Kinesiologie - verschiedene Fragen

Hallo Uta
ja da kann ich dir zustimmen, ich teste mich nie selbst.
Weder kinesiologisch, noch mit körblerschen Methoden.

Schliesslich ist man selbst nur zu gerne bereit sich ins eigenen Jäckchen zu ''lügen''

Herzlichst Morja
 
Es gibt ja außer dem kinesiologischen Eigentest noch andere Möglichkeiten, mit sich selbst zu testen, z.B. mit dem Pendel, dem Biotensor.
Voraussetzung ist auch da, daß man innerlich möglichst ohne Vorstellungen , also leer, ist

Gruss,
Uta
 
smile - richtig

das A und O bei jeder Messung - egal mit welcher Methode - absichtsloses testen, leer sein!

Ich verwende höchstens mal den Pendel bei mir, oder was noch besser ist, ich geb den Tensor meiner Tochter, halte ihren Finger dort wo er sein soll, das ''Ergebnis'' kann ich ja dann selber ablesen -

LG Morja
 
Schliesslich ist man selbst nur zu gerne bereit sich ins eigenen Jäckchen zu ''lügen''
Liebe Morja,:)
das kann Dir aber auch passieren, dass der Therapeut, Dir seine eigenen Probleme, als Deine interpretiert. Und da passieren dann eben die Fehldiagnosen.
Darum, ist es bei der Testerei, das wichtigste, das der Therapeut, ehrlich testet. (Ehrlich, will nicht heissen, dass er Lügt) Ehrlich will heissen, dass er eine so grossen Erfahrung hat um seine eigenen Probleme bei sich zu lassen.

Und ein Guter Therapeut zu finden ist nicht immer so ganz einfach. Das braucht schon einege Jahre, bis zu 20 , bis einer so weit ist und nicht alle können es wirklich werden.

Liebe Grüsse Ruedi:wave:
 
Voraussetzung ist auch da, daß man innerlich möglichst ohne Vorstellungen , also leer, ist

Gruss,
Uta

Morja schrieb:
smile - richtig
das A und O bei jeder Messung - egal mit welcher Methode - absichtsloses testen, leer sein!

Lieber Ruedi
siehe oben - ich glaube dazu ist alles gesagt - wenn jemand absichtslos testet, sich leer macht, kann er ja gar nicht anders wie richtig messen - ehrlich messen.

Klar kommt dazu noch die persönliche Kondition des Testers -> steht aber weiter vorne im Thread -> hat Uta alles schon ausführlich beschrieben.
Es ist besser einmal einen Termin zu verschieben, wie einen auf biegen und brechen noch einhalten zu wollen.

Herzlichst Morja
 
ja da kann ich dir zustimmen, ich teste mich nie selbst.
Weder kinesiologisch, noch mit körblerschen Methoden.

Schliesslich ist man selbst nur zu gerne bereit sich ins eigenen Jäckchen zu ''lügen''

Das Problem kann man ganz einfach lösen, in dem man "blind" testet, d.h. man selbst und/oder der Therapeut wissen garnicht, welche Substanz gerade getestet wird.
Wenn man das 10x mit jeder Substanz gemacht hat, wird man schnell feststellen, dass es sich um reine Zufallsergebnisse handelt, die nicht reproduzierbar sind und somit diese Methoden auch völlig untauglich sind.
 
10x mit jeder Substanz

Da fällt dem Getesteten aber eher der Arm ab:D

Das Problem ist dabei wohl wirklich die Ermüdung, bzw wenn man die Testungen an verschiedenen Tagen macht, kann es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wie z.B. beim Blutbild genauso.

Ich habe übrigens mal einen Blindtest gemacht mit Tütchen Vanillezucker, Weinsteinbackpulver und Backpulver. Die Ergebnisse waren 3 mal absolut gleich!
Der Körper lügt nicht:cool::)

LG
 
Die Ergebnisse waren 3 mal absolut gleich!
Der Körper lügt nicht
Wenn das so ist, sollte es ja kein Problem sein, eine wissenschaftliche Sudie dazu durchzuführen. Bisher konnte ich aber keine finden, die Reproduzierbarkeit belegt. Leider habe ich bisher aber nur das Gegenteil gefunden.
 
Das Problem kann man ganz einfach lösen, in dem man "blind" testet, d.h. man selbst und/oder der Therapeut wissen garnicht, welche Substanz gerade getestet wird.
Wenn man das 10x mit jeder Substanz gemacht hat, wird man schnell feststellen, dass es sich um reine Zufallsergebnisse handelt, die nicht reproduzierbar sind und somit diese Methoden auch völlig untauglich sind.

Ich schließe mich Tobi09 an: wenn die Kinesiologen wollen, dass man sie mehr beachtet, müssen sie derartige Studien durchführen.

Die Kosten sind gering, so dass ein Verband aus dem Bereich der Kinesiologie sich das leisten könnte.

Folglich finde ich es in der heutigen Zeit unangemessen, wenn man sich auf diese Weise nicht mehr Respekt in der Wissenschaft verschaffen will. Oder, dass frage ich mich jetzt, es geht eben nicht, weil die Kinesiologie diesen Anspruch, wie ihn Tobi09 an eine mögliche Studie formuliert hat, nicht bieten kann.
 
Wenn die Kinesiologen wirklich ernsthaft Interesse daran hätten, Glaubwürdigkeit und Seriösität zu vermitteln, würden sie z.B. die Muskeltests auch nicht einfach mit der Hand machen und selbst die Kraft einschätzen, sondern sie könnten einen einrastenden Kraftmesser benutzen und das Ergebnis jedes Mal dem Patienten vorzeigen.
Stattdessen bleibt man nur sehr vage und die Interpretationen werden sehr dehnbar gehalten.

Das Gleiche gilt für ähnliche Sachen wie Pendel etc., wenn es jemand schafft, damit reproduzierbare Ergebnisse zu erzeilen, sollte er damit bei Wetten dass... auftreten.
 
Wenn die Kinesiologen wirklich ernsthaft Interesse daran hätten, Glaubwürdigkeit und Seriösität zu vermitteln, würden sie z.B. die Muskeltests auch nicht einfach mit der Hand machen und selbst die Kraft einschätzen, sondern sie könnten einen einrastenden Kraftmesser benutzen und das Ergebnis jedes Mal dem Patienten vorzeigen.
Stattdessen bleibt man nur sehr vage und die Interpretationen werden sehr dehnbar gehalten.

Das Gleiche gilt für ähnliche Sachen wie Pendel etc., wenn es jemand schafft, damit reproduzierbare Ergebnisse zu erzeilen, sollte er damit bei Wetten dass... auftreten.

Hallo ich möchte Dir abschliessend wie folgt antworten.

Dass Du und auch andere sehr kritisch dem Thema Kinesiologie gegenüber stehst ist gut und recht.
Bin auch immer vorsichtig, was ich nicht selbst ausprobiert habe, empfehle ich in der Regel nicht.

Die Kinesiologie ist ein sogenanntes Biofeedbackverfahren, diese Verfahren gibt es auch mit Technologie, bei der sehr wohl aufgezeichnet wird.
Bioresonanzverfahren, mit verschiedenen Gerätetypen und soweit ich weiss auch mit verschiedenen Therapieansätzen.

DAS währe ja dann eher DEIN DING.

Was sich jedoch gleich bleibt ist, bei allen Biofeedback Methoden, dass der Klient getestet wird und dessen Reaktion (Stress) ''gemessen'' wird.

Es ist wie immer so, es steht und fällt mit dem Therapeuten, egal wer da misst. Maschine - Mensch

Ich habe grad letzte Woche einen Bericht gesehen, in dem der Mensch an einen Computer gekoppelt wurde, um über dessen messbaren Hirnströme Rückschlüsse auf das zu ziehen, was er gesehen hat. Bei diesem Experiment stellte sich heraus, dass der Mensch viel besser etwas erkennen kann als die Maschine, die erst noch programmiert werden muss - also relativ starr.

Warum muss man erst die Hirnströme messen um so ein aussagekräftiges ''Bild'' zu erhalten? Nun ja das Gehirn, Bewusst-, Unterbewusstsein, verarbeitet Informaitonen rasend schnell, zu schnell für unseren Geist/Verstand, um dann anschliessend das ganze noch wiederzugeben, was da alles aufgenommen wurde.

Ausserdem würde es uns kirre machen, siehe Autismus, wenn wir das alles Bewusst aufnehmen würden, deshalb haben wir Filter eingebaut.

Was will ich damit sagen, eine Maschine ist starr, der Mensch nicht.
Wir reagieren viel feiner und empfindlicher wie die Schulmedizin es sich erdenken geschweige denn feststellen kann. Einige Forscher kommen der ganzen Sache auf die Spur.
Siehe Epignetik siehe Quantenphysik, Zellreaktionen können auf der Haut gemessen werden usw usf.

Der Dreh und Angelpunkt Deiner Ausführungen ist die nicht Wiederholbarkeit

Ich könnte Dir jetzt auch einige Gründe liefern warum das so ist, diese würdest Du aber höchstwahrscheinlich nicht annerkennen.

Es sei aber doch jedem gestattet sich über das eine oder andere Thema zu informieren und sich selbst eine Meinung zu bilden.

Einige machen ausserordentlich gute Erfahrungen (Heilung) andere sind wiederum enttäuscht, weil diese nicht eingetroffen ist.

Wie in der Schulmedizin ja auch -
apropos
- Wirkt Tamiflu wirklich? Ich glaube da gibt es auch Gegenstimmen
- Wirken Medikamente also der Wirkstoff oder ist es die Konditionierung bzw der Placeboeffekt? Einige Wissenschaftler - untersuchen dies, und können uns die Antwort nicht geben.

Das zum Thema Wiederholbarkeit.

Der Mensch ist eine wunderbares Geschöpf, dass ungeahnte Selbstheilungsmechanismen hat.

Am Ende gilt immer noch; Wer heilt hat recht.

Grüsse Morja
 
Ich kenn mich nicht wirklich damit aus wie Kinesiologie funktioniert , ist mir eigentlich auch egal, ich habs trotzdem mal ausprobiert und war erstaunt das die Dame mir genau sagen konnte worauf ich allergisch bin.
Sie hat mit einem Bioresonanzgerät gearbeitet.
Als ich die vielen kleinen Fläschen, das Pendel usw. gesehn hab mußte ich schon erst grinsen .
Das verging mir dann aber flott als sie mit einigen Klamotten um die Ecke kam worauf ich laut ihrer Aussage allergisch reagiere.
Es stimmte alles , denn ich hatte vorab schon mal einen Bluttest machen lassen und kenn ja auch die Zeichen welche mein Körper dann von sich gibt;)

Ich denk das muß einfach jeder für sich entscheiden, welche Art von Untersuchungen man machen will.
Deswegen muß man aber nicht das verurteilen was nicht für einen in Frage kommt.
LG Bibo:wave:
 
Die Kinesiologie ist ein sogenanntes Biofeedbackverfahren, diese Verfahren
gibt es auch mit Technologie, bei der sehr wohl aufgezeichnet wird.
Bioresonanzverfahren, mit verschiedenen Gerätetypen und soweit ich weiss
auch mit verschiedenen Therapieansätzen.

Liebe Morja, schau mal: Habe auch mal was zu diesem "Bio-Techno-Swing" geschrieben.

LGB 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo
Danke für das verlinken - ist ja eines der unschöneren Sorte.

Die Geräte sind ja OFF-Topic ;) -> war der Hinweis an Tobi....

Mit den Geräten kenne ich mich nicht aus, sorry -> habe aber schon viel gutes davon gehört....

Ich bin pro Mensch :D

Was hälst DU von der Kinesiologie - Fragen?

LG Morja
 
Hi Morja.

Was hälst DU von der Kinesiologie - Fragen?

Kurz und knackig: Ich halte Kinesiologie für geschickt angewandte Psychologie.

Wenn ein Patient jedoch mit einem guten Gefühl das Prozedere erlebt, dann ist
dies nicht negativ. Positive Suggestion kann aufbauen. Negativ sind potentielle
Unterlassungen wichtiger (Folge)Untersuchungen, falls der Kinesiologe diese als
überflüssig ausschließt und der wissenschaftliche Anspruch, der mehr Etikette
als Substanz ist. Ein Patient sollte wenigstens zweigleisig fahren und nicht nur
ausschließlich dem Urteil des Kinesiologen vertrauen.

Hatte neben negativen diesbezüglichen Erfahrungen auch Positive.
Da spielte die Kinesiologie aber nur eine Nebenrolle: Der Arzt vertraute
daneben auf Diagnostik, die weiter half. Das Pendeln und der Arm-Test
wurden gemacht, ich ließ es über mich ergehen und dachte mir meinen
Teil. Eine Winwin-Situation. Wäre dort ausschließlich kinesiologisch
"gearbeitet" worden, hätte ich die Behandlung abgebrochen.





LGB
 
Kurz und knackig: Ich halte Kinesiologie für geschickt angewandte Psychologie.

Wo kommt die Psychologie hier rein? Wieso soll sie eine Rolle spielen, wenn ein guter Kinesiologe den Menschen testet?

Gruss,
Uta
 
Der Dreh und Angelpunkt Deiner Ausführungen ist die nicht Wiederholbarkeit
...und die steht und fällt mit der Fragestellung. Es kommt darauf an, ob die Unterscheidungsfähigkeit reproduzierbar sein soll, oder das Endresultat. Nun, bei einem dynamischen lebenden individuellen System dürfte die Reproduzierbarkeit desselben Resultates schier unmöglich sein, die Unterscheidungsfähigkeit hingegen nicht.

Zudem, man habe sich nicht so, denn warum wird in wissenschaftlichen Untersuchungen mit dem Prädikat "wissenschaftlich bewiesen" von einer Signifikanz, also einem entsprechen hohen Anteil von 70 - 75% und nicht von 100% Trefferquote ausgegangen?

Also ist selbst die Reproduzierbarkeit unter wissenschaftlichen Bedigungen nicht von Unschärferelationen gefeit. Und das ist auch gut so.

Das offensichtlich und immer wieder aufs neue Erkennbare ist, dass das wirklich 100% Zutreffende die Dummheit ist - die scheint sich einer gewissen Beständigkeit zu erfreuen und bedarf nicht der experimentellen Reproduzierbarheit :)))

herzlichst - Phil ab dem Berg
 
...und die steht und fällt mit der Fragestellung. Es kommt darauf an, ob die Unterscheidungsfähigkeit reproduzierbar sein soll, oder das Endresultat. Nun, bei einem dynamischen lebenden individuellen System dürfte die Reproduzierbarkeit desselben Resultates schier unmöglich sein, die Unterscheidungsfähigkeit hingegen nicht.

Zudem, man habe sich nicht so, denn warum wird in wissenschaftlichen Untersuchungen mit dem Prädikat "wissenschaftlich bewiesen" von einer Signifikanz, also einem entsprechen hohen Anteil von 70 - 75% und nicht von 100% Trefferquote ausgegangen?
Da es wohl einige Missverständnisse gibt und viele die Sache unnötig verkomplizieren, will ich es mal ganz einfach machen.
Kinesiologische Tests werden mit dem Ziel durchgeführt, Aufschluss über 2 mögliche Sachverhalte zu geben:

1. brauche ich etwas / brauche ich etwas nicht ?
2. muss ich etwas meiden / brauche ich etwas nicht meiden ?

So zumindest mein Verständnis. Sollte etwas Anderes dahinter stecken, bitte ich um Aufklärung.

Zu beiden Punkten gebe ich ein Beispiel von reproduzierbaren Tests.

1. Ich lasse Blut abnehmen und lasse dies auf einen Mangel hin untersuchen, um festzustellen, ob ich einen bestimmten Stoff substituieren muss. Ich kann das selbe Blut zu 10 verschiedenen Labors schicken oder aber auch die selbe Probe vom selben Labor 10x untersuchen lassen, das Ergebnis ist immer gleich, also 100% Treferquote.

2. Jemand ist auf irgend welche Pollen allergisch. Ihm wird jeden Tag, 10 Tage lang, das Allergen unter die Nase gerieben, und jedes Mal quillt sein Gesicht rot auf. Also auch 100% Trefferquote.

Wenn ich hingegen 10 Proben, 5 die anfangs "positiv" getestet wurden, 5 die "negativ" sind, an allen 10 darauf folgenden Tagen "blind" kinesiologisch durchteste, wird jeden Tag ein anderes Ergebnis zu Stande kommen. Die getesteten Stoffe sind ungefähr gleich oft positiv wie negativ.
Welchen Sinn macht ein solcher Test, wenn ich an einem Tag eine Substanz meiden muss, am nächsten nicht mehr, oder ich an einem Tag eine Substanz brauche, am nächsten aber nicht mehr?
Es wird dadurch einfach alles hinfällig, die Aussagekraft ist gleich Null und man kann sich die Tests gleich schenken.
 
Oben