Methylenblau als Elektronenspender/Antioxidant und "Stoffwechselankurbler"

Siehe auch:

 
Eine Zusammenfassung und Verständlichmachung einer russischen Arbeit zu Methylenblau in

DrBine’s Newsletter

incl persönlicher Erfahrungen

Letztes Jahr veröffentlichten Grueev, Sadovnikova und Popov, drei russische Wissenschaftler einen Übersichtsartikel (Review) über die Wirkmechanismen von Methylenblau.
Gureev AP, Sadovnikova IS, Popov VN. Molecular Mechanisms of the Neuroprotective Effect of Methylene Blue. Biochemistry (Mosc). 2022 Sep;87(9):940-956. doi: 10.1134/S0006297922090073. PMID: 36180986. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36180986/
Der Artikel ist sehr ausführlich und beschreibt Signalkaskaden, von denen ich im Studium noch nie etwas gehört habe, und dass obwohl ich Zellbiologie eigentlich als Hauptfach hatte. Streng genommen habe ich mich über jedes Eiweiß (Protein) gefreut, von dem ich schon irgendwann einmal etwas gehört habe. ERK, ja ERK habe ich schon mal gehört, ich weiß nicht mehr, um was es ging, aber der Name kommt mir irgendwie bekannt vor.
Ich habe das Review zugegebenermaßen nicht im Detail verstanden, aber ich glaube, dass ich genug erfassen konnte, dass es interessant ist, eine heruntergebrochene, einfache Version zusammenzufassen für alle, die sich für Methylenblau interessieren und es auch schon mal ausprobiert haben. Wer es ganz genau im Detail wissen will kann ja einfach das komplette Review im Original lesen.

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Gureev AP, Sadovnikova IS, Popov VN. Molecular Mechanisms of the Neuroprotective Effect of Methylene Blue. Biochemistry (Mosc). 2022 Sep;87(9):940-956. doi: 10.1134/S0006297922090073. PMID: 36180986. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36180986/
Gureev AP, Sadovnikova IS, Popov VN. Molecular Mechanisms of the Neuroprotective Effect of Methylene Blue. Biochemistry (Mosc). 2022 Sep;87(9):940-956. doi: 10.1134/S0006297922090073. PMID: 36180986. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36180986/
Feiner Fund.

Ein Stückchen daraus: MAO-A und MAO-B werden durch MB in den Astrozyten und den präsynaptischen Nervenenden gehemmt. Das führe zu mehr Ausschüttung von Serotonin und Noradrenalin und Dopamin.

Per MAO-B Hemmung wird eine Entzündungskaskade der Astrozyten verringert (nicht aufgeführt). Ich vermute, hier hängt auch ein Zusammenhang mit der Schmerzwahrnehmung.

MB hemme aber um ein Vielfaches mehr MAO-A als MAO-B.


Die mögliche antidepressive Wirkung ist meiner Vermutung nach ein Zusammenspiel aus
1. verbesserter Sauerstoffbereitstellung und Stoffwechselankurbelung,
2. MAO-A-Hemmung (höhere Freisetzung der Neurotransmitter),
3. weniger Entzündung (weniger MAO-B sowie weniger iNOS; Astrozytensignalkaskaden),
4. weniger CRH und ACTH und in Folge Glukokortikoidfreisetzung per weniger nNOS (Bild 7).
Wobei letzteres eine Person auch in eine Art Loch fallen lassen kann, vor Allem bei zu wenig Blutzucker.

Die begleitend eher ruhige, nicht übersteigerte Wirkung kann man 1., 3., 4. zuschreiben. Durch die iNOS Kaskade in 3. wird auch weniger Glutamat freigesetzt.

Mittelfristig nehme ich an, werden sich die Rezeptorendichten an den Nervenenden den höheren Spiegeln anpassen. Das ist für mich nicht verständlich vorrausschaubar. Kurzfristig über mehrere Tage/Wochen birgt es in meinen Augen enorme Vorteile ohne die üblichen, fatalen Risiken anderer Wirkstoffe.

The efficacy of MB against depression was shown in animal models [123]. It is worth mentioning that some MB derivatives, for example, azure B, are more effective in the treatment of psychotic disorders.
"Azurblau" und Derivate von MB haben sich auch als wirkungsvoll erwiesen mit Verweis auf Depressionen und Psychosen. Deren eventuell abweichende Wirkmechanismen habe ich mir nicht angeschaut. Das wären die Referenzen:

Delport, A., Harvey, B. H., Petzer, A., and Petzer, J. P. (2017) The monoamine oxidase inhibition properties of selected structural analogues of methylene blue, Toxicol. Appl. Pharmacol., 325, 1-8, doi: 10.1016/j.taap.2017.03.026.
Necula, M., Breydo, L., Milton, S., Kayed, R., van der Veer, W. E., et al. (2007) Methylene blue inhibits amyloid Abeta oligomerization by promoting fibrillization, Bio-chemistry, 46, 8850-8860, doi: 10.1021/bi700411k.
Delport, A., Harvey, B. H., Petzer, A., and Petzer, J. P. (2014) Azure B and a synthetic structural analogue of methylene blue, ethylthioninium chloride, present with antidepressant-like properties, Life Sci., 117, 56-66, doi: 10.1016/j.lfs.2014.10.005.
Petzer, A., Harvey, B. H., Wegener, G., and Petzer, J. P. (2012) Azure B, a metabolite of methylene blue, is a high-potency, reversible inhibitor of monoamine oxidase, Toxicol. Appl. Pharmacol., 258, 403-409, doi: 10.1016/j.taap.2011.12.005.


Peace out.
 
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Bin leider auf der Suche nach einem geeigneten Hersteller noch immer nicht fündig. Würde jetzt bei Kopp bestellen da diese zumindest behaupten (ohne einen Labortest zu übermitteln), dass auf "alle" Schwermetalle getestet wurde. Leider ist der Artikel dort jedoch erst im Dezember wieder verfügbar.

Die einzig bislang wirklich offenbar ideale Alternative mit USP und Labortest auf viele Schwermetalle, das Produkt der Firma Urgeist, ist leider mit 60 Eur.... überteuert. Wie günstig das eigentliche Rohmaterial ist, wurde hier ja bereits erwähnt.
 
Teile des Abstracts der Studie Biochemistry (Mosc). 2022 Sep;87(9):940-956. doi: 10.1134/S0006297922090073. PMID: 6180986, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36180986/ - übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) und mit Hervorhebungen von mir:

Methylenblau (MB) ist die erste vollsynthetische Verbindung, die vor über 120 Jahren als Mittel gegen Malaria in die Medizin eingeführt wurde. MB wurde für die Behandlung von Methämoglobinämie zugelassen, aber es gibt auch Überlegungen, es als neuroprotektiven Wirkstoff einzusetzen, und zwar auf der Grundlage der Wirksamkeit dieser Verbindung, die in Modellen der Alzheimer-, Parkinson- und Huntington-Krankheit, traumatischen Hirnverletzungen, amyotropher Lateralsklerose, depressiven Störungen usw. nachgewiesen wurde. Das Ziel dieser Übersichtsarbeit war es (...) die Mechanismen der direkten oder indirekten Wirkung dieses Medikaments auf die Signalwege zu untersuchen. MB kann als alternativer Elektronenüberträger in der mitochondrialen Atmungskette im Falle einer gestörten Elektronentransportkette fungieren. Es zeigt auch entzündungshemmende und anti-apoptotische Wirkungen, hemmt die Monoaminoxidase (MAO) und die Stickoxidsynthase (NOS), aktiviert Signalwege, die an der Erneuerung des mitochondrialen Pools beteiligt sind (mitochondriale Biogenese und Autophagie), und verhindert die Aggregation fehlgefalteter Proteine.
 
Uiii, ein MAO Hemmer! Das ist ja gar nicht fein für Leute wie mich, die eh schon genetisch eine eingeschränkte MAO haben. Die baut nämlich auch Tyramin ab. Und ich habe eh schon immer genug Histaminprobleme...

Gruß, Brigitka
 
Wuhu,
ich teste Methylenblau ja auch seit fast 3 Wochen (seit rd 1 Woche 1 x täglich 10 Tropfen + viel VC), und ich kann von Beginn an sagen, dass es einen Benefit bei mir gibt, zumindest was tw auftretenden Brainfog und diesen permanenten Erschöpfungszustand angeht... 🤗

Es könnte insgesamt noch besser sein, hab aber etwas Bammel vorm weiter/stetig höher dosieren...

Doch bez div Schmerzen hat sich nichts verändert, tw sogar verschlimmert (was aber in meinem Fall nicht unbedingt auf Methylenblau zurückzuführen sein muss, bei mir gibts ja mehrere "Baustellen", die nicht alle mit den Mitos zu tun haben müssen - auch habe ich ein langjähriges Schmerzmittel abgesetzt); Somit bin ich dabei...

... führe zu weniger Ausschüttung von Serotonin und Noradrenalin (vorrangig MAO-A), sowie Dopamin (MAO-A und MAO-B). Ich vermute, hier hängt auch ein Zusammenhang mit der Schmerzwahrnehmung...

... bissi ratlos; Auch klingt das paradox im Sinne dessen, dass viele Methylenblau-Anwender beschreiben, sie wären viel "(überspitzt) lustiger" drauf, das kann ich so auch nicht bestätigen... :unsure:
 
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Wuhu,
diese Tropfen https://urlicht.com/produkt/mana-1mg/
Die einzig bislang wirklich offenbar ideale Alternative mit USP und Labortest auf viele Schwermetalle, das Produkt der Firma Urgeist, ist leider mit 60 Eur.... überteuert. Wie günstig das eigentliche Rohmaterial ist, wurde hier ja bereits erwähnt.


sind aber Anscheins auch doppelt so hoch dosiert (wenn ich mich nicht verrechnet hab braucht man von denen nur 1 statt 2 Tropfen pro Dosis-Einheit)?!
Und wenn die tatsächlich umfangreichere Labor-Tests zertifiziert vorliegen haben, könnte das dennoch einen höheren Preis rechtfertigen (wie @Malvegil diesbezüglich schon meinte)...
 
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...bissi ratlos; Auch klingt das paradox im Sinne dessen, dass viele Methylenblau-Anwender beschreiben, sie wären viel "(überspitzt)lustiger" drauf
Deswegen ist der nächste Satz bedeutend.
Dasführt bei insgesamt niedrigeren Freisetzungen aller drei zu relativmehr Dopamin mit dementsprechender kurzfrisitig einsetzenderantidepressiver Wirkung ohne Übersteigerung.
M.V.n.und ganz vereinfacht gesagt wäre es so, dass insgesamt die Nervenruhiger werden. Vor Allem wird auch das Serotonin dabei erheblichgesenkt, darum weniger brain-fog-CFS-Matsche. Dopamin wird aber umein vielfaches weniger gehemmt. Effektiv hat man ruhigere Nerven +Dopaminagonismus. Darum gehobene Laune aber ohne Übertreibung.
Habe meinen Beitrag korrigiert. Ich kam durcheinander, weil das untere der zwei Schaubilder im zitierten Artikel eine MAO-Aktivierung veranschaulichte, anstatt einer MAO-Hemmung durch MB.

ich teste Methylenblau ja auch seit fast 3 Wochen (seit rd 1 Woche 1 xtäglich 10 Tropfen + viel VC), und ich kann von Beginn an sagen,dass es einen Benefit bei mir gibt, zumindest was tw auftretendenBrainfog und diesen permanenten Erschöpfungszustandangeht
[...]
viel"(überspitzt) lustiger" drauf, das kann ich so auch nichtbestätigen...
"Lustiger"drauf sein muss auch nicht sein. Klarer, geordneter und gelassener ist schon gut. Vielleicht merkst du einen Unterschied, wenn du deine 10 Trpf täglich auf 3-4x je 3Trpf aufteilst und vor dem Schlucken bevorzugt lange im Mund behältst/verteilst, für mehr Aufnahme im Kopfbereich. Ich nehme es ohne VC.

Genug über den Tag verteilte Kohlenhydrate/Zucker erachte ich im Zusammhang als auch sehr wichtig, sonst greift die Stoffwechselankurbelung von MB und verringertem ACTH (weniger Glykolyse) wenn aber keine Energie zu holen ist. Dann kann man sich bald gereizt und erschöpft fühlen. Vereinfacht gesagt um im Gesamt-Threadthema-Zusammenhang: Mitochondriale Stoffwechselankurbelung geht natürlich nicht bei ketogener Ernährung ohne funktionierendem aeroben Zuckerstoffwechsel.

Peace.
 
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Wuhu,
Deswegen ist der nächste Satz bedeutend.

M.V.n. und ganz vereinfacht gesagt wäre es so, dass insgesamt die Nerven ruhiger werden. Vor Allem wird auch das Serotonin dabei erheblich gesenkt, darum weniger brain-fog-CFS-Matsche. Dopamin wird aber um ein vielfaches weniger gehemmt. Effektiv hat man ruhigere Nerven + Dopaminagonismus. Darum gehobene Laune aber ohne Übertreibung.

hm, wie gesagt, so eine "Stimmungs-Hebung" merk ich nicht wirklich... wobei, "depressive Stimmung" hab ich grundsätzlich nicht...

"Lustiger" drauf sein muss auch nicht sein. Klarer, geordneter und gelassener ist schon gut.
Vielleicht merkst du einen Unterschied, wenn du deine 10 Trpf täglich auf 3-4x je 3Trpf aufteilst und vor dem Schlucken bevorzugt lange im Mund behältst/verteilst, für mehr Aufnahme im Kopfbereich. Ich nehme es ohne VC.

Ich dachte mir am Beginn, es wäre ev besser vor oder nach Methylenblau das VitaminC zu nehmen, allerdings soll das keinen Unterschied machen aber eben synergetisch wirken - somit nehm ich es gemeinsam (1 - 3 g VC), die Tropfen im Wasser schmecken auch "besser" mit VC...

Aufgeteilt hatte ich es am Beginn morgens und abends, bis ich zu ca 12/13 Tropfen kam, und sich bei den Schmerzen nichts tat, dachte ich auf 1 x morgens 10 Tropfen mal eine Zeit lang auszuprobieren...

Genug über den Tag verteilte Kohlenhydrate/Zucker erachte ich im Zusammhang als auch sehr wichtig, sonst greift die Stoffwechselankurbelung von MB und Dopamin (und weniger Serotonin) wo aber keine Energie zu holen ist. Dann kann man sich bald gereizt und erschöpft fühlen. Vereinfacht gesagt um im Gesamt-Threadthema-Zusammenhang: Mitochondriale Stoffwechselankurbelung geht natürlich nicht bei ketogener Ernährung ohne funktionierendem aeroben Zuckerstoffwechsel.

Ui, ich wart schon auf @togi, die da sicher was dagegen argumentieren wird... 😁
 
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... gar nicht fein für Leute wie mich, die eh schon genetisch eine eingeschränkte MAO haben. Die baut nämlich auch Tyramin ab. Und ich habe eh schon immer genug Histaminprobleme...
Das habe ich auch gedacht... Jedenfalls ein Experiment mit unklarem Ausgang. Ob @Granit 's "Berechnungen" zur Wirkung der Neurotransmitter-Manipulation so hinhauen? Das kommt sicherlich auf die Ausgangslage an, die äußerst verschieden sein kann und die sich meines Wissens labortechnisch nicht so genau ergründen lässt. Eine (relative) Dopaminerhöhung muss auch nicht für jeden gut sein.
 
Ui, ich wart schon auf @togi, die da sicher was dagegen argumentieren wird... 😁
Ja, und Kuklinski und andere wären mit einer massiven Kohlenhydratzufuhr (v.a. von Zucker in der üblichen Definition und anderen leicht/schnell aufnehmbaren KH) womöglich auch nicht einverstanden. Dabei setzt auch er ja auf ein Ankurbeln der Energie/Mitochondrienaktivität.
 
Ui, ich wart schon auf @togi, die da sicher was dagegen argumentieren wird... 😁
Ja, und Kuklinski und andere wären mit einer massiven Kohlenhydratzufuhr (v.a. von Zucker in der üblichen Definition und anderen leicht/schnell aufnehmbaren KH) womöglich auch nicht einverstanden. Dabei setzt auch er ja auf ein Ankurbeln der Energie/Mitochondrienaktivität.
Sehr gerne.
Erst neulich habe ich in einem Beitrag hier im Forum wieder ein Buchzitat von Kuki dazu gelesen und konnte mir vor Unverständnis dabei wirklich nur am Kopf kratzen.
Zu gemäßigten Mengen Kohlenhydraten und Glukose-Energiestoffwechsel betone ich oft den Co-Verbrauch an Elektrolyten und B-Komplexvitaminen. Sowie insbesondere das hochdosierte Thiamin (B1).

Peace.
 
Kuklinski begründet das ja auch sehr genau biochemisch, aber das kann ich gerade nicht (mehr) locker aus dem Ärmel schütteln, steht allerdings an verschiedenen Stellen dieser Rubrik. Ich meine, der Citratzyklus und das Funktionieren der einzelnen Schritte spielt dabei eine Rolle... aber Du wirst ja vermutlich seine Bücher auch kennen oder haben und könntest - mit Deinen Vorkenntnissen - das auch locker verstehen.

Vitamin B1 (als Benfotiamin) ist darüber hinaus auch wichtiger Bestandteil seiner Mikronährstoffbehandlung.
 
Erst neulich habe ich in einem Beitrag hier im Forum wieder ein Buchzitat von Kuki dazu gelesen und konnte mir vor Unverständnis dabei wirklich nur am Kopf kratzen.
Hier würden konkrete Argumente helfen - gern in einem passenden Thread, z.B.

Weitere Threads in dieser Rubrik, die das Thema Ernährung mit-/behandeln

(u.a. zum "Pyruvatstau" bei nitrosativem Stress)

(Kuklinskis besondere Form der LowCarb Ernährung, die "Pro-Mitomed-Ernährung", die nicht "LOGI" im ursprünglichen Sinne bzw. nach Nicolai Worm entspricht)


Threadübersicht - 7. Ernährung A-Z

Wiki
 
Hallo,

ich schlage mich gerade mit einer Prostatitis herum, die für mich erstaunlich zäh ist. Die üblichen Sachen (Sägepalme, Kürbiskern, Brennnesselsamen usw.) helfen irgendwie nicht. Auch MMS hat nichts verbessert. Gibt es Erfahrungen oder deutliche Hinweise darauf, dass Methylenblau helfen könnte? Es soll ja bei Blasenerkrankungen helfen, gilt das auch für die Prostata?

Eine Zusatzfrage, weil ich hier im thread auch etwas zu D3 gelesen hatte: Mir ist die Ursache meiner Prostatabeschwerden, die ich sonst in der Zähigkeit so nicht kenne, ziemlich unklar. Aber ich habe vor einiger Zeit eine sehr hohe Dosis D3 supplementiert, um aus einem Mangel herauszukommen, den ein allerdings nicht sehr zuverlässiger Test angezeigt hatte. Kann so etwas vielleicht eine Folge davon sein?

Gruß:
Reinhard
 
ich schlage mich gerade mit einer Prostatitis herum, ... Gibt es Erfahrungen oder deutliche Hinweise darauf, dass Methylenblau helfen könnte?
Ich hatte eine leichte Prostatitis mit einer sehr hartnäckigen Blasenentzündung.
Ich habe da auch vieles versucht - eine deutlich Verbesserung / den Durchbruch habe ich erst mit einer Kombi aus mehreren Substanzen erzielt. Methylenblau war eine davon.
Wichtig ist m.E. auch das Keimspektrum. Bei mir war das Hauptproblem E-Coli.
Die m.E. wichtigsten Präparate sind da Forskolin, D-Mannose und Methylenblau.
Das hat bei mir aber nicht gereicht. Erst zusammen mit Lactoferrin, Sulforaphan, Senf, Steppenraute und Birkenporling hatte ich einen durchschlagenden und nachhaltigen Effekt.
 
Hallo Wusel,

danke! Das ist ja schon ein ziemlicher Cocktail. Woher weißt Du, dass bei Dir E-Coli das Hauptproblem war? Und darf ich noch fragen, woher Du Dein Methylenblau bezogen hast?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hallo,

noch eine Frage: Wer besitzt das Buch von Mark Sloan? Ich werde in diesem Fall aus den Amazon-Rezensionen nicht schlau. Lohnt sich die Anschaffung im Verhältnis zu dem, was man über Methylenblau auch im Netz finden kann?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ich hab Dir im Schwefelthread geantwortet Reinhard, liebe Grüße (und ja, ich liebe Sloan, das Rotlicht Buch und das Badebuch ist auch genial)
 
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