Klimakrise

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Wuhu,
... Jacques Attali: Une brève histoire de l'avenir / Paris: Fayard, 2006...
Wer mag, kann sich diese Beschreibung des Buches mit Übersetzer anschauen: ...
oder diese französisch/deutsche Video-Doku dazu...

dailymotion.com/video/x7ufdh1



dailymotion.com/video/x7ufeg2



Das Buch dürfte wohl nicht mehr erhältlich sein...

parthasverlag.de/buch/die-welt-von-morgen-127.html

amazon.de/Die-Welt-von-morgen-Geschichte/dp/3866010273

zvab.com/9783866010277/Welt-morgen-kleine-Geschichte-Zukunft-3866010273/

abebooks.de/products/isbn/9783866010277
 
Jacques Attali beschäftigt sich in Eine kurze Geschichte der Zukunft mit dem Spannungsfeld Globalisierung und Demokratie. Die ökologische Entwicklung hat er anscheinend gar nicht im Blickfeld, was seine Zukunftsvorhersagen relativieren könnte. Er verortet z. B. das weltweite Zentrum von Kapital und Fortschritt dauerhaft in Los Angeles. Es zeichnet sich aber ab, dass Kalifornien schon bald zu einer lebensfeindlichen Wüstenregion werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint, daß in Kreisen der üblichen Verdächtigen falsche Behauptungen über angebliche Aussagen von Jacques Attali kursieren (Bevölkerungsreduktion, Euthanasie).

Es reicht, eine Internetsuche nach dem Namen des Autors zu starten. Ich könnte mir vorstellen, daß @gerold diesen Meldungen aufgesessen ist.
 
Wuhu,
... Die ökologische Entwicklung hat er anscheinend gar nicht im Blickfeld, was seine Zukunftsvorhersagen relativieren könnte. Er verortet z. B. das weltweite Zentrum von Kapital und Fortschritt dauerhaft in Los Angeles...
soweit ich das mitbekam, soll es das ("Zentrale in Stadt Xyz") in der Form nicht mehr geben, "Global"-Player sind nicht (mehr) an nur einen Ort gebunden - das und das "Ökologische" dabei klingt da doch ziemlich nach "The Great Reset", also "wir werden nichts mehr besitzen und glücklich sein", vgl hier bzw hier...
 
Wenn wir in Zukunft öfter mal Sturmfluten und Tzunami im Binnenland haben, sollte man schon einen noch zu erfindenden Schutz dagegen besitzen. Unterirdische in den Fels verankerte Bunker sind vielleicht eine sinnvolle Zukunftsinvestition.

Mit der Klimakrise hat das alles aber nicht viel zu tun, die Entwicklungen sind auch so unvorhersehbar, dass man kaum eine Verschwörung dahinter vermuten kann.
 
Ein vom Wetterbericht getriebenes Nomadendasein wäre auch vorstellbar. Mobilität kostet aber auch Energie und fahrbare Behausungen sind bisher wenig umweltfreundlich. Vielleicht geht die Reise wirklich in diese Richtung. Ob uns das glücklich macht, sei mal dahin gestellt. Es dürfte schwer sein, dauerhafte soziale Beziehungen aufrecht zu erhalten.
 
Mit der Klimakrise hat das alles aber nicht viel zu tun, die Entwicklungen sind auch so unvorhersehbar, dass man kaum eine Verschwörung dahinter vermuten kann.

Es sind erst drei Tage vergangen, als diese Naturkatastrophe so viel Leid über viele Menschen brachte und wenn ich die vielen Einzelschicksale höre, dann bewegt mich das sehr. Auch bekomme ich die Bilder nicht aus meinem Kopf.
Ist es im Moment nicht wichtiger zusammenzuhalten, Herz zu zeigen und die ganze Energie in Hilfe zu investieren, von uns, denen es gut geht?💓 .....als wie gewohnt über Krisen und Verschwörungen zu debattieren?
was sich in den letzten Tagen bezüglich Überschwemmungen in diversen Landesteilen Deutschlands ereignet hat, völlig harmlos ist. Warum sollte nicht unversehens ganz anderen Leuten das Wasser bis zum Halse stehen?

Ich wünsche niemandem, auch nicht theoretisch, Wasser bis zum Hals ...

Sorry, Wildaster💞
 
Es gibt bereits einen Tzunami der Hilfsbereitschaft, der die Sammelstellen überflutet hat. Es wird gebeten, keine weiteren Sachspenden mehr zu schicken. Persönlich in den Katastrophenregionen sollte man besser auch nicht vorbeischauen, um Trost zu spenden, denn das könnte missverstanden werden.
 
Waldbrände im Landkreis Antalya. Das passiert öfters, aber nicht in dem Ausmaß wie momentan. Mehrere Viertel wurden evakuiert. Kaum wird ein Feuer gelöscht, entsteht an anderer Ecke ein Neues.

Temperaturen über 40 Grad und starker Wind heizen noch mehr ein. Ich bin erschüttert über die Bilder der Zerstörung der Häuser, Wälder und verendeten Tiere. 😢

Menschliche Todesopfer gab es Gott sei Dank kaum, allerdings viele Rauchvergiftungen. Man spricht von Brandstiftung, allerdings denke ich eher an Unachtsamkeit, bei der wochenlangen Trockenheit und Hitze reicht eine Zigarette.



Ein Brand (70 km von uns) ist heute unter Kontrolle, aber heute Nacht ist ein neuer in Akseki ausgebrochen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Laurianna,
ich war auch entsetzt über das Ausmaß der Brände, als ich die Bilder im Fernsehen sah. Du bist ja fast hautnah dran, für mich eine schreckliche Vorstellung.
Sofort dachte ich wie du, an die zerstörte Natur mit ihren vielen Tieren und natürlich auch an das damit zusammenhängende menschliche Leid.

Ich hoffe, dass die Brände bald unter Kontrolle sind und ihr wieder aufatmen und durchatmen könnt.

Liebe Grüße von Wildaster💞
 
eben war im tv auf t 24 mein lieblingsmeteorologe zum thema schmelzen der gletscher auf grönland und in der antarktis.

in der antarktis lagen die höchsttemperaturen bisher bei -25 bis 0°C .
voriges jahr waren es am rand über 20 grad und in der nähe des südpols ca. 18 grad.

wenn das eis der arktis schmilzt (bei den temperaturen mehr als wahrscheinlich) muß hier niemand mehr im urlaub ans meer fahren. das haben wir dann hier. in ganz deutschland.
wer nicht zufällig ein grundstück in den alpen geerbt hat, wohnt dann auf einem hausboot und ißt fisch. falls es den dann noch gibt.

und wieder mal stell ich fest, daß ich mit meinem geburtsjahr viel glück hatte . den krieg und die ersten nachkriegsjahre nicht miterlebt und den schlimmsten teil der klimakatastrophe auch nicht...................
 
„Falls diese Beschleunigung anhält, ist zu befürchten, dass der Meeresspiegel bis zum Ende des 21. Jahrhunderts um 1,80 Meter steigen könnte.“

Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/um...Meeresspiegel-um-66-Meter-steigen-wuerde.html

schade, daß ich nicht bis 2100 lebe. ich würde jede wette eingehen daß es deutlich mehr wird als 1,80 m. und von dem wettgewinn könnte ich mir dann ein kl. haus auf einem berg kaufen. :)

Sein Volumen von 293 x 106 km3 würde nach neueren Berechnungen bei einem vollständigen Abschmelzen den globalen Meeresspiegel um 7,42 m ansteigen lassen[1] (die Antarktis um 58,3 m).

 
ich würde jede wette eingehen daß es deutlich mehr wird als 1,80 m. und von dem wettgewinn könnte ich mir dann ein kl. haus auf einem berg kaufen. :)

Mich erschrecken solche Berichte und mir gehen dann so viele Gedanken durch den Kopf und wenn ich dann an die vielen Menschen denke und an die zerstörte Natur mit ihren vielen Tierarten, wird mir angst und bange.
Gründen meine Enkelkinder Familien, wären auch ihre Kinder betroffen.

Sich über solche Themen lustig zu machen - das ist traurig.

Gute Nacht
Wildaster
 
das ist kein drüber lustig machen, sondern nur der versuch sich davon etwas abzulenken, daß es immer mehr und immer schlimmere katastrophen gibt. würde man dauernd daran denken wie schrecklich das alles ist, wär man schnell in der klapse oder in der kiste.
 
im tv ist gerade ein sehr interessanter bericht über die zunehmenden megafeuer (wird morgen um 14,15 uhr auf ard alpha wiederholt).

350 Millionen Hektar - eine Fläche sechsmal so groß wie Frankreich - fallen jährlich den Flammen zum Opfer

außerdem jedes mal tausende häuser und etliche menschen.





lg
sunny
 
auch die beiden nachfolgenden sendungen sind sehr interessant und werden wiederholt:

Di / 15:00 / ARD alpha

Krank vor Hitze


Wie das Klima unsere Gesundheit verändert​



Di / 15:45 / ARD alpha

W wie Wissen


Die Flut kommt - todsicher​




lg
sunny
 
Diese Brände kommen nicht zur Ruhe, bei der Hitze, dem Wind und fehlenden Löschflugzeugen auch kein Wunder. (Letztens im Auto 52 Grad) - Ich gehe erst nachts raus, die Läden sind bis 23 Uhr offen.

Viele sind nun obdachlos und wir haben begonnen Windelpackungen für die Babys und Decken zu spenden. Ein großes Chaos an vielen Orten. Nächste Woche sollen die Temperaturen auf unter 40 Grad sinken - auf 34-35 Grad. Naja, das ist jetzt auch nicht wenig, aber immerhin etwas.
 
Diese riesigen Flächenbrände setzen noch mehr CO2 frei und beschleunigen dadurch den Niedergang immer weiter.
 
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