HILFE: Alles stürzt grad ein

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08.07.05
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1.425
Hallo Leute,

ich benötige etwas euren Beistand und Rat.
Mein Vater ist heute mit Anzeichen eines Herzinfarkts von der Arbeit gekommen. Blutdruck 240/110 P75...
Hab sofort den Notarztangerufen, der auch 10 Minuten später da war.
Die Beschwerden (Druck in der Brust bis hin zum Hals) hatte er bereits 2 Stunden. Als er sich nach der Arbeit hinlegte für etwa 10 Minuten war dann sein Blutdruck nurnoch bei 160/...

Man hat ihn trotzdem mitgenommen um ihn durchzuchecken. Nun rief er an, er müsse die nächsten 24h noch dort bleiben. Ein Bluttest war leicht erhöht (weiß leider nicht welcher Parameter). Dieser wird später nochmals gemessen. EKG wird wohl auch noch gemacht. Er sagte, das der Blutdruck wieder halbwegs normal ist (wohl mit Mitteln), aber sobald er sich bewegt gehts wieder in die Höhe.

Kennst sich jemand damit aus? Hatte jemand schonmal einen ähnlichen Fall?

Als wäre das nicht schlimm genug, muss ich nun noch meine Mutter betreuen die seit Jahren schon pflegebedürftig ist. Normal pflegt und betreut sie mein Vater....

Ich weiß echt nicht was mir grad durch den Kopf gehen soll....


Gruß Tito
 
Hallo tito,

wegen Deinem Vater kann ich nichts sagen, aber ich wünsche Dir in dieser wirklich sehr schwierigen und anstrengenden Situation viel Kraft,Gelassenheit und Ruhe.
Hoffentlich wendet sich bald alles zum Guten -wobei sicher zu überlegen ist, ob Dein Vater nicht mehr Unterstützung bekommen kann?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Leute,

schade, dass dieses Unterforum nicht so häufig besucht wird. Hätte grad in den letzten Tagen seelischen Beistand gebraucht. Danke aber an Dich Oregano !!!!!!!

Mein Vater hat nun wieder das Krankenhaus verlassen.
Es war ein leichter Herzinfarkt verursacht durch eine Verengung einer Arterie im Herz. Diese wurde dann auch gleich untersucht und ein Stent gesetzt.

Dank dieses Forums konnte ich von dem hochsensitiven Troponin-Test lesen von der Firma Abbott, die hier grad ums Eck ist.
Dieses zeigt wie viel des Herzmuskels schon zerstört ist, da bei diesem Vorgang Troponin im Blut ansteigt.
Nach 3 Stunden lag dieser Wert bei 0,017 und nach 6 Stunden bei 0,08.
Also "nur" das 4-fache. Ich laß von Erhöhungen um das 200-fache bei einem schweren Herzinfarkt.

Man kann wohl also davon ausgehen, dass nicht viel Herzmuskelgewebe abgestorben ist.

Vielleicht hatte er noch Glück im Unglück !

Gruß
Tito
 
Hallo Tito

Zur Thematik kann ich gar Nichts beisteuern

Wollte nur kurz schreiben das es mich sehr freut, das es doch noch so "glimpflich " ausgegangen ist..:)

wünsche noch viel Kraft für deinen Vater und dich , damit gut umgehen zu können...:kraft:

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo tito,

inzwischen weiß man doch ziemlich sicher, daß Menschen, die viele Sorgen + Stress haben, auch mehr herzinfarkt-gefährdet sind. Und zu diesen Menschen gehört sicher auch Dein Vater.

Ich wünsche Euch, daß es jetzt gelingt, die Pflege so zu organisieren, daß Dein Vater entlastet ist?

Alles Gute,
Oregano
 
Hallo Tito,:)

das verstehe ich gut, dass das belastend ist für alle Beteiligten. So wie du es schreibst hat dein Vater tatsächlich aber noch einmal Glück gehabt.

Was die Pflege angeht, da denke ich ist es wichtig sich Unterstützung zu holen. Ich weiß nicht, ob ihr da alles ausgeschöpft habt, oder ob er es alleine macht.

Zudem braucht man auch als Pflegender seinen Freiraum. Wenn die Mutter noch geistig fit ist, dann ist das eher möglich, als wenn jemand geistig verwirrt ist.


Und was den Blutdruck angeht da ist Telcor Arginin Plus vielleicht hilfreich. Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe sind pflanzlich und es scheint gut zu helfen den Blutdruck zu senken. Patienten können dadurch ihre Blutdrucktabletten reduzieren, oder ganz weglassen.

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Grüße von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tito,

inzwischen weiß man doch ziemlich sicher, daß Menschen, die viele Sorgen + Stress haben, auch mehr herzinfarkt-gefährdet sind. Und zu diesen Menschen gehört sicher auch Dein Vater.

Ich wünsche Euch, daß es jetzt gelingt, die Pflege so zu organisieren, daß Dein Vater entlastet ist?

Alles Gute,
Oregano

Zufälligerweise kam am gleichen Tag der Einlieferung eine Sendung im TV über das Gebrochenes-Herz-Syndrom Infarktähnliche Symptome: Das Syndrom des gebrochenen Herzens - SPIEGEL ONLINE

Sicherlich bei meinem Vater vorhanden, jedoch haben die verengte Ader und der Troponinwert einen Herzinfarkt bestätigt.

Gerade ist eine Pflegerin da, die die Körperpflege übernimmt. Später hole ich noch einen Badenwannenlift.
Es fällt ihm noch schwer nicht überall mit anzupacken. Er ist niemand der mal die Hände in die Hosentasche steckt und einfach nur zuschaut. Aber das muss er lernen.

Das ganze war hoffentlich nur ein ganz leichter Warnschuss, dass sich nun einiges ändern muss.

Gruß
Tito
 
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Grüße von Juliette

Danke für den Tipp.
Ich werde das im Hinterkopf behalten. Natürlich wird er jetzt zugepumpt mit Mitteln fürs Herz. Doch ich möchte mich auch alternativ umschauen um Gutes für das Herz zu tun ohne mit Chemie vollgepumpt zu werden.

Ich denke Omega 3 Öl gehört schonmal zur Grundversorgung. Arginin gehört sicherlich auch dazu.

Gruß
Tito
 
Hi Tito,

absolut unschöne Geschichte.
Mein Stiefvater hat leider auch schon einen Herzinfarkt hinter sich. Wie gehts denn deinem Vater körperlich? Ist er fit? Kann er normal leben? Neben dein rein körperlichen Beschwerden kommen ja leider nicht selten Angst und Depressionen dazu. Kenne ich alles ...

Wenn da bereits Verengungen im Bereich des Herzes sind, sollte man das mal beim Kardiologen testen und auswerten. Die können extrem Engstellen rausfinden und dann sollte man hier und da event. per Stent nachhelfen. Bringt ja unterm Strich nix, denn für Omega3 & Co. ist es leider schon etwas spät. Das wirkt präventiv, aber nicht, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Klingt hart, aber Schönrederei hilft da auch keinem. Medikamentös sollte man auf ASS setzen und halt Magnsium & Co. - alles, was dem Herz gut tun.

Auchsollte dein Vater sein Leben (etwas) ändern: auf die Ernäherung achten und vor allem Bewegung und Sport. Nichts ist effektiver als das Herz selbst stärken, denn es bilden sich neue "Umleitungen" um die Infarktstellen. Unser fährt jetzt auch viel Fahrrad und dem machts richtig Spaß, er füllt sich fit und wohl dabei. Es lohnt sich wirklich!
 
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