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99,99% aller Pestizide werden von Pflanzen produziert. Jede Pflanze produziert ein paar Dutzend Pestizide (Kohl zB 49):Was für eine Menge meinst du da konkret? Und ist das nicht von Gemüsesorte zu -sorte sehr verschieden (Möhren haben davon weniger als Spinat oder Rhabarber)? Und sind nicht diese Stoffe heutzutage eh weitgehend rausgezüchtet? Wildgemüse ißt kein Mensch freiwillig in Mengen (niemand ißt von Giersch ein Pfund ...)
„[R]odent Karzinogene sind in den folgenden Lebensmitteln enthalten: Anis, Apfel, Aprikose, Banane, Basilikum, Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Melone, Kümmel, Karotte, Blumenkohl, Sellerie, Kirschen, Zimt, Nelken, Kakao, Kaffee, Grünkohl, Beinwell-Kräutertee, Johannisbeeren, Dill, Aubergine, Endivie, Fenchel, Grapefruitsaft, Weintrauben, Guave, Honig, Honigmelone, Meerrettich, Grünkohl, Linsen, Salat, Mango, Pilze, Senf, Muskatnuss, Orangensaft, Petersilie, Pastinaken, Pfirsiche, Birnen, Erbsen, schwarzer Pfeffer, Ananas, Pflaumen, Kartoffeln, Radieschen, Himbeeren, Rosmarin, Sesam, Estragon, Tee, Tomaten und Rüben. Daher ist es wahrscheinlich, dass fast jedes Obst und Gemüse im Supermarkt enthalten ist Natürliche Pflanzenpestizide , die Nagetierkarzinogene sind, sind in den oben genannten Pflanzen häufig tausendmal höher als die Konzentrationen synthetischer Pestizide.
Andererseits ist die Exposition gegenüber Pestiziden in niedriger Dosierung unbedeutend, aufgrund der Wirkung der Hormese fördern sogar die natürl. Pestizide von Gemüse in niedriger Dosierung sogar das Immunsystem, in höherer Dosierung (Hormese) wirken sie allerdings toxisch (die Dosis macht das Gift).
Wenn man voraussetzt, dass man täglich ca. 10-20 versch. Sorten Gemüse in geringen Mengen isst, wären das bei ca. 20-30 g / Tag pro Gemüsesorte jeden Tag ca. 500-600 g Gemüse. Das ist ein Gedankenexperiment, aber damit hat man 100%ige Sicherheit. Es wird jetzt nichts passieren, wenn man einmal höhere Mengen einer Gemüsesorte isst, wenn man das regelmäßig macht, kann passieren, dass sich Pestizide im Körper anhäufen.
Weggezüchtet wurden die Fasern (um Gemüse zarter zu machen), nicht die Pestizide.
Nicht vergessen darf man, wenn man Gemüse langfristig völlig ausklammert, das Mikrobiom. Unsere Vorfahren haben sich ja eher mit Mischkost ernährt und damit auch mit Gemüse. Das Mikrobiom und damit unser Immunsystem, das sich über hunderte Jahre entwickelt hat und es ja bis zu unserer Supermarkternährung recht gut gemacht hat, verändert sich, wenn man einen Teil der Ernährung einfach weglässt. Bestimmte Mikroben können irreversibel aussterben, wenn man das längerfristig macht, wir wissen langfristig nicht, was das bewirkt. Das gilt natürlich genauso umgekehrt für vegane Ernährung.
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