Themenstarter
- Beitritt
- 28.07.14
- Beiträge
- 5
Hallo Miteinander,
meine wenig erfreulichen Erfahrungen mit der einer Klinic beziehen sich auf einen 4-tägigen Aufenthalt zur sogenannten INUSperese im Sommer 2021.
Über einen YouTube-Betrag über die INUSpherese kam ich auf diese Klinik. Meine Hoffnung auf eine effiziente Entgiftung wurde genährt durch einen Dialog zwischen der Tochter der Klinik-Chefärztin und Dr. Klinghardt. Sehr eindringlich lobte Dr. Klinghardt diese Methode als "einzige Maßnahme", um besonders auch das Gehirn von Schwermetallen zu befreien.
Eine chronische Schadstoff-Belastung durch Amalgam in Gehirn und Kieferknochen (die Altlasten wie Amalgamsplitter und NICO wurden entfernt) und die damit wohl zusammenhängende kognitive Leistungsschwäche könnte mit dieser "Blut-Filterung" verbessert bzw. sogar behoben werden. Nun, kein/e seriöser/r Arzt/in kann generell einen Behandlungserfolg garantieren. So weit, so gut! Aber, was dann in der Klinik schief ging, hat mit einer professionellen Vorgehensweise nicht viel zu tun! Das Anamnese-Gespräch wurde zwar von einer freundlichen, aber in der Sache nur unvollständig kundigen Urlaubsvertretung durchgeführt. Wichtige, elementare Untersuchungs- und Behandlungsgrundlagen wurden nur oberflächlich oder gar nicht angesprochen! Während den beiden, jeweils etwa 2-stündigen "Blut-Filterungen" war so mal im Vorbeigehen kurz die Rede davon, dass das im Blut-Beutel abgelagerte, milchig-trübe Filtrat die Schwermetalle sind. Also, wäre die Quintessenz dieser Methode gewesen, das Filtrat auf Schwermetalle und andere Schadstoffe im Spezial-Labor zu untersuchen. Mit meiner Frau am Café-Tisch sitzend, fragte mich dann dieser Stellvertreter-Arzt, ob ich das Filtrat im Bremer Umweltlabor untersuchen lassen möchte. Allein diese Frage, welche ich selbstverständlich bejahte, stimmte uns schon nachdenklich.
Zuhause wieder angekommen, übte ich mich in wochenlanger Geduld, was wohl die Schadstoff-Analyse so alles hervorbringen würde? Doch es kam und kam kein Befund. Diesbezügliche E-Mail-Anfragen in der Klinik wurden lange nicht beantwortet. Auf telefonische Nachfrage wurde mir gesagt, dass es halt einige Wochen dauern könnte, bis das Ergebnis kommt. Als ich dann selbst im Bremer Umweltlabor nachfragte, war kein Untersuchungsauftrag bekannt. Irgendwann, nach einem unzumutbaren, telefonischen und schriftlichen Spießrutenlauf, endete dieser mit folgendem Hinweis der Chefärztin: "Die Untersuchung des Blut-Filtrats wäre von mir nicht in Auftrag gegeben worden!" Unabhängig meines unter Zeugen erteilten, mündlichen Auftrags einer Filtrat-Analyse gegenüber des vertretenden Arztes, verfolgt dieses "Totschlag-Argument" den Zweck von den eigenen Versäumnissen abzulenken. Das Argument des "nicht erteilten Auftrags" ist grotesk und dreist! Das ist ja so, als wenn beim Autokauf vergessen wurde die Räder mit zu bestellen. Oder es wäre so, als bekäme man eine Reparatur-Rechnung über 7.000,- € ohne Nennung und Behebung der Ursache!
Unabhängig davon, dass diese teure Behandlungsform mir aber auch gar keine gesundheitlichen Verbesserungen brachte (ganz im Gegenteil) kann ich diese - nur auf dem Papier und per Video kompetent wirkende Klinik - auf keinen Fall empfehlen und kann sogar nur dringend davon abraten! Aber, als positiv bleiben die sehr freundlichen Klinik-Mitarbeiter in Erinnerung.
Ich bitte um eine Feedback, wer ähnliche oder andere Erfahrungen mit dieser Klinik gemacht hat.
Danke und herzliche Grüße von Roggi
meine wenig erfreulichen Erfahrungen mit der einer Klinic beziehen sich auf einen 4-tägigen Aufenthalt zur sogenannten INUSperese im Sommer 2021.
Über einen YouTube-Betrag über die INUSpherese kam ich auf diese Klinik. Meine Hoffnung auf eine effiziente Entgiftung wurde genährt durch einen Dialog zwischen der Tochter der Klinik-Chefärztin und Dr. Klinghardt. Sehr eindringlich lobte Dr. Klinghardt diese Methode als "einzige Maßnahme", um besonders auch das Gehirn von Schwermetallen zu befreien.
Eine chronische Schadstoff-Belastung durch Amalgam in Gehirn und Kieferknochen (die Altlasten wie Amalgamsplitter und NICO wurden entfernt) und die damit wohl zusammenhängende kognitive Leistungsschwäche könnte mit dieser "Blut-Filterung" verbessert bzw. sogar behoben werden. Nun, kein/e seriöser/r Arzt/in kann generell einen Behandlungserfolg garantieren. So weit, so gut! Aber, was dann in der Klinik schief ging, hat mit einer professionellen Vorgehensweise nicht viel zu tun! Das Anamnese-Gespräch wurde zwar von einer freundlichen, aber in der Sache nur unvollständig kundigen Urlaubsvertretung durchgeführt. Wichtige, elementare Untersuchungs- und Behandlungsgrundlagen wurden nur oberflächlich oder gar nicht angesprochen! Während den beiden, jeweils etwa 2-stündigen "Blut-Filterungen" war so mal im Vorbeigehen kurz die Rede davon, dass das im Blut-Beutel abgelagerte, milchig-trübe Filtrat die Schwermetalle sind. Also, wäre die Quintessenz dieser Methode gewesen, das Filtrat auf Schwermetalle und andere Schadstoffe im Spezial-Labor zu untersuchen. Mit meiner Frau am Café-Tisch sitzend, fragte mich dann dieser Stellvertreter-Arzt, ob ich das Filtrat im Bremer Umweltlabor untersuchen lassen möchte. Allein diese Frage, welche ich selbstverständlich bejahte, stimmte uns schon nachdenklich.
Zuhause wieder angekommen, übte ich mich in wochenlanger Geduld, was wohl die Schadstoff-Analyse so alles hervorbringen würde? Doch es kam und kam kein Befund. Diesbezügliche E-Mail-Anfragen in der Klinik wurden lange nicht beantwortet. Auf telefonische Nachfrage wurde mir gesagt, dass es halt einige Wochen dauern könnte, bis das Ergebnis kommt. Als ich dann selbst im Bremer Umweltlabor nachfragte, war kein Untersuchungsauftrag bekannt. Irgendwann, nach einem unzumutbaren, telefonischen und schriftlichen Spießrutenlauf, endete dieser mit folgendem Hinweis der Chefärztin: "Die Untersuchung des Blut-Filtrats wäre von mir nicht in Auftrag gegeben worden!" Unabhängig meines unter Zeugen erteilten, mündlichen Auftrags einer Filtrat-Analyse gegenüber des vertretenden Arztes, verfolgt dieses "Totschlag-Argument" den Zweck von den eigenen Versäumnissen abzulenken. Das Argument des "nicht erteilten Auftrags" ist grotesk und dreist! Das ist ja so, als wenn beim Autokauf vergessen wurde die Räder mit zu bestellen. Oder es wäre so, als bekäme man eine Reparatur-Rechnung über 7.000,- € ohne Nennung und Behebung der Ursache!
Unabhängig davon, dass diese teure Behandlungsform mir aber auch gar keine gesundheitlichen Verbesserungen brachte (ganz im Gegenteil) kann ich diese - nur auf dem Papier und per Video kompetent wirkende Klinik - auf keinen Fall empfehlen und kann sogar nur dringend davon abraten! Aber, als positiv bleiben die sehr freundlichen Klinik-Mitarbeiter in Erinnerung.
Ich bitte um eine Feedback, wer ähnliche oder andere Erfahrungen mit dieser Klinik gemacht hat.
Danke und herzliche Grüße von Roggi
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