Innerliches Vibrieren/Beben/Zittern hält mich vom Schlafen ab

Hallo panke,

hast Du Eisenmangel?
... Zur Abklärung in diesen Fällen hat sich der Ferritin-Index bewährt. Ein Wert > 3,2 zeigt eine unzureichende Eisenversorgung an, ein Wert darunter eine ausreichende. Liegt eine Akut-Phase-Reaktion vor (CRP > 5 mg/l), verschiebt sich bei gleicher Interpretation der Entscheidungswert von 3,2 nach 2,0.

Bioscientia bietet Ihnen mit dem neuen Profil „Eisenmangel“ automatisch die Berechnung des Ferritin-Index aus den gemessenen Werten von Löslichem Transferrin-Rezeptor (sTfR) und Ferritin.

Wenn Sie diesen Service nutzen möchten und den Ferritin-Index auf den Laborbefunden wünschen, wählen Sie bitte zwischen zwei Möglichkeiten:

Sie beauftragen als Zielauftrag die Parameter Kleines Blutbild, Ferritin, CRP und Löslicher Transferrinrezeptor (sTfR). Oder
Sie erteilen uns einen Indikationsauftrag „V. a. Eisenmangel“. ...
https://www.bioscientia.de/de/diagnostik/optimierte-eisenmangel-diagnostik-neues-profil-eisenmangel/


Grüsse,
Oregano
 
Im Eingangspost steht:

* unbehandelter Eisenmangel, da ich Präparate nicht vertrage

Panke, hast Du einen aktuellen Ferritin-Wert? (Ferritin-Index ist im Normalfall nicht nötig)
 
Hallo und Entschuldigung, dass ich so lange nicht geantwortet habe!
Ich hatte nicht gesehen, dass es auf einer dritten Seite mit den Antworten weiterging, weil die Pagination irgendwie von unten nach oben gerutscht ist.

Der Zuletzt gemessene Eisenwert liegt bei 22.3 ng/ml, wobei dahinter ein Norm-wert von 30,00 - 120,00 steht.

Bei dem Wert hat mir ein Arzt Ferrosanol verschrieben (was ich nicht vertragen habe), ein anderer Arzt (Hausarzt/Internist) meinte zu mir, dass der Wert voll ok wäre (obwohl er ja unter dem Norm-Wert liegt).
Eiseninfusionen wollte mir keiner der Ärzte verschreiben, weil sie meinten, das wäre zu gefährlich.
 
Hallo panke,

war dieser Eisenwert das Ferritin?
... Der Ferritinwert ist die wichtigste Messgröße für die Eisen-Diagnostik. Aus der Bestimmung des Serum-Eisen-Wertes allein lassen sich keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die Eisenversorgung des Körpers ziehen. Dafür benötigen wir den Ferritin-Wert.

Die Normwerte für das Ferritin sind von der Labor-Mess-Methode abhängig.

Häufig wird der untere Normwert zwischen 10 ng/ml und 20 ng/ml angegeben, der obere Normwert zwischen 250 ng/ml und 500 ng/ml.

Zu niedrige Ferritinwerte finden sich:

- Bei Erkrankungen, die mit einer gestörten Aufnahme von Eisen im Körper einhergehen (Sprue=Zöliakie, entzündliche Darmerkrankungen).
- Fehl- oder Mangelernährung (Alkoholkonsum, Verzicht auf tierische Lebensmittel).
- Eisenverlust (Blutungen: schwere Verletzungen, Blutungen im Magen-Darm-Trakt, wie zum Beispiel Blutungen aus Zwölffingerdarmgeschwüren oder Darmpolypen, Blutungen bei Erkrankungen der Gebärmutter oder Blutungen aus den Harnwegen und andere).
- Erhöhter Eisenbedarf in Schwangerschaft, Stillzeit und während der Zeit des Körperwachstums.
- Eiweißverlust, zum Beispiel bei Nierenerkrankungen. ...
Ferritin - Blut-Messwert für die Eisenspeicher

Außer Ferrosanol gibt es weitere Möglichkeiten, einen Eisenmangel zu beheben. Wie sieht es z.B. bei Dir mit einem Eiweißmangel durch die Ernährung aus? Und überhaupt mit der Ernährung, u.a. mit Vitamin C?
https://gesundheit-koerper-seele.com/eisenmangel-symptome-natuerlich-beheben/
Die Laborwerte zeigen bei einer Eisenmangelanämie einen erniedrigten Ferritinwert und eine niedrige Transferrinsättigung auf. Zudem kann eine Erhöhung des Transferrins und des Zink-Protoporphyrins festgestellt werden.

Wird bei dem Blutbild eine Anämie ohne Eisenmangel festgestellt, müssen für eine ausreichende Diagnostik weitere Tests durchgeführt werden, die zum Beispiel einen Vitamin B6 oder B12 Mangel nachweisen.​ ...
https://www.eisenhaltigelebensmittel.de/eisenmangelanaemie/

Grüsse,
Oregano
 
Der schlechte Eisenwert war Ferritin. Trotz miesem Wert wollte mir seit 1,5 Jahren kein Arzt eine Infusion geben. Jetzt liegt er "endlich" bei 9 und morgen bekomme ich endlich eine Infusion. Ich melde mich danach, ob es mir dann besser geht.

Tut mir leid, dass ich so lange nicht geantwortet hab, aber es ging mir die letzte Zeit so schlecht, dass ich immer nur das Nötigste gemacht habe...
 
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Achte darauf, daß die Infusion nicht zu schnell gegeben wird, und nicht zu viel auf einmal. Ich habe 200 bis 300 mg Eisen als Infusion immer gut vertragen, 500 mg war mir dagegen zu viel auf einmal (bei einem Gewicht von 60kg).

Schlagartig besser wird es danach nicht, weil es einige Tage dauert, bis die Produktion der roten Blutkörperchen angekurbelt wird, und dann noch mal einige Zeit, bis das auch merkliche Effekte zeigt. Ca. 2 Wochen wird es mindestens dauern, bis man was merkt.

Übrigens ist es individuell sehr verschieden, bei wie niedrigem Ferritinwert der Körper erste Symptome zeigt. Wenn man lange im Eisenmangel ist, gewöhnt sich der Organismus dran und geht damit besser um als bei einem plötzlichen Blutverlust. Aber 9 ist eindeutig zu viel wenig.
 
Sag uns doch bitte mal deine aktuellen Werte:

Ferritin und Hämoglobin

50 mg Eisen ist sehr wenig. Ich hatte immer einen Hb-Wert von 10 bis 11 und Ferritin unter 10, und bekam dann 1000 mg Eisen verschrieben (Ferinject), das ich in mehreren Infusionen im vier-Wochen-Abstand genommen habe.

Es gibt auch im Internet einen Eisenrechner hier: https://www.eisencheck.at/nuetzliche-tools/eisenbedarfsrechner/
 
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Ferritin liegt, wie oben schon gesagt, bei 9. HB weiß ich auswendig nicht, die Praxis hat jetzt auch schon zu...
 
Eiseninfusionen können auch enorme Nebenwirkungen haben. Ich wäre damit sehr vorsichtig. Ich würde es immer erst mit Eisentabletten versuchen. Das dauert zwar etwas länger, ist aber weniger schädlich.
Bei mir haben Eisentabletten immer den Eisenspiegel normalisiert.

Aber auch bei Eisentabletten sollte man regelmäßig die Werte kontrollieren. Denn zuviel Eisen ist für die Leber enorm schädlich.
 
Hi, Eisenmangel macht müde und angeschlagen hier kommt aber viel mehr zusammen...ich tippe auf Mitochondriopathie bei Biovis Privatlabor gibt es Werte, ich würde hier nicht an Einzelwerten rumprobieren. Im Buch Mitochondientherapie - die Alternative findest du genauere Erklärungen, auch wenn ich mich wiederhole...da sind ja gerade medizinische Erklärungen drin, die Schulmedizin übersteigen. Nur ein Schulmediziner mit Zusatzausbildung kennt sich damit aus. Es geht um biochemische Vorgänge einer gestörten ATP Synthese, Schulmediziner glauben oder lernen das gibt es nur angeboren und nicht im Laufe des Lebens erworben. Leider!
 
Ich habe diese Symptome auch, obwohl sie letzte Zeit besser wurden. Meistens habe ich sie noch, wenn es stress gibt. Was mir wahrscheinlich helfen konnte war SAMe, habe auch mit Bachblüten versucht: Impatiens.
Ich schmeiße hier einige meiner Diagnosen rein, kannst überprüfen, ob etwas bei dir sein könnte: CFS, Fibromyalgie (frieren), MCAS, Lipödem (blaue Flecken), Histaminunverträglichkeit. Wg. Eisenmangel versuche mit niedrigdosierten Präparaten zB. von Greenfood etc. (geht nicht auf kasse). Wovon genau das kommt, weiß ich leider auch nicht genau.
 
Moinchen,

sorry, ich bin kein Mediziner, nur eine Erfahrene und es ist vlt nicht relevant, aber ich würde unbedingt deine Kombi Magnesium/D3 vervollkommnen und K2 MK7 dazunehmen.

Und vlt wäre ein Aderlass sinnvoll, wenn du dich schon besser fühlst sobald sich die im Körper vorhandene Blutmenge reduziert. Eisenpräparate verträgst du nicht, ist dein Eisenspiegel mal getestet worden oder wird der Mangel lediglich vermutet?

Alles Liebe dir,
Gruß nordwarf
:hexe:
 
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Hast Du mal die Funkbelastung von WLan,
DECT usw. gemessen? Teilweise kann man
auch abschirmen.
Viele Grüße
 
Bei nächtliche Unruhe schreibt Kuklinski was von Magnesium, Kalium, am besten als Citrate, Carnitin, wer gut schlafen möchte 5HTP 200 mg, Mucuna D, ggf. Omega 3 dann sollte man durchschlafen und das Zittern und die Unruhe verschwinden nach und nach. Ich würde die Micronährstoffen erst einzeln probieren, klappt das gut kann man eine Handvoll nehmen. Oft sind das Infekte, Stress fährt das Immunsystem runter und dann baut man es wieder auf. Bei Schmerzen nach der Unruhe kann man auch Phenylalanin versuchen. Das nimmt den Schmerz, entspannt und macht glücklich!
Kuklinski hat auch Videos auf YouTube.


Als Mitochonder bist du bei Kuklinski übrigens genau richtig. Der erklärt auch warum.
 
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Hallo Panke, bist du weiter gekommen damit?
Ich hatte solch ein Phänomen zum ersten Mal vor ca. 5-6 Jahren nach 1.5 Flaschen Wein und zu wenig Schlaf. Dann konnte ich nach 5 Std. Schlaf nicht mehr einschlafen vor lauter Zittern und Vibrieren. Dann 3 Jahre nichts mehr. Ende 2017 finge es wieder an. Ca. 2-3 Wochen lang immer Nachts. Hatte dann Temesta und sollte Cipralex nehmen was ich nicht vertrug. Januar 2018 bis Jan 2019 Ruhe. Gar nichts! Ich war fit, habe viel Sport gemacht und keine Medis gebraucht. Tendiere zu hohem Blutdruck und hatte Stress und war Richtung Burnout unterwegs. Mitte Januar fingen die Symptome wieder an Nachts - genau so wie du es beschreibst. Inneres Beben und Zittern im Bauchraum - aber manchmal als wäre es das Herz vom gefühl her. Stehe ich auf ist es weg. Letzte Nacht war ich dann 2 Stunden auf von 2-4 Uhr. Eine Temesta und Ablenkung mittels Hörbuch zum Einschlafen dann ging es wieder und als ich um 9 Uhr aufgwacht bin war nichts. Zwischendruch hatte ich 3-4 Wochen nichts. Ohne bewusst was geändert zu haben.
Bin wie du auf der Suche... Könnte schon was mit innerem Stress zu tun haben... Bis gespannt auf Meinungen und Tipps..
 
Hallo zusammen,
ich wollte mich mal melden, was ich inzwischen herausgefunden habe.

Zuallererst: leider ist das Ganze nicht weg. :-( Ich muss mich immer noch öfter krankmelden, weil ich tagelang fast oder gar nicht schlafe.

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass es etwas mit dem Darm zu tun hat. Ich kann durch Druck auf bestimmte Stellen des Darms das Vibrieren anhalten. Wenn ich loslasse ist es aber wieder da.

Ich kann auch eine Immodium akut nehmen, und dann habe ich eine Stunde ruhe. Ist natürlich auch nicht die Lösung, bestätigt aber, dass es mit dem Darm zu tun hat.

Vor zwei Wochen war ich bei der Darmspiegelung, wo eine mikroskopische Kolitis festgestellt wurde, wegen der ich jetzt Budenofalk (Cortison) nehme. Allerdings merke ich davon bisher keine Wirkung. Ich habe auch keine typischen Symptome einer Kolitis wie Durchfall etc., und der Gastroenterologe war auch skeptisch, dass meine Beschwerden mit der Kolitits zu tun haben.

Im Mai und Juni hatte ich 5-6 Wochen, in denen es zwar nicht weg, aber immerhin so schwach war, dass ich damit schlafen konnte. Ich habe zu dem Zeitpunkt angefangen, Flohsamen zu nehmen, kann aber nicht garantieren, dass es damit etwas zu tun hat. Leider sind meine Beschwerden seit dem Tag der Darmspiegelung wieder komplett da und schlimmer als je zuvor. Ich nehme weiterhin Flohsamen, aber inzwischen hilft es nichts mehr.

Ich habe inzwischen zwei Eiseninfusionen bekommen. Ich habe beide sehr gut vertragen, allerdings kommt der Mangel immer sehr schnell wieder. Nach der ersten Infusion im Februar lag der Wert bei 150 und ich habe mich schon sehr gefreut, im Mai war er wieder bei 20...

Heute war ich beim Neurologen der mich 5 Minuten untersucht und dann kopfschüttelnd weggeschickt habe.

Mein Hausarzt hat leider auch keine Idee mehr.
 
Hallo Panke, das mit dem Eisen ist normal: zuerst schwimmt das Eisen im Blut rum (der Wert ist hoch, geradezu überhöht), in den nächsten Tagen beginnt die Produktion neuer roter Blutkörperchen, die nach ca. 4 Wochen fertig ausgewachsen sind. Dann ist das neue Eisen weitgehend verbraucht. Deshalb muß man solange Infusionen geben, bis der Ferritin-Wert stabil auf der gewünschten Höhe bleibt oder vorher anhand des Hb-Wertes ausrechnen, wieviel mg Eisen gebraucht werden.

Es ist also nicht so, daß der Mangel wiederkommt, sondern er ist noch gar nicht behoben.

Wieviel mg hast du denn bekommen?
 
Leider sind meine Beschwerden seit dem Tag der Darmspiegelung wieder komplett da und schlimmer als je zuvor. Ich nehme weiterhin Flohsamen, aber inzwischen hilft es nichts mehr.

Das beweist ja nochmal, daß der Darm der Auslöser oder Verstärker ist. Allerdings kennen die meisten Gastroenterologen nur 'sichtbare' Störungen (Entzündungen etc.) im Darm, keine funktionalen Störungen.

Ich würde in dieser Situation die Stichpunkte Reizdarm, vegetatives Nervensystem (Vagusnerv), evtl. Roemheld-Syndrom weiterrecherchieren. Und beobachten, beobachten, beobachten (Tagebuch führen).
 
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