Themenstarter
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- 17.03.19
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Hallo, ich bin 31 Jahre alt und habe seit über 4 Monaten nun Beschwerden nach Nutzung einer e-Zigarette.
Anfang Dezember 2018 wollte ich mit dem Rauchen aufhören und habe mir im nächstbesten Tabakladen eine e-Zigarette mit Liquids gekauft.
Sofort einen Tag nach der ersten Nutzung (ich habe am ersten Tag sehr viel gedampft, da ich das normale Rauchen nur schwer kompensieren konnte) durfte ich die Bekanntschaft mit einer mir vorher nie bekannt gewesenen Situation machen: visuelle Migräne Aura.
Am 1. Tag hatte ich ein buntes Mosaik vor dem linken Auge, sowie einen Ausfall des mittigen Sichtfelds. Das Ganze war natürlich von einer unheimlichen Panik begleitet, ich dachte ich bekomme einen Schlaganfall....
Am 2. Tag dann waren es weiße ZickZack-Linien im rechten Auge.
Am 3. Tag wieder ZickZack-Linien.
Nach der Nutzung der e-Zigarette am 1. Tag habe ich festgestellt, dass der Druck in meiner Stirn extrem groß geworden war und auch die Augen extrem unter Druck standen, da war aber soweit noch nichts los. Atem- und Nasenwege waren extrem stark ausgetrocknet.
Ich habe die e-Zigarette erst nach dem 3. Tag als Verursacher vermutet, da ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass es damit zusammenhängen kann.
Nach Absetzen habe ich diese visuellen Auren nie wieder bekommen, ABER ich habe danach immer mehr unterschiedliche, andere Probleme bekommen:
1. Generelle hohe Blemdempfindlichkeit
2. Dunkle und helle Gegenstände (Kontraste) brennen sich in den Augen ein, den ganzen Tag über. Ich brauche nur 5 Sekunden auf helle oder sehr dunkle Gegenstände schauen und sehe sie dann noch ca. 20 Sekunden wenn ich beispielsweise danach auf eine weiße Fläche schaue.
3. Immer wieder kurzzeitige Lichtblitze oder schwarze Punkte die aufploppen und verschwinden (für Millisekunden..)
4. Panickattacken aus dem Nichts. Gern auch direkt aus dem Schlaf.
5. Plötzlich Blutdruckanstiege 195/115 Maximalwert. Normalwert 135/70. Die plötzlichen Blutdruckanstiege sind inzwischen nicht mehr so problematisch, waren aber mit hohem Puls verbunden und tauchen jetzt hin und wieder noch mal auf....
6. Vorrübergehende Lähmungsgefühle im Gesicht (Mund), Armen und Beinen (nie Kraftverlust). Vorrübergehend gab es auch ne Art Spastik im linken Handgelenk, eher wieder starke Zuckungen.
8. Benommenheitsgefühl
9. Monatelanger, täglicher Schwindel zu jeder Zeit, einst wochenlang nach links gerichtet, ansonsten ständig das Gefühl am ganzen Körper, dass Bewegungen "nicht richtig" sind -> ich habe inzwischen eine gute Beschreibung für das Gefühl: Man stelle sich vor man greift nach einer Kaffeekanne und glaubt sie sei voll. Man hebt sie mit entsprechender Kraft an und stellt leicht irritert fest, sie ist leer. Dieser winzige Moment der Irritation, das ist das Gefühl, das ich monatelang mit jeder Bewegung meines Körpers hatte.
10. Plötzlich auftretenden Muskelkater im gesamten Rücken, ohne vorige körperliche Belastung, bis jetzt 2x (Muskelerkrankung konnte nicht festgestellt werden, CK-Wert war aber bei über 15.000, statt Normwert 170)
11. Ein Schmerz in der Stirn rechts, der mit der Zeit immer stärker geworden ist. Scheint mir als wenn der Schmerz auf der Haut zustanden kommt (Nerv?).
Ich kann den Schmerz in der Stirn durch Unterdruck mit der Zunge am Gaumen "triggern". Wenn ich diesen Unterdruck mit der Zunge mache, spür ich den Schmerz in der Stirn extrem. Der Schmerz weitet sich inzwischen auf die linke Stirnhälfte aus.
12. Schmerzen auf und unter(!) der Kopfhaut, die gefühlt tief in den Kopf ziehen UND Stellen auf der Kopfhaut => Pickel, die aber nicht mehr weggehen und sich immer wieder entzünden.
13. Ab und zu immer wieder aufgedunsenes Gesicht, merkwürdige Ausschläge, manchmal mit weißen Bläschen unter der Haut, manchmal ohne, manchmal auch leicht dunkle Linien die irgendwo durchs Gesicht verlaufen. Oft aber auch verbunden mit einer rötlichen "Kante", die unter den Augen beginnt und über die Wangen verläuft.
14. Mein Gesicht sieht fast immer so aus, als wäre es blass aber gerötet und fühlt sich dabei oft merkwürdig an, an manchen Tagen brauche ich nur leicht mit dem Finger übers Gesicht streichen und hinterlasse dabei einen deutlichen roten Strich.
15. Starke Müdigkeit am Morgen, Gefühl von extrem schweren Augen.
Meine Vermutungen:
- Vergiftungen durch die e-Zigarette (Schwermetalle, aber evtl. auch Inhaltsstoffe der Liquids etc)
- Vireninfektion/en (aber welche???)
- bakterielle Infektionen (aber welche bloß??)
- Parasiten (hmmm?)
- Ich kann mir auch vorstellen, dass die e-Zigarette vielleicht nicht direkter Auslöser, sondern Intensivierer gewesen sein könnte....
Was ich alles durch habe:
- unzählige Hausarztwechsel
- unzählige Facharztbesuche
- einen Krankenhausaufenthalt, bei dem außer meinen Symptomen nichts festgestellt wurde und aus meiner Sicht sinnlose Untersuchungen gemacht wurden und der Beginn meiner Krankheitsgeschichte durch die e-Zigarette überhaupt nicht als Ursache in die Untersuchungen hineingenommen wurde.
Den Horror mit den Ärzten und dem was ich mir überall anhören durfte erspare ich mir an dieser Stelle, denn ich werde über andere Wege noch darüber berichten.
Im Großen und Ganzen war ich beeindruckt von:
- dem Desinteresse
- der Verweigerung einfachster Untersuchungen wie z.B. kleines Blutbild, um das ich wochenlang betteln musste oder einen Urintest, den ich bis heute nicht bekommen habe!
- wie lange es dauert, bis man überhaupt einen Termin bekommt und wie oft in der akuten Phase nichts untersucht wird, obwohl man gerade mit dem Arzt zusammensitzt und spricht und es einem einfach nur wahnsinnig schlecht geht.
- vom zeitlichen Aufwand, den man betreiben muss (ohne einen verständnisvollen Arbeitgeber ist man aufgeschmissen) und trotzdem keinen Schritt weiter kommt
- von der Inkompetenz einiger Ärzte
- davon, wie schnell man in die Psycho-Ecke geschoben wird ohne irgendeine Untersuchung gestartet zu haben. Es ist immer das gleiche, man wird gefragt, was man beruflich macht und es spielt dabei gar keine Rolle was genau man macht, der Arzt bereitet bei der Frage schon seinen Standard-Satz vor "Ja ihr Beruf könnte die Ursache sein", selbst wenn man, wie ich, einen entspannten Job mit vielen Freiheiten hat!!!!!
- von der Ignoranz offensichtlicher Probleme, die nachweislich im Blutbild sichtbar sind, aber nicht weiter als Ursache herangezogen werden.
Ich bin schockiert, von wie vielen ich außerdem in letzter Zeit ähnliche Beschwerden wie meinen gehört habe und die kurz vor Ende 2018 begonnen haben.
Jedenfalls, habe ich schon fast aufgegeben, obwohl ich leide, jeden Tag. Und inzwischen sehe ich als einzige Möglichkeit, für meine Untersuchungen Privatpraxen herauszusuchen und für die Untersuchungen selbst zu zahlen und weiterhin alles genau zu beobachten, in der Hoffnung dann irgendwann auf das Problem zu stoßen und mich endlich von allem Leid zu befreien.
Anfang Dezember 2018 wollte ich mit dem Rauchen aufhören und habe mir im nächstbesten Tabakladen eine e-Zigarette mit Liquids gekauft.
Sofort einen Tag nach der ersten Nutzung (ich habe am ersten Tag sehr viel gedampft, da ich das normale Rauchen nur schwer kompensieren konnte) durfte ich die Bekanntschaft mit einer mir vorher nie bekannt gewesenen Situation machen: visuelle Migräne Aura.
Am 1. Tag hatte ich ein buntes Mosaik vor dem linken Auge, sowie einen Ausfall des mittigen Sichtfelds. Das Ganze war natürlich von einer unheimlichen Panik begleitet, ich dachte ich bekomme einen Schlaganfall....
Am 2. Tag dann waren es weiße ZickZack-Linien im rechten Auge.
Am 3. Tag wieder ZickZack-Linien.
Nach der Nutzung der e-Zigarette am 1. Tag habe ich festgestellt, dass der Druck in meiner Stirn extrem groß geworden war und auch die Augen extrem unter Druck standen, da war aber soweit noch nichts los. Atem- und Nasenwege waren extrem stark ausgetrocknet.
Ich habe die e-Zigarette erst nach dem 3. Tag als Verursacher vermutet, da ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass es damit zusammenhängen kann.
Nach Absetzen habe ich diese visuellen Auren nie wieder bekommen, ABER ich habe danach immer mehr unterschiedliche, andere Probleme bekommen:
1. Generelle hohe Blemdempfindlichkeit
2. Dunkle und helle Gegenstände (Kontraste) brennen sich in den Augen ein, den ganzen Tag über. Ich brauche nur 5 Sekunden auf helle oder sehr dunkle Gegenstände schauen und sehe sie dann noch ca. 20 Sekunden wenn ich beispielsweise danach auf eine weiße Fläche schaue.
3. Immer wieder kurzzeitige Lichtblitze oder schwarze Punkte die aufploppen und verschwinden (für Millisekunden..)
4. Panickattacken aus dem Nichts. Gern auch direkt aus dem Schlaf.
5. Plötzlich Blutdruckanstiege 195/115 Maximalwert. Normalwert 135/70. Die plötzlichen Blutdruckanstiege sind inzwischen nicht mehr so problematisch, waren aber mit hohem Puls verbunden und tauchen jetzt hin und wieder noch mal auf....
6. Vorrübergehende Lähmungsgefühle im Gesicht (Mund), Armen und Beinen (nie Kraftverlust). Vorrübergehend gab es auch ne Art Spastik im linken Handgelenk, eher wieder starke Zuckungen.
8. Benommenheitsgefühl
9. Monatelanger, täglicher Schwindel zu jeder Zeit, einst wochenlang nach links gerichtet, ansonsten ständig das Gefühl am ganzen Körper, dass Bewegungen "nicht richtig" sind -> ich habe inzwischen eine gute Beschreibung für das Gefühl: Man stelle sich vor man greift nach einer Kaffeekanne und glaubt sie sei voll. Man hebt sie mit entsprechender Kraft an und stellt leicht irritert fest, sie ist leer. Dieser winzige Moment der Irritation, das ist das Gefühl, das ich monatelang mit jeder Bewegung meines Körpers hatte.
10. Plötzlich auftretenden Muskelkater im gesamten Rücken, ohne vorige körperliche Belastung, bis jetzt 2x (Muskelerkrankung konnte nicht festgestellt werden, CK-Wert war aber bei über 15.000, statt Normwert 170)
11. Ein Schmerz in der Stirn rechts, der mit der Zeit immer stärker geworden ist. Scheint mir als wenn der Schmerz auf der Haut zustanden kommt (Nerv?).
Ich kann den Schmerz in der Stirn durch Unterdruck mit der Zunge am Gaumen "triggern". Wenn ich diesen Unterdruck mit der Zunge mache, spür ich den Schmerz in der Stirn extrem. Der Schmerz weitet sich inzwischen auf die linke Stirnhälfte aus.
12. Schmerzen auf und unter(!) der Kopfhaut, die gefühlt tief in den Kopf ziehen UND Stellen auf der Kopfhaut => Pickel, die aber nicht mehr weggehen und sich immer wieder entzünden.
13. Ab und zu immer wieder aufgedunsenes Gesicht, merkwürdige Ausschläge, manchmal mit weißen Bläschen unter der Haut, manchmal ohne, manchmal auch leicht dunkle Linien die irgendwo durchs Gesicht verlaufen. Oft aber auch verbunden mit einer rötlichen "Kante", die unter den Augen beginnt und über die Wangen verläuft.
14. Mein Gesicht sieht fast immer so aus, als wäre es blass aber gerötet und fühlt sich dabei oft merkwürdig an, an manchen Tagen brauche ich nur leicht mit dem Finger übers Gesicht streichen und hinterlasse dabei einen deutlichen roten Strich.
15. Starke Müdigkeit am Morgen, Gefühl von extrem schweren Augen.
Meine Vermutungen:
- Vergiftungen durch die e-Zigarette (Schwermetalle, aber evtl. auch Inhaltsstoffe der Liquids etc)
- Vireninfektion/en (aber welche???)
- bakterielle Infektionen (aber welche bloß??)
- Parasiten (hmmm?)
- Ich kann mir auch vorstellen, dass die e-Zigarette vielleicht nicht direkter Auslöser, sondern Intensivierer gewesen sein könnte....
Was ich alles durch habe:
- unzählige Hausarztwechsel
- unzählige Facharztbesuche
- einen Krankenhausaufenthalt, bei dem außer meinen Symptomen nichts festgestellt wurde und aus meiner Sicht sinnlose Untersuchungen gemacht wurden und der Beginn meiner Krankheitsgeschichte durch die e-Zigarette überhaupt nicht als Ursache in die Untersuchungen hineingenommen wurde.
Den Horror mit den Ärzten und dem was ich mir überall anhören durfte erspare ich mir an dieser Stelle, denn ich werde über andere Wege noch darüber berichten.
Im Großen und Ganzen war ich beeindruckt von:
- dem Desinteresse
- der Verweigerung einfachster Untersuchungen wie z.B. kleines Blutbild, um das ich wochenlang betteln musste oder einen Urintest, den ich bis heute nicht bekommen habe!
- wie lange es dauert, bis man überhaupt einen Termin bekommt und wie oft in der akuten Phase nichts untersucht wird, obwohl man gerade mit dem Arzt zusammensitzt und spricht und es einem einfach nur wahnsinnig schlecht geht.
- vom zeitlichen Aufwand, den man betreiben muss (ohne einen verständnisvollen Arbeitgeber ist man aufgeschmissen) und trotzdem keinen Schritt weiter kommt
- von der Inkompetenz einiger Ärzte
- davon, wie schnell man in die Psycho-Ecke geschoben wird ohne irgendeine Untersuchung gestartet zu haben. Es ist immer das gleiche, man wird gefragt, was man beruflich macht und es spielt dabei gar keine Rolle was genau man macht, der Arzt bereitet bei der Frage schon seinen Standard-Satz vor "Ja ihr Beruf könnte die Ursache sein", selbst wenn man, wie ich, einen entspannten Job mit vielen Freiheiten hat!!!!!
- von der Ignoranz offensichtlicher Probleme, die nachweislich im Blutbild sichtbar sind, aber nicht weiter als Ursache herangezogen werden.
Ich bin schockiert, von wie vielen ich außerdem in letzter Zeit ähnliche Beschwerden wie meinen gehört habe und die kurz vor Ende 2018 begonnen haben.
Jedenfalls, habe ich schon fast aufgegeben, obwohl ich leide, jeden Tag. Und inzwischen sehe ich als einzige Möglichkeit, für meine Untersuchungen Privatpraxen herauszusuchen und für die Untersuchungen selbst zu zahlen und weiterhin alles genau zu beobachten, in der Hoffnung dann irgendwann auf das Problem zu stoßen und mich endlich von allem Leid zu befreien.
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