instabile HWS Bindegewebstörung?

  • Themenstarter Mitglied 36589
  • Erstellt am

Mitglied 36589

Hallo,

ich habe folgende beschwerden:
-starke Benommenheit
-kognitive beeinträchtigung,
- Sehstörungen
-Schmerzen in Hws bereich
-schmerzen im gesamten Wirbelsäulen bereich
-Bandscheibenvorfälle/ Vorwölbungen,

vermute eine instabile Hws, jedoch glaube ich mittlerweile das ganze auch durch eine Bindegewebserkrankung aus gelöst wird, und die Sehnen und Bänder der Wirbelsäule so geschwächt sind das es sehr schnell zu überdehnung und Rissen kommt,
Habe ziemlich unelastische und dehnbare Haut, auf den ersten Blick wirkt es zwar unaufällig, aber und wenn ich die Haut zusamendrücke, sieht es schrumplig aus wie bei einem alten Menschen, und wenn ich daran ziehe, dehnt sich die Haut , ob das noch im Normbereich ist weiß ich nicht, aber jedenfalls mehr als bei anderen die das mal bei sich getestet haben, und es bleiben auch eine weile dellen wenn ich mal drauf gedrückt habe,
außerdem ist die Haut trotz reichlich trinken und eincremen auch sehr trocken, wenn meine Sehnen der Hws auch in so einem Zustand wie meine Haut ist-da ja aus dem selben kollagengwebe aufgebaut- dann kann ich mir schon vorstellen, das die wirbel da nicht mehr so gut fixiert werden und sie verutschen und es zu einer instabilen Hws oder es auch schnell zu Bandscheibenvorfällen kommt.


Habe auch ständig blaue flecken an den Beinen, ohne mich angeschlagen zu haben, und eine art auschlag/rote Punkte an den oberschenkeln,der nicht weg geht
Außerdem chronisches Untergewicht trotz normaler Ernährung.
bin nun auf der suche was für eine Bindegewbsestörung das wohl sein könnte was die ursache ist, wäre sehr froh und dankbar wenn mir da jemand weiterhelfen kann, :freu:
LG, Legoli
 
Hallo Legoli,

ich denke, HWS ist die Hauptursache und die Bindegewebe-Problematik eine Folge davon.
Bei der Rheumatoidarthritis fließen alle genannten Faktoren zusammen.
Die Folge ist eine tumorähnliche Proliferation von Bindegewebe mit Destruktion der Gelenke. Abhängig vom inneren, individuellen Milieu, der genetischen Disposition und äußeren
Faktoren können dann Proliferationen einsetzen, die letztendlich Spätfolgen einer instabilen HWS sind.
Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo. Das HWS-Trauma: Ursachen, Diagnose und Therapie

Multimorbiditäten mit Gelenkbeteiligung
Wir gehen davon aus, dass bei HWS-Instabilität das hohe NO der primäre Generator ist. Dieses muss blockiert werden. Ansonsten lauft die Rheumatherapie dem kausalen Pathomechanismus hinterher und kann die progressiv destruierende Erkrankung trotz klinischer Remission nicht verhindern 158, sondern nur verzögern. Diese Gelenkbeschwerden sind ein Warnsignal. Breitet sich durch Intensivierung der NO-Bildung das Krankheitsgeschehen aus, entstehen Multimorbiditäten bei Gelenkbeteiligung wie:
- Sklerodermie (Bindegewebserkrankungen)
- Psoriasisarthritis
- Fibromyalgie
u. v. a
Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo. Das HWS-Trauma: Ursachen, Diagnose und Therapie

NO ist janusköpfig. In kleinen Konzentrationen ist es für zahlreiche Körperfunktionen unablässig. Bei ständig erhöhten Konzentrationen oxidiert es Transitionsmetalle, das sind Metalle mit mehreren Wertigkeitsstufen wie Kupfer, Mangan, Kobalt und vor allen Dingen FeS-haltige Enzyme.
Bsp.
Metall: Kupfer
Betr.Moleküle/Enzyme: Lysylixidas
Auswirkung: Bindegewebeschwäche, Elastin-,Kollagenbildung, Bandscheibenvorfälle bei Bagatellbelastung.
Quelle: https://biologischemedizin.net/krankheiten/stoffwechselerkrankungen/definition-kryptopyrrolurie.html

Siehe auch
„NO-Streß“ als übergreifende Krankheitsursache
https://naturheilzentrum-breidenbach.de/nitrosativer-stress/

Ich würde die Behandlung des HWS und die Senkung von NO weiterverfolgen.
Frische Luft also Sauerstoff verhindert übrigens die Bindung von NO an Metallen.

Alles Gute
 
Hallo Legoli,

dem von Malvegil würde ich auch mal nachgehen (Nachweis genetisch).
Bist Du auch sonst hypermobil? Also dass Du Knie und Ellenbogen überstrecken kannst, ohne Probleme mit den Händen bei durchgestreckten Knien zu Füßen greifen kannst... Kann ein Orthopäde leicht überprüfen.
Bei blauen Flecken (und auch Bindegewebe) fällt mir Kupfermangel als mögliche Ursache ein.
Zu der sehr dehnbaren Haut hab ich schon mal gelesen, aber ich weiß nicht mehr in welchem Kontext.

Viele Grüße
 
Vielen Dank für die Antworten,


Ehler Danlos Syndrom könnte tatsächlich sein, ich habe ein paar Test gemacht und einige meiner Gelenke scheinen hypermobil zu sein, vorallem die Schultergelenke,und Kniegelenke auf den Boden mit den Händen komme ich nicht, und die anderen Test waren so im Grenzbereich,
Auch ein Kupfemangel könnte vorhanden sein,aber macht das auch dehnbare haut und hypermobile gelenke?
zwar nehme ich Kupfer ein aber fraglich ob die dosis reicht, und bluttest sind nicht unbedingt aussagekräftig, kupfer überschuss ist halt auch schädlich, schwierig herauszufinden wieviel gut ist,


am NO stress bin ich gerade dran, vertrage aber Metylcobalamin nicht und da der Körper sowohl Metylcobalamin als auch Adenosincobalamin braucht, ist halt die frage wenn ich nur Adenosincobalamin einehme ob das auch in Metylcobalamin umgewandelt werden kann.

LG,
Legoli,
 
vielleicht hilft Dir das weiter:
Adenosylcobalamin – wichtiger, aber seltener Wirkstoff

Trotz der wichtigen und breiten Wirkung von Adenosylcobalamin, ist dieser Wirkstoff erstaunlich selten in Vitamin-B12-Präparaten zu finden. Grund dafür war eine über Jahre unklare Rechtslage. Mittlerweile ist Adenosylcobalamin jedoch erfreulicherweise in der EU als Wirkstoff zugelassen.

Adenosylcobalamin ist die häufigste Form von B12 in allen Geweben und Organen und auch eine der häufigsten Formen in Lebensmitteln. Adenosylcobalamin wird vom Körper genauso gebraucht wie Methylcobalamin, weshalb Präparate idealerweise beide Wirkstoffe enthalten.

Reine Methylcobalamin-Präparate geraten zunehmend in Kritik, da sie zu Übermethylierung führen können und zudem nur eine der beiden nötigen B12-Formen bereitstellen. Als ideale Lösung ist eine Mischung aus Methylcobalamin, Adenosylcobalamin und Hydroxocobalamin zu betrachten.
Quelle. https://www.vitaminb12.de/adenosylcobalamin/

Bei B12-Hochdosiert solltest Du auch auf ausreichend Biotin und Folat (oder Folsäure) achten.
Vitamin B12 und Biotin
Vitamin B12 und Biotin wirken eng in der Energie-Produktion der Mitochondrien zusammen. Bei einem Biotin-Mangel bleibt B12 hier wirkungslos.
Quelle: https://www.vitaminb12.de/vitamin-b12-und-biotin/

Siehe auch:
Vitamin B12 und der Methylierungszyklus
https://www.vitaminb12.de/methylierung-zyklus/

lg
 
Oben