EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo Cheyenne,
nochmals vielen Dank :fans:

Ich fasse hier nochmal zusammen, genau durchschauen schaffe ich im Moment nicht. Aber vielleicht können auch andere mal drüberschauen?

Gruß
Kate

-----------------------------------------------------------

Aktualisierung der englischen Version

Questions (Fragen)

  1. Does it make sense to apply high dose Vitamin D therapy while having a th 2 dominance? Or could this high dose therapy causes any negative side effects?
    x
    (Ist eine Vitamin D-Hochdosis-Therapie bei TH2-Dominanz sinnvoll oder könnte sie sogar schaden?)
    x
  2. Is it mandatory to supplement calcium when taking vitamin D? Which dose of vitamin D requires the supplementation of calcium? So from which dose onwards the addition of calcium is mandatory?
    x
    (Sollte man zu Vitamin D unbedingt auch Calcium einnehmen bzw. bei welcher Vitamin D-Dosis ist Calcium notwendig? )
    x
  3. How dangerous is the continuous and daily supplementation of 5000 IE ? What could be negative side effects?
    x
    (Wie gefährlich ist eine kontinuierliche Vitamin D-Therapie ab 5000 IE täglich? Was kann passieren?)
    x
  4. Is there a risk of exaggerated and dysfunctional suppression of oxidation through extensive taking of micronutrients? What are symptoms and indications for such a situation? Which kind of diagnostics are at hand?
    x
    (Durch die umfangreiche Einnahme von Mikronährstoffen kann die Oxidation auch zu sehr unterdrückt werden. Woran erkennt man eine solche Situation, welche Laboruntersuchungen stehen zur Verfügung.)
    x
  5. Medical practitioners and health insurance companies are not familiar with mitochondrial disorders and mitochondrial therapy. What kind of awareness training for health insurances and medics are currently undertaken and planned to be executed in the future?
    x
    (Welche Aufklärungsarbeiten werden bei KVs und Ärzten unternommen oder sind geplant, um endlich der breiten Ärzteschaft incl. Krankenkassen die mitochondriale Medizin nahe zu bringen?)
    x
  6. When I stop infusions (von was denn eigentlich, Vitamin B 12?), Nitrotyrosin level in blood are increasing. For how long do I have to keep parameters of nitrostress in the normal range of values until moderate supplementation of micronutrients is sufficient to keep nitrostress parameters down?
    x
    (Sobald ich mit meinen Infusionen aufhöre, steigt Nitrotyrosin wieder. Wie lange muss man bei starkem nitrosativen Stress die Werte im Normbereich "halten" bis eine moderate NEM Zufuhr (oral) genügt?)
    x
  7. Mr. Pall talks about infusions of Vitamin C with 15 gram (231.482 grain) (gegen Nitrostress?). For how long this therapy should be applied with strong nitrosative stress? What do you think about the injection of Mr. Kuklinski, that these infusions are heavily damaging if blood-brain-barrier is already affected (raised S-100/NSE), as Vitamin C has nothing left in the brain?
    x
    (Pall spricht von 15g-Vitamin C-Infusionen. Wielange sollten diese bei starkem nitrosativem Stress durchgeführt werden? Was ist mit Kuklinskis Einwand, dass diese Infusionen bei offener Bluthirnschranke (S-100/NSE erhöht) sehr schädlich sind, weil Vitamin C nichts im Hirn "zu suchen" hat?)
    x
  8. Do you think that a combination of Vitamin C in lower dose (7,5 gram/ 115 grain)/Alpha-lipoic acid/Glutathion when given as infusion?
    x
    (Ist eine Kombination aus Vit C 7,5g/Alpha-Liponsäure/Glutathion als Infusion besser?)
    x
  9. Steroids have a toxic effect on mitchondria according to Prof. DDr. Finsterer from University of Vienna. Does this mean, that people who suffer from Morbus Addison have to expect an energetic downturn if treated with cortisol, especially if mitochondrial dysfunction is proven?
    x
    (Steroide wirken (nach Univ. Prof. DDr. Josef Finsterer, Wien) toxisch auf die Mitochondrien. Heißt das, dass Menschen, die z.B. mit Cortisol bei Morbus Addison behandelt werden müssen, das nächste "K.O." erwarten dürfen (besonders bei bereits vorhandener mitochondrialer Dysfunktion)?)
    x
  10. Do you know anything about experiences with the use of sapropterin?
    x
    (Gibt es inzwischen Erfahrungen mit Sapropterin (Phenoptin) (künstliches BH4?)
 
Zuletzt bearbeitet:
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hello!
Warten wir nun mal ab, was - und ob - die exponierten Herrschaften uns dazu mitteilen. Fragestunde erst mal geschlossen würde ich sagen.

Ich persönlich finde die Frage mit Pro-Oxidativ und Anti-oxidativ am interessantesten.:idee:
Wir haben nämlich - außer der Sauerstoff-Partialdruck Messung kaum Parameter, die einen direkten O2 Mangel nachweisen.
Vom Wohlfühleffekt :kraft: finde ich prooxidative Ozon / O2 Therapie wesentlich intensiver als Antioxidantientherapie, egal wie hoch dosiert.
Lieben Gruß
Thorsten
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Moin moin,

hier die gute Nachricht: Dr. Kuklinski hat auf den Fragekatalog freundlicherweise sehr zeitnah geantwortet. Ich finde das bemerkenswert und bedanke mich herzlich.

Lieben Gruß
Thorsten

Sehr geehrter Herr Hollmann,

nachfolgend die Beantwortung Ihrer Fragen:

Eine Vitamin-D-Hochdosistherapie ist sinnvoll. Erstrebenswert sind Serumwerte von 100 bis 150 nmol. Höherdosierungen empfehle ich nicht, da Vitamin D als Steroidhormon letztendlich dann zur Downregulation von Vitamin-D-Rezeptoren führt. Wichtig ist wirklich die Einnahme von Kalzium. Hier gibt es ja auch Mischpräparate. Genauso wichtig ist die Einnahme von Vitamin A, da Vitamin A und D gemeinsam für die Rezeptorwirkung des Vitamin D verantwortlich sind. Ich empfehle hierzu Vitamin A a 10.000 Einheiten dreimal wöchentlich. Eine kontinuierliche Vitamin-D-Therapie ab 5.000 Einheiten täglich führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Überdosierung. Bei Dauereinnahme von 4.000 Einheiten wird mit Sicherheit die Grenze von 200 nmol/l erreicht und überschritten.

Eine kritiklose Einnahme hoher Dosen an Mikronährstoffen führt zum reduktiven Stress, also zur biochemischen Erstickung, da dann Oxidations-, Reduktionsvorgänge blockiert werden. Außerdem verstärkt sich damit die Ausscheidung von Glutathion über die Gallenwege.

Zur allgemeinen Beurteilung kann man die totale Antioxidantienkapazität (TAS) analysieren, dann Malondialdehyd im Serum, Bestimmung einzelner Mikronährstoffe intrazellulär, z. B. aus einem Röhrchen Heparinblut die Konzentrationsanalyse auf Kalium, Magnesium, Zink, Selen, Vitamin B1, B2, B6. Leider lassen die Blutanalysen keine Rückschlüsse auf organspezifische Verhältnisse zu wie z. B. Augapfel und Retina, Prostata, Pankreas etc., da jedes Organ ja eigene spezifische Redoxverhältnisse aufweist. In der Regel substituiere ich nur die Mikronährstoffe, die deutlich erniedrigt sind.

Aufklärungsarbeiten werden bei den KV nicht durchgeführt. Ärzteseminare finden sehr reichlich statt. Sehr aktiv ist Dr. Schütz vom Labor Biovis, der zahlreiche Vorträge hält, ebenfalls die Firma Enzmann aus Bad Homburg, die unter anderem das reduzierte Coenzym Q10 herstellt. Auch das Labor Kirkham in Mainz bietet zahlreiche Seminare und Internetvorstellungen zu diesem Thema an.

Bei nitrosativem Stress und relativer Therapieresistenz empfehle ich die Analyse auf Superoxiddismutase-2-Polymorphismus, da auffällig häufig Patienten hier Defizite aufweisen. Nitrosativer Stress führt außerdem durch Nitrosierung von Tyrosin auch zur Hemmung der Superoxiddismutase. Da geschädigte Mitochondrien ständig über eine erhöhte Aktivität der mitochondrialen NO-Synthase NO bilden, ist eigentlich eine laufende orale Einstellung erforderlich, um NO auf verträgliche Maße zu senken. Einmal nitrosativer Stress - immer nitrosativer Stress. Hierzu ist außerordentlich wichtig eine hypoglykämische Ernährung bei reichlicherem Fettkonsum. Wichtig neben der Ernährungsumstellung ist die Einnahme von Vitamin B12, flankiert durch Biotin, Folsäure sowie von Vitamin B1 als Cofaktor der Pyruvatdehydrogenase.

Vitamin C ist in seiner reduzierten Form nicht für die Hirnschranke perfundabel. Nur oxidiertes Vitamin C kann und darf durch das Hirn aufgenommen werden. Werden hohe Vitamin-C-Infusionen appliziert und liegen Störungen der Bluthirnschranke vor, können durchaus bedrohliche Komplikationen auftreten. Vitamin C ist wichtig für das Hirn, besonders als Schutzfaktor gegen die Oxidation der Stresshormone, da ansonsten Dopachrom, Adrenochrome, also hochtoxische Verbindungen, entstehen.

Der Ausdruck „Vitamin C hätte im Hirn nichts zu suchen“, ist bestimmt ein Fehlverständnis. Im Gegenteil, der Liquor ist reich an Vitamin C.

Infusionen mit Glutathion, Alpha-Liponsäure und Vitamin C lohnen sich bei nitrosativem Stress nicht, da diese Substanzen ja sofort oxidiert werden. Sie können nur kurzfristige Wirkungen erzielen und werden nach Oxidation ausgeschieden. Wichtiger ist aus meiner Sicht, dass Spurenelemente sowie Magnesium in ausreichender Menge vorhanden sind, Glutathionanhebung und -reduktion durch Vitamin B2 sichergestelltl wird, von der Redoxkaskade auch das Redoxnegative Nikotinsäureamid nicht vergessen wird. Außerdem sind Vitamin B2 und Coenzym Q10 ja wichtige Redoxsubstanzen im mitochondrialen Haushalt. Infusionen würde ich abhängig machen von dem intrazellulären ATP-Gehalt aus Heparinblut. Steroide sind stets Stressfaktoren für mitochondriale Funktionen. Den Einsatz bei Morbus Crohn und anderen entzündlichen Erkrankungen halte ich auf Dauer für kontraindiziert, weil sie nur Symptome lindern, nicht die Ursache beseitigen.

Cortison, besonders Hydrocortison bei Mb. Addison, ist natürlich indiziert, da hier Defizite korrigiert werden müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski
Facharzt für Innere Medizin

PS TCH:
Ich denke nicht, daß wir weitere Fragen stellen sollten in Respektierung der knappen Zeit
Pro Palls Antwort steht ja auch noch aus.
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Herzlichen Dank Thorsten, für das Posting. :kiss:


Kayen
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

angekommen :):wave: tut gut.
HH = Hamburg?

LG

T
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Ich finde diese Aktion wirklich ganz, ganz lieb. Ich habe diesen Threadt leider heute erst gesehen,
sonst hätte ich mich auch mit 1, 2 Fragen gerne eingeklinkt. HH = Hamburg, stimmt.


Vielen Dank. :fans: Aus diesen Aktionen besteht schon die Möglichkeit irgendwie weiterzukommen.

Herzliche Grüße
Kayen
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

@Kayen HummelHummel
...my Hometown for the first 18 years..:cool:

ja, gemeinsam können wir schneller vorankommen
und so entwickelt sich das Forum zu einem "Social Network" der besonderen (Extra) Klasse.
Ein paar Fragen kann ich vielleicht auch noch in Würzburg stellen, kann´s aber nicht versprechen, denn da isses voll.

Übrigens, einmal Nitro - immer Nitro. Mmmmh:confused:
oft, sehr oft sind auch chron. Multiinfektionen die Ursache. Die aber kan man mit etwas Glück und Können ausheilen und danach sollte ein Großteil des Stresses wegfallen.

Lieben Gruß

T
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo Thorsten,

ich finde den Text ganz großartig und sehr wichtig, vielen Dank :)

Es beantwortet wohl auch meine Frage wegen dem Glutathion, also muss man nicht zwingend Glutathion selbst nehmen und es ist in Ordnung so, wie ich es mache?

Sehr spannend finde ich auch die neue Aussage zu Vitamin C Hochdosis, da mich das mit der Hirnschranke beunruhigt hatte.

Dass 5000 Vitamin D dauerhaft mit hoher Wahrscheinlichkeit zu so hohen Laborwerten führen würde ich gerne diskutieren. Bezieht sich das speziell auf Nitrostress? Ich habe Dickerchens Ausführungen zumindest anders verstanden.

Vitamin A-Empfehlung 30.000 die Woche, ich nehme mit dem Mix 35.000, das dürfte ja dann passen.

Diesen Superoxiddismutase-2-Polymorphismus finde ich auch sehr spannend. Welche therapeutischen Konsequenzen hat der?

Gruß und großen Dank
Samia
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Super, sehr interessant, danke an den Postboten :)
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

@ Thorsten Scheunen Dank ock !!!
Dann könnten sich ja bald die Wuzeln melden :)

Übrigens, einmal Nitro - immer Nitro. Mmmmh
oft, sehr oft sind auch chron. Multiinfektionen die Ursache. Die aber kan man mit etwas Glück und Können ausheilen und danach sollte ein Großteil des Stresses wegfallen.

Diese Passage hat mich auch nachdenklich gestimmt. Denn im Grunde, sollte
man, wie Du auch schreibst die Ursache finden. Aber der menschliche Körper ist schon son komisch Ding, alles nicht so einfach manchmal.

Achja, vielleicht könntest Du ihn fragen was zu tun ist, wenn bei Einnahme von B 12 (egal welche Form) starke Kopfschmerzen auftreten.
Nehme Biotin dazu und B-Komplex. :keineahnung:
So kann ich nicht meinen Nitrostress loswerden. Ich versuche schon seit 2 Jahren.

Wenn die Möglichkeit besteht: :danke2:


Lieben Gruß
Kayen
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo Thorsten,

ich möchte auf keinen Fall die Leistungen des Meisters für viele Patienten in Frage stellen.
Aber die Antwort auf die Frage "Aufklärungsarbeit" finde ich ziemlich problematisch. Kein Mediziner, der sich bisher mit dem Thema nicht beschäftigt hat wird zu einer solchen Werbeveranstaltung mit einem solchen Niveau gehen.

In diesem Forum wurde ja schon oft die Frage gestellt:vieviel NO darf es denn sein?
Dazu Dr.K.
Da geschädigte Mitochondrien ständig über eine erhöhte Aktivität der mitochondrialen NO-Synthase NO bilden, ist eigentlich eine laufende orale Einstellung erforderlich, um NO auf verträgliche Maße zu senken. Einmal nitrosativer Stress - immer nitrosativer Stress
wissen wir jetzt mehr?
Im übrigen stimmt seine Aussage nicht, oder ist überholt, in den Erys wird wesentlich mehr NO gebildet. Siehe Dissertation:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3586/1586.pdf

vG peter
 
Zuletzt bearbeitet:
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo Thorsten,

ganz herzlichen Dank für die Herstellung des Informationskanals.

Auch ganz herzlichen Dank an Dr. Kuklinski für die schnelle und wie immer verständliche und klare Beantwortung unserer Fragen.

Damit sind auch wieder einige Missverständnisse aus der Welt.

Viele Grüße
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Super! Vielen Dank an den Postboten und auch vielen Dank an Dr. Kuklinski.:)

VG, Angie
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo,
ich verstehe die Ausführungen von Dr. K. zum Thema Vitamin D überhaupt nicht, vieleicht kann mir da ein Wissender helfen.? Eingenommen wird D 0,25 und das ist erst nach Umwandlung in der Niere ein Hormon, warum D 0,25 mit Kalzium ? Das hat doch nur etwas mit dem Knochenstoffwechsel zu tun, es geht doch hier aber um die pleiotrope Wirkung von D ( Immunsystem u.s.w.) und warum Vitamin A? Siehe dazu:
Vitamin A und Retinol-Zufuhr und dem Risiko von Knochenbrüchen bei den Teilnehmern von der Women's Health Initiative Observational Study.
aus :Am J Clin Nutr. zu lesen in PupMed.

vG peter
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Von mir auch ein ganz großes Dankeschön an Mr. Postman und Dr. K. :) Das ging ja sensationell schnell. Und die Zusammenarbeit hier finde ich super :kiss:

Wegen "einmal Nitrostress - immer Nitrostress": Ich hatte zumindest Dr. Pall so verstanden, dass man den Teufelskreis (NO/ONOO-Zyklus) runterregeln kann und er - sofern der auslösende Stressor nicht mehr besteht - auch "unten" bleibt. Allerdings gibt es ja leider auch Stressoren, die nicht beseitigt werden können und auf einen solchen ("instabile HWS") ist Dr. K. spezialisiert.

Ich habe die letzten Beiträge samt K.'s Antwort bisher nur überflogen, werde nochmal gründlicher drauf schauen.

Ich schlage vor, dass wir unsere Fragen zu den Antworten der "Meister" in passenden Threads diskutieren und diesen Thread der Kongress-Fragen-Sammlung samt Antworten vorbehalten. Es können dazu ja hier Zitate entnommen werden.

Liebe Grüße
Kate
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Hallo Thorsten,
auch von mir super lieben Dank. Vor allem die Aussage: Infusionen mit Glutathion, Alpha-Liponsäure und Vitamin C lohnen sich bei nitrosativem Stress nicht, da diese Substanzen ja sofort oxidiert werden. Sie können nur kurzfristige Wirkungen erzielen und werden nach Oxidation ausgeschieden." Erstaunt mich doch sehr, wo doch viele gleich Infusionen erhalten.

:wave:Danke Carmen
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

ja, schönen Dank, sehr informativ, bleibt jedoch die Frage was man macht wenn die Mikronährstoffe nicht ausreichen und Nitrotyrosin trotz aller Maßnahmen hartnäckig steigt!! Ich bleibe dabei, dass die Infusionen ein großartiger Bestandteil der Therapie sind wenn man es anders nicht unter Kontrolle bekommt. Insbesondere Glutathion parenteral möchte ich nicht missen.
Und was das D3 betrifft, so gibt es scheinbar unterschiedliche Ansichten, wobei die Rezeptordownregulation schon eintreten kann. Aber nach welcher Zeit?
Und was ist nun die richtige bei CFS??

ich stelle fest, es gibt keine generelle Therapie die für jeden Fall geeignet ist.

grüße Apoman
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

EUROPAEM Aufruf
Ganz wichtig in der Sache!
Wir müssen vermehrt politisch aktiv werden.

Ein toller Kongreß auf höchstem Niveau.
Unsere Themen waren alle vertreten.
Wesentliche neue Erkenntnisse gab es durchaus, zum Beispiel zum Thema Hochdosis Vitamine im Sinne von positiv.
Lieben Gruß
Thorsten
 
EUROPAEM-Kongress in Würzburg April 2010: Fragen an Pall und Kuklinski

Danke für Eure Berichte :)

Ich bin ziemlich traurig, dass ich nicht hinfahren konnte :traurigwink:

300 Euro plus Fahrt und Unterkunft war mir einfach zu teuer, ich muss wie viele hier mit spitzem Bleistift rechnen wegen der vielen Kosten für selbst bezahlte Untersuchungen und Behandlungen.

Wurde wieder gefilmt, Thorsten?

Dann werde ich mir jedenfalls die DVDs besorgen, wenn es natürlich auch etwas ganz anderes ist, life dabei zu sein. Diesmal war sogar mein hiesiger Umweltdoc dort, wie ich gerade erfahren habe.

Gruß
Kate
 
Oben