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Pharmazeutische Zeitung online: Erste Stuhltransplantation mit Kapseln in Deutschland... Dass eine Stuhltransplantation auch auf Basis von Kapseln möglich ist, haben US-amerikanische Forscher um Dr. Ilan Youngster vom Massachusetts General Hospital in Boston bereits vergangenes Jahr gezeigt. Durch die orale Einnahme von säureresistenten Kapseln konnten in einer Pilotstudie 90 Prozent der Patienten mit chronischen Clostridium-difficile-Infektionen geheilt werden, berichteten sie im US-amerikanischen Ärzteblatt «JAMA». Patienten in Deutschland hatten bisher jedoch keinen Zugang zu dieser Behandlungsoption.
Das Team der Uniklinik Köln hat die Darmflorakapseln bisher nur für die Behandlung der CDI eingesetzt. Die beiden Patienten sind aktuell beschwerdefrei. Die Wissenschaftler planen, noch andere Möglichkeiten der Anwendung zu untersuchen. (ch)
Deutsches Ärzteblatt: Stuhltransplantation bei therapierefrakt?rer Clostridium-difficile-assoziierter Kolitis...
Die vorliegende Arbeit beschreibt den Fall einer Patientin mit therapierefraktärem Verlauf einer Clostridium-difficile-Infektion, bei der erfolgreich eine koloskopische Stuhltransplantation angewendet wurde.
Falldarstellung:
Der 73-jährigen Patientin wurde am Ende der antibiotischen Behandlung des zweiten Rezidivs koloskopisch eine Stuhlaufschwemmung transplantiert. Die Spenderin war negativ für pathogene Keime im Stuhl und auf akute Infektionen getestet. Zum prolongierten Kontakt der Stuhlsuspension mit der Kolonschleimhaut wurde der Patientin Loperamid verabreicht. Begleitend erhielt die Patientin für 4 Wochen Saccharomyces cerevisiae.
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St. Elisabeth Hospital: Stuhltransplantation (Fäkale Mikrobiotatransplantation, FMT)...
Tabelle 1 Spenderscreening (modifiziert nach [15])
Anamnese
- „Gesunde“ Personen ohne akute oder chronische Erkrankungen (Malignome, CED, Autoimmunerkrankungen etc.)
- Keine infektiöse Risikoexposition (i.v.-Drogenabusus, kürzlicher Tropenaufenthalt) w Keine Antibiotika innerhalb der letzten drei Monate
- Keine (infektiösen) Darmerkrankungen in den letzten drei Monaten
- Keine großen gastrointestinalen Voroperationen
Allgemeine Untersuchungen:
w Unauffälliger physikalischer Status
Spezielle Laboruntersuchungen:
Serologie (z.A. Virushepatitis, HIV-, und Lues-Infektion):
- Anti-HAV IgM, HBs-AG, Anti-HCV, Anti-HIV, TPHA oder TPPA
Mikrobiologische Stuhluntersuchungen:
- C.difficile,Salmonellen,Shigellen,Campylobacter,Yersinien,EHEC w Wurmeier und Parasiten mikroskopisch
- Lamblien- und Cryptosporidien-Antigen
- Noroviren- und Rotaviren
Wiederholte Spende:
Wiederholung des Spenderscreenings nach spätestens sechs Monaten
Notfälle (fulminante CDI, toxisches Megakolon):
Ggf. Verzicht auf o.g. Untersuchungen bei „gesunder“ Verwandtenspende nach sorgfältiger Abwägung aller Therapiealternativen und entsprechender Aufklärung und Dokumentation.
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Hallo hg1234 bzw. Jasper888,Ich habe Dir gerade eine PM dazu gesandt.
Ich habe Dir gerade eine PM dazu gesandt.
Ist das da so, dass ich selbst zwingend einen Spender finden und mitbringen muss?
es gibt noch eine sehr ernsthafte "Nebenwirkung", und zwar wenn der eine oder andere für den Empfänger unverträgliche Keim mit transpalantiert wird bzw der Spender diesbezüglich nicht ausreichend untersucht wird - vgl zB hier: https://www.symptome.ch/threads/ach...tuhltransplantation.99697/page-3#post-1231246... Nebenwirkungen:
Unerwünschte Ereignisse (wie es so schön genannt wird) von Stuhltransplantationen sind gering. Bei den wenigen ernsten Vorkommnissen lag es an der Methode der Durchführung (Aspiration von Stuhlsuspension oder Durchstechen des Darms bei der Koloskopie und Austreten der Stuhlsuspension)...