Klimakrise

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Wenn man die Termine weiß richtet man sich eben danach.
Es gibt hier keine Vorhersage, meistens spontan.

Wenn man das aber quasi als grundsätzliche Energieeinsparungsmaßnahme einführt, wären Regelungen dazu wohl denkbar.

Ohne Klimaanlage geht es in den heißen Ländern leider nicht. Aber andernorts könnte man das schon hinterfragen...
 
Lauterbach macht Urlaub in Italien, ohjeminee

da haben die anderen Länder wieder mal was über Deutschland zu lachen

Bürgermeister lädt ihn ein​

Urlaubs-Tweet von Lauterbach empört Italiener​

24.07.2023, 19:50 Uhr

Podcast im Artikel ca. 3 Minuten

 
@Malvegil, ergibt sich das nicht aus meinem Beitrag den ich beantwortet habe?
Also für mich nicht. Du hast @alibiorangerl offenbar zustimmen wollen bei ihrer (steilen) These von Erderwärmung als Folge von "Wettermanipulation als Kriegswaffe" -- zustimmen mit der Bemerkung, die Sommer waren schon immer so warm und du wüßtest nicht, wo die Temperaturmeldungen herkämen?

Oftmals weiß ich nicht woher diese Temperaturen stammen die hier in
Spanien propagiert werden.....

Diese jetzigen Sommer-Temperaturen hat Spanien, seit ich zurückdenken kann (das sind einige Jahrzehnte) oftmals mal mehr, mal weniger..............aber immer und immer wieder.

Oder hast du @alibiorangerl mißverstanden, die offenbar schon davon ausgeht, daß die Temperaturen meßbar steigen?
 
Habe gerade mal nachgeschaut, wie hoch in etwa der CO₂-Wert in der Atmosphäre ist.
Unser derzeitiger CO2-Wert wird als Spurengas mit einem Volumenanteil von 0,04 Prozent für die Erdatmosphäre angegeben.
Frage: findet ihr das jetzt so alarmierend?
Ansonsten wird ja immer von Tonnen an CO₂ Ausstößen gesprochen, dafür finde ich den Wert nun nicht gerade
so stark beeindruckend.
Naja, dafür muss man sich wohl genau auskennen.
Auch Spurengase können Effekte haben. Daß CO2 ein Treibhausgas ist, weiß man schon seit mehr als 150 Jahren. Ohne diese Spurengase wäre Leben auf der Erde nicht möglich, weil nicht genug Sonnenenergie eingefangen werden würde.

Der Treibhauseffekt wurde 1824 von dem französischen Mathematiker und Physiker Joseph Fourier entdeckt, verbunden mit der Annahme, dass die Erdatmosphäre isolierende Eigenschaften besitzt, die einen Teil der einfallenden Wärmestrahlung daran hindert, in den Weltraum reflektiert zu werden.[2] Im Jahr 1856 untersuchte Eunice Foote die Treibhauswirkung verschiedener Gase. Foote durfte – als Frau – ihre Ergebnisse nicht selbst bei der "American Association for the Advancement of Science" vortragen[3], es gelang ihr aber die Publikation ihrer Forschung im Wissenschaftsjournal „The American Journal of Science and Arts[4]. Foote schloss aus ihren Daten: „Wenn, wie manche annehmen, irgendwann in der Geschichte der Erde der Luft ein größerer Anteil davon [von Kohlendioxid] beigemischt war als heute, dann hätte sich daraus zwangsläufig eine erhöhte Temperatur ergeben müssen.“[3]Im Jahr 1862 konnte der britische Naturforscher John Tyndall mittels präziser Messungen einige für den Treibhauseffekt verantwortlichen Gase wie Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid identifizieren.

Dem schwedischen Physiker und Chemiker Svante Arrhenius (1859–1927) gelang es in einer 1896 veröffentlichten Publikation, den atmosphärischen Treibhauseffekt unter Berücksichtigung der Eis-Albedo-Rückkopplung erstmals quantitativ genauer zu beschreiben.[5] Der erste Nachweis des Anstiegs der atmosphärischen Kohlenstoffdioxid-Konzentration und damit des anthropogenen Treibhauseffekts gelang 1958 Charles D. Keeling. Auf Keelings Initiative wurde eine Vielzahl von Messstationen für Kohlenstoffdioxid aufgebaut; die bekannteste befindet sich auf dem Mauna Loa auf Hawaii.[6] Neben einem weltweiten Stationsnetz sind mehrere Erdbeobachtungssatelliten in Betrieb oder in Planung, deren Aufgabe unter anderem darin besteht, Daten zu Treibhausgas-Konzentrationen, Strahlungshaushalt oder Wolkenbildung beziehungsweise Aerosolverteilung zu sammeln.

Die Konzentration von CO2 stieg seit Beginn der Industrialisierung um 44 % auf rund 410 ppm (Stand 2019), den höchsten Wert seit mindestens 800.000 Jahren.
 
Leider schwer zu überprüfen, ob diese Behauptung stimmt. Ich kann mich daran nicht erinnern.
 
Anfang der 70er war ich tatsächlich zu jung, um so etwas mitzukriegen.

Aber vermutlich ist das mit der "Mehrheit der Wissenschaftler" eine Erfindung. Hier liest es sich anders:

Bis Mitte der 1970er Jahre sanken die globalen Durchschnittstemperaturen weiter, was in der Klimatologie zu heftigen Kontroversen führte. Schon damals wurde vermutet, dass die massiven Einträge von Aerosolen in der Atmosphäre die Ursache für die beobachtete Abkühlung sein könnten. So wurde der US-Präsident unter anderem von George Kukla und Reid Bryson vor einer dadurch ausgelösten Eiszeit gewarnt. [...] Auf der anderen Seite wurde jedoch von einer deutlich größeren Gruppe von Forschern vor einer kommenden, signifikanten globalen Erwärmung gewarnt.
Als Quelle dieser Aussage ist angegeben:

Thomas Peterson und seine Kollegen haben sehr gute Arbeit geleistet, um diesen ganzen Unsinn zu entkräften. In einer 2008 veröffentlichten Arbeit mit dem Titel The myth of the 1970s global cooling scientific consensus taten sie, was die Boulevardpresse nicht tat. Sie schauten sich an, was tatsächlich vor sich ging. Sie besorgten sich Kopien der von Experten begutachteten Arbeiten zum Thema Klima, die in den Sammlungen von Nature, JSTOR und der American Meteorological Society archiviert sind und zwischen 1965 und 1979 veröffentlicht wurden, und haben diese dann analysiert und bewertet. Würde es einen Konsens über die globale Abkühlung geben? Natürlich nicht!

Die Ergebnisse zeigten, dass entgegen den Behauptungen der Medien nur zehn Prozent der Arbeiten eine Abkühlung vorhersagten. Andererseits sagten 62 % eine globale Erwärmung voraus, und 28 % machten keine Angaben.

Peterson, T. C., Connolley, W. M., & Fleck, J. (2008). The myth of the 1970s global cooling scientific consensus. Bulletin of the American Meteorological Society, 89(9), 1325-1337. Link to PDF
doi: http://dx.doi.org/10.1175/2008BAMS2370.1

Aus der Zusammenfassung dieses wissenschaftlichen Artikels:
Ein sich hartnäckig haltender populärer Mythos besagt, dass die Klimawissenschaft in den 1970er Jahren eine "globale Abkühlung" und eine "bevorstehende" Eiszeit voraussagte - eine Beobachtung, die häufig von denjenigen verwendet wird, die die heutigen Aussagen der Klimawissenschaftler über die Aussicht auf eine globale Erwärmung untergraben wollen. Eine Durchsicht der Literatur zeigt, dass im Gegenteil die Erwärmung durch Treibhausgase schon damals im Denken der Wissenschaftler im Vordergrund stand als eine der wichtigsten Kräfte, die das Klima der Erde in von Menschen überschaubaren Zeiträumen beeinflussen. Wichtiger noch als der Nachweis, dass dieser Mythos falsch ist, ist die Beschreibung, wie die Wissenschaft von damals das Fundament gelegt hat, auf dem das Unterfangen der Klimawissenschaft heute ruht.
 
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Hier liest es sich anders

Wikipedia wird fortlaufend nach politischer und Lobby-gerechter Opportunität aktualisiert/ angepasst, falls das jemand noch immer nicht mitbekommen haben sollte.

Hätte es dieses Meinungssteuerungs- und Macht-Instrument bzw das I-Net damals schon gegeben, was wohl hätte damals da gestanden ? Genau.
 
Wikipedia wird fortlaufend nach politischer und Lobby-gerechter Opportunität aktualisiert/ angepasst, falls das jemand noch immer nicht mitbekommen haben sollte.
Wegen dieser deiner Ansicht bin ich der Quellenangabe ja weiter nachgegangen:
Peterson, T. C., Connolley, W. M., & Fleck, J. (2008). The myth of the 1970s global cooling scientific consensus. Bulletin of the American Meteorological Society, 89(9), 1325-1337. Link to PDF
doi: http://dx.doi.org/10.1175/2008BAMS2370.1
Nun wäre es an dir, einen fachwissenschaftlichen (!) Artikel beizubringen, der den "1970s global cooling scientific consensus" belegt.
 
wie in jedem Betrieb, wird auch im Wissenschaftbetrieb von oben bestimmt, was Konsens zu sein hat. Selbst wenn es diesen also tatsächlich geben sollte, ist das ein schwaches Argument, eigentlich gar keins.

Wer anders denkt, ist ein Leugner (Lügner). Sehr wissenschaftlich.

Die Kritiker unter ihnen sind fast alle Ruheständler...

Die etablierte Wissenschaft behauptet ja auch immer noch einhellig, dass das Gehirn das Bewusstsein erschafft.
 
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Nette Drehung um 180 Grad. Erst schien es dir irgendwie relevant, was die "Mehrheit" in den 1970ern angeblich dachte. Und sobald man dir zeigt, daß die Mehrheit genau das Gegenteil vertrat, ist sie von oben indoktriniert. Ha ha ha.
 
rst schien es dir irgendwie relevant, was die "Mehrheit" in den 1970ern angeblich dachte

nö... eher bezeichnend dass schon damals die Mehrheit irrte ;). . Die Drehung kommt wie gewohnt von deiner Seite, ich denke nicht dass du das falsch verstanden hast.

Wer genau ist "oben"?

oh.. das fängst schon bei den Lehrplanschreibern für die Schulen an... was ist daran schwer zu verstehen ?
 
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nö... eher bezeichnend dass schon damals die Mehrheit irrte ;). . Die Drehung kommt wie gewohnt von deiner Seite, ich denke nicht dass du das falsch verstanden hast.
Aber sie irrte sich ja gerade nicht.

oh.. das fängst schon bei den Lehrplanschreibern für die Schulen an... was ist daran schwer zu verstehen ?
Kann es sein, daß du sehr enttäuscht darüber bist, wie sehr sich ein wissenschaftlich-technologisches Weltbild in unsere Kultur hineingefressen hat? Aber wenn das spirituelle Weltbild besser wäre: warum schwenken dann auch Indien und China auf die westliche Art, Wissenschaft zu betreiben, um? Irgendwie scheint ja doch was dran zu sein an Physik, Chemie, Elektrik usw.
 
Irgendwie scheint ja doch was dran zu sein an Physik, Chemie, Elektrik usw.

ich nehme an , du meinst die Errungenschaften (ansonsten wärs ja auch zu blöd).. zB dass deren Existenz initial ermöglicht wurden durch Ideen / Eingebungen der Pioniere und Genies ? Das ist jetzt aber OT und wir lassen das daher hier mal, ne..^^
 
Nein, das ist alles andere als offtopic, weil es in der Diskussion um den Klimawandel auch um die Klimawissenschaft geht und diejenigen, die den Klimawandel für eine Erfindung oder ein Narrativ halten, meist auch die Wissenschaft insgesamt geringschätzen. Allerdings sind eben die Errungenschaften von Physik, Chemie, Elektrik, Meteorologie, die man in jedem Haushalt besichtigen kann, allein ein Ergebnis harter Naturwissenschaft und sprechen dafür, daß die Verfahren der Naturwissenschaft am Ende zu Ergebnissen führen, was nicht so wäre, wenn irgendwelche Bonzen am Schreibtisch aus ideologischen Bedürfnissen heraus dem die Richtung vorgeben.

Das hat auch gar nichts mit der Frage zu tun, ob die Errungenschaften der Wissenschaft segensreich sind oder nicht. Es geht jetzt allein darum, ob Wissenschaft funktioniert, weil sie es schafft, zutreffende Theorien über Naturphänomene zu entwickeln. Und Klimawissenschaft ist eben auch Theoriebildung über ein kompliziertes Naturphänomen.
 
Jeden, der die CO2 Ursachentheorie (wie du es korrekt formulierst, denn mehr ist es ja garnicht) unplausibel findet, und sei er auch hochkarätiger Fachmann, als Leugner und damit Lügner zu bezeichnen ist unwissenschaftlich. Wahre Wissenschaft schließt Rechthaberei aus. Das ist das was ich geringschätze, sicher nicht wissenschaftliche Errungenschaften oder Wissenschaft ansich... wäre auch absurd.

Hier findet die Geringschätzung statt und nicht umgekehrt (das ist ja in anderen Bereichen auch so Tradition und nicht nur bei der Klimadiskussion zu sehen)

Man ist ja nichtmal in der Lage, das Wetter für mehr als wenige Tage leidlich zuverlässig vorherzusagen*, beim Klima (was nochmal unendlich komplexer ist als das Wetter eh schon) behauptet man aber Fakten für die ferne Zukunft ?

(*doch doch, ich greife auch auf Wettervorhersagen zurück und finde die heutzutage teilweise erstaunlich zutreffend, wovor ich dann echt Respekt hab)
 
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"In den 70-Jahren war sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen,"
;)
Oh, nicht nur in den 70ern. In der Schule hatten wir ein Projekt dazu. Irgendwie ging ich aus der Schule raus, mit dem Ausblick bald keine Bäume mehr, wegen saurem Regen. Was aber eh wurscht war, da ja Eiszeit drohte... Oder so :unsure::rolleyes:

Da gab es ja uA auch den Film "the day after tomorrow" - ganz NY (und die ganze Welt) unter tiefer Eisschicht. Menschheit erfriert weil Golfstrom (oder irgendwas in der Richtung) sich drehte. So Filme haben mich immer sehr runtergezogen. Auch wenn sie nur Fiktion waren. Dazwischen dann, so ein wenig zum Aufbauen 🥳😉 Filme über Atomkatastrophen/Atombomben uÄ.
Wie schön, dass man "sowas" mit ein wenig Abstand gelassener sehen kann.

Wirklich spannend, wie sich die Medien auf das Klimathema stürzen.
Grad erst ein kleiner Artikel darüber, dass aufgrund der Kälte und des vielen Regens bei uns im Frühling massive Ausfälle beim Steinobst sind. Ich dachte nur bei mir in der Gegend (und dass es deshalb nicht erwähnt wird), aber der Radius umfasst 3 Bundesländer. Keine Kirschen, keine Marillen, keine Zwetschken....
Scheint aber nicht so wichtig (versteh ich. Wenn man sich erst mal auf Erwärmung eingeschossen hat, ist Kälte und Regen nicht so sexy. Aber der Schwenk zu "Klimaextreme" (da ist man ergebnisoffener), ist ja grad im werden. Aber noch scheinen 40 Grad im Süden wichtiger, als Lokale Kälteepisoden? (Unser tägliches Klima Mantra gib uns heute.... Ohmmmm....🥳)

Und absolut 0 Lösungsoptionen. Einfach ein Jammern, dass alles so furchtbar ist, und wir (bzw. die Regierungen) endlich was tun sollten. zB die Klimakleber von der Straße kratzen und ihnen sagen, wie sehr wir sie nicht mögen... /s
Oh wait... 😏
(hat jemand von euch auch schon mal drüber nachgedacht, dass die Klimakleber nur installiert wurden, damit möglichst vielen der Klimaschutz auf den Nerv geht? Anders kann ich mir die destruktive Taktik nicht erklären)

lg togi
 
Wirklich spannend, wie sich die Medien auf das Klimathema stürzen.

erste berufliche Pflicht der Journalisten / Artkelschreiber war SCHON IMMER, Ängste in der Bevölkerung zu erschaffen und hochzuhalten. Wenn das eine Thema nicht mehr funktioniert, werden andere geschaffen / hervorgekramt/ hochgekocht. Sieht man hier gerade auch wieder sehr schön ( C-Weltuntergang --> CO2-Weltuntergang). Angst = Macht / Beherrschung/ leichte Lenkbarkeit in gewünschte Richtungen und um nichts anderes geht es doch.

Deswegen wird auch wahre Spiritualität von Anfang im Keim erstickt und damit die Erkenntnis, dass man eigentlich vor nichts Angst haben bräuchte und selbber die Macht hat, bis hin zum Thema Heilen. Das menschliche Grundbedürfnis nach Spirit, Halt und Sinnerkenntnis haben als Partner die Kirchen / Religionen mit ihrerseits wieder Angstschürung und Ewige-Verdammnis-Hölle-Drohung und Schuldgefühleinflössung an sich genommen.

Halt du sie dumm, ich halt sie arm. ( sagte der König zum "Geistlichen")
 
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