Meine Radikaldiät (Paläodiät ohne Gemüse) - Erfahrungsbericht

Aber das Rezept klingt gut, aber ist leider nicht Paleo.

Dann lass halt jene Zutaten weg, die nicht Paläo sind.

Ich esse öfter Leber, am liebsen halbroh. Kurz in Butter anbraten (ohne Mehl oder so) und aus der Pfanne rausnehmen. Im verbleibenden Sud nach bedarf Gemüse anrösten (z.B. Pilze, Ziwebel oder was man verträgt), Leber wieder daruntermischen, Kräuter dazu (z.B. Petersilie) und fertig. Je mehr andere Zutaten man hinein gibt, desto mehr gerät der Lebergeschmak in den Hintergrund. Mir fällt grad ein ich könnte mal versuchen das mit Kokosmilch zu verfeineren, das könnte gut passen.

Übrigens hasste ich Leber als Kind. Ein Grund war, dass damals die Leber immer zu lange gebraten und wurde zäh. Leber ist kurz angebraten am besten. Allerdings musste ich mich auch erst wieder daran gewöhnen Fleisch roh (Beef Tartare) oder halbroh zu verspreisen. Auch Blut mag ich jetzt. Das alles sind wir nicht mehr gewohnt. Ist aber meines Erachtens reine Gewöhnung, so wie man sich angewöhnen kann den Kaffe oder Tee ohne Zucker zu trinken und plötzlich mag man ihn gar nicht mehr mit Zucker.
 
Ich merke gerade nur, dass jeder Fehltritt (z.B. Naanbrot, Schokolade, Kaffee neulich nachmittag sofort mit Müdigkeit und mangelnder Motivation (ganz zu schweigen vom Blähbauch natuerlich!) zu Buche schlagen).
Bei sind auch die Fehltritte ein Mitgrund. Fehltritt sind bei mir auch Allergien und Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel.

Ich merke, das KH und Zucker dagegen jahrelang geholfen haben. Deshalb wahrscheinlich die ständige "Sucht" danach. 5 HTP ist also auch bei mir notwendig.

Hängt vielleicht alles zusammen... dass Menschen mit Serotoninmangel gerade zu exzessivem Konsum von Getreideprodukten, KH, Schokolade etc. neigen, wodurch sich vielleicht das Grundproblem marginal verbessert, aber zahlreiche andere Gesundheitsprobleme dazu kommen.
Soetwas denke ich mir auch. Wenn ich lange keine KH esse und mir dann eine Zuckerbombe reinschlage, dann geht es meinem Kopf suuuuper am nächsten Tag. Zucker kann gut aufputschen.

Er beseidigt aber nicht das Grudnproblem, bzw. vermute ich sogar, dass er eines der Grundprobleme ist. (Schimmel wird auch bei Serotoninmangel immer wieder erwähnt. Amy Yasko beschreibt das mit der Serotonin Dopamin Balance). Ist wie bei jeder Droge vermute ich, bei Alkohol fühlt man sich auch gut, bis halt dann die Leber mal schlapp macht.

Zucker macht unter anderem den Darm und die Laber kaputt und das sind bekanntlich jene Orte wo Serotonin produziert wird und auch zu 90% verbraucht wird. Nur der übrige Rest wird ins Gehirn geschickt. Wenn kein Serotonin übrig bleibt, dann ist die Depri nicht weit.

Ich würde sehr gern mal AIP probieren. Ab 1.4. vielleicht.
Alles gute dazu, halte uns auf dem laufenden.

Ich möchte dies eigentlich auch, allerdings habe ich momentan nicht ausreichend Durchhaltevermögen (weil ich beruflich viel unterwegs bin und da kann ich nicht selber kochen und werde inkonsequent.)
 
Hallo,

ich habe mir eure Beiträge mal angehört :D

klingt das "in echt" auch so oder wie muss ich mir das vorstellen? Ich kann nämlich leider kein "Auswärts".

LG
 
Wuhu,
jo,
... Da Dudn kennt beides...
eh :D

Owa dea
hot jo vuanehmlich ah nua hochgstötzte gäst'... :p)

Mach doch
... klingt das "in echt" auch so ...
Urlaub im Ösiland, einmal im Süden, einmal im Westen, einmal im Norden, einmal im Osten - aber nicht nur in einer All-Inklusiv-Anlage bzw geh unter die (Land-) Leute - Du wirst immer wieder Dich zerkugeln :)
 
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Morgen, heute interessiert mich das Thema Innereien. Was esst ihr an Innereien? Wo bezieht ihr diese? Womit macht ihr eure Knochenbrühe? Ich habe immer noch Hemmungen bei Innereien (speziell Knochen) von Rindern, da hier neulich wieder ein BSE Fall war. Beziehe mein Fleisch ja von guten Quellen, aber trotzdem bleibt die Resthemmung. Habe heute Knochenbrühe aus Schweineknochen gemacht.
 
Ich habe immer noch Hemmungen bei Innereien (speziell Knochen) von Rindern, da hier neulich wieder ein BSE Fall war.
...
Habe heute Knochenbrühe aus Schweineknochen gemacht.

So weit ich gelesen habe, gibt es BSE bei Schweinen genau so, wobei sich da die Wissenschaftler streiten.
 
Hallo malk,

habe deinen Faden heute mal gelesen..und so manche deiner Schilderungen zu deinem Befinden nach erweiterter Nahrungsaufnahme (also inklusive Gemüse) kommen mir spanisch - um nicht zu sagen, bekannt vor.

Du hast doch auch den 23andMe-Test gemacht, oder?

Schau doch mal nach, wie dein Ergebnis bei dem SNP rs1800546 aussieht.
Dieser entspricht dem ALDOLASE B-Gen A149P. Risiko-Allele: C

Es gibt Auskunft über das Vorhandensein einer hereditären Fructoseintoleranz. Ist in Europa die häufigste Mutation bei hereditärer FI. Es gibt noch andere in Frage kommende Gene, aber die wurden bei 23andMe leider nicht getestet, soweit ich es richtig sehe.

Die hereditäre FI kommt zwar sehr selten vor, und noch viel seltener kommt es vor, dass Betroffene erst im Erwachsenenalter diagnostiziert werden, aber ich z.B. gehöre zu diesen seltenen Exemplaren.

Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau doch mal nach, wie dein Ergebnis bei dem SNP rs1800546 aussieht.
Dieser entspricht dem ALDOLASE B-Gen A149P. Risiko-Allele: C
...
Es gibt noch andere in Frage kommende Gene, aber die wurden bei 23andMe leider nicht getestet, soweit ich es richtig sehe.

Danke für deinen Hinweis. Na supa, ich hab CC :mad:

Bedeutet das jetzt, das ich hereditäre FI habe, oder müssen da jetzt noch andere Faktoren (andere SNIPs) zusätzlich zutreffen?

Woher kennst du die betreffende Risikoallele? Gibt es dazu einen Link.
 
Na sowas, habe gerade mal nachgeschaut, ich habe auch CC. Aber eigentlich vertrage ich Gemüse einigermaßen. Obwohl mirs beim Fasten darmmäßig immer besser geht. :confused:

VG, Brigitka
 
Nachdem was ich bisher gelesen habe, soll die Diagnose gesichert sein, wenn im betreffenden Gen eine homozygote Variante gefunden wird. Das ist bei CC ja der Fall. Mal schauen, ob ich die Quelle wiederfinde, in der ich das gelesen habe..

Auf dieser Seite Rs1800546 - SNPedia findest du unten unter "RISK-ASSOCIATED SNP:" diesen Hinweis:

Numerous studies identify and characterize the deleterious nature of the A149P missense mutation, corresponding to rs1800546.

Hier kann man oben im linken Feld wählen, dass man den SNP für das Gen A149P sucht und erhält dann als Ergebnis rs1800546:

1800546 - SNP - NCBI

Noch etwas allgemeines zur Aldolase B:
https://www.medizinische-genetik.de/index.php?id=1238

Soweit erstmal - tiga
 
Danke Tiga für die Links.

Bei mir ist übrigens ein Fructose Atemtest vor zwei Jahren durchgeführt worden. Dabei hatte ich Bauchdrücken, aber sonst war der Test negativ.

VG, Brigitka
 
Bei mir ist übrigens ein Fructose Atemtest vor zwei Jahren durchgeführt worden. Dabei hatte ich Bauchdrücken, aber sonst war der Test negativ.
:keineahnung: vielleicht könnte es daran liegen, dass die hereditäre FI eine Abbaustörung in der Leber ist und nicht im Darm? Eine Fruktoseunverträglichkeit/Malabsorbtion bezieht sich ja auf eine Abbaustörung im Darm, die dann dazu führt, dass über die Lunge $§"?? (weiß gerade nicht mehr, was eigentlich genau :D) -jedenfalls irgendetwas messbares abgeatmet wird, was da nicht hin gehört.

Bei mir waren bisherige Atemtests (2x Fruktose, 1x Sorbit) jeweils positiv. Aber leider ergab dies nicht den Hinweis über die HFI. Mit den bei HFI beschriebenen Unterzuckerungen kämpfe ich aber schon ewig, wenn ich zu viel Fruktose zu mir nehme und stabilisiere mich da mit Hilfe von Chrom.
Ich vermute allerdings, dass dieser Weg nicht empfehlenswert ist, wenn man Langzeitfolgen vermeiden will.

Diesen Hinweis habe ich bereits an unterschiedlichen Stellen gelesen:
2. Molekulargenetische Analyse : Identifizierung von pathogenen Mutationen im Aldolase B-Gen gilt als beweisend für HFI.
https://www.labor-maly.org/pdf/text0003.pdf

Demnach müsstest du auch betroffen sein, Brigitka. An manchen Stellen wird über eine mögliche Restaktivität der Aldolase B diskutiert, aber es scheint dafür keine objektiven Untersuchungen zu geben.

Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Tiga, für Deine Übelegungen und Infos
: Mit den bei HFI beschriebenen Unterzuckerungen kämpfe ich aber schon ewig, wenn ich zu viel Fruktose zu mir nehme und stabilisiere mich da mit Hilfe von Chrom.
Ich vermute allerdings, dass dieser Weg nicht empfehlenswert ist, wenn man Langzeitfolgen vermeiden will.

Stimmt, mit Unterzuckerungen habe ich auch schon ewig zu tun. Zucker esse ich schon ganz lange nicht mehr, habe es eher auf zunehmende KH Unverträglichkeit geschoben. Und dann auf Parasiteninfektionen. Die Viecher leben von KH.
Obst aus meinem Garten habe ich noch in Maßen gegessen, Rest kam in die Kühltruhe oder eingekocht, und da lag es dann erstmal...

Meine Nieren haben übrigens auch schon nen Knacks.

Bin gerade am überlegen, alle Genvarianten von diesem Gen nochmal in einem deutschen Labor nachtesten zu lassen.

Irgendwie wirds schwierig, bleibt nicht mehr soviel über zum Essen.

Viele Grüße

Brigitka
 
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