(Hochdosis-)Vitamin C : Kontra-Argumente

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Mythos oder Wahrheit (01): Schützt Vitamin C vor Erkältungen?

Vitamin C schützt nicht vor Erkältungen

Vitamin C wird vor allem in der Grippe- und Erkältungszeit als wirksamer Schutz vor Infektionen angepriesen. Tatsächlich aber schützt es nicht vor diesen viralen Infekten. Vitamin C hilft allerdings, das Immunsystem zu stärken. Daher ist es beispielsweise sinnvoll, während einer Erkältung Vitamin C, z.B. in Form von warmer – nicht heißer! - Zitrone zu trinken. So kann Vitamin C dabei helfen, die Schwere und Dauer von Erkältungskrankheiten zu mindern.


Zu viel Vitamin C kann schaden
In jedem Fall schaden hohe Konzentrationen von Vitamin C mehr als sie nutzen. Durchfall ist eine mögliche Folge, Nierensteine eine andere. Möglicherweise schädigt zu viel Vitamin C sogar das Erbgut. Ohnehin scheidet der Körper Vitamin C, das er nicht sofort braucht, wieder aus. Vitamin-C-Präparate sind daher für gesunde Menschen in aller Regel überflüssig.

Vitamin C ist – wie die meisten Vitamine – an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Da der Körper dieses Vitamin nicht selber bilden kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Als Richtwert gelten etwa 100 mg pro Tag. Diese Menge ist beispielsweise in 100 g Paprika oder 200 g Spinat enthalten.
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https://www.meine-gesundheit.de/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/vitamine-mythos-wahrheit

Ich weiß, daß es viele Menschen gibt, die von der positiven Wirkung von Vitamin C überzeugt sind. Es kann trotzdem nicht schaden, auch diese Ansicht zu lesen.
Was mich interessieren würde: woher kommt diese Aussage?:
Möglicherweise schädigt zu viel Vitamin C sogar das Erbgut.

In diesem Zusammenhang auch interessant:
https://www.symptome.ch/threads/insulin-und-vitamin-c-docken-an-den-gleichen-rezeptoren-an.131324/

Grüsse,
Oregano
 
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Schützt Vitamin C vor Erkältungen?

Hallo Oregano,

nur was nutzt es, eine ANSICHT zu lesen? Davon haben wir im Forum schon genug.
Ist ja nicht so, dass da irgendwas Neues und Handfestes rüberkommt.

Viele Grüße
 
Schützt Vitamin C vor Erkältungen?

Hallo damdam,

ich habe diesen Beitrag geschrieben, weil hier im Forum häufig von hochdosierter VC-Einnahme geschrieben wird und VC überhaupt unbedenklich dargestellt wird und als unabkömmlich. Vielleicht ist es das ja auch. Das weiß ich wirklich nicht.
Aber: so ganz harmlos scheint VC doch nicht zu sein, vor allem kommt es auch darauf an, in welcher Form es eingenommen wird. Die günstige Ascorbinsäure z.B. bekommt mir überhaupt nicht.
Dazu kommt noch die Information für Diabetiker, die wichtig finde.

Sind denn letztlich nicht alle hier geposteten Inhalt ANSICHTEN?

... Unabhängig von der Dosis reagieren manche Menschen allergisch auf Vitamin C. Das passiert recht häufig. Allerdings wird eine Allergie gegen Vitamin C oft nicht als solche erkannt, denn die allergische Reaktion kann auch von vielen anderen Bestandteilen herrühren, die sich in Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln (Zitrusfrüchten, Paprika etc.) finden. Häufig sind das zum Beispiel Konservierungsstoffe, mit denen Früchte und Gemüse behandelt wurden, oder die sogenannte chlorogene Säure. Das ist ein Naturstoff, der in vielen Pflanzen steckt.

Die Symptome einer Vitamin-C-Allergie können zum Beispiel Juckreiz im Rachen, Schwellungen (Lippen), Rötungen, Bläschenbildung und eine pelzige Zunge sein. Bei Verdacht auf eine Allergie sollten Sie zum Arzt gehen und einen Allergietest machen lassen. ....
https://www.netdoktor.de/ernaehrung/vitamin-c/ueberdosierung/

https://www.carstens-stiftung.de/artikel/vitamin-c-zuviel-ist-schaedlich.html

... Die oft propagierte vorsorgliche Einnahme von Vitamin C zur Verhütung oder Milderung des Krankheitsverlaufs von Erkältungen konnte nach Auswertung verschiedener Studien nicht belegt werden. Ausnahme könnten eventuell Personen unter extremer körperlicher Belastung (Marathonläufern, Skifahrern, Soldaten) oder in sehr kalter Umgebung sein.
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https://www.verbraucherzentrale.de/...zungsmittel/vitamin-c-erstaunlich-gesund-1915

...
Welche Wechselwirkungen zeigt Vitamin C?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

- Die Anwendung von Vitamin C führt zu einer vermehrten Aufnahme von Eisen aus dem Magen-Darm-Kanal. Dies ist zu beachten, wenn beispielsweise Eisenpräparate eingenommen werden müssen.

- Nach Gabe von Vitamin C in Grammdosierungen kann die Konzentration des Wirkstoffs im Harn so weit ansteigen, dass die Messung verschiedener
Urinwerte wie Glucose, Harnsäure, Kreatinin und anorganischem Phosphat gestört ist. Ebenso kann es nach Grammdosen zu falsch negativen Ergebnissen bei versuchtem Nachweis von Blut im Stuhl kommen. Vor der Durchführung solcher Tests ist die Einnahme für mindestens zwei Tage zu unterbrechen.
- Allgemein können chemische Nachweismethoden, die auf Farbreaktionen beruhen, durch die Anwendung von Vitamin C beeinträchtigt werden.

- Bei Bluttests auf bestimmte Laborwerte kann Vitamin C die Messung von bestimmten Leberwerten (Transaminasen, Lactatdehydrogenase, Bilirubin) verfälschen.

- Salicylate wie beispielsweise Acetylsalicylsäure erhöhen die Ausscheidung von Vitamin C und behindern die Aufnahme des Vitamins in die weißen Blutkörperchen und Blutplättchen. Umgekehrt behindert Vitamin C die Ausscheidung von Acetylsalicylsäure.

- Weibliche Sexualhormone (Östrogene verbessern) die Aufnahme von Vitamin C in den Körper.

- Seinerseits mindert Vitamin C die Wirkung von Blutverdünnern (Antikoagulantien).

Vitamin C ist eine Säure und kann daher andere Wirkstoffe chemisch verändern. Bei gemeinsamer Gabe muss daher die Verträglichkeit gegenüber anderen Substanzen im Einzelfall überprüft werden.

- Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C und dem Psychopharmakon Fluphenazin führt zu einer verminderten Konzentration von Fluphenazin im Blut.

- Bei einer Krebsbehandlung mit Zytostatika oder
- bei einer Antibiotika-Therapie
sollte die Anwendung von höheren Dosen Vitamin C zeitversetzt erfolgen (um einen bis drei Tage), da es keine Erkenntnisse zu möglichen Wechselwirkungen gibt.
...
https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Vitamin+C/wechselwirkungen-medikament-10.html

Grüsse,
Oregano
 
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Vitamin C : Kontra-Argumente

Eine Bekannte von mir (CFS) hat auf Vitamin C (höhere Dosis) mit Histamin reagiert, die Reaktion hat sie therapeutisch einige Monate zurückgeworfen. Lt. GD-Diagnose (schriftl. bioenerget. Diagnose) war es keine Ausleitungs-, sondern eine heftige allerg. Überreaktion, auf dem Gerät stand sogar unter Allergie "Ascorbinsäure".

Ist sicher eher die Ausnahme, aber Ascorbinsäure kann auch unverträglich sein.
 
Vitamin C : Kontra-Argumente

Also, ich meine nicht, dass nichts negatives genannt werden soll, doch der ganze Vit. C-Hochdosis-Thread dreht sich um wie, pro, contra, eigentlich alles, was hier in der letzten Zeit genannt wurde (soweit ich das mitbekommen habe), wurde dort schon thematisiert. Ich finde zum einen, wenn es was neues gibt, passt es eher an die Stelle, wo es schon gesammelt ist (macht sonst das Forum so unübersichtlich). Und na ja, Meinung mag sinnvoll sein im Einzelfall, wenn Antwortende ihre Einschätzung geben, aufgrund von den Erfahrungen/Hintergrundwissen, was sie haben. Für eine Grundsatzdiskussion braucht es doch konkrete Argumente.
Wenns neue Infos gibt, ist das doch schön. Das mit Allergie ist mir auch neu und von dem mit dem Insulin hab ich nur am Rande mal gehört.

Viele Grüße
 
Vitamin C : Kontra-Argumente

Wie das Weihnachtsprogramm... Alle Jahre wieder (bzw. sobald einer/r damit anfängt, findet man es am selben Tag gleich mehrfach... :morgenkaffee:)

Allergie --> Bildung von Antikörpern --> gegen Proteine!
Ascorbinsäure hat keine Proteinbindung. (Es wird zwar zur Proteinsynthese benötigt, aber kommt OHNE selbige "on board"). Es ist ein VITAMIN.
Daher kann der Körper keine AKs dagegen bilden. Daher keine Allergie möglich. So einfach ist das :)

C ist essentiell = lebensnotwendig. An über 200 Stoffewechselprozessen beteiligt. Also rein hypothetisch: hätte man eine Allergie, würde man nicht lang genug leben um darüber berichten zu können.
Ich hab schon öfter nach Ascorbinsäure Allergie gesucht. Aber noch nie eine Quelle gefunden die auch nur annähernd plausibel war.
Im Netdoctor Artikel schreiben sie über Reaktionen auf GEMÜSE und OBST (da kann man auf X Sachen reagieren. Wie sie auf Ascorbinsäure kommen ist mir schleierhaft). Es wird Allergietest empfohlen - den gibt es (auf Ascorbinsäure) nicht! Ich hab vor längerem sogar über Allergieambulanz Anfrage gestartet - die haben rumgefragt. Gibt es nicht. Eben weil AK Bildung nicht möglich ist.

Pubmed - ich hab die ersten 3 Seiten Suchergebnisse durch. Keinerlei Hinweis (ev. mag ja jemand weiter graben...).

Unangenehme Reaktionen kann ich mir gut vorstellen. Von Immunsystem fährt hoch und räumt auf bis hin zu Rebound, wenn der Nachschub fehlt. Bis hin zu Entgiftungsreaktionen bis hin zu es fehlen Co-Faktoren und der Körper meldet das durch Symptome.

Nur wie definiert ihr Unverträglichkeiten/wie grenzt man das ab von "anderen" Reaktionen? (außer mit Energiemessmethode).

Nur 1 Bsp: eine Kollegin hat auf mein Anraten (weil immer müder und lustloser) Vit C probiert - Effekt: Energie war schlagartig besser, aber unterm Zahn gab es heftige Entzündungsreaktion. Zahn musste (am nächsten Tag) raus und war ziemlich "abgefressen". Kiefer auch ziemlich gezeichnet (Loch im Kiefer durch Zystenbildung).
Also ist heftiges Pochen im Kieferbereich sicher keine schöne Reaktion, aber in dem Fall eine logische (unangenehme).
Und logische Erklärung wäre, dass ihr Immunsystem einfach schon so im "Keller" war wg. der lang vorhandenen Zahnleiche, dass es kaum Ressourcen hatte sich um die "Baustelle" zu kümmern. Deswegen war der Kiefer ruhig, bis "Zündstoff" (in Form eines 1/2 TL C) kam.
Und da waren die ersten Tage nach dem Ziehen (und Vit C) auch recht unschön - von vielen Pickeln in/um Mund, hin zu ziemlichen Ausdünstungen (sie war damals auch Raucherin, das hat sicher beigetragen zur Notwendigkeit der Hautentgiftung).

Deswegen: wie zeigen sich die Unverträglichkeiten?

@oregano: was passiert wenn Du Ascorbinsäure nimmst? Wann passiert es? (innerhalb der ersten 20 Minuten, nach 1 Stunde, am nächsten TAg...) Wie sind die Einnahmeintervalle?

@evalesen: bei Deiner Bekannten wären folg. Infos interessant, um irgend was rauslesen zu können:
Einnahmeintervall: z.B. gab es nur Infusionen und dazwischen keine/kaum Einnahme (wegen Rebound)?

Wie hat sie es genommen? Ascorbinsäure, liposomal? Infusionen?

Wurde geschaut ob durch C Hochdosis andere Stoffe in den Mangel gerutscht sind? (von Natrium über Kupfer, bzw. generell alle Spurenelemente und Mineralstoffe)?
Nur als Bsp.: bei CFS ist NNS naheliegend. Wenn sie da auf DT gegangen ist, kann es die Elektrolyte rausgespült haben und sie war innerhalb weniger Stunden viel schlechter dran als vorher. Und bleibt auch so, bis v.A. Natrium wieder hochgefahren ist. (das Thema entdecke ich grad...)

Hatte sie kurzfristige Besserung/neutrale Reaktion und ist es erst nach einiger Zeit gekippt. Wenn ja, wie war das Einnahmeschema? (z.B. Besserung nach 1 Infusion, Negativreaktionen nach 5 Stunden...)?

lg togi

ps: das mit "keine echte Allergie ohne Proteinbeteiligung" gilt meinem Verständnis nach immer. Also fände ich es gut, dass "man" sich anschaut, ob Proteine beteiligt sind oder auch anfragt ob es Allergietests gibt, bevor man "Allergiewarnungen" gegen essentielle Nährstoffe postet. Würde viel Arbeit und Verunsicherung ersparen. Merci

ps2: oregano, du könntest ja bei netdoctor anfragen, welchen Allergietest sie meinen und dann hier die Antwort posten. Merci
 
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Vitamin C : Kontra-Argumente

Hallo togi, hallo damdam,

Deine vielen Fragen kann ich nicht beantworten, und ich strecke die Waffen vor soviel Erfahrung und Überzeugung!
Mir ging es ganz ernsthaft darum, zur Vorsicht zu warnen, wenn für quasi jeden Kranken und Gesunden hier Vitamin C empfohlen wird, weil ich der Meinung bin, daß nicht immer für jeden das gleiche hilfreich ist.

Wir reden hier also über Ascorbinsäure?!
Bei mir fängt die Haut an zu spannen, ich bekomme Sodbrennen und Magenschmerzen, auch bei zunächst kleinen Mengen. Außerdem habe ich früher festgestellt, daß ich beim Trinken von Zitronensaft weinerlich werde und mir die Tränen nur so runter laufen, obwohl ich mich gar nicht traurig fühle.

Wenn die im Text von "Allergie" schreiben, nehme ich stark an, daß sie nicht Allergie meinen sondern Histaminintoleranz. Beide sind ja vom "Mechanismus" her verschieden, in der Wirkung aber gleich.

Grüsse,
Oregano
 
Vitamin C : Kontra-Argumente

Wie das Weihnachtsprogramm... Alle Jahre wieder (bzw. sobald einer/r damit anfängt, findet man es am selben Tag gleich mehrfach... :morgenkaffee:)

O du Selige 👋
Das darf auch sein, denn....

Wurde geschaut ob durch C Hochdosis andere Stoffe in den Mangel gerutscht sind? (von Natrium über Kupfer, bzw. generell alle Spurenelemente und Mineralstoffe)?


Siehe auch hier, da war das noch unter blabla Katastrophendenken, das keinen interessiert, überdramatisch sei (das bei einem thread, in welchem ein Mitglied an einer akuten Psychose leidet) Aber Deines Erachtens...und durch mangelndes Zeitbudget....;) :
Vit C Grundsatzdiskussion hat mE keinen Platz hier im Thread. Der Thread wird dadurch (zumindest für mich) zu unübersichtlich. (und ich schaff es mit meinem aktuellen Zeitbudget kaum mich da täglich durchzuwursteln).
Wem sie wichtig ist: es gibt diesen Thread: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/
(und dann kann ja ein Link für XrussakX gesetzt werden, wo er die entsprechenden Posts nachlesen kann. Und die Info ist auch für Vit C interessierte am richtigen Platz).
Und klar, wenn es einen unmittelbaren Bezug zur Situation von XrussakX hat, gehört es hier rein. Aber ob jemand nach X Jahren Hochdosis blablabla.... ist einfach (mM) völlig am Thema vorbei.

und Kritik ist als
von dir verbucht worden.

Durch zu hohe Dosierung im zweistelligen Grammbereich kenne ich (gesichert) eine Person, die sich einen Kupfermangel eingefangen hat. Bei gleichzeitiger Substitution eines breitgefächerten sehr guten Nems. Wenn ich sehr gut meine, dann stimmt das auch. Da Cu allgemein oft als kritisch, im Sinne von ja nicht zuviel davon nehmen, angesehen wird, wurde das ausser Acht gelassen. Wie es hier einige wohl auch schon machten.
Ich vermute eine andere Person, der es sehr stark geschadet hat.Dazu dann noch das Zink hochbrezeln, je nach Ernährung zu wenig vom Cu aufnehmen und fertig ist der starke Cu Mangel. CU Mangel kann unbeobachtet ungeheure Schäden im Gefäßsystem auslösen. Spätestens wenn das Gefäß reisst, ist der Schaden da.

Wenn man von Schaden durch VC reden will, dann muss man die Begleitumstände mit hinein nehmen. Wie viel VC, welche Ernährung, welche vorbestehenden Mängel, welche begleitenden Maßnahmen, wie Ausleitung (leitet oft zuerst Kupfer aus, wenn z.B. eine Quecksilberbelastung ausgeleitet wird, welche begleitenden Nems).

Man müsste also die Frage präzisieren: ab wann und wie viel VC muss man unbedingt auf alle möglichen Umstände achten. Ab wann muss man das Kupfer im Auge haben. Ab wann z.B. Stress, der durch Hochdosen eingeleitet wird. Welcher Stress hat welches menschl. System bereits zu verpacken. Und da sind es hier sehr wohl einzelne Leute, die aus "schau mer mal, wird schon" lospreschen.
................................. Siehe auch Kupferstoffwechsel und Kollagene
. Die Hautveränderungen setzten ein trotz Supplementierung aller erdenklichen Nems und Aminosäuren. Einzig und allein VC Hochdosis bei gleichzeitigem zu spielerischem Umgang mit Zink, nicht mal so hoch wie das, was ihr euch einpfeift, scheint das eingeleitet zu haben.


Nur als Bsp.: bei CFS ist NNS naheliegend. Wenn sie da auf DT gegangen ist, kann es die Elektrolyte rausgespült haben und sie war innerhalb weniger Stunden viel schlechter dran als vorher. Und bleibt auch so, bis v.A. Natrium wieder hochgefahren ist. (das Thema entdecke ich grad...)

Ja ja ja, das CFS oder sagen wir lieber ME (Myalgische Enzephalomyelitis).
Aber gut, dass du dich damit auseinanderzusetzen beginnst. Immerhin rätst du jedem durch die Bank zu Hochdosen VC und hast diese wichtigen Dinge bisher wenig beachtet. Sogar bei dir selbst.

Siehe ab hier, dein Thread: Nebennieren und Salz:

https://www.symptome.ch/threads/nebennierenschwaeche-und-salz.141856/#post-1243704
Der Mensch ist ein bisschen mehr als das Auto, das zur Reparatur kommt. Mechanistische Menschensicht lässt einfach zu viele wichtigen Faktoren außen
vor. Das kennt man auch aus der reinen Schulmedizin oft genug.

Marron
 
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Vitamin C : Kontra-Argumente

@evalesen: bei Deiner Bekannten wären folg. Infos interessant, um irgend was rauslesen zu können:
Einnahmeintervall: z.B. gab es nur Infusionen und dazwischen keine/kaum Einnahme (wegen Rebound)?

Wie hat sie es genommen? Ascorbinsäure, liposomal? Infusionen?

Wurde geschaut ob durch C Hochdosis andere Stoffe in den Mangel gerutscht sind? (von Natrium über Kupfer, bzw. generell alle Spurenelemente und Mineralstoffe)?
Nur als Bsp.: bei CFS ist NNS naheliegend. Wenn sie da auf DT gegangen ist, kann es die Elektrolyte rausgespült haben und sie war innerhalb weniger Stunden viel schlechter dran als vorher. Und bleibt auch so, bis v.A. Natrium wieder hochgefahren ist. (das Thema entdecke ich grad...)

Hatte sie kurzfristige Besserung/neutrale Reaktion und ist es erst nach einiger Zeit gekippt. Wenn ja, wie war das Einnahmeschema? (z.B. Besserung nach 1 Infusion, Negativreaktionen nach 5 Stunden...)?

Es war egal, ob sie eine einzige Kapsel oder eine hohe Dosis genommen, immer wieder die gleiche Histaminreaktion, Reaktion die gleiche wie wenn sie Tomaten oder sonst was unverträgliches isst.

Nein, nicht kurzfristig besser, sondern gleich nach dem Nehmen war die Histaminreaktion, und das GD hat ja die Unverträglichkeit angezeigt (unter Allergie: "Vitamin C", ich hab´s sogar noch schriftlich, hab´s sonst auch bis jetzt noch nicht beim GD so gelesen, aber bei meiner Bekannten war es so, es ist halt jeder anders).

Die hohe Dosis resultierte in den Rückschritt, sie hat´s dann immer wieder mal mit einer einzigen Kapsel probiert, hier klang die Reaktion nach ein paar Tagen ab (ähnlich wie wenn sie was unverträgliches wie Tomaten isst).

Elektrolyte nimmt sie genug, was nicht bedeutet, dass sie nicht (trotzdem) irgendwo anders einen Mangel hat (wie viele andere auch). Ernährung ist top, sie isst auch viele Proteine.

Also, sie kennt sich sehr gut aus bei den versch. NEMs, liest auch im symptome.ch und hat auch eine Zeitlang gepostet, sie weiß schon, was alles
an NEMs wichtig ist. Nicht jeder, der eine Reaktion hat, die jemand anders nicht gerne liest, macht auch gleich was falsch.

LG Eva
 
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Vitamin C : Kontra-Argumente

... Um seine Theorie zu stützen, nahm er [Linus Pauling] selbst eine Zeitlang täglich 18 Gramm Vitamin C ein, das 300-fache der von der US-Gesundheitsbehörde empfohlenen Menge. Er meinte, damit so gut wie alle Krankheiten von Krebs über Grippe bis hin zu Schizophrenie und Schnupfen heilen zu können. Nachdem er diese umstrittene und heute längst widerlegte Theorie 1970 in einem Buch veröffentlichte, waren die Vitamin-Präparate in vielen Apotheken zeitweise ausverkauft. ...
https://www.br.de/themen/wissen/linus-carl-pauling-nobelpreis-nobelpreistraeger-100.html

Inwieweit spielt eigentlich Linus Pauling bei den empfohlenen Hochdosis-Vitamin-C-Dosen hier noch eine Rolle?
Und:
Spielt die Ernährung nicht auf jeden Fall eine große Rolle, eine mindestens genau so wichtige wie NEMs?
...
Amerikanische Wissenschaftler fanden nun heraus, daß die Vitamine C und E offenbar als Nitrosamin-Blocker fungieren. Die Beobachtung bestärkt die Vermutung, daß der Rückgang der Magenkrebsrate in den USA vielleicht mit dem steigenden Konsum Vitamin-C-haltiger Kost zusammenhängt. Eine in Toronto (Kanada) gerade anlaufende Doppelblindstudie mit je 400 Milligramm Vitamin-C und Vitamin-E täglich soll die Hypothese überprüfen.

Vorbeugung versprechen aber auch bereits heute gängige Nahrungsmittelzusätze wie BHT (Butyl-Hydroxytoluen), Bestandteile von Gemüsen wie Indole, Kumarine oder Chlorophyll (Blattgrün), die den Präkarzinogenen quasi den Weg verlegen. Der Mechanismus des Effektes ist gegenwärtig nicht bis ins einzelne geklärt. Mengenmäßig wird jedoch die Umsetzung zum "Ultimaten" Krebserreger wesentlich verringert.

Erste Tierversuche mit Indolen und Kumarinen zeigen, daß sie die Brustkrebsrate zu senken vermögen. Der New Yorker Arzt Saxon Graham ging nach einer Diät-Studie noch einen Schritt weiter: Wer viel Gemüse wie etwa Rosenkohl und Broccoli esse, laufe eine verringerte Gefahr, an Darmkrebs zu erkranken – ein Effekt, der bei betont fettarmen Mahlzeiten noch deutlicher hervortritt.

Ein überaus einfaches "Zurück zur Natur" also, mit Vitaminen und Gemüse? Wohl nicht ganz. Tatsächlich ist die kritiklose Anwendung dieser "Anti-Oxidantien" genannten Stoffe nicht unproblematisch. Einige Experten warnen bereits vor den möglichen Gefahren dieser Krebs-Bremsen. Der Nahrungszusatz BHT etwa wirkt in etwas höheren Dosen giftig. Und eine gewichtige Rolle spielt einmal mehr der Faktor Zeit: So kann zum Beispiel Phenobarbital, ein nicht selten kritiklos angewandtes "Schlafmittel", nach den Worten des US-Forschers Lee Wattenberg in gewissem Umfange Krebs dann "unterdrücken, wenn es vor der Karzinogen-Exposition verabreicht wird". Sind die krebserregenden Stoffe freilich schon vor Ort (und das ist fast der Regelfall), dann begünstigt Phenobarbital die krebsartige Entartung. Ein ähnlicher Mechanismus ist bei den Anti-Oxidantien, je nach verabreichter Menge, gegenwärtig nicht mit Sicherheit auszuschließen.
...
https://www.zeit.de/1979/23/laenger-leben-mit-vitamin-c/seite-4

Allerdings stammt dieser Artikel von 1979 .

.... Studie [eben die aus Toronto] ... ergab, dass viele Vitamine — darunter Vitamin C, Vitamin D und Kalziumpräparate — keine richtigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hatten. Es gab keinen Beweis dafür, dass die Einnahme das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindert oder das eines Herzinfarkts, genauso wenig für Schlaganfälle oder das, eines verfrühten Todes zu sterben.
...
Bei den untersuchten Supplementen handelt es sich um die Vitamine A, B1, B2, B3 (Niacin), B6, B9 (Folsäure), C, D, und E zu, genauso wie um Karotin, Kalcium, Eisen, Zink, Magnesium und Selenium.
...
https://www.businessinsider.de/wiss...rheit-ueber-nahrungsergaenzungsmittel-2018-5/

Grüsse,
Oregano
 
Vitamin C : Kontra-Argumente

Eine Bekannte von mir (CFS) hat auf Vitamin C (höhere Dosis) mit Histamin reagiert, die Reaktion hat sie therapeutisch einige Monate zurückgeworfen. Lt. GD-Diagnose (schriftl. bioenerget. Diagnose) war es keine Ausleitungs-, sondern eine heftige allerg. Überreaktion, auf dem Gerät stand sogar unter Allergie "Ascorbinsäure".

Der Mensch kann praktisch auf alles eine Allergie entwickeln.
Beim Vitamin C/Ascorbinsäure sind Typ1 und Typ4 Allergien bekannt, auf Allergieseiten beschrieben und in Foren teils mit Hinweis auf bestätigten Allergietest dokumentiert.

Bei pubmed hab ich auf die Schnelle nur 2 Studien gefunden, auf denen Fälle von Vitamin C Allergien beschrieben sind.
Die von 1980 bezieht sich auf eine nachgewiesene Vitamin C Kontaktallergie und vergleicht diese mit früher aufgetretenen Fällen.
Die von 2016 auf Skorbut wegen einer Typ4 Allergie und der damit verbundenen Vermeidung von Vitamin C, wie ich das verstanden habe.
 
Vitamin C ist für den Menschen essenziell, d.h. er kann es nicht selbst herstellen. Andererseits ist Vitamin C an den meisten Stoffwechselfunktionen irgendwie direkt oder zumindest indirekt beteiligt. Wie bei den meisten Substanzen kann jedoch ein "Zuviel" auch hier schädlich sein. Es kommt halt auch hierbei auf die richtige Dosis / das richtige Verhältnis an.

Für meinen Fall kann ich nur sagen, dass sich bei mir ca. 1 g täglich, teils direkt als Ascorbinsäure, teils aus speziellen Pflanzenextrakten als verträglich und notwendig heraus gestellt hat. Andernfalls bekomme ich Erkältungssymptome, obwohl ich mich eigentlich mit viel Gemüse ernähre, aber wahrscheinlich zu wenig Obst.

Bei den vielen Belastungen, denen der Körper heute permanent ausgesetzt ist (Stress, schlechte Luft, Mobilfunk usw.), reicht wohl häufig eine gesunde Ernährung allein nicht aus, um den erhöhten Bedarf an Antioxidanzien usw. zu decken. Meine Erfahrung jedenfalls. ;)

Funktionen | DocMedicus Vitalstofflexikon

Ich sehe gerade, das Thema wurde in "Hochdosis" umbenannt. Dazu kann ich nur spontan sagen: nichts für mich. Und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum...

Viele Grüße blunsi2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier hatten wir schon Threads dazu, in denen einige Argumente ausgetausch wurden:

Vitamin C schädlich?

Oxidativer Stress durch zu hohe i.v.-Gaben von Vitamin C
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski, Beitrag #43 (die Fragen stehen in Beitrag #41)
Beitrag #72

Gruß
Kate
 
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Ich kapiere gerade gar nicht, was hier los.
Es kann offensichtlich diverse negative Folgen von Vitamin C geben. Die können, müssen aber nicht in Zusammenhang mit einer Hochdosis stehen.
Eine Allergie steht doch meist in Verbindung mit einer ganz normalen Dosis und oft reicht sogar eine sehr geringe Dosis aus.
 
Hallo NDP,

ich finde es naheliegend, dass in einem großen Forum interessante Fragen immer mal wieder neu diskutiert werden; teils mit alten, teils mit neuen Argumenten. Wer alte Threads kennt, kann sie ja verlinken und tut es auch oft. Sehr viel zu "kapieren" gibt es dabei nicht ;)

Ich habe es nicht so verstanden, dass es hier nur um Allergien geht. - Bei der Diskussion ist mir allerdings wieder mal (das ist leider ein verbreitetes Phänomen) der laxe, "unscharfe" Umgang mit dem Begriff Allergie aufgefallen. Es gibt davon 4 Typen, die auf unterschiedlichen immunologischen Mechanismen basieren. Als "echte" Allergie wird oft nur Typ I bezeichnet und nur dieser kann soweit ich informiert bin(!) anaphylaktische (und damit lebensgefährliche) Reaktionen hervorrufen. Zu Typ IV hat mir kürzlich eine Fachfrau (Biologin) von einem Labor gesagt, dass es sich - zumindest bei Lebenmitteln (und damit vermutlich auch bei NEMs) - um vorübergehende Erscheinungen handeln könne. Und Unverträglichkeiten sind wieder etwas anderes... Insofern macht eine präzisere Begriffsverwendung durchaus Sinn.

Gruß
Kate

EDIT vom 22.12.:
Da es hier offenbar zu Missverständnissen kam, möchte ich kurz einiges klarstellen. Ich habe wichtige Worte oben rot markiert. Ich schreibe an vielen Stellen bewusst im Konjunktiv, weil ich Aussagen wiedergebe (die generell nicht stimmen müssen). Ich betone bei der Aussage zum anaphylaktischen Schock, dass sie auf meinem Informationsstand beruht. Und ich schreibe nicht, dass es bei anderen Allergietypen nicht auch in irgendeiner Weise zu schweren, oder sogar lebensgefährlichen Reaktionen kommen könne. (Den anaphylaktischen Schock habe ich hier herausgegriffen, weil dieser u.U. innerhalb von Sekunden akut lebensgefährlich werden kann und für mich selbst eine angsteinflössende Situation darstellt.) Bei Typ IV schreibe ich zu meiner Aussage dazu, dass sie sich auf Lebenmittel bezieht und dass sich evtl. auf NEMs rückschließen lässt. Hier geht es ja um ein NEM. Die Bezeichnung "echte" Allergie wird zwar verwendet, ich selbst finde sie aber unglücklich. - Es ist mir wichtig, dies noch einmal zu betonen, um Missverständnisse möglichst zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich Kate nur beipflichten.

Allergien sind immer lebensbedrohlich, alles andere zählt eher in die Rubrik maskierte oder offene Unverträglichkeiten.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
alles andere zählt eher in die Rubrik maskierte oder offene Unverträglichkeiten.

Liebe Grüße Tarajal :)

Wenn es um (echte) Allergien geht, passt der Beitrag von mir nicht in den Thread. Bei meiner Freundin handelt es sich um eine Unverträglichkeit, die sich auf diverse Lebensmittel hat, aber eben auch auf Ascorbinsäure (auch auf kleine Mengen).
Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt, ich habe im Post auch definitiv das Wort "Unverträglichkeit" verwendet.

Es gibt Phasen, wo meine Freundin praktisch alles essen kann, dann kann sie auch Ascorbinsäure nehmen. Andererseits gibt es Phasen, wo sie vieles nicht essen kann (Histamin, Salicylate etc.), dann geht auch Ascorbinsäure nicht (Mineralstoffe schon). Wenn sie diese unverträglichen Phasen hat, handelt es sich beim Vitamin C definitiv nicht um eine Entgiftungs- oder sonstige positive immunolog. Reaktion oder sonst was, sondern um eine ungesunde Histaminreaktion.
 
Also erstmal muss man die Eingangsbeiträge schon ignorieren, um zu denken, dass es nur um Allergien geht. Zudem passt die Aussage gar nicht zu dem Zusatz Hochdosis.

Ansonsten hatte ich mich nur gewundert, dass der Titel geändert wurde, man bei Kontra einen Pro-Beitrag geschrieben hat, man unter Kontra nicht einfach mal Kontrabeiträge sammeln kann und jetzt wundere ich mich noch mehr.

Denn ich habe schlichtweg den Eindruck, dass hier die medizinische Bedeutung der verschiedenen Allergietypen mal eben von Euch so umgeschrieben wird, wie es euch gefällt und halte das einfach nicht für seriös.
Bei einem Allergietest wird genau auf das getestet, was Pusteln auf der Haut erzeugt. Ob das ein Kontaktallergen oder ein Allergen Typ1 ist.
Jede Art von Allergie ist die Unverträglichkeitsreaktion eines Immunsystems auf einen bestimmten Stoff und jeder Allergietyp kann den Körper gegebenenfalls in Lebensgefahr bringen.
Nur dass es unterschiedlich starke, sowie direkte und verzögerte Immunreaktionen gibt.
 
Hallo NDP
Also erstmal muss man die Eingangsbeiträge schon ignorieren, um zu denken, dass es nur um Allergien geht. ...
Ja genau, deshalb meine Bemerkung. Um den geänderten Titel ging es mir nicht. Bei dem Wort "Hochdosis" sind die Klammern nach meinem Verständnis so zu verstehen, dass es auch, aber nicht nur um Hochdosis-Einnahme geht. Aber jetzt lass uns bitte zum Thema zurückkehren und nett zueinander sein.
Denn ich habe schlichtweg den Eindruck, dass hier die medizinische Bedeutung der verschiedenen Allergietypen mal eben von Euch so umgeschrieben wird, wie es euch gefällt und halte das einfach nicht für seriös.
Falls Du meinen Text meinst - könntest Du da etwas konkreter werden? Denn das...
Bei einem Allergietest wird genau auf das getestet, was Pusteln auf der Haut erzeugt. Ob das ein Kontaktallergen oder ein Allergen Typ1 ist.
... kann nicht stimmen. Nicht jeder reagiert überhaupt mit der Haut, umgekehrt kann der Prick-(haut-)test auch falsch positive Ergebnisse produzieren. Daher gibt es ja die Bluttests (u.a. IgE, IgG, LTT).
Jede Art von Allergie ist die Unverträglichkeitsreaktion eines Immunsystems auf einen bestimmten Stoff und jeder Allergietyp kann den Körper gegebenenfalls in Lebensgefahr bringen.
Den ersten Teil habe ich nicht anders behauptet. Und für den zweiten Teil wäre eine Quellenangabe gut, denn mein Stand ist tatsächlich, dass die direkte Lebensgefahr, unabhängig von der Allergenmenge, nur durch Typ I besteht. Das wäre sonst auch übel für alle, die z.B. eine Nickel-(Typ IV-)Allergie haben und dem ja nicht wirklich aus dem Weg gehen können. Aber ich bin keine Allergie-Expertin (nur etwas informierte Betroffene)!

Nichtsdestotrotz können auch Unverträglichkeiten sehr unangenehm und auf Dauer sehr schädlich sein, das wissen z.B. Lactose- oder Fructose-Intolerante.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Wort "Hochdosis" sind die Klammern nach meinem Verständnis so zu verstehen, dass es auch, aber nicht nur um Hochdosis-Einnahme geht
Genau so ist der Titel gedacht. Danke, Kate !

@evalesen,
ich finde, daß Dein Beitrag gut hierher passt, weil meiner Meinung nach immer wieder die Begriffe "Allergie, Intoleranz, Unverträglichkeit" durcheinander geworfen werden. Und im Titel steht ja gar nichts von diesen Reaktionen. Die kamen ins Spiel, weil Vitamin C offensichtlich mal verträglich ist und mal nicht.

Zur Anaphylaxie, die auch den anaphylaktischen Schock mit einschließt:
... Was ist ein anaphylaktischer Schock?

Der Begriff Anaphylaxie umfasst eine den ganzen Körper umfassende Akutreaktion des Immunsystems. Die anaphylaktische Reaktion kann zu einer lebensbedrohlichen Reaktion führen. Der anaphylaktische Schock stellt dabei die schwerste Form der Anaphylaxie dar: das – schlimmstenfalls tödliche – Versagen des Kreislaufs. Durch die Unterversorgung mit Blut führt der Kreislaufzusammenbruch zum Multiorganversagen. Eine andere von vielen verschiedenen möglichen anaphylaktischen Reaktionen ist die Schwellung des Kehlkopfes und damit der Verschluss der Atemwege. In leichterer Ausprägung treten Symptome wie Juckreiz oder Hautausschlag auf. Eine anaphylaktische Reaktion kann auf jeder Stufe zum Stillstand kommen oder bis zur Maximalvariante, dem anaphylaktischen Schock durchlaufen.

Genaugenommen passiert bei einem anaphylaktischen Schock dasselbe wie bei jeder anderen allergischen Reaktion – nur in extrem starkem Ausmaß. Im Organismus, der nach einem Erstkontakt mit einem betreffenden Allergen bereits sensibilisiert worden ist, kommt es bei einem weiteren Kontakt zu einer Sofortreaktion und zur Freisetzung des Botenstoffs Histamin.

Bei einem anaphylaktischen Schock wird Histamin in sehr großen Mengen freigesetzt – mit lebensbedrohlichen Folgen.
Eine davon ist die schlagartige Erweiterung der Blutgefäße, eine andere das Zusammenziehen der glatten Muskulatur. Wenn alle Blutgefäße weit gestellt sind, führt das zu einem drastischen Blutdruckabfall – und im schlimmsten Fall zum Kreislaufversagen. Die lebenswichtigen Organe können nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden, was in der Konsequenz zum Tod führen kann.

Wodurch kann ein anaphylaktischer Schock ausgelöst werden?

Ein anaphylaktischer Schock kann durch die unterschiedlichsten Allergene verursacht werden. Besonders häufige Auslöser sind Nahrungsmittel, wie z.B. Erdnüsse, Hühnereier, Sellerie und Meeresfrüchte, ebenso wie Insektengifte. Außerdem können Medikamente einen anaphylaktischen Schock auslösen.
...[/quote]https://allergiecheck.de/allergie/anaphylaktischer-schock

Der "Bösewicht", der die zum Teil tödlichen Symptome bei allergischen Reaktionen und bei bei Intoleranzen verursacht , ist immer das Histamin.
Das ist aber nur ein Seitenthema dieses Threads. Eigentlich geht es ja um das Vitamin C !

Grüsse,
Oregano
 
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