Musik für die Seele

  • Themenstarter Kassandra
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Den Songtext zum Mitsingen:

I can't light no more of your darkness
All my pictures seem to fade to black and white
I'm going tired and time stands still before me
Frozen here on the ladder of my life

Too late to save myself from falling
I took a chance and changed your way of life
But you misread my meaning when I met you
Closed the door and left me blinded by the light

Don't let the sun go down on me
Although I search myself, it's always someone else I see
I'd just allow a fragment of your life to wander free
But losing everything is like the sun going down on me

I can't find all the right romantic line
But see me once and see the way I feel
Don't discard me just because you think I mean you're harm
But these cuts I have they need love to help them heal

Don't let the sun go down on me
Although I search myself, it's always someone else I see
I'd just allow a fragment of your life to wander free
But losing everything is like the sun going down on me
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosenkavalier („Komödie für Musik“) hatten wir schon zweimal, in etwas inkorrekter Reihenfolge: den Verzicht der ehedem geliebten, ihrem Geliebten „zu Liebe“; dann das Eintreffen des Bräutigams, als sakraler Handlung. Es fehlte der Beginn: die Vereinigung der Liebenden. Also.

Wenn der Vorhang zum 1. Akt sich öffnet, wird – in lächelnder Morgenstimmung („die Vöglein zwitschern“) erkennbar der Alkoven der Fürstin (Marie Theres): „ein sehr schöner, weißer Arm“, sagt die Regieanweisung. Davor kniet Octavian, der junge Geliebte: „Wie du warst, / wie du bist . . .“, die ersten Worte. Aufsteigend vom Grundton (E) zur Terz, dann zur Quint: das Motiv des Erkennens, Teil des (immer wiederkehrenden) ersten Leitmotivs, mit dem das Vorspiel beginnt.

Nun, die Vereinigung der Liebenden ist oft „komponiert“ worden – unglaublich aufschlussreich. Am bekanntesten wohl Ravels Bolero. Wagner habe fast dauernd Orgasmen komponiert, schrieb ein Spötter. Im Tristan jedenfalls – brünstig, gemäß der Schopenhauerschen Weltverneinung. Hier nun: Ein schlankes Hornmotiv, sich aufschwingend, empordringend mit sieben Tonen, über eine Oktav + Sext. (Übrigens eine fast genaue Umkehrung des Leitmotivs von „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ (einer 15 Jahre vorher komponierten „Symphonischen Dichtung“ von Richard Strauss: die Schelme sind miteinander verwandt). Die letzten drei Töne, das Motiv des Erkennens. Noch dreimal wiederholt in den Hörnern, jedes Mal in einer anderen Tonart („große Terzverwandtschaft“, die Überraschung, Faszination ausdrückt). Jedesmal kommt diesem Motiv entgegen, weicher aber mit gleicher Leidenschaft, eine sich herabsenkende, aufnehmende, zugleich jubelnde Melodie.

Dann (ab 00:30) eine atemlose Steigerung, crescendo, accelerando (das erste Motiv extrem komprimiert) – tja, der junge Geliebte ist (wie der Text sagt) „siebzehn Jahr und zwei Monat“. (In der Partitur steht: „Von hier an die ganze Steigerung durchaus parodistisch.“) Rasch erreicht sie den Höhepunkt: Trompeten-/Posaunen-Fanfaren, fortissimo (00:50) – wie könnte es anders sein. Aber dann fängt die „Vereinigung“ erst an – ein auch bei x-maligen Hören nicht völlig durchschaubares Meisterwerk von Variation und Kontrapunkt. Die Motive verwandeln sich, verwandelt sich einander, kombinieren sich miteinander: man weiß nicht mehr, wer wer ist. (Hier wird verständlich, dass Strauss seinem Textdichter schrieb, er könne nicht komponieren, was der gerade fertig habe, sondern er müsse „der symphonischen Struktur wegen“ der Reihe nach vertonen.)

Es mündet (02:07) in ein unendlich zärtlich sich (über zwei Oktaven) herabsenkendes Thema der Geigen / Bratschen (das die Geliebte immer wieder begleiten wird, wieder im Ansatz eine Umkehrung des Oktavian-Motivs): reiner Dur-Dreiklang auf E. Mit einem Vorhalt am Ende: wieder das Motiv des Erkennens. Oder des Erkanntseins, Erkannthabens? Ruhend nun. Zugleich: Helligkeit, Morgenstimmung. Gut drei Minuten, alles in allem.

Eros. Ein griechischer Halbgott, der Vereinigung will. Vereinigung aller, alles Getrennten, auf allen Ebenen. Hier kann man ihm zuhören,

Dies hier dürfte die Aufführung von 1974 sein (miserabel synchronisiert - tut mir leid); die von 94, – die natürlich verwandt, aber eben „reifer“ ist - konnte ich nicht mehr finden. (Eine gleich herausragende, auch von 94, ist die von Leonard Bernstein, gleichfalls mit den Wienern. Bei ihm werden – rätselhaft, wie er das gemacht hat – die tragischen Aspekte viel stärker hörbar. Diese Aufnahme ist nicht zugänglich, aber es gibt, auf CD, eine angeblich fast gleich gute Studio-Einspielung derselben Künstler, kurz danach.)

Also, spitzt die Ohren. Wenn Ihr Lust habt.


 


Der Titel "Les Adieux" stammt vom Verleger; Beethoven mochte ihn nicht. Die ersten drei Akkorde der Einleitung des 1. Satzes sind überschrieben: Le-be-wohl!. Es folgen 2. Abwesenheit, 3. Wiederkehr.

Der biographische Hintergrund ist die Flucht des Erzherzogs, mit dem Beethoven eine nahe Freundschaft verband, vor den napoleonischen Truppen.

Die Sonate gehörte zum Kern des Repertoires von Claudio Arrau. Sie wurde sehr unterschiedlich interpretiert, schon was die Tempi angeht.

Manche Pianisten, so meinte ein Musikwissenschaftler, hätten sich durch das folgende Gedicht aus Goethes West-östlichem Divan" inspirieren lassen, das ein wenig später erschien.


WIEDERFINDEN

Ist es möglich! Stern der Sterne,
Drück ich wieder dich ans Herz!
Ach, was ist die Nacht der Ferne
Für ein Abgrund, für ein Schmerz.
Ja, du bist es! meiner Freuden
Süßer, lieber Widerpart;
Eingedenk vergangner Leiden,
Schaudr ich vor der Gegenwart.

Als die Welt im tiefsten Grunde
Lag an Gottes ewger Brust,
Ordnet' er die erste Stunde
Mit erhabner Schöpfungslust,
Und er sprach das Wort: Es werde!
Da erklang ein schmerzlich Ach!
Als das All mit Machtgebärde
In die Wirklichkeiten brach.

Auf tat sich das Licht: so trennte
Scheu sich Finsternis von ihm,
Und sogleich die Elemente
Scheidend auseinanderfliehn.
Rasch, in wilden, wüsten Träumen
Jedes nach der Weite rang,
Starr, in ungemeßnen Räumen,
Ohne Sehnsucht, ohne Klang.

Stumm war alles, still und öde,
Einsam Gott zum ersten Mal!
Da erschuf er Morgenröte,
Die erbarmte sich der Qual;
Sie entwickelte dem Trüben
Ein erklingend Farbenspiel,
Und nun konnte wieder lieben,
Was erst auseinanderfiel.

Und mit eiligem Bestreben
Sucht sich, was sich angehört,
Und zu ungemeßnem Leben
Ist Gefühl und Blick gekehrt.
Sei's Ergreifen, sei es Raffen,
Wenn es nur sich faßt und hält!
Allah braucht nicht mehr zu schaffen,
Wir erschaffen seine Welt.

So, mit morgenroten Flügeln,
Riß es mich an deinen Mund,
Und die Nacht mit tausend Siegeln
Kräftigt sternenhell den Bund.
Beide sind wir auf der Erde
Musterhaft in Freud und Qual,
Und ein zweites Wort: Es werde!
Trennt uns nicht zum zweitenmal.
 



Ein "Requiem" ist normalerweise eine Vertonung der Texte der katholischen Totenmesse. Brahms' Requiem beruht jedoch auf sieben von ihm selber ausgewählten Texten aus dem Alten und Neuen Testament. Eigentlich eher ein Oratorium.

Anders als die meisten Requien ist es weniger Totenklage als Trost für die Überlebenden. Ein frühes Werk (lange vor den Symphonien); er war 33. Im Zusammenhang mit dem Tod seiner Mutter; die ersten drei Sätze schon vorher. Durch dieses Werk wurde der Komponist bekannt.

Clara Schumann, die mit ihm befreundete Witwe von Robert Schumann, seines Freundes und Förderers, berühmte Pianistin und selbst Komponistin schrieb ihm: „Zu erzählen gibt es hier wenig, aber sagen muß ich Dir noch, daß ich ganz und gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend. Ich kann’s, wie Du ja weißt, nie so recht in Worte fassen, aber ich empfinde den ganzen reichen Schatz dieses Werkes bis ins Innerste, und die Begeisterung, die aus jedem Stücke spricht, rührt mich tief, daher ich mich auch nicht enthalten kann es auszusprechen. … Ach könnte ich es hören, was gäb ich wohl darum.“ (Er hatte ihr nur den Klavierauszug geschickt, ausschnittsweise.)

Und Eduard Hanslick, der gestrenge, damals Wien beherrschende Musikkritiker: "Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ deutsches Requiem zu stellen vermag“. (Zitate nach Wikipedia.)

Es spielen die Wiener Symphoniker unter Wolfgang Sawallisch. Der Klavierauszug mit Test ist der Aufnahme unterlegt. Als Übung zum Mitlesen :rolleyes:)

Dieser Satz wurde auf den Wunsch meiner Mutter bei ihrer Totenfeier gespielt. Durch sie hatte ich diese Musik kennengelernt. (Sie beriet sich lange mir mir: Die Musik mußte einerseits ihrem Herzen nahe aber durfte auf keinen Fall zu lang sein. Um nicht die Geduld der Trauergäste über Gebühr zu strapazieren :kiss: )

Gewidmet all jenen von uns, deren Mütter in naher Zukunft sterben werden.

Von Herzen
Windpferd
 


Nach Gedichten aus Albert Girauds "Pierrot lunaire",
deutsch von Otto Erich Hartleben

O alter Duft aus Märchenzeit
Berauschest wieder meine Sinne!
Ein närrisch Heer von Schelmerein
Durchwirrt die leichte Luft.

Ein glückhaft Wünschen macht mich froh
Nach Freuden, die ich lang verachtet:
O alter Duft aus Märchenzeit,
Berauschest wieder mich!

All meinen Unmut gab ich preis,
Aus meinem sonnumrahmten Fenster
Beschau ich frei die liebe Welt
Und träum hinaus in selge Weiten…
O alter Duft - aus Märchenzeit!​
Ingeborg Bachmann zitierte aus diesem Text (mit Noten des Sprechgesangs) im 1. Kapitel ("Glücklich mit Ivan") ihres Romans "Malina".
 
Hi Wildaster,

freut mich. Hätte ich das gewußt, hätte ich natürlich das ganze "Requiem" eingestellt - es hat schließlich sieben Sätze. Aber das hab ich unterlassen, weil ich dachte, das hört doch hier eh niemand.

Werde es nachholen.

Alles Liebe, auch für Deine Mutti,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Dieser Satz wurde auf den Wunsch meiner Mutter bei ihrer Totenfeier gespielt. Durch sie hatte ich diese Musik kennengelernt. (Sie beriet sich lange mir mir: Die Musik mußte einerseits ihrem Herzen nahe aber durfte auf keinen Fall zu lang sein. Um nicht die Geduld der Trauergäste über Gebühr zu strapazieren )"

Danke für Deinen Beitrag lieb Windpferd. :wave: Daß Deine Mutter sich lange mit Dir beriet, berührt mich sehr. Ein sehr, sehr kostbares Geschenk.
Gerne hätte ich das auch mit meiner Mutter so leben wollen. Doch es ging nicht. Sie starb einige Tage nach einem Schlaganfall, der sie halbseitig lähmte und sie konnte nicht mehr sprechen. Sie wußte in diesen Tagen, welcher Weg nun vor ihr liegt und ich wußte es. Meine Geschwister konnten es nicht wahrhaben. Alles, was ich für sie tun konnte, waren Gespräche von mir, wohin ihre Erdenreise nun geht.
Ich würd mich sehr freuen, wenn Du Zeit findest, das ganze "Requiem" einzustellen. Für mich ist es Musik für meine Seele.

alles Liebe
flower4O
 


Guten Abend Flower und Wildaster,

wunschgemäß nun das ganze "Deutsche Requiem". Leider keine der großen Einspielungen. (Die sind entweder nicht zu finden oder sehr zerstückelt.) Aber eine sehr gute schon, finde ich. WDR Symphonieorchester und Kölner Philharmoniker unter Semyon Bychkov. (Die Solisten, die von zentraler Bedeutung sind, nicht genannt - barbarisch.)

Auch die "Lyrics" (früher mal war das einfach der "Text") muß ich erst suchen; hoffentlich find ich sie.

Bis dann.

Einen schönen Abend wünscht
Windpferd


PS:
Johannes Brahms
Deutsches Requiem
Texte​

Ensemble:
Solo Sopr., Bar. Chor: SATB / 2 Fl., Pic., 2 Ob., 2 Klar., 2 Fagott., Kontrafagott. / 4 Hörner., 2 Tpt., 3 Pos., Tuba / Timp., 2 Harfe, Orgel / Str.
Dauer: 70 Min.

I
(Ziemlich langsam und mit Ausdruck)
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. (Matth. 5,4.)
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen, und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.
(Ps.126, 5.6.)

II​
(Langsam, marschmäßig)
Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen. Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen.
(1. Petri 1,24.)
So seid nun geduldig, lieben Brüder, bis auf die Zukunft des Herrn. Siehe, ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis er empfahe den Morgenregen und Abendregen. (Jacobi 5,7.)
Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit.
(1. Petri 1,25.)
Die Erlöseten des Herrn werden wieder kommen, und gen Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird weg müssen.
(Jesaias 35,10.)

III​
(Andante moderato)
Herr, lehre doch mich, daß ein Ende mit mir haben muß,und mein Leben ein Ziel hat, und ich davon muß. Siehe, meine Tage sind einer Hand breit vor dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben. Sie gehen daher wie ein Schemen, und machen ihnen viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht wer es kriegen wird. Nun Herr, wess soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.
(Ps.39, 5.6.7.8.)
Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand und keine Qual rühret sie an.
(Weish. Sal. 3,1.)

IV​
(Mäßig bewegt)
Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlanget und sehnet sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen,die loben dich immerdar.
(Ps.84, 2.3.5.)

V​
(Langsam)
Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen und euer Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen.
(Ev. Joh. 16,22.)
Sehet mich an: Ich habe eine kleine Zeit Mühe und Arbeit gehabt und habe großen Trost funden.
(Sirach 51,35.)
Ich will euch trösten, wie Einen seine Mutter tröstet.
(Jes. 66,13.)

VI​
(Andante)
Denn wir haben hie keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Ebr. 13,14.)
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbige plötzlich, in einem Augenblick, zu der Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Dann wird erfüllet werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?
(l. Korinther 15, 51-55.)
Herr, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen.
(Off. Joh. 4,11.)

VII​
(Feierlich)
Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an. Ja der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
(Off. Joh. 14,13.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend Windpferd
was für einen "Schatz" hast Du hier für uns eingestellt. DANKE - konnte eine ganze halbe Stunde hören - nun geh ich ins Bett. Die Musik tat mir sehr gut - heute bin ich "nahe dem Wasser"
HERZENSGRUESSE und schlaft alle gut.
KARDE
 
Guten Morgen Karde,

nah am Wasser - das ist doch der optimale Seelenzustand. (Weder in der Wüste noch im Strom.)

Die Buddhisten reden da von Bodhicitta: erwachtem Herzen.

(Nein, ich will Dich nicht "missionieren". Das gehört sich nicht. Und ist sowieso unnötig.)

Als mein Lehrer, Chögyam Trungpa, 1959 aus Tibet geflohen, zum ersten Mal in England "westliche" Musik gehört (m.W. die Matthäus-Passion), konnte er nachher eine ganze Weile nicht mehr aufstehen. Später meinte er, Bach und Mozart seien offenkundig erleuchtet gewesen.

Liebe Grüße
Windpferd
 
nah am Wasser - das ist doch der optimale Seelenzustand. (Weder in der Wüste noch im Strom.)

Die Buddhisten reden da von Bodhicitta: erwachtem Herzen.

(Nein, ich will Dich nicht "missionieren". Das gehört sich nicht. Und ist sowieso unnötig.)

Als mein Lehrer, Chögyam Trungpa, 1959 aus Tibet geflohen, zum ersten Mal in England "westliche" Musik gehört (m.W. die Matthäus-Passion), konnte er nachher eine ganze Weile nicht mehr aufstehen. Später meinte er, Bach und Mozart seien offenkundig erleuchtet gewesen.

Danke - nun gehts aber ab ins Bett :sleep:
:kiss:
KARDE
 
Diese Interpretation gefällt mir viel besser als die obige: Kissin hat meines Erachtens viel mehr Präzision, Gefühl und Sensibilität, ich würde sagen, er hat das Talent, das Stück zu beseelen und aus ihm das Beste herauszuholen:

 
Liebe Miglena,
stimme Dir zu.Weicher und fließender. Wunderschön. Bin gerade sehr berührt davon.
alles Liebe
flower4O
 
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