitraum).

Um ganz sicher zu gehen, dass Du nicht trotzdem daran leidest (unabhängig
von der Entgiftung) könntest Du einen Test auf typische Antikörper veranlassen.





LGB
 
Hallo Bodo,

kann sich denn mein Zustand durch weiter Einnahme von ALA verschlimmern?

Gab es andere Personen, bei denen auch Verschlimmerungen nach der Einnahme aufgetreten sind?

Ehrlich gesagt habe ich Angst, dass es mir nie wieder besser gehen wird.

Meine Muskelschwäche ist auch nicht mein einziges Problem, ich habe ständig das Gefühl, dass nicht genug Blut in mein Gehirn "fließt". Ich sehe die Welt nur noch wie von einem "Nebel" umgeben (was ihr vor paar Jahren nicht hatte) und habe Denkblockaden.

Ich weiß auch nicht mehr was ich machen kann, die Ärzte können nichts finden.

LG

Jens
 
Hallo JensK,

Nochmal extra für dich der Hinweis auf einen Vitamin D Mangel.

Ein Vitamin-D-Mangel führt zu Muskelschmerz, -schwäche und -funktionsverlust

Vitamin-D-Mangel hat weitreichende Folgen

Vitamin D ist auch bei der Entgiftung nicht ganz unwichtig:

Gesammelte Daten haben den Beweis geliefert, dass Vitamin D auch an
der Gehirnfunktion beteiligt ist. Das Vitamin kann die Synthese in-
duzierbarer Stickstoffoxydsynthase hemmen und die Glutathionspiegel
erhöhen was eine Rolle des Hormons bei der Entgiftung des Gehirns
möglich scheinen lässt. Wie die Studie zeigt, hilft das Vitamin D
dabei, Quecksilber sicher aus dem Körper zu entfernen, indem es die
Menge intrazellulären Glutathions erhöht.

https://www.symptome.ch/threads/sonne-und-vitamin-d-helfen-bei-quecksilberentgiftung.38204/

Grüsse
derstreeck
 
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Hallo Jens. :)

Hallo Bodo, kann sich denn mein Zustand durch weiter Einnahme von ALA verschlimmern?
Gab es andere Personen, bei denen auch Verschlimmerungen nach der Einnahme aufgetreten sind?
Ehrlich gesagt habe ich Angst, dass es mir nie wieder besser gehen wird.

Du hattest ja bislang nur über einen überschaubaren Zeitraum mit DMSA und ALA chelatiert.
Liponsäure wird auch bei degenerativen Muskelerkrankungen (bspw. Diabetes) eingesetzt.
Mein diesbezüglicher Wissensstand und die gestrige Recherche ergeben bislang keine Hinweise,
dass ALA selbst für Muskelschwäche ursächlich sein kann - am ehesten indirekt durch Umverteilung.
Quecksilber hemmt unter anderem das Enzym für den Muskelstoffwechsel, die Muskelaldolase.
Es ist also denkbar, dass durch Mobilisierung enzymatische und neurologische, muskuläre Irritationen auftreten.

Dies ist sicherlich vorübergehend, ich denke, dass Du Dir keine allzu großen Sorgen machen musst.

Viele
Grüße
Bodo
 
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Meine Muskelschwäche ist auch nicht mein einziges Problem, ich habe ständig das Gefühl, dass nicht genug Blut in mein Gehirn "fließt". Ich sehe die Welt nur noch wie von einem "Nebel" umgeben (was ihr vor paar Jahren nicht hatte) und habe Denkblockaden.
Acetylcholin ist nicht nur für die Reizübertragung am Muskel ausschlaggebend, sondern spielt u.a. auch bei der Reizleitung im Gehirn eine entscheidende Rolle:

Ursachen der Alzheimer-Demenz


Bei der Alzheimer-Demenz kommt es zu einer Störung der Reizübertragung zwischen den Nervenzellen des Gehirns. Bei der normalen Reizübertragung werden an den Verbindungsstellen der Nervenzellen (Synapsen) Botenstoffe freigesetzt, die an Rezeptorstellen der Nachbarzelle andocken und damit den Reiz weiterleiten. Im Gehirn wird diese Aufgabe vor allem von den Neurotransmittern Glutamat und Acetylcholin übernommen. Bei Patienten, die an Alzheimer-Demenz leiden, wird immer weniger Acetylcholin produziert. Der Mangel an diesem Botenstoff zeigt sich durch Lern- und Erinnerungsstörungen. Zusätzlich zu diesem Acetylcholin-Mangel kommt es bei Demenz-Patienten zu einer extremen Erhöhung der Glutamatkonzentration zwischen den Nervenzellen. Dadurch werden die Nervenzellen dauerhaft erregt und sterben schließlich ab. Je mehr Nervenzellen im Gehirn abgestorben sind, umso größer ist der Verlust der geistigen Fähigkeiten.


Quelle: Alzheimer-Demenz betrifft immer mehr Menschen » Gesund und Vital » Demenzerkrankung, Demenz, Orientierungsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Sprachprobleme

Alzheimer hast Du wahrscheinlich noch nicht, dazu bist Du sicher noch zu jung, keine Ahnung ?

Eine Möglichkeit wäre, dass Du aufgrund von Mängeln nicht ausreichend Acetylcholin synthetisierst.

Wie sieht denn Deine aktuelle Ernährung aus ? Welche NEMs nimmst Du ?

Ich an Deiner Stelle würde es vielleicht auch mal mit Eigelb versuchen. Da ist das meiste drin, was der Körper für die Entgiftung allgemein und für den Aufbau von Acetylcholin benötigt. Natürlich nur Eier aus Freilandhaltung und insgesamt aus möglichst einwandfreier Herkunft...

VG Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
Mingus:

Wie hast du es geschafft, dass sich die Schwäche verbessert hat? NEM's nehme ich zur Zeit auch.

LG und nochmals Danke
Jens

Mein Körper wird erst einmal soweit stabilisiert, das er überhaupt zu einer Entgiftung in der Lage ist und es werden die Ursachen der schlechten Entgiftungsfähigkeit angegangen. Das führt sogar so weit, das ich trotz Zinkmangel momentan noch kein Zink nehmen darf, da ich mit der Entgiftungsreaktion noch nicht fertig werden würde.
Der Post von "derstreeck" geht ja in eine ähnliche Richtung, vielleicht fehlt Dir u.a. Vitamin D oder noch einmal ganz etwas anderes, das ist natürlich individuell verschieden und es gibt hier kein Patentrezept.
Mich drängt es auch dahin, in der Entgiftung weiter zu kommen. Wenn jedoch bestimmte Grundvoraussetzungen nicht stimmen, bin ich inzwischen der Meinung, das eine verfrühte Entgiftung den Körper mehr schwächt als nachhaltig stärkt und niemand Entgiftung um jeden Preis machen sollte.
 
Hallo Jensk, ich stimme Eukaryote voll zu. Muskelbeschwerden entstehen, wenn ALA/DMSA die Schwermetalle vom Gehirn/Nerven/Zellen im Bindegewebe "zwischenlagert", bevor es ausgeschieden wird. Da spürt man wenigstens, welchen Schaden das Zeug im Gehirn anrichten kann. Also unbedingt raus damit. Die richtige Dosis muß Dir Dein Therapeut vorgeben.
 
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