Themenstarter
- Beitritt
- 08.06.18
- Beiträge
- 3
Hallo ihr Lieben,
leide seit ca. 3 Jahren an chronischem Erschöpfungssyndrom und vor ein paar Monaten wurde auch festgestellt, dass ich Leaky Gut habe. Angefangen hatte alles nach einer Antibiotikatherapie, welche eingesetzt wurden, als ich eine Talgdrüsenentzündung am Hals hatte. Später wurde die entzündete Talgdrüse operativ entfernt. Dumm und naiv wie ich damals war, nahm ich die Breitbandantibiotikum brav zu Ende, obwohl ich schon nach wenigen Tagen davon sehr starke Verdauungsbeschwerden bekam und nach jeder noch so keinen Mahlzeit, egal, was es gab, bekam ich direkt Sodbrennen.
In der Folgezeit hatte ich dauernd irgendwelche Infekte, Grippe, Erkältungen, Blinddarmentzündung. Mein Hausarzt verschrieb mir bei einer Grippe Ibuprofen. Dumm und naiv wie ich war, nahm ich auch das ein. Bekam davon Ausschlag an den Händen (kleine Pusteln überall) und die Magen-Darm-Beschwerden intensivierten sich.
Chronische Erschöpfung machte sich breit, hatte oft Brain Fog, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Muskelschmerzen, diffuse Ängste, Depression.
Früher habe ich oft Sport getrieben, es aber nie übertriebenen, aber mich mitunter auch mal gut gefordert, aber immer mit vernünfitgen Erholungsphasen.
Ich konnte dann kaum noch wirklich Sport treiben. Ging ich 20min schwimmen, ging es mir danach Tage oder sogar Wochen schlecht - tiefgreifende Erschöpfung packte mich und ich vegetierte dann halt so herum und wartete auf Besserung.
Heute weiß ich besser um meine zur Verfügung stehende Energie Bescheid und kann damit besser haushalten, gerate aber nachwievor immer wieder mal in gewisse Erschöpfungstiefs. Versuche gerade wieder irgendwie in ein sozusagen normales Leben zurückzukehren. War beispielsweise gestern zum ersten Mal in meinem Leben beim Yoga - es war ziemlich anstrengend, aber ich bin jetzt gerade noch ganz ok.
Nun aber noch etwas genauer zu meinem Beschwerdebild und den Maßnahmen, die ich bisher ergriff, um Besserung zu erzielen:
- Vetrage Fructose und Laktose eher schlecht, größere Mengen verstärken Brain Fog und Erschöpfung
- Dysbiose wie folgt: Enterokokken stark vermindert, Lactobazillen stark vermindert, akkermansia muciniphila starkt vermindert
- kein Candida, keine Schimmelpilze festgestellt, nicht mal Zonulinwert oder Enzündungsmarker erhöht, sekretotisches IgA nicht erhöht; dennoch immer mehr oder weniger Brain Fog nach dem Essen
- Wahrscheinlich Magnesiummangel, vertrage keine Vitamin D Präparate, auch nicht in Form von Dorschleber, zu viel Sonne = gleiche Symptome; bekomme dann: Schwindel, Bewusstseinsstörungen, sehr ausgeprägt innere Unruhe, häufiges Wasserlassen, trockener Mund, schwere Konzentrationsprobleme, schlimme depressive Verstimmung mit Selbstmordgedanken,
Vitamin D-Wert war vor einigen Monaten bei 29.3
Nehme SymbioFlor 1 wegen Enterococcen, Symbiolact A habe ich versucht, vertrage ich überhaut nicht (Blähbauch, sauekelhaftes Kopfgefühl, verstärkte Erschöpfung), nehme jetzt Primal Defense Ultra von Garden of Life - 2 Stück täglich, geht ganz gut. Trinke alle 2 Tage 500ml selbst hergestellten Ziegenmilchkefir.
Um das Wachstum von akkermansia muciniphila anzuregen, nehme ich täglich 5 bis 10 Gramm Resistente Stärke zu mir und Polyphenole.
Anfangs aß ich öfters Bananen wegen der Resistenten Stärke und trank Aroniabeersaft und Granatapfelsaft wegen der Polyphenole - da schlug aber meine FI ganz schön zu und mir ging es ganz schön gräßlich.
Nun im wesentlichen morgens glutenfreie Haferflocken wegen der resistenten Stärke, ab und an TK-Erbsen, Linsen, abgekühlte Kartoffeln.
Wegen der Polyphenole nehme ich Traubenkernextrakt (600mg reines OPC) täglich und esse öfters Heidelbeeren, Leinsamenschleim mit geschroteten Leinsamen.
Habe ein paar Monate Magnesiumcitrat genommen (ca. 600mg reines Magnesium täglich) und vertrage jetzt wieder mehr Sonne. Allerdings vertrage ich das Citrat mittlerweile nicht mehr gut und nehme es momentan gar nicht.
Mir geht es gerade nach und nach etwas besser und mein Leistungsniveau ist schon etwas gestiegen.
Habt ihr Erfahrungen mit Leaky Gut / Chronischem Erschöpfungssyndrom? Habt ihr es sogar geheilt? Für Tipps, Anregungen, Empfehlungen, persönliche Erfahrungsgeschichten wäre ich sehr dankbar.
leide seit ca. 3 Jahren an chronischem Erschöpfungssyndrom und vor ein paar Monaten wurde auch festgestellt, dass ich Leaky Gut habe. Angefangen hatte alles nach einer Antibiotikatherapie, welche eingesetzt wurden, als ich eine Talgdrüsenentzündung am Hals hatte. Später wurde die entzündete Talgdrüse operativ entfernt. Dumm und naiv wie ich damals war, nahm ich die Breitbandantibiotikum brav zu Ende, obwohl ich schon nach wenigen Tagen davon sehr starke Verdauungsbeschwerden bekam und nach jeder noch so keinen Mahlzeit, egal, was es gab, bekam ich direkt Sodbrennen.
In der Folgezeit hatte ich dauernd irgendwelche Infekte, Grippe, Erkältungen, Blinddarmentzündung. Mein Hausarzt verschrieb mir bei einer Grippe Ibuprofen. Dumm und naiv wie ich war, nahm ich auch das ein. Bekam davon Ausschlag an den Händen (kleine Pusteln überall) und die Magen-Darm-Beschwerden intensivierten sich.
Chronische Erschöpfung machte sich breit, hatte oft Brain Fog, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Muskelschmerzen, diffuse Ängste, Depression.
Früher habe ich oft Sport getrieben, es aber nie übertriebenen, aber mich mitunter auch mal gut gefordert, aber immer mit vernünfitgen Erholungsphasen.
Ich konnte dann kaum noch wirklich Sport treiben. Ging ich 20min schwimmen, ging es mir danach Tage oder sogar Wochen schlecht - tiefgreifende Erschöpfung packte mich und ich vegetierte dann halt so herum und wartete auf Besserung.
Heute weiß ich besser um meine zur Verfügung stehende Energie Bescheid und kann damit besser haushalten, gerate aber nachwievor immer wieder mal in gewisse Erschöpfungstiefs. Versuche gerade wieder irgendwie in ein sozusagen normales Leben zurückzukehren. War beispielsweise gestern zum ersten Mal in meinem Leben beim Yoga - es war ziemlich anstrengend, aber ich bin jetzt gerade noch ganz ok.
Nun aber noch etwas genauer zu meinem Beschwerdebild und den Maßnahmen, die ich bisher ergriff, um Besserung zu erzielen:
- Vetrage Fructose und Laktose eher schlecht, größere Mengen verstärken Brain Fog und Erschöpfung
- Dysbiose wie folgt: Enterokokken stark vermindert, Lactobazillen stark vermindert, akkermansia muciniphila starkt vermindert
- kein Candida, keine Schimmelpilze festgestellt, nicht mal Zonulinwert oder Enzündungsmarker erhöht, sekretotisches IgA nicht erhöht; dennoch immer mehr oder weniger Brain Fog nach dem Essen
- Wahrscheinlich Magnesiummangel, vertrage keine Vitamin D Präparate, auch nicht in Form von Dorschleber, zu viel Sonne = gleiche Symptome; bekomme dann: Schwindel, Bewusstseinsstörungen, sehr ausgeprägt innere Unruhe, häufiges Wasserlassen, trockener Mund, schwere Konzentrationsprobleme, schlimme depressive Verstimmung mit Selbstmordgedanken,
Vitamin D-Wert war vor einigen Monaten bei 29.3
Nehme SymbioFlor 1 wegen Enterococcen, Symbiolact A habe ich versucht, vertrage ich überhaut nicht (Blähbauch, sauekelhaftes Kopfgefühl, verstärkte Erschöpfung), nehme jetzt Primal Defense Ultra von Garden of Life - 2 Stück täglich, geht ganz gut. Trinke alle 2 Tage 500ml selbst hergestellten Ziegenmilchkefir.
Um das Wachstum von akkermansia muciniphila anzuregen, nehme ich täglich 5 bis 10 Gramm Resistente Stärke zu mir und Polyphenole.
Anfangs aß ich öfters Bananen wegen der Resistenten Stärke und trank Aroniabeersaft und Granatapfelsaft wegen der Polyphenole - da schlug aber meine FI ganz schön zu und mir ging es ganz schön gräßlich.
Nun im wesentlichen morgens glutenfreie Haferflocken wegen der resistenten Stärke, ab und an TK-Erbsen, Linsen, abgekühlte Kartoffeln.
Wegen der Polyphenole nehme ich Traubenkernextrakt (600mg reines OPC) täglich und esse öfters Heidelbeeren, Leinsamenschleim mit geschroteten Leinsamen.
Habe ein paar Monate Magnesiumcitrat genommen (ca. 600mg reines Magnesium täglich) und vertrage jetzt wieder mehr Sonne. Allerdings vertrage ich das Citrat mittlerweile nicht mehr gut und nehme es momentan gar nicht.
Mir geht es gerade nach und nach etwas besser und mein Leistungsniveau ist schon etwas gestiegen.
Habt ihr Erfahrungen mit Leaky Gut / Chronischem Erschöpfungssyndrom? Habt ihr es sogar geheilt? Für Tipps, Anregungen, Empfehlungen, persönliche Erfahrungsgeschichten wäre ich sehr dankbar.