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Kalzium... Theorie, warum Carnivore mit recht wenig Kalzium auskommen (muss ich noch überprüfen, ob sie tatsächlich "gut fahren" auf Dauer): wenn man Gemüse isst, wird Kalzium uA dazu verwendet Oxalate zu neutralisieren.
Daher kam man auf rel. hohen Kalziumbedarf (ca. 1.000mg). Unter Carnivore ist es ein Bruchteil davon (ich muss mal rechnen, wie viel tatsächl. reinkommt, wenn man keine Mipros isst. Schätze 100-200. Muss da, wie gesagt, noch genauer tracken).
Umgekehrt: wenn man keine Oxalate isst, kommt der Körper mit viel weniger Kalzium aus. Bzw. noch genereller: wenn keine Antinährstoffe mehr reinkommen, spart sich der Körper diverse Reparatur-/Neutralisierungs-/Ausscheidearbeiten....
Oxalate können sich an folg. Stoffe binden:
Hmmm... Und Vit C wird ja auch zu einem Teil in Oxalsäure abgebaut. Somit hätte ich zumindest auf dem Weg voll sein müssen mit Oxalat? Aber Vit C hat mir fast immer geholfen/mir wäre nie aufgefallen, dass Symptome durch Vit C mehr geworden wären.
Ich hab keine Erinnerung an Oxalatdumping-Symptome bei mir. (ist allerdings schon so lange her, dass ich Keto begonnen habe. Und rückblickend war ich schon länger kein Gemüsekaiser mehr.)
Kindi hatte rückblickend mögliche Oxalatdumping Symptome. Die könnten aber genau so gut Wachstumssymptome gewesen sein oder dass in den Knochen was eingebaut wurde/der Knochenstoffwechsel viel zu tun hatte.
(Einfach unfassbar, wie gut sich sein Kiefer/sein Biss in den wenigen Wochen selbst repariert/ausgeglichen hat. Ich bin nur mehr am Staunen. Carnivore Ärzte schwärmen, dass Kinder, die gut mit Fleisch versorgt sind/von Anfang an Fleisch in beliebigen Mengen bekommen, gesunde Kiefer haben/keine Zahnspangen brauchen. Beim Kindi waren die vorderen Schneidezähne leicht überlappt. Das wird auch als "klassisches HPU/KPU" Symptom genannt. Sobald er auf Carnivore war, hat Kiefer enorm "gearbeitet". Nun sind alle Zähne straight. Biss Ober- und Unterkiefer passt noch nicht optimal. Bin gespannt was sich da noch tun wird/was Zahnarzt das nächste Mal sagt).
Ich glaube ich verstehe nun besser, warum man unter Carnivore mit vergleichsweise wenig Vitaminen und Co. auskommt - Protein+Fett (essenziell) wird in mehr oder weniger optimaler Form aufgenommen. Die Verdauung muss nicht strampeln, um aus Pflanzen Eiweiß rauszuholen und Ballaststoffe und Antinährstoffe aus dem Körper zu kriegen/zu neutralisieren. Dadurch verbraucht der Körper weniger Mikronährstoffe.
Da wir bei effizient sind, wäre überlegenswert, ob (nach gewisser Dickdarm-Heilphase) ballaststoffärmere KH als Energiequelle mit ins Programm kommen (als Obst, vA Beeren).
Im Wechsel mit Ketose - somit hin und wieder Beeren/Obst "Fieste" (wie in der freien Wildbahn - wenn grad was reif ist, futtert man das, solange es da ist (1, 2, 3 Tage) und dann gibt es nicht mehr davon und man geht wieder in Ketose....
Obst will gegessen werden. Daher wird es sich kaum durch Antinährstoffe schützen (bzw. muss ich mal schauen, wer da wie geschützt ist. Es gibt jene Obstsorten, die von möglichst vielen verschiedenen gegessen werden wollen und jene, die sich ihre Esser sehr genau aussuchen (weil sie zB bestimmte Enzyme benötigen, um eine neue Pflanze ausbilden zu können. Und diese Enzyme haben dann nur wenige Lebewesen.
Die meisten Säugetiere essen daher nur sehr wenige Nahrungsmittel/haben sich (bzw. ihr Verdauungstrakt hat sich...) stark spezialisert.
lg togi
Daher kam man auf rel. hohen Kalziumbedarf (ca. 1.000mg). Unter Carnivore ist es ein Bruchteil davon (ich muss mal rechnen, wie viel tatsächl. reinkommt, wenn man keine Mipros isst. Schätze 100-200. Muss da, wie gesagt, noch genauer tracken).
Umgekehrt: wenn man keine Oxalate isst, kommt der Körper mit viel weniger Kalzium aus. Bzw. noch genereller: wenn keine Antinährstoffe mehr reinkommen, spart sich der Körper diverse Reparatur-/Neutralisierungs-/Ausscheidearbeiten....
Oxalate können sich an folg. Stoffe binden:
- Aluminium
- Ammonium
- Eisen
- Kalzium
- Kalium
- Kobalt
- Magnesium
- Mangan
- Natrium
- Quecksilber
- Zink
Oxalsäure neutralisieren: Lebensmittel, Symptome & Wirkung
Lerne, alles über Oxalsäure: Wirkung, Symptome, welche Lebensmittel sie enthalten und wie du sie ganz einfach neutralisieren kannst.
www.mentalfoodchain.com
Hmmm... Und Vit C wird ja auch zu einem Teil in Oxalsäure abgebaut. Somit hätte ich zumindest auf dem Weg voll sein müssen mit Oxalat? Aber Vit C hat mir fast immer geholfen/mir wäre nie aufgefallen, dass Symptome durch Vit C mehr geworden wären.
Ich hab keine Erinnerung an Oxalatdumping-Symptome bei mir. (ist allerdings schon so lange her, dass ich Keto begonnen habe. Und rückblickend war ich schon länger kein Gemüsekaiser mehr.)
Kindi hatte rückblickend mögliche Oxalatdumping Symptome. Die könnten aber genau so gut Wachstumssymptome gewesen sein oder dass in den Knochen was eingebaut wurde/der Knochenstoffwechsel viel zu tun hatte.
(Einfach unfassbar, wie gut sich sein Kiefer/sein Biss in den wenigen Wochen selbst repariert/ausgeglichen hat. Ich bin nur mehr am Staunen. Carnivore Ärzte schwärmen, dass Kinder, die gut mit Fleisch versorgt sind/von Anfang an Fleisch in beliebigen Mengen bekommen, gesunde Kiefer haben/keine Zahnspangen brauchen. Beim Kindi waren die vorderen Schneidezähne leicht überlappt. Das wird auch als "klassisches HPU/KPU" Symptom genannt. Sobald er auf Carnivore war, hat Kiefer enorm "gearbeitet". Nun sind alle Zähne straight. Biss Ober- und Unterkiefer passt noch nicht optimal. Bin gespannt was sich da noch tun wird/was Zahnarzt das nächste Mal sagt).
Ich glaube ich verstehe nun besser, warum man unter Carnivore mit vergleichsweise wenig Vitaminen und Co. auskommt - Protein+Fett (essenziell) wird in mehr oder weniger optimaler Form aufgenommen. Die Verdauung muss nicht strampeln, um aus Pflanzen Eiweiß rauszuholen und Ballaststoffe und Antinährstoffe aus dem Körper zu kriegen/zu neutralisieren. Dadurch verbraucht der Körper weniger Mikronährstoffe.
Da wir bei effizient sind, wäre überlegenswert, ob (nach gewisser Dickdarm-Heilphase) ballaststoffärmere KH als Energiequelle mit ins Programm kommen (als Obst, vA Beeren).
Im Wechsel mit Ketose - somit hin und wieder Beeren/Obst "Fieste" (wie in der freien Wildbahn - wenn grad was reif ist, futtert man das, solange es da ist (1, 2, 3 Tage) und dann gibt es nicht mehr davon und man geht wieder in Ketose....
Obst will gegessen werden. Daher wird es sich kaum durch Antinährstoffe schützen (bzw. muss ich mal schauen, wer da wie geschützt ist. Es gibt jene Obstsorten, die von möglichst vielen verschiedenen gegessen werden wollen und jene, die sich ihre Esser sehr genau aussuchen (weil sie zB bestimmte Enzyme benötigen, um eine neue Pflanze ausbilden zu können. Und diese Enzyme haben dann nur wenige Lebewesen.
Die meisten Säugetiere essen daher nur sehr wenige Nahrungsmittel/haben sich (bzw. ihr Verdauungstrakt hat sich...) stark spezialisert.
lg togi