MCAS: Wirkung auf den Urogenitaltrakt, z.B. häufiges Wasserlassen

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... WIE SICH MCAS AUF DEN UROGENITALTRAKT AUSWIRKT
Einige häufige Probleme, die mit der Aktivierung von Mastzellen zusammenhängen könnten, sind interstitielle Zystitis oder Vulvodynie .

SYMPTOME DER HARNWEGE
  • Häufigkeit des Wasserlassens
  • Schwierigkeiten, mit dem Wasserlassen zu beginnen
  • Unvollständige Blasenentleerung
  • Schmerzhaftes Urinieren
  • Flanken- oder Bauchschmerzen durch Nierensteine
  • Blut im Urin (selten)
  • Anzeichen einer Infektion, aber der Test ist eindeutig

SYMPTOME IM VAGINAL-/FORTPFLANZUNGSTRAKT ...


Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

eines der vielen superlästigen Symptome von MCAS. :rolleyes: Ich muss genau planen, wann ich etwas trinke, denn pünktlich eine halbe Stunde später muss ich das unten wieder abgeben - Betonung auf 'muss'. Jede Art von Aufregung beschleunigt den Harndrang noch. Außer der Trinkdisziplin habe ich leider noch kein Gegenmittel dagegen gefunden.
 
Ich habe bei mir festgestellt, daß es auch darauf ankommt, was ich esse und trinke, vor allem abends.
Trinke ich z.B. meinen üblichen Kräutertee, muß ich nachts einmal raus. Trinke ich aber das Gerolsteiner Medium, muß ich viel öfters raus. Ich werde das jetzt erst einmal ganz weg lassen.
Vor kurzem erlebt: ich hatte mittags ein Curry-Gericht gegessen (köstlich!). Nur in der Nacht mußte ich ständig raus...

Grüsse,
Oregano
 
Curry enthält u. a. Pfeffer, und der ist ein Histaminliberator (wie alle scharfen Gewürze).

Ich trinke zum Abendessen (ca 6:00 Uhr) das letzte Glas, wenn ich dann gegen 11:00 Uhr schlafen gehe, bin ich so weit entwässert, dass ich meist durchschlafen kann. Es sei denn, ein Wetterwechsel mit fallender Temperatur steht an, das ist immer ganz fatal ...
 
Ich würde die Problematik im Harntrakt auch gerne noch weiter verbessern.
Methylenblau hat da bei mir einiges gebracht, Triphala wenn überhaupt minimal (wirkt aber bei mir gut im Magen-Darmtrakt und restlichen Körper)

Da die meisten Substanzen mit Wirkung auf MCAS meines Wissens fettlöslich sind, kommen die aus meiner Sicht nicht so in Frage um in der Blase einen hohen Titer zu erreichen.

Das klappt offensichtlich mit Methylenblau. Silymarin ist wohl auch wasserlöslich.
Dann habe ich noch dieses Kurkuma-Präparat gefunden:
"Biocannovea Curcumin wasserlöslich"

Palmitoylethanolamid ist zwar fettlöslich, es existieren aber wohl Präparate in Mikronisierter Form

Resveratrol ist auch mikronisiert erhältlich.

Lactoferrin: finde ich aus vielen Überlegungen heraus sinnvoll: Bindet Eisen im Darm, was gramnegatvie Bakterien schwächt und sorgt für eine erhöhte Eisenaufnahme.

Kamillenblütenextrakt
Brunnenkresse

Evtl. macht es auch Sinn, mal in US-Foren zu suchen - würde mich ja wundern, wenn das nicht auch schon andere für sich durchgetestet haben.
 
Vielleicht wirkt es da besser in kleinen Dosierungen, in nehme im Augenblick nur 2x4 Tropfen. Große Dosierungen nimmt man für einen antibiotischen Effekt, z. B. bei einer Blaseninfektion, kleine wirken auf's Nervensystem, wenn der Harndrang von überreizten Nerven kommt.
 
...
Chronische Unterleibsbeschwerden, Beckenschmerzen, Blasen- und Beckenbodenbeschwerden treten häufig gemeinsam auf bzw. hängen miteinander zusammen. Dies ist nicht verwunderlich, führen doch konstanter Blasenschmerz und Harndrang zu einer Verkrampfung des Beckenbodens, die ihrerseits dann auch wieder Schmerzen hervorrufen kann.

Langanhaltende Schmerzen beim Wasserlassen ohne Hinweise auf einen Infekt, sehr häufiges Wasserlassen, starker Harndrang und mit der Zeit eventuell sogar abnehmendes Blasenvolumen sind Symptome der sogenannten interstitiellen Zystitis (kurz „IC“ vom englischen „Interstitial Cystitis“).

Eventuell spielen bei der IC Mastzellen eine wesentliche Rolle, da diese im Blasengewebe von Erkrankten häufiger zu sein scheinen. Dementsprechend werden als Therapie Medikamente wie Antihistaminika eingesetzt, die die Wirkung von Histamin im Körper am H1-Rezeptor blockieren.
...
Generell ist es wichtig, dass die entsprechenden Fachrichtungen, also Gynäkologie, Urologie, Allergologie und Gastroenterologie, zusammenarbeiten. Bei Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis kann zudem die Rücksprache mit dem betreuenden Rheumatologen/Rheumatologin essenziell sein, um die generelle Krankheitslast positiv zu beeinflussen. ...

Diese Zusammenarbeit, die im letzten Abschnitt angesprochen wird, ist etwas problematisch, vor allem, wenn die entsprechenden FachärztInnen sich mit den Mastzellen nicht auskennen. Zur Zeit bekommt man in meiner ‚Gegend Termine, die weit voraus liegen (z.B. Augenarzt: nächster Termin Mitte April 2024). Wenn das überall so ist, dann ist man schon ein ganzes Stück älter, bis man alle Fachärzte durch hat. Und auch dann ist nicht unbedingt sicher, daß man weiter gekommen ist
:rolleyes: :confused::cool:.

Hier mehr zur Autorin des obigen Artikels:

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Häufiges Wasserlassen ist auch ein Symptom von Nebennierenschwäche. Also unterm Strich von zu viel Stress über zu lange Zeit. (was man ja bei MCAS sicherlich hat).
Das autonome Nervensystem (Stressachse) triggert die Ausschüttung entsprechender Hormone (Aldosteron und... den genauen Kreislauf weiß ich nicht mehr auswendig).

Ich hatte das früher massiv. Bin tlw. wirklich jede halbe Stunde für ein paar Tröpfchen aufs WC gerannt. Durch Salz, Jod, Nebennierenhormone hat es sich massiv gebessert.
Durch lchf/ketogene Ernährung war es dann nochmal ein Stück besser/hat mich nicht/kaum mehr im Alltag behindert. Vor low carb bin ich manchmal/öfter 1x, selten 2x/Nacht aufs WC. (bei Frauen ist das - glaub ich - generell weniger ein Problem in der Nacht?)

Während low carb hab ich so gut wie nie die Notwendigkeit in der Nacht wegen WC aufzustehen (auch da war/bin ich gut mit Jod etc. gestärkt).

Allerdings konnte durch spontane Stressituationen der Damm brechen. Im wörtlichen Sinn. zB völlig entspannt/gut drauf auf der Autobahn unterwegs. Und wenn mir dann jemand reingeschnitten ist/ev. mich noch durch ein blödes Bremsmanöver provozieren wollte und ich Notbremsung hinlegen musste, oder Unfall, bei dem ich rasch bremsen musste, war es aus mit der Blasenkontrolle. (nicht unmittelbar, aber sobald der Akutstress ein wenig abgeflaut ist, musste ich PRONTO aufs WC).
Im Auto ist es mir besonders aufgefallen, da man ja nicht sofort stehen bleiben kann um zu pieseln. Daher hab ich für solche Ausflüge zur Sicherheit saugfähige Einlagen getragen.
Oder auch für längere Termine, bei denen Stressreaktion nicht ausgeschlossen war.

Und der Drang hört ja nicht auf nach den ersten Tropfen. Sondern ich hatte dann stundenlang, tlw. noch tagelang (je nach Stresssituation/Zustand meines Körpers) erhöhten Harndrang und musste öfter laufen mit geringen Urinmengen.

Wie gesagt - war dank Lowcarb/Keto ein kleines Problem. Aber es war da.

Nun hatte ich auch (dank MB?) ein überraschendes Erlebnis. Derer Tage auf dunkler Bundesstraße eine Vollbremsung wegen einer Gruppe Rehe, die aus einem Waldstreifen auf die Straße rausgeschossen sind. So knapp war es noch nie. Also grad, dass das Auto einem Reh kein "Bussi" gegeben hat. Haarscharf.
Herrn Togi als Beifahrer, Kind hinten und unsere Sachen hat es ordentlich nach vorne geschleudert. Wir sind auf Rollsplit auch kurz gerutscht. Alles wie in Zeitlupe.
Ich dachte mir danach nur, oje, schnell aufs WC (ohne den Drang zu verspüren. Ein wenig Zeit hab ich ja nach so Vorfällen, wenn die Blase voll ist, kann es da aber auch ein, dass was rausrutscht).
Bei so kurzen Ausflügen hab ich in letzer Zeit auch nur ganz dünne Einlagen drinnen gehabt (bisserl mehr als Slipeinlage). Eher intuitiv, da ich das Thema anscheinend schon länger kaum mehr hatte.

Mir ist den Rest des (kurzen) Weges aufgefallen, dass ich keine der gewohnten Stressreaktionen hatte. Keine Zittrigkeit, keine "Leichtigkeit" im Kopf.
Wenige Minuten später waren wir daheim. Die anderen waren ziemich blass. Mir ging es gut.
Ich war dann glaub ich erst 2-3 Stunden später am WC. Hatte KEINERLEI Folgen von der Stressreaktion.
0
Weder an dem Abend noch am nächsten Tag.

Was ich noch erwähnen möchte, ist dass ich seit Jahren KEIN/kaum mehr ein Problem mit Histamin hatte.
Das Thema HIT hat mich jahrelang nach meiner Borreliose begleitet. Vit C hat es in Schach gehalten, aber es was schon immer latent präsent. Mal mehr, mal weniger.
Durch Jod (und vermutlich auch mehr Kupfer/weniger Zink), hat sich das Histaminthema bei mir völlig aufgelöst. Schon lange vor MB. (Ja, ich hatte bekannte Histaminreaktionen, wenn ich zB großen Stress hatte und dann noch "alten" Fisch erwischt hab. Aber das war so max. 1x/Monat)

Aber das mit der "coolen" Stressreaktion - das ist definitiv NEU.

Ich hatte schon vor MB was getestet, dass meine NN wieder fit(er) gemacht hat. Daher schon seit Wochen keinen NN Hormone mehr genommen. Und Salz hab ich nur mehr sehr selten zusätzlich gebraucht.
(Davor war Salz/Kalium Auffüllen quasi Tagesordnung).

Aber neu ist, dass es nach dem Stressmoment von meiner Seite keine Intervention brauchte.
Das ging völlig spurlos an meinem Körper vorbei.

Schlafrhythmus ist allerdings noch der einer schwächelnden Nebenniere (ich gehe gegen 2-3h früh schlafen, und schlafe bis ca. 10h)

Ich probier seit wenigen Wochen auch mit MB rum (div. Dosierungen, dazwischen Pausen etc.). Kann einzelne, tlw. sehr subtile Effekte schwer dran festmachen. Manchmal hab ich mehr Energie, manchmal nicht. Aber das mit der viel stabileren Stressreaktion/Auswirkung auf meine Blase kann eigentlich nur vom MB sein.

(Nachtrag: besonders schlimm waren die Blasenprobleme nach der Geburt von klein Togi. Da war das Credo: wenn Turnübungen nicht helfen, kann man nicht viel machen/Blasensenkung...)
Hah. Kaum 10 Jahre später und schon hab ich das Problem gelöst! 😁🥳

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
@togi : ... dann hat es Dich blasentechnisch in jedem Fall heftiger erwischt als mich. Ich bin bei diesem Problem ein wenig "hängen geblieben" nach einer recht lang andauernden Blasenentzündung. Die ist nun sein mehreren Wochen befundmäßig nicht mehr nachweisbar. Vermutlich braucht die Schleimhaut auch länger bis sie sich wieder einigermaßen erholt hat.
Aber es ist bei mir nicht unwahrscheinlich, dass diese Blasenentzündung mit der MCAS-Problematik vergesellschaftet war/ist.
Mit MB geht es mir in jedem Fall auch deutlich besser - was noch geblieben ist, ist häufig ein gewisses "Stressgefühl" in der Blasenregion.

Wurden die Nebennierenhormone bei Dir mit Laborwerten ermittelt? Welches Präparat hast Du dann genommen?
 
Interessant, @togi, und gut, dass Du das mal so genau geschildert hast. Da wäre ja dann etwas völlig anderes als der "milde Diabetes insipidus" (Aussage eines Arztes, weiß nicht mehr, wer es war) bei CFS, der mit tatsächlich höheren Urinmengen einhergeht, da Mangels ADH (Anti-Diuretischem Hormon) der Primärharn nicht so komprimiert werden kann, wie es normal wäre. Entsprechend ist dann auch der Urin sehr hell/kaum gelb.

Kuklinski hat den Zusammenhang zum ADH-Mangel auch für die internistischen Folgen der HWS-Instabilität mal mir gegenüber genannt.
 
Wurden die Nebennierenhormone bei Dir mit Laborwerten ermittelt? Welches Präparat hast Du dann genommen?
Nein, kein Laborbefund. Ich hatte während meiner Borreliose "vermutlich" (nur durch mich "diagnostiziert") Morbus Addison. Da ging dann nichts mehr. Durch die Phase hat die NN sicher massive Schäden zurückbehalten.
Erinnerlich war mir dann, dass die Ärztin, zu der ich geschleppt wurde, im Nachsatz sagte, ich schaue so frisch aus, wie nach einem Urlaub (somit nicht geholfen hat/mich für eine Simulantin hielt).
Ich habe von Natur aus (ohne Sonne) sehr blasse Haut. War damals schon über viele Monate nicht mehr in der Sonne/draußen gewesen. Es war Spätherbst. Und ich hatte einen "tollen Bronzeton" und alle meine Narben hatten sich schokobraun gefärbt. (+ alle typischen Symptome inkl. immer wieder Zusammenbrüche/Ohnmachtsanfälle. Kaum mehr paar Schritte geschafft.) Also imho gibt es symtomatisch kein deuteln, was es damals war.

Als es wieder besser ging, kann ich mich nicht an massive Probleme mit der Blase erinnern - schon an "schnell laufen müssen", wenn Stress. Oder jede Gelegenheit nützen, wenn ein WC da ist, dann "sicherheitshalber" gehen. Aber das lief eher unbewusst und das "haben viele".

Dann kam Schwangerschaft - dort bis gegen Ende keine Probleme, und dann hatte ich einen Unfall, wo der Bauch durch den Ruck nach unten "gerissen" ist. Dadurch war ich dann dauernd in der Nähe von WCs. (ach hätte ich da schon Inkontinenzeinlagen gekannt. Das Leben wäre so viel leichter gewesen...)

Nach der Geburt kamen dann sicher die Veränderungen durch den Geburtsvorgang dazu. (also mechanische Baustellen). Ich hatte relativ spät im Geburtsvorgang eine PDA wegen Komplikationen (Schmerzmittel in die WS). Nach der Geburt hab ich tagelang überhaupt nicht gespürt, dass ich uriniere. Erst wenn es mir zB nass die Beine runterglaufen ist bzw. nicht mal dann - eher wenn ich dann schon in einer Lacke stand. (somit: die Nerven in meine Füßen haben noch funktioniert - man muss auch die pos. Aspekte sehen können ;))
Kann mich noch gut an Arztvisite erinnern, bei der es rann und ich den Arzt fragte, (als Lacke um meine Füße rum sich fröhlich ausbreitete - trotz Einlage. Ich hab nicht gespürt, dass die voll ist. Einfach 0 Gefühl unten rum. Ein sehr unguter Eindruck, wie es gelähmten Menschen gehen muss), wie lang denn so ein Zustand anhalten würde. Er hat nur mit den Schulter gezuckt.
Dann schon meine etwas alarmiertere Frage, ob das überhaupt weggehen würde. Er hat mich gar nimmer angeschaut und mit den Schultern gezuckt... und ist gegangen...
Wow, hab grad so die Highlights dieser Zeit vor meinem geistigen Auge. So nice, dass ich das schon hinter mir hab. Puh...

Ich bin dann einfach so oft ich konnte aufs WC und hab immer nur gehört, nicht gespürt, dass es rinnt.
(+ es leben Inkontinenzeinlagen! 🥳)

(an alle da draußen, die überlegen schwanger zu werden - nein, ich bin kein Ausnahmefall. Und froh, dass es "nur das war". Da gibt es sehr viel, was einem "die Werbung" nicht vermittelt was die Abgründe von Schwangerschaft/Geburt mit sich bringen können... 🤪)

Somit war mein "Dann-Zustand" (wieder spüren, dass was raus will) eh schon ein massiver Fortschritt. Es blieb aber eben auf einem eher bescheidenen Niveau (ohne Einlagen ging in den ersten Monaten nix), bis ich Jod/Keto etc. entdeckt hab und sich mein Zustand diesbezüglich weitgehendst normalisiert hat.
Man konnte mir auch nicht sagen, was es war (vermutlich Nerven geschädigt? Irgendwo Druck drauf?).

Somit war es bei mir in den letzten Jahren eine Kombi aus Nebennierenschwäche + ev. noch Überbleibsel von mechanischem Schaden (der vermutlich wiederum die NN Hormone getriggert hat).
(ich denke da speziell an Nerven, weil ja MB eine Affinität zu ZNS/Nerven hat)

****
An NN Mitteln sind wichtig: alles, was die Schilddrüse versorgt (siehe Jodhodosis Thread - Selen, Jod, Salz, B2, B3... das ganze Paket nährt die NN mit).
NN Peptide haben gut geholfen, aber irgendwann war ein Plateau/mehr Energie war dann nicht mehr möglich bzw. war mir das dann auch zu teuer/Drüsenmittel sind billiger (Mittel: Glandokort).
NN Drüsenpräparat (da gibt es ganze Nebenniere und Nebennierenrinde. zB von Allergy Research Group).

Ich hab in den letzten Jahren vA Drüsenmittel genommen (die GANZE Nebenniere, weil ich auch das Adrenalin gebraucht habe, um im die Gänge zu kommen. Jahre davor hab ich das auch probiert, da hab ich sie nicht vertragen/nicht für mich "zum Laufen" gebracht - war entweder aggressiv/unruhig oder zappelig oder bin eingeschlafen). Rückwirkend würde ich nicht so schnell aufgeben (Lösung für mich war dann zB sie immer vor dem Einschlafen zu nehmen und dann erst später auch am Tag welche dazu und mit der Zeit hab ich gut gespürt ob ich grad ganze Nebenniere brauche, oder nur die Nebennierenrinde, um meinen Nebennierenmangelfunktion auszugleichen. (zB nach Stressmomenten - ging es ohne NN Hormone nicht ohne Einbruch. Also die Wahl war dann mich Stunden oder tagelang nur rumzuschleppen, oder mit Hormonen und Salz ... auszugleichen und den Einbruch abzufedern). Aber damit ging es ganz gut.

Und wie gesagt - sag niemals nie - nun bin ich seit vielen Wochen diesbezüglich "hormonfrei". Einen Teil davon (speziell die Auswirkungen auf die Blase) hab ich vermutlich MB zu verdanken.

lg togi
 
... "milde Diabetes insipidus" (Aussage eines Arztes, weiß nicht mehr, wer es war) bei CFS, der mit tatsächlich höheren Urinmengen einhergeht, da Mangels ADH (Anti-Diuretischem Hormon) der Primärharn nicht so komprimiert werden kann, wie es normal wäre. Entsprechend ist dann auch der Urin sehr hell/kaum gelb.
Bei mir waren es primär "winzigurinmengen" die bei Stress raus wollten. Aber auch dann in der Nacht vermehrter Harndrang.
(wenn man unter Keto ist, gibt es nur wenig Wasser im Körper, das durch KH "gebunkert/gebunden" wird. Daher kann der Körper dann auch nicht vermehrt Harn aus diesen Depots holen und ausscheiden).
Aber auch in KH Phasen hatte ich immer eher das Problem mit wenig Urin, dafür häufig.

Soweit ich nur grad kurz bei Wiki über "Diabetes insidipus" reingelesen habe, scheint die eher Kinder/Jugendliche zu tangieren (keine älteren Menschen).
und als Merkmal geben sie an:
Die 24-stündige Harn-Menge kann in exzessiven Fällen sogar die Menge von 20 Liter übersteigen. „Es gibt aber Fälle, die 30 l trinken.“[6] „Im Extremfall kann es zur Ausscheidung von bis zu 40 l Urin pro Tag kommen.“[7]

Also da tippe ich bei CFS doch eher aufs Nebennierenthema/die damit verbundenen Hormone, statt "einer Störung der neurohumoralen Regulation zwischen Hypophysenhinterlappen und hypothalamischen Kernen".

(Wissen tue ich es natürlich nicht. Aber so rein vom kurz ins Thema schauen).

Ich denk mir auch der massive Durst (den ich in der extremen Form auch nie annähernd hatte), scheint für insipidus auch ein wichtiger Indikator zu sein.

lg togi
 
Der "milde Diabetes insipidus" stand bewusst in "Tüddelchen". Den Zusammenhang von nitrosativem Stress und ADH-Mangel hat Kuklinski mir gegenüber nach meiner Erinnerung aber direkt benannt. Ich schau nochmal, wer das gesagt hat, damit wir den Kontext und vielleicht paar mehr Infos kriegen.
 
Siehe:
Mir fällt gerade noch ein, dass ich irgendwo gelesen habe und das meine ich im Forum auch schon Thema war, dass bei CFS ein "milder Diabetes insipidus" häufig sei.
Ich habe kurz im Forum gesucht und folgendes gefunden:
 
Ich habe seit Donnerstag seit langem mal wieder einen Clark-Zapper verwendet: Ich hatte mir irgendwann mal die Originalschaltung nach dem Bauplan in Hulda Clarks Buch zusammengelötet. Seit Donnerstag habe ich nun einen Mini FG.
Das hatte bei 15V bei mir einen sehr deutlichen Effekt im Blasen-/Prostataareal:
Quasi sofort mit dem Einschalten hatte ich einen deutlich stechenden punktuellen Schmerz in dem Bereich.
Der trat dann auch am selben Tag bei der 2. Anwendung ca. 7h später nochmal auf.
Seit Freitag dann nicht mehr.
Das gesamte Gefühl im Harntraktbereich ist seitdem "entspannter". Der Harndrang hat subjektiv nochmals spürbar nachgelassen. Die Toilettengänge würde ich nun als nahezu normal/wie vor der ganzen Harntraktproblematik einstufen.
Was auch immer diese Frequenzbehandlung da ausgelöst hat - im Ergebnis jedenfalls positiv.
Heute z.B. spüre ich bei Anwendung so gut wie nichts - evtl. ein leichtes kribbeln.
 
Guten Abend beisammen. Ich habe hier ein wenig mitgelesen. Konnte aber nirgends herausfinden was mit "MB" gemeint ist. Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank und Grüsse
Hans
 
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