Klimakrise

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Compact - widerliches Grünen-Bashing und AfD - Propaganda..

Planen kann man viel, was letztendlich gemacht wird, ist mit abhängig vom Gutachten des Artenschutzes, auf das alle Beteiligten warten. Dass es immer noch nicht raus ist, werten die Naturschützer als gutes Zeichen.
 
Dich möchte ich erleben @Laurianna612 , wenn du mitten in einer Windrad-Anlage leben müsstest o_O


Stell dir vor:

du lebest schön gemütlich ländlich mit deiner Familie und herrlichem Garten mitten in der Natur.
Du liebst es dort, auch weil deine Kinder im Einklang mit der Natur aufwachsen dürfen.

Und plötzlich, so schnell schaust du gar nicht, wird eine Windrad-Anlage um dich herum gebaut, egal aus welchem Fenster du raus schaust, du siehst überall mittlerweile, nach ein paar Jahren, 12 - 22 Windräder im Abstand unterschiedlich (in NRW gibts keine Abstandsregelung) um dein Haus herum stehen.


Kein guter Schlaf mehr, im Garten im Liegestuhl keine Ruhe, überall Geblase und Lärm, du kriegst Migräne und die Kinder ADHS oder sowas und noch viel schlimmeres, dein Mann flippt aus, weil er sich nicht mehr im Homeoffice konzentrieren kann und hat schlechte Laune.

Du kannst dein Haus nicht verkaufen, da niemand das kaufen würde, somit sitzt du fest, umziehen, geht nicht, außer du bist reich.

Was sagst du, wie würdest du dich fühlen?
 
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Stell dir mal vor @Mara1963

wir hatten eine hübsche kleine Villa mit Pool und waren glücklich damit, bis sie direkt neben uns anfingen einen Ferien- Apartmentkomplex mit 20 Stockwerken zu bauen. Der Ausblick ins Grüne weg, Sonne weg wegen Schlagschatten, Ferienlärm, und kein Privatleben mehr im Garten, da man von oben alles einsehen kann.

Wir haben verkauft und nach erschwinglichen Mietwohnungen gesucht, die Inflation ist aber so enorm, dass es teilweise teurer als in Deutschland ist. Nun leben wir in einer Stadtwohnung, mit Flugverkehr überm Kopf und vollgestopften Straßen vom Berufsverkehr und die auch nachts belebt sind. Kein Vergleich zu der Ruhe vorher.

Also was soll ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist, sein geliebtes Haus verlassen zu müssen? Ich denke, die Frage ist damit beantwortet.

Nur würde ich nicht wegen Windräder wegziehen. Wir hatten eines früher in unserem Dorf oberhalb der Kulturhalle stehen. Ich war oft dort und habe es geliebt den drehenden Rotoren zuzusehen. Ich fand das Geräusch auch nicht aufdringlich. Der Anblick von Windrädern stört mich nicht, im Gegenteil.

Ich habe auch bei den Interviews von NIUS kein Geräusch von den Windrädern gehört, außer als sie direkt neben einem waren. Aber wo steht ein Windrad direkt im Vorgarten?

Am Anfang hatte ich auch Bedenken wegen Flug- und Verkehrslärm in der neuen Wohnung, aber es war für niemand ein Gesprächsthema und so verlor sich auch meine Aufmerksamkeit und ich merke das jetzt nicht mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen empfindlicher darauf reagieren, aber ich unterschätze auch die Kraft der negativen Erwartungshaltung nicht. Sie hat sicher auch einen größeren Anteil am Empfinden und Erleben einer Umgebung.

Es ist etwas anderes, wenn ich mich in einem Kreis bewege, wo ständig Aufruhr wegen einer Sache ist, auf die man sich fixiert hat, oder ob es zu einer Nebensache geworden ist und keine Rolle spielt. Man sieht es auch im Vergleich von Dörfern, oder fragt sich, warum die einen gut damit klarkommen und andere so fokussiert auf jedes kleine Geräusch lauschen.

Ich weiß nicht, wie man das auseinander halten kann, tatsächliche gesundheitliche Probleme oder Nocebo-Effekte, vielleicht spielt das auch keine Rolle, Empfinden ist Empfinden und man muss die Menschen so oder so ernst nehmen.

Lärm, Wälderrodungen, verletzte Tiere - ich sehe das auch kritisch, aber ich sehe auch, dass es Menschen gibt, die genau an diesen Problemen arbeiten um sie zu lösen oder Kompromisse zu finden.

Neue Windkraftanlagen haben oft Genehmigungszeiten von einigen Jahren - bis ein Aufbau beginnt, können 4 und mehr Jahre ins Land ziehen. Und bis dahin könnten schon wieder neue Innovationen auf dem Markt sein.

Und dann sind da auch noch die Gutachten, die berücksichtigt werden müssen. Da mussten schon viele ihre Pläne abspecken, nicht wenige, die danach über die Hälfte reduziert worden sind.
 
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Ich weiß nicht, wie man das auseinander halten kann, tatsächliche gesundheitliche Probleme oder Nocebo-Effekte, vielleicht spielt das auch keine Rolle, Empfinden ist Empfinden und man muss die Menschen so oder so ernst nehmen.

In einem der Videos (müsste ich suchen - soll ich oder weiß es jemand von euch?) wurde erläutert, dass menschliche Muskelzellen ("in vitro") untersucht wurden. (Übrigens Herzmuskelzellen, wenn ich da nicht irre...) Die Fragestellung war (wenn ich mich recht erinnere), ob sich Infraschall (also unhörbar z.B. in einem Video) auf solche Zellen ungut auswirkt. Dem war so. Das Befinden also gänzlich unabhängig von Nocebo/"Empfinden".
 
Nur würde ich nicht wegen Windräder wegziehen. Wir hatten eines früher in unserem Dorf oberhalb der Kulturhalle stehen. Ich war oft dort und habe es geliebt den drehenden Rotoren zuzusehen. Ich fand das Geräusch auch nicht aufdringlich. Der Anblick von Windrädern stört mich nicht, im Gegenteil.

Windkrafträder erzeugen und das ist bewiesen, zwei Arten von Lärm.
Die erste ist das Pfeifen, das entsteht, wenn die Luft durch die Propeller strömt und die zweite das Quietschen, das durch die Rotation der verschiedenen mechanischen Elemente erzeugt wird.

Das eingestellte Video von HundeMutti "UNSER LEBEN IM SCHATTEN DER WINDRÄDER" zeigt deutlich die traurige Realität.

Wusstet ihr, dass 10.000 TONNEN Kunststoffabfälle im Jahr durch Windkrafträder entstehen?
Für mich wieder ein zusätzlicher Schock.

 
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Auch wenn wir hier in der Plauderabteilung sind, erinnere ich daran, dass dies kein Politik-Forum ist und und wir insbesondere einzelne Parteien oder Politiker nicht thematisieren (oder gar bashen) wollen.

Solange es nicht direkt um Gesundheitspolitik geht, hat diese nichts bei uns verloren, zudem verpuffen hier womöglich Energien, die im Kernbereich des Forums fehlen.

Da ein möglicher Klimawandel gesundheitlich relevant ist, könnte eine Diskussion zu Aussagen von Wissenschaftlern zum Thema hier weiter stattfinden.
 
Ich habe auch bei den Interviews von NIUS kein Geräusch von den Windrädern gehört, außer als sie direkt neben einem waren. Aber wo steht ein Windrad direkt im Vorgarten?

Am Anfang hatte ich auch Bedenken wegen Flug- und Verkehrslärm in der neuen Wohnung, aber es war für niemand ein Gesprächsthema und so verlor sich auch meine Aufmerksamkeit und ich merke das jetzt nicht mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass manche Menschen empfindlicher darauf reagieren, aber ich unterschätze auch die Kraft der negativen Erwartungshaltung nicht. Sie hat sicher auch einen größeren Anteil am Empfinden und Erleben einer Umgebung.

Es ist etwas anderes, wenn ich mich in einem Kreis bewege, wo ständig Aufruhr wegen einer Sache ist,

Es gibt Forschungsberichte über Windkrafträder und ihre unsichtbare Gefahr durch Infraschall.
u.a. Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schlafstörungen, Übelkeit, Tinnitus und Reizbarkeit.

Ärzte die mit Betroffenen gesprochen haben benannten:
Schlafstörungen
erhöhter Blutdruck
Konzentrationsstörungen und verminderte Leistungsfähigkeit
kribbeln der Gliedmaßen und Kopfschmerzen
und erschütternd, auch Selbstmordgedanken.

aber es war für niemand ein Gesprächsthema und so verlor sich auch meine Aufmerksamkeit und ich merke das jetzt nicht mehr.

Für Betroffene genauso schlimm wie der Satz" Hab dich nicht so"!

Windkrafträder gehören einfach nicht in die Nähe von uns Menschen und auch nicht in den Wald oder ins Meer.

 
dass menschliche Muskelzellen ("in vitro") untersucht wurden. (Übrigens Herzmuskelzellen
Ja das wurde es, allerdings wurden sie dem Infraschall direkt ausgesetzt, das ist als ob man neben einem Presslufthammer steht, dessen Vibrationen sich auf den Körper übertragen. Dass das nicht ohne Folgen sein kann, ist klar. Man hätte diese Versuche mit den tatsächlichen Pegeln in einem gewissen Abstand durchführen sollen.

Allerdings werden solche Pegel von Infraschall im Wohnbereich nicht erreicht. Die neueren Windräder haben eine andere Bauart, sie senken den Pegel von Infraschall noch einmal deutlich. Sie liegen alle unter der Hör- und Wahrnehmungsschwelle. Es gibt Studien dazu:

Auch andere wissenschaftliche Untersuchungen stützen diese Ergebnisse. Die Daten wurden an Windenergieanlagen der unterschiedlichsten Bauart erhoben. Einige Zusammenhänge zeigen sich immer wieder, zum Beispiel:
- Infraschall von Windenergieanlagen ist noch in größeren Entfernungen messbar.
Wichtig ist dabei: Die Pegel liegen stets deutlich bis sehr deutlich unter der Hör-/Wahr-
nehmungsschwelle
(zum Beispiel bei Møller H., Pedersen C. S. 2010; Ministerium für
Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2016).
- Selbst nahe an den Anlagen wird die Hör-/Wahrnehmungsschwelle nicht erreicht: Zud diesem Schluss kommt eine dänische Studie, die sich auf Daten von 48 kleinen und
großen Windenergieanlagen stützt (80 kW bis 3,6 MW; Møller H., Pedersen C. S.
2010).
- Im Wohnumfeld wird die Wahrnehmungsschwelle nicht einmal in dem Frequenzbereich erreicht, für den die höchsten Pegel gemessen wurden (um 1 Hz) – und zwar bei Weitem nicht.
- Windenergieanlagen haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Infraschall, der vor Ort gemessen werden kann (Immissionen): Im ländlichen Bereich entsteht Infraschall
vor allem durch den Wind, im städtischen Bereich sind technische Anlagen oder Fahr-
zeuge die Hauptquellen. Dies zeigen zum Beispiel Studien aus Baden-Württemberg
und Australien (Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg 2016; Evans et al.
2013). Eine weitere Studie kommt ebenfalls zu diesem Schluss. Sie widmete sich
tieffrequenten Geräuschen inklusive Infraschall (Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2016).
GESUNDHEITLICHE WIRKUNGEN IM UMFELD VON WINDENERGIEANLAGEN
Bislang konnte kein Zusammenhang zwischen dem Infraschall, der auf die Anwohner von
Windenergieanlagen einwirkt, und gesundheitlichen Symptomen nachgewiesen werden.
Neuere und sehr umfangreiche Studien zeigen das sowohl für selbstberichtete Beschwer-
den als auch für messbare Parameter, für körperliche und psychische Symptome und
sogar für die subjektive Einschätzung der Belästigung. Einige Beispiele:
- Bisher wurde nicht nachgewiesen, dass Infraschall, wie er für Windenergieanlagen
typisch ist, zu gesundheitlich nachteiligen Effekten beim Menschen führt. Das zeigen
Überblicksarbeiten, die sich auf zahlreiche epidemiologische Studien beziehen (Bali-
atsas et al. 2016; McCunney et al. 2014).
- Dies bestätigt auch eine jüngere Studie für sehr viele gesundheitliche Parameter
(Maijala et al. 2020). Bei Anwohnern von Windenergieanlagen wurden zum Beispiel
die Herzfrequenz und ihre Variabilität, ebenso wie Parameter für psychische Reaktio-
nen gemessen. Außerdem erfasste die Studie das subjektive Empfinden von Beläs-
tigung, sowie selbstberichtete Symptome und Beschwerden erfasst (zum Beispiel
Druckempfindungen im Ohr, Tinnitus, Schlafstörungen, Herzsymptome, Kopfschmerzen, Schwindel, Angst, Müdigkeit, Bluthochdruck, Gelenk- und andere Schmerzen,Übelkeit sowie Konzentrationsschwierigkeiten).

- Auch eine weitere Studie konnte keinen Zusammenhang zwischen Hör- und Infra-
schall und gesundheitlichen Symptomen feststellen (TremAc-Studie, Kudella, P. et al.
2020). Diese Studie ist besonders aussagekräftig, weil sie sehr groß angelegt war und viele Standorte in Nord-, Mittel- und Süddeutschland umfasste. Außerdem wurden
nicht nur gesundheitliche Parameter erfasst, sondern auch psychologische Untersu-
chungen durchgeführt.
Ein Nachfolgeprojekt ist in Arbeit.


- Auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall wurde detailliert untersucht: Wieder ergab sich kein Zusammenhang mit Hör- und Infraschall von Windenergieanlagen
(Poulsen et al. 2019).
- Eine orientierende Studie des Umweltbundesamtes (2020) ergab ebenfalls keinen Hinweis auf akute körperliche Reaktionen, die durch Infraschall nahe der Wahrnehmungsschwelle hätten ausgelöst werden können. Diese Studie hatte Pilotcharakter:
Erstmals wurden Menschen in einem Wohnhaus gezielt Infraschall ausgesetzt, der
dem von Windenergieanlagen ähnlich war. Anschließend wurden mögliche medizi-
nische und psychologische Wirkungen untersucht. Interessanterweise spielte nicht
einmal eine Rolle, wenn es im Wohnumfeld Vorbelastungen gab, also Infraschall oder
tieffrequente Geräusche aus anderen Quellen. Diese Ergebnisse haben jedoch nur
orientierenden Charakter und können nicht verallgemeinert werden.

Rechtliche Aspekte
Infraschall kann zu Belästigungen führen, wenn die Pegel die Wahrnehmbarkeits-
schwelle des Menschen überschreiten. Bei Windenergieanlagen wird diese Schwelle
bei Weitem nicht erreicht.
Bereits mehrere Gerichte haben sich mit dem Thema Infraschall beschäftigt. Das
Oberverwaltungsgericht Münster stellt zusammenfassend fest: „Die Rechtspre-
chung des Senats und anderer Obergerichte geht davon aus, dass Infraschall – wie
auch tieffrequenter Schall – durch Winderngieanlagen nach dem bisherigen Stand
wisschenschaftlicher Erkenntnisse grundsätzlich nicht zu Gesundheitsgefahren führt
(…)“ Im Weiteren nennt das Oberverwaltungsgericht zahlreiche Gerichtsurteile dazu.
Quelle: OVG Münster (8. Senat), Urteil vom 22. November 2021 – 8A 973/15

Aus diesem Paper:


Quellen sind darunter angegeben. Trotz dieser ganzen Studienergebnisse wird sich um weitere Forschungsvorhaben gekümmert.

Bei neueren Anlagen wird auf jeden Fall durch eine andere Bauart der Flügel etc. positiven Einfluss auf den Pegel des Infraschalls genommen. Da viele ältere Windräder nun auch durch neuere ersetzt werden, werden auch an diesen Standorten die Pegel noch einmal gesenkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste ist das Pfeifen, das entsteht, wenn die Luft durch die Propeller strömt und die zweite das Quietschen, das durch die Rotation der verschiedenen mechanischen Elemente erzeugt wird.
Ich habe während den ganzen Interviews nichts davon gehört - mag sein, dass das erst in der Nacht deutlich wird, aber dann gibt es auch Mittel und Wege sich selbst zu helfen.

Direkt unterhalb meines Schlafzimmerfensters arbeitet ein Autoreifenhändler, der Felgen und Reifen 24/7 aufzieht. Das lässt laute Schläge zwischendurch, verbunden mit pfeifenden Sauggeräuschen. Sehr unangenehm. Ich benutze zum Schlafen ein gleichmäßiges rauschendes Geräusch wie in einem Flugzeug oder eines Föns. Es gibt zahlreiche Apps mit Schlafgeräuschen. Wer kein Handy hat oder es nicht im Schlafzimmer mag, für den gibt es auch kleine Geräte in Weckergröße. Auch meine Tochter benutzt das und kann seitdem gut schlafen.

Für Betroffene genauso schlimm wie der Satz" Hab dich nicht so"!

Man muss da aber auch schon aufpassen, inwieweit einem die eigene Psyche einen Streich spielt - wie die ganzen Studien zeigen, sind die Nocebo-Effekte wohl weit größer als gedacht. Vielleicht wäre eine gleichzeitige psychologische Betreuung garnicht so verkehrt, möglicherweise könnte es einiges zum Guten verändern.
 
ab und an halt halb voll, die andern "müssen" es halb leer sehen..
Irgendwann ist das Fass auch voll, wenn es eine bestimmte Grenze erreicht hat.

Muss es für dich anstatts 9 Monate ein ganzes Jahr so sein?

Mal sehen, wie sich das die nächsten Jahre weiter entwickelt, von den Temperaturen insgesamt ist der Trend über die letzten Jahre aufsteigend.
 
Wuhu,
Irgendwann ist das Fass auch voll, wenn es eine bestimmte Grenze erreicht hat.

na, war und ist doch gut, dass es nach der letzten zu trockenen Periode nun wieder genügend Tröpfen zum Faß-überlaufen äh Niederschlag gab/gibt, die Pegel sind ja längst wieder im normal/durchschnittlichen Bereich... :)

Muss es für dich anstatts 9 Monate ein ganzes Jahr so sein?

Wie gesagt, für mich muss es gar nichts und darf alles - die Natur ist eben wie sie war und weiterhin ist, uns bleibt nichts anderes als dies zu akzeptieren... ;)

Mal sehen, wie sich das die nächsten Jahre weiter entwickelt, von den Temperaturen insgesamt ist der Trend über die letzten Jahre aufsteigend.

Ja, ist schon interessant, dass sich einige extrem-besorgte Klima-Apologeten derartig Sorgen machen, als ob Klima immer gleich bleiben könnte oder müsste, was ja so oder so nicht realistisch ist... 🫣
 
Man muss da aber auch schon aufpassen, inwieweit einem die eigene Psyche einen Streich spielt - wie die ganzen Studien zeigen, sind die Nocebo-Effekte wohl weit größer als gedacht. Vielleicht wäre eine gleichzeitige psychologische Betreuung garnicht so verkehrt, möglicherweise könnte es einiges zum Guten verändern.

Es ist schon sehr schlimm, wenn einer von uns hier in einem Gesundheitsforum schreibt, Betroffenen keinen Glauben schenkt und gesundheitliche Probleme der Psyche zuschreibt.

Ich wurde jahrzehntelang mit meinen chronischen Krankheiten so abgestempelt, bis ich dann das Forum fand, ihr mich ernst nahmt und mir auch geholfen habt. Ich hoffe, dass kein Betroffener, der in der Nähe von Windkrafträdern wohnt und darunter leidet, hier reinliest.


Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon sehr schlimm, wenn einer von uns hier in einem einem Gesundheitsforum schreibt, Betroffenen keinen Glauben schenkt und gesundheitliche Probleme der Psyche zuschreibt.
Das ist doch garnicht wahr, du übertreibst. Ich habe gesundheitliche Probleme nicht ausgeschlossen und von einer gleichzeitigen psychologischen Betreuung geschrieben, im Hinblick, dass sie bereits bei einem Hausarzt in Behandlung sind.

Bisher wurde das Thema Nocebo-Effekte ja garnicht angesprochen. Ich halte es aber in dem Zusammenhang wichtig, dass man auch diesem Aspekt nachgeht, auch für die Betroffenen selber. Vor allem nach den ganzen Studienergebnissen macht das Sinn.

Es wäre eher sträflich nicht darauf hinzuweisen, wenn es für manche hilfreich wäre.

ob Klima immer gleich bleiben könnte

Eben:

Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur hat eine ganz andere Geschwindigkeit angenommen, als es bei einem natürlichen Klimawandel der Fall wäre.
 
Ja das wurde es, allerdings wurden sie dem Infraschall direkt ausgesetzt, das ist als ob man neben einem Presslufthammer steht, dessen Vibrationen sich auf den Körper übertragen. Dass das nicht ohne Folgen sein kann, ist klar. Man hätte diese Versuche mit den tatsächlichen Pegeln in einem gewissen Abstand durchführen sollen.
Soll heißen: in einem ungewissen Abstand, oder? Und wie sieht´s mit der Expositionsdauer aus - ist es okay, dass die Schlaflabor-Simulation mal nur eine einzelne Nacht dauert? Oder noch besser im Millisekundenbereich???

Diese Studie ist besonders aussagekräftig, weil sie sehr groß angelegt war und viele Standorte in Nord-, Mittel- und Süddeutschland umfasste.
- Eine orientierende Studie des Umweltbundesamtes (2020) ergab ebenfalls keinen Hinweis auf akute körperliche Reaktionen, die durch Infraschall nahe der Wahrnehmungsschwelle hätten ausgelöst werden können.
Wie LANGE wurden die Messreihen durchgeführt? Aha: akut. Sehr sinnvoll. *Ironie off*

Allerdings werden solche Pegel von Infraschall im Wohnbereich nicht erreicht. Die neueren Windräder haben eine andere Bauart, sie senken den Pegel von Infraschall noch einmal deutlich. Sie liegen alle unter der Hör- und Wahrnehmungsschwelle.
Diese unsägliche Relativiererei, dazu Rosinenpicken! Nimmst du unterschwellige Arsen-Dosen täglich auch nur 1x, wirst du auf Dauer daran sterben - aber nicht akut. Bei dem ein oder anderen Pilzgift gibt es überhaupt keine Wahrnehmungsschwelle; der Tod tritt z.B. nach 6 Wochen ein und demzufolge kann KEINER den Zusammenhang wahrnehmen. (Laboranalyse etc. kann das inzwischen.)

Wir sind phylogenetisch nicht unter Dauerinfraschall-Bedingungen entstanden, das ist also nicht natürlich/artgemäß. Schäden akkumulieren (sobald sie nicht mehr kompensiert werden können). Dauerbelastung bis dato noch nicht geprüft? Ergo keine Entwarnung!

- Windenergieanlagen haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Infraschall, der vor Ort gemessen werden kann (Immissionen): Im ländlichen Bereich entsteht Infraschall vor allem durch den Wind, im städtischen Bereich sind technische Anlagen oder Fahrzeuge die Hauptquellen.
Was soll das??? (Infra-)Schall überlagert sich, und zwar i.A. nicht mit dem Ergebnis der Auslöschung. WENN Windenergieanlagen (Infra-)Schall emittieren, dann ist das zusätzlicher Schall. Was soll daran nicht wesentlich sein? Kannst ja auch Mozart und Händel gleichzeitig (ab)spielen - wird sicherlich nicht lauter. Was es wird: Es wird unersprießlich. Mag vielleicht sein, dass das nicht jedem auffällt? :unsure:

Es gibt Studien dazu:
messbare Parameter, für körperliche und psychische Symptome und sogar für die subjektive Einschätzung der Belästigung.
Na was für ein Glück aber auch, dann ist ja alles in Butter! Bitte gehen Sie doch weiter, es gibt nichts zu sehen. Messbar??? Wenn die Messmethodik und/oder Messintrumente es nicht hergeben, dann kann das schon mal an Messmethodik/Messintrumenten liegen - nicht unbedingt am Sachverhalt.

wie die ganzen Studien zeigen, sind die Nocebo-Effekte wohl weit größer als gedacht.
...oder aber die Messmethodik/Messintrumente nicht geeignet (s.o.), vielleicht auch der konzeptuelle Rahmen.

Deine Quelle: OVG Münster (8. Senat), Urteil vom 22. November 2021 – 8A 973/15 erwähnt nicht zu Unrecht den momentanen Stand der Erkenntnisse:
nach dem bisherigen Stand wisschenschaftlicher Erkenntnisse grundsätzlich
...nur das "grundsätzlich" ist leider perfide...
 
Soll heißen: in einem ungewissen Abstand, oder? Und wie sieht´s mit der Expositionsdauer aus - ist es okay, dass die Schlaflabor-Simulation mal nur eine einzelne Nacht dauert? Oder noch besser im Millisekundenbereich???
Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die Herzmuskelzellen eine Stunde lang Infraschall ausgesetzt.

Aber hier wird der Versuchsaufbau genauer geschildert:

Problematischer experimenteller Ansatz
Im Versuch werden isolierte Herzmuskelzellen in einen Probenhalter eingespannt, elektrisch angeregt und die Kontraktion gemessen. Alles erfolgt in einer Plexiglasbox, in deren oberer Abdeckung ein Basslautsprecher integriert ist. Mit einem Mikrofon auf Höhe der Zellprobe wird der Schalldruckpegel gemessen und über eine Steuereinheit der Lautsprecher so geregelt, dass ein bestimmter Schalldruckpegel eingehalten wird. Zu jedem Versuch gab es eine Kontrolle ohne Beschallung. Auf den ersten Blick scheint der Versuchsaufbau vernünftig. Ich sehe jedoch zwei grundlegende Probleme: (Schallschnelle) Übertragung von Vibrationen
Wenn man Videos im Internet betrachtet, scheint der Lautsprecherhub relativ groß (~1cm). Der Versuchsaufbau ist ganz offensichtlich nicht luftdicht. Wäre der Versuchsaufbau luftdicht, würde ein Lautsprecherhub von 1cm deutlich größere Schalldrücke erzeugen. Eine Volumenänderung von nur einem Tausendstel erzeugt bereits eine Druckänderung von 100Pa! Ein Lautsprecherhub von 1cm müsste Druckänderungen von einigen 100Pa (>140dBz) hervorrufen. Da das Messmikrofon nur 120dBz registriert, entweicht ein großer Teil des Lautsprecherdrucks. Dies bedeutet wiederum, dass mit der Lautsprecherbewegung auch eine Luftbewegung (Schallschnelle) induziert wird, die ohne Lautsprecher (Kontrolle) nicht vorhanden ist.

Problematisch sehe ich auch Effekte durch Vibrationen. Die starken Lautsprecherbewegungen werden sich zwangsläufig über die Halterung auf den Labortisch übertragen und von dort auf den Probenhalter. Auch dies fehlt in der Kontrolle. Luftbewegung und die Vibrationen könnten einen ganz erheblichen Einfluss ausüben.

Wesentlich besser geeignet für den Versuch wären Druckkammern.

Also der Basslautsprecher befindet sich fast direkt darüber.

Überhaupt ist die These, dass Herzzellen besonders empfindlich auf Druckschwankungen reagieren sollen, fast schon absurd. Der Blutdruck eines gesunden Menschen bewegt sich zwischen 80 und 120 mmHg. Umgerechnet sind dies 10666 und 16000Pa. Somit produziert das Herz Druckschwankungen von gut 5000Pa, was einer RMS-Amplitude von 2000Pa entspricht. Das ist 100 mal mehr als die stärksten Drücke (120dBz) im Experiment.

Im Grunde halte ich es für sehr fraglich, ob die beobachtete Schwächung der Herzmuskelzellen primär auf Infraschall zurückzuführen ist, oder nicht Vibrationen oder Luftbewegungen die Hauptrolle spielen. Doch selbst wenn es Infraschalleffekte wären, sind die Schalldrücke im Versuch mit 100-120dBz deutlich über den Schalldrücken der Windenergieanlagen in 300m Entfernung (~60dBz).
Dem gegenüber stehen auch Infraschallpegel in fahrenden Autos etc.
Wie mehrfach auf diesen Seiten berichtet, ist der Infraschallpegel in fahrenden Autos oder bei kraftigem Wind (vgl. Infraschall im Auto, Infraschall in den Alpen) deutlich höher als Infraschallpegel von Windrädern. Würden Herzzellen bereits bei Schalldrücken ab 100dBz reagieren, wäre eine PKW-Nutzung nicht möglich.


Noch ein aktuellerer Kommentar und eine sehr detaillierte kritische Analyse zu dem Versuch:

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der Arbeit von Chaban et al . werden durch einen physikalisch ungeeigneten Aufbau zunichte gemacht, der eine übermäßige Luftbewegung erzeugt, die in einer regulären Schallwelle mit dem gleichen Schalldruck im Fernfeld nicht vorhanden ist. Diese starke Luftbewegung bringt die Spitzen der Pinzette zum Vibrieren und setzt die befestigten Muskelgewebeproben einer lokalen mechanischen Reizung aus, die im In-vivo-Herzen nicht vorhanden ist. Der ungeeignete Aufbau erinnert daran, dass es bei interdisziplinären Experimenten wichtig ist, die Expertise von Spezialisten in jedem beteiligten Bereich zu berücksichtigen, um methodische Unzulänglichkeiten zu vermeiden. Das Ergebnis der Experimente, dass niederfrequenter Schall von lediglich 120 dB bereits nach einer Stunde Exposition zu einer Abnahme der Kontraktilität um 18 % führt, wird durch klinische und alltägliche Beweise widerlegt. Der vorgeschlagene allgemeine Grenzwert von 80 dB für „chronische Infraschallbelastung“ wird durch die Ergebnisse der Forschungsgruppe nicht gestützt und ist ohne Angabe von Frequenzgrenzen und Gewichtung nutzlos und irreführend. Dies würde das Verbot der meisten großen Maschinen beinhalten – einschließlich solcher, die für den Transport zu Lande, zu Wasser und in der Luft verwendet werden. WTs, die ursprünglich die Untersuchung von Chaban et al. motivierten . und auf die ihr vorgeschlagener Infraschall-SPL-Grenzwert tatsächlich abzielte, würden jedoch nicht von diesem Verbot erfasst – selbst wenn man sie in großen Windparks summiert, liegt ihre Infraschallbelastung regelmäßig deutlich unter dem vorgeschlagenen Grenzwert und allen anderen veröffentlichten Empfehlungen und Wahrnehmungsschwellen in den letzten 50 Jahren.

 
Zur Schlaflabor Studie in Australien (März 2023):

„Wir konnten schlüssig zeigen, dass der von Windkraftanlagen erzeugte Infraschall weder Schwindel noch Übelkeit verursacht, die Herzgesundheit oder die geistige Gesundheit nicht beeinträchtigt und auch keinen Einfluss auf den Schlaf hat“, sagt der leitende Studienforscher, Associate Professor Nathaniel Marshall. „Die Unsicherheit rund um das Syndrom hat einen Schatten auf die Zukunft von Windparks als saubere Energiequelle geworfen, daher ist es großartig, ein so klares Ergebnis aus der Studie zu erhalten.“

Die Forschung wurde diese Woche in der internationalen Zeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht .
Unsere Forscher testeten das Vorhandensein des Syndroms im Labor mithilfe eines innovativen, maßgeschneiderten Audiosystems, das vom Akustikingenieur Dr. Renzo Tonin entwickelt wurde.

„Der vom Audiosystem erzeugte Infraschall entspricht dem Audiomuster, das von funktionierenden Windkraftanlagen aufgezeichnet wurde, und wird mit einem konservativ hohen Pegel wiedergegeben, der einer Windkraftanlage entspricht, die nur 390 m entfernt ist“, sagt Dr. Tonin.

Die Forscher rekrutierten 37 gesunde „lärmempfindliche“ Erwachsene für drei dreitägige Aufenthalte im schallisolierten Woolcock-Schlaflabor. Die Teilnehmer waren entweder dem simulierten Infraschall einer Windkraftanlage, keinem Lärm oder Verkehrslärm ausgesetzt. Sie waren „blind“ hinsichtlich der Frage, ob Infraschall abgespielt wurde oder nicht, da Infraschall nicht hörbar ist.

Es wurden Tests durchgeführt, um die Schlafqualität und -dauer, die Gehirnaktivität, die Symptome, kardiovaskuläre Veränderungen und die neurologische Verhaltensleistung der Freiwilligen zu überwachen.

„Keiner der Menschen, die Infraschall ausgesetzt waren, entwickelte etwas, was man als Windturbinensyndrom bezeichnen könnte“, sagt Associate Professor Marshall. „Es gab keine Auswirkungen auf den Schlaf, die Gehirnfunktion oder die Herz-Kreislauf- oder psychische Gesundheit, daher halten wir es für wirklich unwahrscheinlich, dass der Infraschall von Windkraftanlagen zu Gesundheitsstörungen oder Schlafstörungen führt.“


Der Test lief über drei Tage, der simulierte Abstand zu einem Windrad nur 390 Meter, Pegel von bis 90 dB, wenn ich das hier richtig entnommen habe:


Wenn angebliche Auswirkungen bereits nach einer Stunde bemerkbar sein sollen, dann erst recht nach 3 Tagen. Ich denke, dass es auf jeden Fall berechtigt ist, auch einen Nocebo-Effekt genauer zu untersuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben verkauft und nach erschwinglichen Mietwohnungen gesucht, die Inflation ist aber so enorm, dass es teilweise teurer als in Deutschland ist. Nun leben wir in einer Stadtwohnung, mit Flugverkehr überm Kopf und vollgestopften Straßen vom Berufsverkehr und die auch nachts belebt sind. Kein Vergleich zu der Ruhe vorher.

Also was soll ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist, sein geliebtes Haus verlassen zu müssen? Ich denke, die Frage ist damit beantwortet.
Ich finde, das ist überhaupt keinen Vergleich wert.

Es ist schade, dass ihr euer hübsches Häuschen verkaufen musstet, ABER, dein Mann ist Arzt, da wirds doch evtl. möglich sein eine Wohnung / Haus aufm Land zu kaufen / mieten, weit weg von Lärm und Flugschneise, verstehe ich nicht gard 🤔
lieber in Ruhe leben, mit weniger Komfort, als im Lärm und Hektik, so denke ich.


Paradoxe Klimawende: Windräder statt Bäume | SPIEGEL TV​


27.07.2023

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in deutschen Wäldern bringt Naturschützer gegen den grünen Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck auf. Adrian-Basil Mueller berichtet über den Kampf um die Windmühlen im Wald.

Hier wird auch gezeigt wie Deutschland (per Animation) 2040 mit Windkraftanlagen übersäht sein wird.

Der Wahnsinn für Natur und Tier. Es wird auch gezeigt, wie sehr sich der Wald quält und auch die Tiere, bei Fledermäusen platzen sogar die Adern, wegen den Rotationen.

Komisch, hier berichtet Spiegel TV, ein absolutes Mainstream-Medium, ich wundere mich.

 
Zu Dr. Kaula finde ich diesen Artikel interessant:


Windwahn macht dem Namen wohl alle Ehre ...

Das Spiegel - Video zeigt die negativen Aspekte auf, die bereits bekannt sind, aber es ist auch einseitig.

Bevor man sich zu verrückt machen lässt, kann man sich auch hier etwas einlesen:

 
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