Klimakrise

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Was wirklich am Gardasee los war, wissen nur die Anwohner.

das war vor einem Monat in Italiens Norden:

Gardasee zwischen Sirmione und dem Monte Baldo - Genießen in Italiens Norden​

 
Oh Mara, du bringst da etwas durcheinander 🙄 Seit Frühjahr 2022 bis April 2023 litt der Gardasee unter gesunkenen Spiegeln. Im Mai 2023 kam es zu heftigen Regenfällen, dadurch hat sich die Lage am Gardasee relativ entspannt.

Trient – Die Regenfälle vom Mai haben zu einer Entspannung der Lage am Gardasee geführt. Seit dem Frühjahr 2022 hatte der größte See Italiens einen zu niederen Wasserstand. Lange Trockenheit und ein Hitze-Sommer zehrten am Füllstand.

Nun aber normalisiert sich die Situation wieder. Medienberichten zufolge liegt der Wasserstand am beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel nur mehr 1,4 Zentimeter unter dem langjährigen Durchschnitt für Anfang Juni. Zuletzt war im April 2022 so viel Wasser im Gardasee. Dann sank der Wasserspiegel um über einen halben Meter ab, was zu vielen Schlagzeilen führte. Plötzlich tauchten Riffe und Landbrücken auf.

Die langen Dürremonate zwischen dem Winter 2021/2022 und dem Frühjahr 2023 sind allerdings noch nicht ganz ausgeglichen. Dafür benötigt es auch künftig weiteren Niederschlag.


Es geht doch um die Frage warum die langen Dürremonate vorher, kein Schnee in den Bergen im Winter, Pegel auch der übrigen Flüsse und Seen niedrig etc... Auch wenn der Zustand temporär über ein paar Monate und nicht permanent so war, zeigt es die Auswirkungen eines Klimawandels. Es ist ja auch nicht ständig Überschwemmung im Ahrtal.

Hier kann man die Messstände einsehen, für Februar 2023, 45 cm, normalerweise 126 cm.

https://www.comunitadelgarda.it/misura-del-livello-del-lago-di-garda/25.html?&year=2023&month=02,


Auch der Fahrplan und das Transportangebot musste geändert werden wegen des zu niedrigen Wasserstandes:
 
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Es gab immer schon mal in Italien eine absolute Hitzewelle, das ist nichts Unnormales und das Jahr drauf wirds dann wieder anders. Auch der Gardasee war schon oft etwas ausgetrocknet. Die Berichte über diese Hitzerekorde sind einfach um Panik zu verbreiten.

Karl Lauterbach hatte einen sehr peinlichen Auftritt in Italien:



Es ist einfach unangenehm, wie lächerlich sich Deutschlandt immer wieder macht.

„Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende“, schrieb der Minister anlässlich seiner Ankunft in Bologna am 13. Juli auf Twitter (siehe Tweet unten). Der Minister besuchte danach einige Kirchen in Siena. „Wunderschöne mittelalterliche Bauweise, aber auch ein Kälteraum. Die Kirchen sollten bei Hitzewellen als Kälteräume tagsüber offen sein und Schutz bieten“, so der Sozialdemokrat, den es weiterhin in den Süden nach Rom zog. Hier postete der Minister am Sonntag ein Bild vor dem Trevi-Brunnen. „Doch noch nach Rom geschafft. 36 Grad, etwas Wind. So geht es gut. Nach den Caravaggios in der kühlen Galleria Borghese jetzt erstmal den Trevi-Brunnen“, kommentierte Lauterbach.

 
Die nächste Irrsinnigkeit, die hier im Lande statt findet.

„Verheerendes Signal“Nächste Schelle für Habeck! Experten zerlegen Heizungsgesetz

Mittwoch, 06.09.2023, 20:59
Robert Habeck hat der Union um Chef Friedrich Merz einen wenig konstruktiven Kurs vorgeworfen - insbesondere beim Heizungsgesetz. Währenddessen steht der Bundeswirtschaftsminister selbst im Fokus von Immobilien-Experten. Tenor: Der Grünen-Minister schicke ein „verheerendes Signal“.
Grünen-Politiker Robert Habeck sagte am Dienstag in der Sendung „RTL Direkt Spezial - Am Tisch mit Robert Habeck“, er finde es schade, dass die CDU/CSU-Fraktion am Freitag dem Gebäudeenergiegesetz nicht zustimmen werde. CDU-Chef Friedrich Merz habe in einem „erstaunlichen Anfall der Verkennung der Realität“ gesagt, mit den Grünen gehe gar nichts mehr. „Das heißt ja, dass er Gesetze aus meinem Haus einfach prinzipiell ablehnt.“
Habeck sagte, das finde er ein „bisschen schade“. Politik könne so sein, dass man zwar unterschiedliche Standpunkte habe, aber sich respektiere und vielleicht gemeinsame Lösungen finde. „Aber die Opposition hat sich für einen anderen Kurs entschieden, nämlich anti zu sein - okay, dürfen sie machen. Ich finde es trotzdem schade.“ Der Grünen-Politiker stand in der Sendung Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Mit Blick auf lange Konflikte um das Gebäudeenergiegesetz sagte Habeck weiter, ein Gesetz „dieses Kalibers“ komme nicht noch einmal.

Immobilienwirtschafts-Präsident Gedaschko schlägt Alarm: „Verheerendes Signal“​

Doch auch Habeck selbst steht aufgrund des Heizungsgesetzes weiter in der Kritik. In einem Brief, der „Bild“ vorliegt, richtet sich Immobilienwirtschafts-Präsident Axel Gedaschko an alle Abgeordneten des Bundestages. „Die geplante Förderung bleibt weit hinter der bisherigen Förderung zurück.“ Gedaschko warne vor „einer massiven Kürzung der bisherigen Förderung, die die Belastungen am Wohnungs- und Immobilienmarktmarkt noch einmal deutlich erhöhen und ein verheerendes Signal senden würde“.
Laut Gedaschko würden die Mieten durchschnittlich um 1,14 Euro pro Quadratmeter steigen. „Obwohl gerade hier überdurchschnittlich oft Bezieherinnen und Bezieher niedriger Einkommen leben“, würden Mieter von Mehrfamilienhäusern „besonders belastet“ werden.


Haus&Grund-Präsident Kai Warnecke sagt zu „Bild“ bezüglich des Regierungsentwurfs, dass diese nur eine „Notlösung“ und „weder für die Bürgerinnen und Bürger noch für den Klimaschutz wirklich zielführend“ sei.

Heizungsgesetz soll am Freitag im Bundestag verabschiedet werden​

Das Gebäudeenergiegesetz - das sogenannte Heizungsgesetz - soll am Freitag im Bundestag verabschiedet werden. Die Union und die anderen Oppositionsparteien im Bundestag waren am Dienstag mit einem Antrag gescheitert, eine Entscheidung zu verzögern. Mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen SPD, Grüne und FDP wurde ein Antrag abgelehnt, das Gesetz am Freitag nicht auf die Tagesordnung zu setzen.
Das Gebäudeenergiegesetz zielt darauf ab, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen das Heizen in Deutschland klimafreundlicher zu machen. Es soll Anfang 2024 in Kraft treten - aber unmittelbar erst einmal nur für Neubaugebiete gelten.
phs/mit dpa


 
Es gab immer schon mal in Italien eine absolute Hitzewelle, das ist nichts Unnormales und das Jahr drauf wirds dann wieder anders.
Das ist der Temperaturanstieg über die letzten 100 Jahre.

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Siehst du da einen rückläufigen Trend, oder dass das immer wieder passiert?

Über Lauterbach braucht man sich doch garnicht unterhalten, die wenigsten nehmen solche Aussagen von ihm wirklich ernst.

Und für den Gardasee waren die 45 cm der bisher niedrigste gemessene Wasserstand seit Beginn der Aufzeichnungen. Normalerweise schwankt der Wert saisonal nur gering um 106 cm.
 
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Das muss nicht stimmen,

mittlerweile weiß doch niemand mehr was der Wahrheit entspricht.

Klima-Panikmache

Doch vor Ort zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Die Landwirte sind unbesorgt, den berühmten Olivenbäumen der Region Trentino geht es prächtig. Touristen und Hoteliers melden sich mittlerweile zu Wort, und ebenso See-Experten: Sie alle sind – höflich formuliert – irritiert über die Berichte.

„Dürre ist momentan kein Thema“

Die Biologin Giovanna Pellegrini von der Umweltschutz-Agentur der Region Trentino (APPA) kann die Aufregung nicht nachvollziehen: „Ein bisschen weniger Wasser hat keinen Einfluss auf die Gewässerqualität. Seit 1988 führen wir Ermittlungen über die Gewässerqualität durch. Die Dürre ist momentan kein Thema für die Gesundheit des Sees“, unterstreicht sie gegenüber dem Portal „TouristikNews“ in einem Video.

Die kuriosen Pegel-Angaben in den Medien beziehen sich auf den sogenannten Nullpunkt. Der Pegel liegt zurzeit noch 45 Zentimeter über diesem Punkt. Sobald dieser Punkt erreicht wird, werden vorbeugende Maßnahmen eingeleitet und das Ablassen von Wasser gestoppt. Allerdings hält das niemand hier für dramatisch: Der See hat eine Durchschnittstiefe von 133 bis 136 Metern und an den tiefsten Stellen ist er sogar 346 Meter tief.

Genügend Trinkwasser, ausreichend Bewässerung für Landwirtschaft

In der Agrarwirtschaft hält man den derzeitigen Pegelstand für normal. Giorgio Planchensteiner, Präsident des lokalen Bewässerungsverbands, meint: „Diese Schlagzeilen sind wirklich sinnlos.“ Er hält fest: „Wir müssen zurück in die Vergangenheit blicken. Diese Situation ist nicht neu. Wir haben seit 20 Jahren mit Wasser sorgsam gehandelt. 2003 zum Beispiel, als es auch eine Dürre gab, ist der Bewässerungsverband entstanden, der über 1300 Hektare bewirtschaftet. Mit einem Tröpfchen-Bewässerungsverfahren können wir Wasser für diese ganze Fläche befördern.“

Fazit: „Das Wasser, das wir für die Landwirtschaft benutzen, kommt vom Fluss, das Trinkwasser kommt von den Quellen und es gibt wirklich keine Probleme in der Landwirtschaft.“


Der Pegel des Gardasees von 1995 bis 2019​

Gepostet von Franco Zavatti am 9 Juli 2019

Zusammenfassung: Der Pegel des Gardasees, dessen Daten auf der Website der Garda-Gemeinschaft verdienstvoll verfügbar sind, schwankt im Durchschnitt von 5 Jahren zwischen 70 und 110 cm im Vergleich zum hydrometrischen Niveau von 64.027 m über dem Meeresspiegel und ist im Durchschnitt streng konstant, unabhängig von den zahlreichen journalistischen Proklamationen, die apokalyptische Szenarien heraufbeschwören. Das Spektrum zeigt Zeiträume von etwa 12, 4,5 und 2 Jahren, die über die erwarteten von 6 und 12 Monaten hinausgehen.

Abstrakt: Der Pegel des Gardasees, dessen Daten auf der Website der Comunità del Garda verfügbar sind, zeigt ein oszillierendes Verhalten zwischen 70 und 110 cm (5-Jahres-Tiefpassfilter) über dem offiziellen hydrometrischen Niveau von 64.027 m ü.d.M. und einen insgesamt streng konstanten Mittelwert, trotz der Warnungen in den Zeitungen, die apokalyptische Szenarien liefern. In den Daten sind spektrale Perioden von etwa 12, 4,5, 2 Jahren vorhanden, die über die erwarteten von 6 und 12 Monaten hinausgehen.

Der
Pegel des Gardasees und der Abfluss (in Richtung Mincio) sind auf der Website der Gardasee-Gemeinschaft in Form von Tageswerten von 1995 bis 2019 (zum Zeitpunkt des Herunterladens der Daten bis zum 30. Juni 2019) verfügbar....


Das ist bei fast allen Dokus und Reportagen in den Öffentlichen so, dass die Klima-Katastrophe stets den angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel ins Spiel bringen. Dass die Erde schon immer Warm- und Kaltphasen hatte, wird mit bei keiner Berichterstattung erwähnt.
 
Der Pegel des Gardasees von 1995 bis 2019

Wo sind da Angaben zu 2022 und 2023? Das geht doch nur bis 2019!

Der it. Artikel bestätigt ansonsten nur, was ich auch schrieb: davor nur geringe saisonale Schwankungen.

Dürre-Notstand
In den Regionen Emilia Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Lombardei, Piemont, Venetien, Umbrien, Latium, Ligurien, Toskana und den Marken gilt seit Juli 2022 wegen extremer Dürre der Notstand.


Und es ist die italienische Regierung selbst, die das verlautet hat:

Delibera del Consiglio dei Ministri del 4 luglio 2022 - Dichiarazione dello stato di emergenza in relazione alla situazione di deficit idrico in atto nei territori delle Regioni e delle Province Autonome ricadenti nei bacini distrettuali del Po e delle Alpi orientali, nonché per le peculiari condizioni ed esigenze rilevate nel territorio delle Regioni Emilia-Romagna, Friuli-Venezia Giulia, Lombardia, Piemonte e Veneto

Übersetzt mit Google:

Beschluss des Ministerrats vom 4. Juli 2022 – Ausrufung des Ausnahmezustands im Zusammenhang mit der aktuellen Wasserdefizitsituation in den Gebieten der Regionen und autonomen Provinzen, die zu den Einzugsgebieten des Po und der Ostalpen gehören, sowie für die spezifischen Bedingungen und Bedürfnisse im Gebiet der Regionen Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Lombardei, Piemont und Venetien


Pellegrini sprach von guter Wasserqualität und keine Einschränkungen für den Tourismus. Nicht von der Situation der Landwirte etc. Die wird hier beschrieben:


Der Artikel von dem Gastautor bei tichyseinblick ist undifferenziert und unterdrückt die Schäden und die Wasserknappheit, die durch die Dürre entstanden sind. Er hätte mal besser auf italienischen Seiten zu dem Thema recherchiert.
 
Wuhu,
Wo sind da Angaben zu 2022 und 2023? Das geht doch nur bis 2019!

das für die System-Medien heurige "katastrophale" Jahr sieht ziemlich durchschnittlich / normal aus (automatisch ausgewählte Jahre: 1997, 2002, 2007, 2012, 2017, 2023): gardasee.de/wasserstand
gardasee.png

Das letzte Jahr war da halt in 2. Jahreshälfte auffälliger, was sich wohl dieses Jahr nur anfänglich fortsetzte
(2018 - 2023):
gardasee1.png
(2012 - 2017):
gardasee2.png
(2006 - 2011):
gardasee3.png
(2000 - 2005):
gardasee4.png
(1995 - 1999, 2023):
gardasee5.png


Wobei, diese System-Medien liessen den Gardasee bereits seit vielen Jahren schon mal gerne (klima-gewandelt bzw "menschgemacht") "austrocknen"... :rolleyes:
 
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Im folgenden ein Beitrag, der die Realität hinter der Romantik der "alternativen Windkraft" zeigt:

Die Energiewende – ein Projekt von Städtern, die das Leben auf dem Land verändern. Unsere Reporterin Janina Lionello hat die Menschen besucht, die am Ende der politischen Prozesse mit dem Ergebnis der Energiewende leben müssen. Die sich fragen, wer auf die Idee kommt, einen Wald abzuholzen, um vermeintlich umweltschonende Windmühlen zu bauen. Die nicht mehr schlafen können, weil sie in jeder Nacht das Gefühl haben, in der Einflugschneise eines Flughafens zu leben – nur ohne Nachtflugverbot. Die sich ärgern, dass der Wert ihres Grundstückes verfällt, also ihre Altersvorsorge bröckelt. Eine Reise zu den Menschen, die im Schatten der Windräder leben – ohne je gefragt worden zu sein.

 
Ich danke dir sehr, liebe HundeMutti, für dieses aufschlussreiche und ehrliche Video. 👍🌻
Die Fakten sind erschütternd und deckt sich mit dem was ich von Betroffenen höre und selbst beim Wandern erlebe.

Dass Windkrafträder nichts Gutes bedeuten, dass weiß man auch dann, wenn man einmal in der Nähe dieser Monstern war oder sogar unter ihnen stand.

Bevor jetzt wieder die Befürworter mit ihren ganz vielen "angeblichen" positiven Fakten daher kommen - schaut euch bitte bis zum Ende dieses Video an.

Danke noch einmal HundeMutti💚
 
Aufgrund der Abschaffung einer Abstandsregel von mind. 1000 m zu den Wohngebieten hin, wird es
wohl in NRW zu einer weiteren Zunahme von Windrädern führen.
In den Nachrichten wurde genauer erläutert, wie viel Flächenkapazität nunmehr zu bestücken geht 😧
Echt gruselig - wenn man sich vorstellt, dass sie dort nun bauen können, wie sie wollen.
Man sagt zwar, es wird nicht einfach sein dicht an die EFH heranzukommen, aber wenn diese Regel erstmal abgeschafft ist . . . dann nützen die paar Meter Entfernung dann wohl auch nicht viel.

Ich weiß momentan nicht, ob es Abstandsregeln in anderen Bundesländern gibt, aber wenn DAs die Runde macht


🥴
 
Für mich echt ein Schock, liebe Kayen und noch mehr, dass neben NRW, auch das Saarland und wir (Sachsen-Anhalt) keine festgelegten Abstandsregelungen mehr haben.
Es wird leider nur eine Frage der Zeit sein, bis die anderen Bundesländer nachziehen.

 
das für die System-Medien heurige "katastrophale"

Es geht nicht einzig um die Sommerzeit, wo kurzfristig Tiefstände zu erwarten sind, sondern um den langen Zeitraum von 2022-2023 über Winter/Frühjahr! Das ist nicht normal so!

Was das Video von NIUS angeht, es ist einseitig und unterschlägt einiges, ich kenne dieses Team von anderen Dokus - sie sind nicht unbedingt daran interessiert beide Seiten zu zeigen, oder genauer zu recherchieren.

Interessant ist, wie man gegen die Grünen wettert, gerade diese sind gegen das Projekt Öttinger Forst aus verschiedenen Gründen:

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig spricht von "Abzocke im Staatswald", er wirft den BaySF vor, dass für sie "anstatt Kommunalfreundlichkeit und Bürgerbeteiligung der maximale Gewinn im Vordergrund stehen". Dabei "überschlägt sich die Staatsregierung in Versprechungen", dass für sie "absolute Kommunalfreundlichkeit und Bürgermodelle" oberstes Kriterium bei der Entwicklung von Windparks seien. Nun aber bekomme "der Anbieter, der die größte Summe auf den Tisch legt, den Zuschlag." Außerdem wirft Stümpfig den BaySF vor, zu wenig Rücksicht auf die Wälder zu nehmen.


Es gibt Richtwerte für die Lautstärke von Windkraftanlagen

Denn der Lärmschutz muss eingehalten werden. Für genehmigungspflichtige Anlagen in allgemeinen Wohngebieten gilt laut deutschem Umweltbundesamt zurzeit ein Immissionsrichtwert von 55 Dezibel tagsüber und 40 Dezibel nachts. Zum Vergleich: leise Radiomusik hat 50 Dezibel, ein Haartrockner 70 und eine Kreissäge 100 Dezibel.

Um die Lautstärke weiter zu reduzieren, arbeitet ein Kieler Startup daran, entsprechende Modifizierungen vorzunehmen.


Auch zum Schutz der Tiere wurden schon die Kameras erwähnt. Es wird weitere Innovationen geben, der Stand der Technik bleibt nicht stehen.

Was die Behauptungen über CO2 angeht:

Für Herstellung und Aufbau einer Windenergieanlage wird CO2 ausgestoßen. Umgerechnet auf Betriebsdauer und Ertrag sind dies ca. 11g/kWh. (1) Im Jahr 2019 haben die 29.456 deutschen On-shore Windenergieanlagen zusammen 132 Terawattstunden Strom produziert, d.h. 3.598.587 kWh pro Anlage. (2) Über die Lebenszeit von 20 Jahren hat eine WEA also 791 Tonnen CO2 erzeugt.

Braunkohle emittiert 1153 Gramm CO2 pro kWh, Steinkohle 949 Gramm CO2 pro kWh. (3) Hochgerechnet auf die genannte durchschnittliche Jahresproduktion einer Windkraftanlage sind dies 4149 Tonnen CO2 pro Jahr für Braunkohle, bzw. 3415 Tonnen CO2 pro Jahr für Steinkohle, welche eingespart werden, wenn der Strom stattdessen durch eine Windkraftanlage erzeugt wird.

Eine Windenergieanlage hat also bereits nach einer Laufzeit von ca. 3 Monaten ihren CO2-Ausstoß amortisiert (791 tProduktion / 3415 t/a Einsparung = 0,234 Jahre).

Wenn eine Anlage 20 Jahre lang läuft und einen Erntefaktor von 30 hat, so dauert es 8 Monate, bis sich die Windkraftanlage energetisch amortisiert hat. ... Fazit: Windenergieanlagen sparen tatsächlich CO2 ein. Sowohl der Energiebedarf als auch der CO2-Ausstoß bei der Herstellung hat sich nach kurzer Laufzeit amortisiert, danach ist die Anlage CO2-negativ – anders als Kohlekraftwerke, die über die gesamte Laufzeit immer mehr CO2 ausstoßen.

 
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Zu der Behauptung, dass Windräder nicht effizient sind, wenn mal kein Wind geht:

Erneuerbare Energiequellen sind stets in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Nachts scheint keine Sonne, dennoch liefern Energiequellen aus Biomasse oder durch Wasserkraft weiterhin Energie zur Einspeisung ins Netz, weil diese nicht an den Tag/Nacht-Zyklus gebunden sind. Bei Regen liefern Energiequellen aus Solar kaum Strom, jedoch kann die Energiegewinnung weiterhin durch Wind, Biomasse oder Wasser erzeugt und ins Netz gespeist werden. Alle erneuerbaren Energiequellen ergänzen sich einander. Insbesondere gibt es keine langanhaltenden Dunkelflauten, die eine Energiespeicherung über Monate hinweg erforderlich machen würden, siehe Abbildung 2.

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Das Verlustgeschäft von 2 Millionen Euro der Stadt Pegnitz, das in der NIUS Doku alleine der Windkraftanlage angehängt wird, ist nicht richtig.

Sie kommt vor allem aus dem Projekt Cabriosol Freibad:

Draufzahlgeschäft"​

Im Jahr 2015 schrieb der Eigenbetrieb „Freizeitpark/Windpark“ einen Verlust von rund zwei Millionen Euro, 2016 dann einen von rund 2,3 Millionen Euro und 2017 einen von weiteren rund 1,9 Millionen Euro. Hauptsächlich ausschlaggebend für das millionenschwere „Draufzahlgeschäft“ ist das CabrioSol. Die Bilanzsummen für diese drei Jahre lagen zwischen rund 49 Millionen Euro und 46 Millionen Euro. Die Verluste werden über die allgemeine Rücklage der Stadt ausgeglichen, heißt es in der Sitzungsvorlage


Das Cabriosol schreibt Verluste, wie das Eisstadion. Der Windpark fährt Gewinne ein. Warum nicht steuerlich ausgleichen? Ging bisher nicht. Das soll sich jetzt ändern.


Hier wird sogar berichtet, dass der Windpark Gewinn macht. Es wurde also von NIUS falsch dargestellt.

Ideen zum Recylen und Modernisieren (Bau mit Verwendung von Furnierschichtholz) von Windrädern:



Ich finde den Satz, der am Ende der Doku von NIUS gesagt wird, dass man Windkraft akzeptieren kann, wenn auf bestimmte Dinge Rücksicht genommen werden, positiv. Es ist möglich, dass Mensch und Natur damit im Einklang leben können.

Dieses Ziel und diese Bestrebungen unterstützen nicht wenige. Wenn sich Windkraftbetreiber nur am Gewinn orientieren, sich nicht an Vorgaben halten, oder den Lärmschutz der Anwohner nicht ernst nehmen, dann muss man dagegen vorgehen.

Auch wenn der Mindestabstand von 1 km gekappt wurde in den genannten Bundesländern, bleibt der Lärmschutz eine verpflichtende Regelung. Ich gehe davon aus, dass neue und modernere Anlagen andere Schallemissionen als ältere abgeben.

Die Behauptung trifft teilweise für alte Anlagen zu – diese haben eine höhere Drehgeschwindigkeit, Getriebe, Strömungsabriss-Regelung, keine Hinterkantenkämme, keine Fernwartung, die Lautstärke-Vorhersagen waren noch nicht so genau. Für neue Anlagen ist dank der technischen Verbesserungen und der gesetzlichen Regelungen eine Störung von Wohngebäuden nahezu ausgeschlossen.

Ich erwarte, dass in der Zukunft neue Innovationen und technische Verbesserungen an den Windkraftanlagen einige der Probleme beheben werden.
 
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Wuhu,
Es geht nicht einzig um die Sommerzeit, wo kurzfristig Tiefstände zu erwarten sind, sondern um den langen Zeitraum von 2022-2023 über Winter/Frühjahr!

ja, eh, deshalb hab ich ja alle (zumindest dort möglich einstellbaren) letzten Jahre gegenübergestellt - das gabs schon (sicher mehr als ein-) mal und die Jahre zwischen solchen auffälligeren trockeneren Jahren wars wieder "normal"... ;)
 
Liebe Wildaster,

danke Dir für Deine Worte. Ich finde den neuen Kanal Nius, wo man sich abseits des Mainstreams informieren kann, neben einigen anderen Kanälen mittlerweile, auch sehr gut.

Mir tut es auch in der Seele weh, wenn unsere schöne Natur für eine Ideologie zerstört wird! Das hat doch alles nichts mit wirklich grüner Politik und Umweltschutz zu tun! Im übrigen sorgen Wälder und Grünflächen doch genau für ein ausgeglichenes Klima und bauen CO2 ab! Ich kann die Anwohner so gut verstehen und ich werde bei den kommenden Wahlen mein Kreuz entsprechend setzen, da verlasst Euch drauf!

Hier ein weiterer Bericht über die Zerstörung eines Waldes für die grüne Ideologie:

Baerbock, Habeck oder Lang - Verfehlungen gibt es von unserer "Führungselite" nahezu täglich. Doch heute haben wir etwas Besonderes für Sie. Die jüngste Umweltschweinerei: 370 Hektar Wald wollen die Grünen vernichten. COMPACT ist vor Ort ...! Worum es geht? Das verraten Ihnen jetzt Chefredakteur Jürgen Elsässer und André Poggenburg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht ist es auch ein Zeichen des Klimawandels, dass die Gelbfiebermücken, deren Heimat normalerweise Tropen und Subtropen ist, sich seit einigen Jahren langsam in (feucht)-gemäßigten Zonen vermehrt ausbreiten?

Weil wir es gerade vom Gardasee hatten, das auswärtige Amt hat eine Reisewarnung veröffentlicht.

Der erste Dengue-Fall in der Lombardei – ohne Reisegeschichte – ist von den italienischen Behörden offiziell am 18. August 2023 bestätigt worden. Darauf folgte ein Patient aus dem Latium (21. August), der in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Inzwischen sind bis zum 1. September in Italien sechs Dengue-Fälle verzeichnet worden, teilt das ECDC in seinem jüngsten Wochenbericht (Stand: 27. August bis 2. September) mit. In Italien laufen bereits Sicherheits-Maßnahmen, um den lokalen Dengue-Ausbruch am Gardasee einzudämmen. Es gibt eine Anti-Mücken-Verordnung für die Bevölkerung und Spezialfirmen versprühen in den betroffenen Straßen Insektizide.

(Link existiert nichtmehr)

Nachgewiesen ist, dass es nicht durch Reisende eingeschleppt wurde.

Man kann es gut behandeln, Komplikationen gibt es sehr selten, allerdings ist es auch nicht gerade eine angenehme Erkrankung.
 
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