HPU leicht positiv, Zink im Vollblut

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Hallo,

ich hab im Frühjahr 2013 einen HPU Test (Kamsteeg) gemacht, vorher schon ca. zwei Jahre lang Vitamin-B Komplex und Zink (30mg Reinwert) eingenommen, weils eine positive Wirkung auf Nerven, Haut und Allgemeinbefinden hatte. Ich hab vor dem Test 10 Tage kein Vitamin-B/Zink eingenommen, dann kam ein Ergebnis von 0,9 raus. Ab 1 wäre der Test klar positiv gewesen, in meinem Fall also "gering positiv" laut der Kamsteeg Skala.
Das Weglassen von Zink und Vit.B hab ich dann schon sehr stark gespürt und nach dem Test wieder damit begonnen, nach einer Woche waren die Beschwerden dann schon wieder viel geringer.

Nun hatte ich eine Blutuntersuchung (Vollblut) bei der Zink natürlich erhöht war:

Kupfer 1.08 (1.10 - 1.20) -
Eisen 495 (440 - 480) +
Zink 8.00 (7.30 - 7.70) +

Mein Arzt hat mir dann geraten, das Zink wegzulassen. Nach wenigen Tagen zeigen sich die "Mangelerscheinungen" (unter Anführungszeichen, weil ja kein offensichtlicher Mangel vorliegt). Vor allem werden meine Nägel weich, bekommen Dellen und die Nagelhaut reisst ein, zunehmend Akne, eher breiige Verdauung, Tinnitus und vermindertes Hungerempfinden, dadurch immer wieder "Unterzuckerungserscheinungen" (Blutdruck währenddessen normal aber zittrig, bessert sich nur durch Aufnahme von Kohlehydraten).


P5P nehme ich auch hin und wieder ein, 25mg pro Einnahme, ist gut gegen die chronische Müdigkeit aber es macht mich ein bisschen depressiv verstimmt (nicht sehr stark aber wahrnehmbar). Die Einnahme von Zink und B6 war zeitlich versetzt (12h). Vielleicht besser zusammen einnehmen?

Jetzt sollte ich vom Gefühl her wieder Zink einnehmen, aber das Blut und der Arzt sagen was anderes. Wie ausgeprägt ist denn bei HPU-lern dieser Zinküberschuss im Blut? Vermutlich kommt das viele Zink nur teilweise in den Zellen oder wo auch immer es hin soll, an.
Wie hoch "darf" der Vollblut-Wert steigen oder ist für HPU "normal"?

Darüber hinaus interessiert mich, warum der Eisenwert hoch ist, trotz dem Zinkspiegel. Einen möglichen Einfluss hätte evtl. die Folsäure, die dem Vitamin-B Komplex beigemengt ist.

Bitte klärt mich mal auf :)

Makro
 
Hallo makro,

Wie ausgeprägt ist denn bei HPU-lern dieser Zinküberschuss im Blut? Vermutlich kommt das viele Zink nur teilweise in den Zellen oder wo auch immer es hin soll, an.
Wie hoch "darf" der Vollblut-Wert steigen oder ist für HPU "normal"?

Genaue Zahlenwerte kann ich Dir nicht nennen. Aber ich habe gerade genau solchen Befund erhalten. ( ausser Eisen )
Allerdings aus einem Labor, was nicht nur Vollblut mißt, sondern auch HK Korrigiert.

Und in diesem Wert , ich interpretiere das HK korrigiert mit in den Zellen ? , habe ich Werte UNTER der Norm. Ob das nun als Mangel zu interpretieren ist oder als Zeichen vermehrten Verbrauchs zu werten ist ? Ich bin nicht sicher. Ich nehme wie gehabt in Absprache mit meinem Dok meine Dosis weiter.

Alle Deine Symptome , die Du aufzählst, kommen sicher nicht (nur) vom Zinkmangel. Aber die meisten, wie sofotige Zeichen an den Nägeln, das Hauteinreissen usw. kenne ich auch.

Allerdings wurden meine Werte gemessen, weil ich offensichtlich einen Entzündungsschub hatte.
Ich gehe davon aus, das das die Werte auch beeinflußt hat ?

Das ist Dir sicher alles bekannt , aber ich stelle den LInk noch einmal hier rein .
Nach den Beschreibungen ist das unwiderbringlich gebundene ZInk ja auch im Körper messbar. Deshalb hohe Werte trotz Mangel ?



LG K.
 
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Erhöhter Eisenwert

Ergibt die Überprüfung des Eisenstoffwechsels einen erhöhten Eisenwert und ist gleichzeitig der Wert für Ferritin erhöht und der für Transferrin abgesenkt, kann dies mit einer der folgenden Erkrankungen zusammenhängen:


Eisenstoffwechsel Veränderte Eisenwerte: Erhöhter Eisenwert, Verminderter Eisenwert ...

Auch Männer können unter einer Östrogendominanz leiden
 
Sorry wenn ich den Thread von makro störe:

Interessiere mich auch für erhöhtes Serumeisen, da ich das auch hatte, obwohl die Supplementation bei mir schon ewig vor der Blutentnahme zurücklag, ich mich monatelang und auch am Vortag extra sehr eisenarm ernährt habe, auch nüchtern zur Entnahme erschienen bin und länger vorher keine Pille mehr genommen habe- und die war ohne Östrogene.

Normalerweise würde ich- hätte ich keine Symptome und Ferritin normal- den Wert wohl als unbedeutend (liest man manchmal auch dass er schwanken kann) ad acta legen.
Trotzdem denke ich dass ich den Wert eventuell nochmal kontrollieren lassen sollte, genauso das Ferritin.

Ich finde aber leider nichts über die Kombi Eisen erhöht, Ferritin (niedrig)normal, Eisenbindungskapazität hochnormal, Transferrinsättigung hochnormal ??

@Kullerkugel

Dass Hauteinrisse unterhalb der Fingernägel auf Zinkmangel zurückzuführen sein könnten, ist mir bisher neu. Habe das Problem auch, besonders wenn ich was mit der Hand mache, reißt es schnell ein und vor allem wenns draußen heiß ist.
Ob ich Zinkmangel habe weiß ich nicht, möglich wäre es schon aber es lässt sich ja so schwer ausschließen, weil sowohl Serum- als auch Vollblutwerte bei Mangel auch normal sein können und auf gut Glück mehr als 15 mg dauerhaft zu nehmen-naja ich weiß nicht.
Eine Bestimmung wäre vielleicht mal wieder gut, aber obs was bringt, wenn der Wert dann normal ist kann man auch nicht sagen ob genug oder zu wenig vorhanden ist.

Aber manchmal sind Blutwerte echt wie pokern...

So nun sorry fürs OT

lg catlady ;)
 
Ich finde aber leider nichts über die Kombi Eisen erhöht, Ferritin (niedrig)normal, Eisenbindungskapazität hochnormal, Transferrinsättigung hochnormal ??

Ein Grund für erhöhtes Eisen könnte z.B. eine Entzündung im Körper sein. Ein Infekt reicht schon aus, da Eisen/Ferritin ein Akutphaseprotein ist.

Auch wenn der Infekt eher untergründig abläuft, oder man zu dem Zeitpunkt der Blutabnahme noch garnicht viel merkt, steigen diese Werte schon in unbrauchbare "Höhen" an, das heißt z.B. Eisen kann erhöht sein, obwohl eigentlich Eisenmangel vorherrscht, Ferritin normal, obwohl eigentlich auch Mangel oder aber es ist alles so wie es sein soll.

Einfach den Eisen- und Ferritinwert nochmals wiederholen, wenn man sich völlig gesund fühlt (was natürlich ein HPU`ler seltener empfindet:cool:)

Hier habe ich den Bericht, Beitrag#446 von der Laborärztin über Eisen und z.B. CRP-Erhöhung (Entzündungsmarker eingestellt)

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-cfs-antibiotika-alternativen.73610/page-23#post-940084

Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kayen

Crp befindet sich bei mir stets unter dem Nachweiswert, BSG meistens zw. 5 und 7 wenns mitbestimmt wird (1.Stunde)
Dies war auch als Eisen bestimmt wurde der Fall, obwohl ich sagen muss dass Crp speziell bei mir kein zuverlässiger Marker ist, der ist immer niedrig, selbst wenn ich zb eine Bronchitis mit Auswurf hatte.

Dachte eher immer dass Eisen sinkt und Ferritin steigt während einer Entzündung.

Eisen - bersicht

Was ungebundenes Eisen aber oft verursachen soll ist oxidativer Stress...
 
Hallo Kayen

Crp befindet sich bei mir stets unter dem Nachweiswert, BSG meistens zw. 5 und 7 wenns mitbestimmt wird (1.Stunde)
Dies war auch als Eisen bestimmt wurde der Fall, obwohl ich sagen muss dass Crp speziell bei mir kein zuverlässiger Marker ist, der ist immer niedrig, selbst wenn ich zb eine Bronchitis mit Auswurf hatte.

Dachte eher immer dass Eisen sinkt und Ferritin steigt während einer Entzündung.

Eisen - bersicht

Was ungebundenes Eisen aber oft verursachen soll ist oxidativer Stress...

Danke für Deine Rückmeldung, catlady.:) Hm, ja, in meinem Befund steht es andersherum von der Laborärztin beschrieben. Wie dem auch sei, bei Entzündungen kann man die Ergebnisse wohl knicken.

Meine Eisen/Ferritinwerte sind seit 5 Jahren nicht in Ordnung. Eisen immer erhöht, Ferritin im unteren Bereich und Transferrin zu niedrig, jedoch ist CRP nicht dazu bestimmt worden. Alles ziemlich konfus. Der Eisendiagnostik Stoffwechsel ist wohl eine Wissenschaft für sich.:cool:
 
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