Entzündete Prostata - Beschwerden kommen und gehen

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Hallo , vielleicht kann mir jemand einen Tip geben was da bei mir passiert.
Ich habe schon länger Probleme mit Schmerzen beim Wasserlassen und im September bekam ich die Diagnose vom MRT bzw Urologen Prostata vergrössert und Entzündet; ich bin 61.
Bakterien werden nie gefunden und der Urologe hat mir dennoch ein Antibiotikum verschrieben welches ich nehme. Im Mai hat mir ein Antibiotikum geholfen, dass ich 2 Monate schmerzfrei war.
Ich habe festgestellt dass sich meine Schmerzen verselbstständigt haben. Bisher hatte ich halt Schmerzen beim Wasserlassen und nun kommt und geht der Schmerz wie er will. Er kommt sozusagen Wellenförmig , es gibt Phasen mit und Phasen ohne Schmerz. Wenn ich eine richtige Schmerzphase bekomme, dann brennt oder sticht es an der Harnröhre und es fröstelt es mich an den Beinen. Dann fängt die Haut an den Oberschenkel Innenseiten an zu brennen ,besonders bei der Leiste , und es kribbelt innen an beiden Beinen bis zu den Fussohlen. An den Fusszehenansätzen kann es auch Schmerzen. Die Schmerzen wandern auch noch vom Po bis zum Penis. Wenn es abklingt sind die Missempfindungen an den Beinen komplett weg.

Ist das typisch für eine Entzündung dass der Schmerz wellenförmig kommt ?
Kommt das brennen und kribbeln davon, dass ich mich verkrampfe ?
Oder geht das in den Neurologischen Bereich ?
 
Warum hat Dir der Artzt AB verschrieben, obwohl keine Bakterien nachweisbar waren.
Ich hatte diverse nachgewiesene Bakterien und habe mich dennoch gegen AB entschieden (habe nur 1xMonuril genommen).
Genommen habe ich stattdessen Forskolin, D-Mannose, Lactoferrin, Sulforaphan, Methylenblau. Dazu noch das für mich "übliche Standardzeugs" (Vit-D, K2, Magnesium, B-Vitamine, Vit C, Omega-3 Öl).

Bei mir kommt auch noch eine Histamin-Abbaustörung und ein MCAS hinzu, was evtl. dort auch noch mitspielt.

Du findest aber auch vieles an weiteren Tipps und Erfahrungen in den Themen
und

MCAS ist nicht so wenig verbreitet - einige gehen von über 17% der Bevölkerung aus, darum würde ich das abklären lassen. Leider kennen sich viele Ärzte damit überhaupt nicht aus - soll wohl in den USA besser sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meist ist die chronische Prostatitis abakteriell. Falls bakteriell, sollte 4.6 Wochen therapiert werden, nach Antibiogramm. Wie wurde denn die Probe genommen, nur Urin? Oder 3-Gläserprobe? Welches Antbiotikum hattest du? Hoffentlich kein *floxacin, das wird da nämlich gerne verwendet.
 
Hallo Shen,

hier werden einige Untersuchungen genannt, die zur richtigen Diagnose und damit auch zur richtigen Behandlung führen können. Evtl. wäre ein weiterer Urologe, evtl. auch ein Nephrologe sinnvoll?

Übrigens kann man auch über die Ernährung etwas tun:

... Tipps für Ihre Ernährung
Eine „Prostataschondende“ Ernährung beinhaltet viele Bestandteile der asiatischen oder mediterranen Küche:
  • Wenig Fett und, statt tierischem, pflanzliches Fett mit ungesättigten Fettsäuren, z.B. Oliven-, Lein- und Sojaöl, außerdem Margarine statt Butter
  • Viel Ballaststoffe, d.h. viel frisches Obst, Gemüse, Salat und Vollkorn-Getreideprodukte
  • Produkte, die Phytoöstrogene (Flavonoide) enthalten: Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen), Sojaprodukte (Tofu, Sojabohnenkeimlinge, Sojaöl), bestimmte Getränke (Tee, außerdem in Maßen Wein)
  • Sogenannte Cerealien mit ebenfalls hohem Anteil an Phytoöstrogenen (Lignane), z.B. Haferflocken und Weizenkleie, sowie Sesamkörner und Leinsamen. ...


Kurzübersicht

  • Was ist eine Prostataentzündung? Die Vorsteherdrüse ist entzündet, oft weil Bakterien in die Prostata eingedrungen sind - es gibt vier verschiedene Formen
  • Häufigkeit und Alter: Etwa 15 Prozent der Männer erkranken mindestens einmal im Leben an Prostatitis, meist zwischen 40 bis 50 Jahren
  • Ursachen: Oft Bakterien, meist Darmbakterien - manchmal lässt sich keine Ursache finden
  • Risikofaktoren: z.B. Krankheiten wie Diabetes mellitus, frühere Prostataentzündung, Blasenkatheter, geschwächtes Immunsystem, Prostatbiopsie
  • Symptome: hängen davon ab, ob akut oder chronische Prostatitis (mildere Beschwerden), meist Schmerzen und schweres Krankheitsgefühl
  • Diagnostik: Tastuntersuchung, Urinuntersuchung, Blutuntersuchung, evtl. Ultraschall, Computertomografie
  • Behandlung - hängt von der Ursache ab, z.B. Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente, Schmerzmittel, Alphablocker, Anticholinergika
  • Komplikationen ohne Behandlung, z.B. Prostata-Abszess, Hoden- und Nebenhodenentzündung .


Grüsse,
Oregano
 
Meine Ernährung habe ich jetzt umgestellt auf wenig Fleisch,wenig Histamin, mehr Gemüse.
@Oregano: Bei dem Arzt ich Bruchsal war ich mal in Behandlung, er fand damals auch nichts konkretes.
Desweiteren messe ich auch den PH Urin und habe bisher festgestellt dass ich eher im sauren Bereich bin.


@Grantler : Ich bekomme jetzt langzeit Antibiotika nifu*** das ***floxa habe ich zum Glück vermieden. Es wurde die Prostata massiert und danach die Urinprobe mit Teststäbchen ausgewertet, Ergebnis keine Bakterien wie so oft.

@wusel Histamin und Mastzellen...
Darauf bin ich auch Aufmerksam geworden, im Amerikanischen Prostatitis Forum wird darüber viel diskutiert.
Ich vermeide jetzt Histamin in der Nahrung und ich habe kein Stress. Aber es ist mir gerade etwas aufgefallen dass ich die Symptome am Arbeitsplatz habe und es mir am Wochenende und im Urlaub besser geht. Vor 2 Jahren hat es mal bei mir angefangen dass ich einen Blähbauch,Übelkeit,Schluckbeschwerden,Heiserkeit,Räuspern, morgens kein Appetit und so ein Gehirnnebel bekommen habe. Kleinigkeiten haben mich schnell aufgeregt, schon bei normalen Dingen war ich durcheinander. Untersuchungen beim Hausarzt,Internist und Schilddrüse beim Stoffwechselzentrum haben nichts ergeben. Durch die Einnahme von Flohsamen und Heilerde hat es sich komischerweise gebessert. Reduziert Flohsamen das Histamin ?
Kann etwas am Arbeitsplatz den Zustand fördern ?
Ich arbeite im Büro einer Fertigung und wir haben in der Firma Probleme mit Keimen im Kühlschmierstoff der Maschinen. Darin können sich Bakterien,Hefen und Pilze befinden. Manche Mitarbeiter haben auch mit diversen Krankheiten zu kämpfen. Husten, öfter Erkältung, Ohrenschmerzen, Entzündung, Verschnupft sein ist häufig in der Firma zu sehen, einer hatte im Frühjahr Lähmungserscheinung an den Armen, beim Arzt wurde nichts gefunden.
Ich arbeite zwar nicht an der Maschine, aber die Luft erreicht mein Büro und ich bekomme die Arbeitsmappen auf den Tisch. Die sind klebrig von dem Schmutz draussen.
Im Frühjahr war ich 3 Wochen krank und hatte danach 2 Wochen Urlaub und hatte insgesamt 2 Monate keine Schmerzen. Und September hatte ich 2 Wochen im Urlaub auch nichts und nach einer Woche im Büro ging es wieder los. Wie kann man so etwas austesten ob man darauf reagiert und bei wem ?
 
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Wie kann man so etwas austesten ob man darauf reagiert und bei wem ?
Für so etwas sind Umwelt- und Arbeitsmediziner da. Allerdings dürfte die Suche bei so unspezifischen Symptomen schwierig bis erfolglos sein. Es muß ja nichts aus dem Kühlschmierstoff sein, sondern kann genauso ein Stoff sein, der sich in den verarbeiteten Materialien oder sonstigen Hilfsstoffen der Fertigung befindet. Es gibt Zehntausende künstliche chemische Substanzen ...
 
Du kannst die Luft im Büro mit einem Ultraschall-Luftbefeuchter mit eingebautem Anionengenerator staubfrei bekommen. Ein Nasenfilter ist auch empfehlenswert, weil er überall schützt. Das kostet nicht die Welt, ich würde es einfach ausprobieren. Wenn es der Belegschaft damit besser geht, kann man darüber nachdenken, eine professionelle Luftreinigungsanlage in Büro und Fertigung zu installieren.
 
Alles an den dort aufgeführten Ratschlägen ist haltlos und ganz gegenteilig von förderlich. Wahnsinn.
Prostata massiert und danach die Urinprobe mit Teststäbchen ausgewertet, Ergebnis keine Bakterien wie so oft.
Was eine Quacksalberei. Die Teststäbchen zeigen nur Nitritbildung an, somit auch nur *deutlich* nitritbildende Bakterieninfektionen und -spezies. Das ist ein Schnelltest, der wenn positiv direkt eine Infektion bestätigt, wenn negativ aber keinen Ausschluss erlaubt. Aber das kann man auch der Wand erzählen.

Ich bekomme jetzt langzeit Antibiotika nifu***
Nitrofurantoin kann gut wirksam und nicht so gefährlich sein. Gut wirksam je nach Anwendungszweck. Eigentlich wird das nämlich nur an Frauen verordnet für einfache Blasen- oder Harnwegsinfektionen. Es reichert sich im Urin stark und kurzfristig an. Eine richtige Prostatitis ist aber grundsätzlich keine unkomplizierte Harnwegsentzündung auch auch gegenüber dem Nitrofurantoin im Urin nicht exponiert. Also wenn das hilft, gut. Zu erwarten ist das nicht.

Peace out.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für so etwas sind Umwelt- und Arbeitsmediziner da. Allerdings dürfte die Suche bei so unspezifischen Symptomen schwierig bis erfolglos sein. Es muß ja nichts aus dem Kühlschmierstoff sein, sondern kann genauso ein Stoff sein, der sich in den verarbeiteten Materialien oder sonstigen Hilfsstoffen der Fertigung befindet. Es gibt Zehntausende künstliche chemische Substanzen ...
Das stimmt allerdings. Ich rede mal mit ein paar Mitarbeitern weil nichts oder zu wenig gegen den Pilz im Kühlwasser gemacht wird. Die regen sich nämlich gerade darüber auf, ein Mitarbeiter hat so ein Pilznest fotografiert um es zu dokumentieren.
 
Was eine Quacksalberei. Die Teststäbchen zeigen nur Nitritbildung an, somit auch nur *deutlich* nitritbildende Bakterieninfektionen und -spezies. Das ist ein Schnelltest, der wenn positiv direkt eine Infektion bestätigt, wenn negativ aber keinen Ausschluss erlaubt. Aber das kann man auch der Wand erzählen.
Ich war bei 2 Urologen und da wurde nur der Stäbchentest gemacht. Daran kann ich auch nichts ändern…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war bei 2 Urologen und da wurde nur der Stäbchentest gemacht. Daran kann ich auch nichts ändern…
=
Aber das kann man auch der Wand erzählen.

Das war kein Vorwurf an dich, sondern daran wie es abläuft.
M.E. ist bakteriell damit fern von ausgeschlossen. Die stark ausstrahlenden Schmerz- und Missempfindungsareale deuten aber auf mögliche neurologische bzw. orthopädische (evtl. eine Nervenkompression im Lumbalbereich durch deine Sitztätigkeiten o.ä.) Komponente hin.

Peace out.
 
Hallo Shen,

es gibt vor allem in großen Städten Labore, wo man Blut abnehmen lassen kann oder wo man den Urin untersuchen lassen kann. Das muß man evtl. selbst bezahlen.
Man kann ja vorher anrufen, wer Kulturen aus dem Urin anlegt, um da sicher zu sein.
Bei Frauen ist das nämlich auch nicht anders: die meisten Urinuntersuchungen werden per Stick gemacht, und dann wird ein AB verschrieben - oder auch nicht.

... Bei einer Urinkultur wird untersucht, ob der Urin Krankheitserreger enthält. In einem Labor wird eine Probe des Mittelstrahlurins in ein Behältnis gegeben. Dann werden Plättchen mit Nährböden, auf denen Krankheitserreger wachsen können, in die Probe getaucht und das Behältnis fest verschlossen. Die Urinkultur wird dann 1 bis 2 Tage in einen Brutschrank gelegt. Wenn Bakterien oder Pilze im Urin vorhanden sind, können diese zu Kolonien heranwachsen. ...

(Hervorhebung durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
@Grantler : Ich bekomme jetzt langzeit Antibiotika nifu*** das ***floxa habe ich zum Glück vermieden. Es wurde die Prostata massiert und danach die Urinprobe mit Teststäbchen ausgewertet, Ergebnis keine Bakterien wie so oft.
Vermutlich Nifurantin. Das ist aber meines Wissens nicht geeignet um eine Prostatitis zu behandeln.

Was meinst du mit Teststäbchen? Normal muss der Urin kulturell angelegt werden um zu sehen, ob Bakterien wachsen. Das dauert mindestens zwei Tage. Mit Teststäbchen geht das nicht.
 
Tipp: ins Thema Jod reinschauen (Lugolsche kann auch - verdünnt - aufgetragen werden).
Gut einlesen (welche Co-Faktoren notwendig sind etc.)
(gut mit Jod gefüllte Prostata hat keine Chance auf Entzündungen. Auch erhöhte PSA Werte sind mWn nicht möglich/sinken rasch ab, wenn genug Jod und Co-Faktoren da sind. So zumindest die Erfahrungen aus dem Umfeld)

Alles Gute
& lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
@togi Ich weiß nicht ob ich jod probieren sollte, ich habe Hashimoto und da riskiere ich nichts.

@Granit Ich habe mir extra ein Sitzkissen mit Gel für den Bürostuhl angeschafft. Da wurden meine Rückenschmerzen beim sitzen besser.

Anscheinend testen die Urologen erst einmal mit Teststäbchen und erst wenn da Bakterien angezeigt werden wird die Kultur angelegt. Bei mir kommen da keine Bakterien, aber im Mai hatte ich nach 10 Tagen Antibiotika für insgesamt 2 Monate Ruhe. Dann war es schlimmer als vorher. Aber der Mist hat sich in den letzten Jahren langsam verschlimmert. Anscheinend wächst meine Prostata langsam und drückt oder reizt einen Nerv oder ich bin einfach überempfindlich. Und dann hat es sich im September entzündet wie auf dem MRT ersichtlich war. Bisher hat sich nichts verbessert, alles was ich versuche zeigt keinen Erfolg.
 
Anscheinend testen die Urologen erst einmal mit Teststäbchen und erst wenn da Bakterien angezeigt werden wird die Kultur angelegt.
Hab ich so noch nie erlebt und ich kenne mich mit der Thematik aus eigener Betroffenheit gut aus. Also entweder hast du was falsch verstanden und es wurde eine Kultur angelegt oder deine beiden Urologen sind absolute Dilettanten (was eigentlich unwahrscheinlich ist).

Mai hatte ich nach 10 Tagen Antibiotika für insgesamt 2 Monate Ruhe.
Das spricht ja sehr stark dafür, dass es bakteriell ist/war. Aber für chronische Prostatitis sind 10 Tage auch zu kurz, mindestens 4 Wochen sind da notwendig. Frage doch mal bei deinen Urologen nach, ob man ne Kultur anlegen kann. Außerdem gibts auch Bakterien wie Chlamydien, die in der Kultur nicht wachsen. Da bräuchte man PCR. Ist aber alles Standard. Oder ich hatte einfach Glück mit meinem Urologen.
 
@togi Ich weiß nicht ob ich jod probieren sollte, ich habe Hashimoto und da riskiere ich nichts.
Schwierig. Prostata Zellen brauchen Jod. Ich denk mir mal einlesen/ins Thema reinschauen, kann nicht schaden, und dann entscheiden. (ich hatte auch Hashi. Das allein ist kein Ausschlusskriterium. Der ganze Körper braucht Jod. Und ja, mit Hashi ist es sicher ein großes Thema Jod wieder vorsichtig und verträglich ins System reinzubringen. Wir haben einiges hier geschrieben: https://www.symptome.ch/threads/jod...depots-auffuellen.136520/page-40#post-1351073

Kyra und Sascha Kaufmann gehen auf Hashi und Jodzufuhr detailierter ein, als wir im verlinkten Thread, wenn ich mich richtig erinnere (ich weiß nicht mehr, wie verwendbar deren Info diesbezüglich ist - ob die Info ausreicht, um in Deinem speziellen Fall eine Entscheidungshilfe zu haben. Ev. hast Du ja einen "simplen Fall" - es reicht schon Selenmangel (bzw. eine suboptimale Versorgung), um die Schilddrüse in den Entzündungsmodus zu schicken.
Vice versa: im besten Fall, reicht Dir Selen, um Deine Schilddrüse zu heilen.

Dieses "Jod meiden" ist ein Hobby im deutssprachigen Raum. Für mich - überspitzt gesagt - ungefähr so sinnvoll, wie Luft anzuhalten, wenn es beim Einatmen weh tut.
Jod ist (sowie Atemluft) essenziell. Und leider nicht nur für die Schilddrüse, sondern von Kopf bis Fuß. Somit ist meine Vermutung, dass Prostatagewebe ohne ausreichende Versorgung auf Dauer nicht gesund bleiben kann. (wenn jemand es anders erlebt hat, freue ich mich über Erfahrungsberichte).

lg togi
 
@Grantler Ich habe mir beim Hausarzt die Berichte vom Urologen geholt und da wurde nur Uro-Stick erwähnt, nie etwas von Kultur. Und vom anderen Urologen erhalte ich keine Berichte. Das Antibiotika ist jetzt eine Dauertherapie und nach 2 Wochen nur minimale Besserung. Am Donnerstag hatte ich einen schmerzfreien Tag.

Auf höhere Dosierung von Schmerzmittel reagiere ich inzwischen mit Zittern und Unruhe ibu..., metami... und Dicl... 100
Das einzige ist dicl... 75 was mir ein paar Stunden hilft. Und auf Situationen z.b. fahre am Mittwoch nach Frankfurt reagiere ich an dem Tag mit Zittern und Unruhe , obwohl es eigentlich nichts besonderes ist. Anscheinend ist mein Körper durch den Dauerschmerz bzw Impuls schon auf Alarm und reagiert auf Kleinigkeiten.

@togi Danke, Ich lese mich da mal ein.
 
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@wusel Histamin und Mastzellen...
Darauf bin ich auch Aufmerksam geworden, im Amerikanischen Prostatitis Forum wird darüber viel diskutiert.
Ich vermeide jetzt Histamin in der Nahrung ...
wenn man ein Problem mit den Mastzellen hat (z.B. MCAS), bringt es nach meiner Erfahrung nur bedingt etwas, sich histaminarm zu ernähren. Ich sehe das als einen Baustein, aber ich wäre ohne NMEs, die recht gesichert (zumindest durch invitro-Studien) die Degranulation der Mastzellen bremsen, gesundheitlich nicht weiter gekommen.
Nachgewiesene Infektionen sollte man natürlich auch immer behandeln - die können wohl auch das MCAS triggern.
Bzgl. des Jods würde ich mal versuchen, Lugolsche Lsg. mit DMSO im Prostatabereich einzumassieren. Das hat bei mir auch einiges gebracht.
 
@Grantler Ich habe mir beim Hausarzt die Berichte vom Urologen geholt und da wurde nur Uro-Stick erwähnt, nie etwas von Kultur.
Dann würde ich nachfragen, ob sie eine Kultur anlegen oder dir noch einen anderen Urologen suchen. Vorher halt etwas informieren, welcher da Ahnung davon hat. Wie schon von anderen erwähnt wurde, ist eine bakterielle Beteiligung in keinster Weise ausgeschlossen.
 
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