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Warum denkst du das?
Ist eine voran gegangene schwere Lungenentzündung (danach hat es mit der Angststörung begonnen) und ein zusätzlicher BurnOut eine Traumatisierung?
Gruss Somat
Meine Bemerkung zur VT bei Traumatisierung war ein allgemeines Statement.
Ob eine solche bei dir vorliegt kann ich natürlich keinesfalls wissen.
Eine Therapie bei Vorliegen einer Traumatisierung erfordert spezielle Erfahrung und muss äusserst vorsichtig erfolgen, um eine Retraumatisierung zu vermeiden. Dies ist selbst vielen Therapeuten, die sich als Traumatherapeuten bezeichnen nicht bewusst bzw. sie handeln nicht danach - auch wenn sie gegenteiliges behaupten. Viele wenden ein gelerntes Schema an, das sie einmal gelernt haben, ohne wirklich begriffen zu haben und nachvollziehen zu können, was in den Betroffenen vorgeht.
Reine kognitive oder tiefenpsychologische Arbeit trägt den Erfordernissen m.W. nicht Rechnung.
Ob eine schwere Lungenentzündung (+Burnout) eine Traumatisierung verursacht wird davon abhängen, wie sie erlebt wird und was genau dabei passiert. NICHTS hat ZWANGSLÄUFIG eine Traumatisierung zur Folge (-> Resilienz). Jeder Mensch ist anders.
Nach einer so schwere Erkrankung und einem Burnout erscheint mir - wie schon von Oregano beschrieben - eine orthomolekulare Therapie sinnvoll, um Defizite auszugleichen. 5-HTP, SAMe, GABA, Theanin, Taurin, ... Dies kann stabilisieren und Ängste/ Attacken vermindern, sowie Kraft geben, eventuelle "Themen" anzugehen - falls überhaupt nötig. (nicht jedes psychische Symptom hat auch eine psychische Ursache)