Heftige Kieferschmerzen durch Ausleitung / Amalgamentfernung?

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19.02.13
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Hallo,

hat von Euch jemand Erfahrung mit Kieferschmerzen im Oberkiefer in Zusammenhang mit Amalgam/Quecksilber?

Zum ersten mal traten sie bei mir auf nach ungeschützter Entfernung zweier Amalgamfüllungen, nach ca. 3 Wochen - verschwanden aber dann wieder, warum auch immer, hab damals die verschiedensten Sachen ausprobiert.

Inzwischen bin ich am quadrantenweisen Entfernen (zum Glück unter allen möglichen Vorkehrungsmaßnahmen, No. 1 ist bereits überstanden) und anschließende DMPS-Infusion, habe aber diese Schmerzen aber immer wieder.

Parallel zu den Schmerzen kann man dem Zahnfleisch beinahe schon zuschauen, wie es zurück geht, beides aber eben hauptsächlich nur im Oberkiefer, das bestätigt für mich nochmal den Zusammenhang.
Paradontose habe ich keine.

Klingenhart spricht vom Quecksilber im Trigeniminusganglion:
Schwermetall-Ausleitung » Vortrag 2 von Dr.Klinghardt
(ungefähr auf der Mitte der Seite).

Ja, ich presse nachts die Zähne zusammen oder knirsche vielleicht auch.
Und ich habe eine Knirscherschniene, die aber nur ein Teil des Drucks abnimmt.
Mein (beruflicher) Stress war schon schlimmer, würde ich als Ursache vorerst mal ausschließen.

Das komische ist, die Schmerzen werden über den Tag schlimmer, obwohl ich tagsüber eigentlich nicht presse/knirsche.

Kann es vielleicht auch ein Vitamin C Mangel sein?

Habe Ihr ähnliche, weitere Erfahrungen?

Danke & Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem es mir inzwischen um einiges besser geht, hier meine Erfahrungen - die Kieferschmerzen konnte ich auf drei Faktoren zurückführen:

a) Übersäuerung - hatte anfangs einen PH-Wert meines Speichels von 5,8 (durchgängig) gemessen -> basische Ernährung & Mineralstoffe & ionisiertes Wasser, findet sich im Netz ja vieles dazu

b) nächtliches Zähnepressen -> eine Zahnschiene hilft hier ein wenig weiter & viel geholfen hat mir wohl das Entgiften mittels DMPS

c) Muskelschmerzen im ganzen Körper, incl. in der Kaumuskulatur, welche tagsüber dann auf die Zähne über gehen -> hier "knabbere" ich noch dran und hab keine Lösung.

Grüße
Martin
 
Hallo Maaartin,
ich habe mir auch meine Amalgamfüllungen entfernen lassen. Auch ich knirsche mit den Zähnen und habe schon seit Jahren nachts eine Schiene getragen. Durch die Amalgamsanierung hat mein Kiefergelenk sehr gelitten und ich kann deine Symptome gut nachempfinden. Ich leide nun an einer extrem ausgeprägten CMD und muss mich nun kieferorthopädisch behandeln lassen. Hast du dich schon mal über CMD informiert?
Lieben Gruß
Pinoline
 
Nachdem es mir inzwischen um einiges besser geht, hier meine Erfahrungen - die Kieferschmerzen konnte ich auf drei Faktoren zurückführen:

a) Übersäuerung
b) nächtliches Zähnepressen
c) Muskelschmerzen im ganzen Körper,...

muss noch einen Faktor hinzufügen:

d) (Restliches) Schwermetall, welches durch Zahnarzt-Arbeiten aus den Zahnwurzeln austrat - meine Theorie. Das Amalgam hab ich ja schon seit über einem Jahr draußen und nur noch Zement, Kunststoff und Keramik drin. Reste an SM werden weiterhin in den Zähnen stecken. Nach einem ZA-Besuch vor ca. 10 Wochen gingen die Schmerzen mal wieder so richtig los.

Abhilfe hat mir hier DMSA gebracht. Mit DMSA wurden die Schmerzen weniger, in Pausen wurden sie innerhalb von Stunden wieder mehr. Durch massives DMSA-Einwerfen sind die Kieferschmerzen nun fast weg (ca. 700 mg/Tag, angelehnt an Cutler, immer über mehrere Tage). Bei zu langen Pausen z.B. 7 Tage hatte ich 2x massive NNH-Entzündungen innerhalb der letzen 2 Monate bekommen - da kam wohl zu viel nach, was nicht gebunden wurde? Erst mit DMSA gings jeweils wieder richtig aufwärts.

DMPS-Infusionen haben mir bei den Kieferschmerzen gefühlt eher nicht so viel geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nasennebenhöhlenentzündungen sind eine übliche Folge von Schwermetallbelastung durch Amalgam. Ich hatte das damals nach der Zahnarztbehandlung für fast 2 Jahre chronisch. War schon Stammkunde beim HNO-Arzt. Der meinte nur ich soll zusehen das ich das Amalgam so schnell wie möglich wieder los werde.
 
Muskelschmerzen im ganzen Körper und Übersäuerung hab ich auch, aber mit dem Kiefer hab ich seit Entfernung aller Amalgamfüllungen zum Glück nur minimal zu tun. Ich würd mal ein Röntgenbild der betroffenen stellen nach Amalgam-Entfernung machen lassen. Evt steckt da noch was im Zahnfleisch oder Kiefer. Es soll ja sogar irre Zahnärzte geben die tote Zähne mit Amalgam füllen. Das wandert dann natürlich durch die Wurzel in den Kieferknochen. Aber von Kiefer ausfräsen halte ich persönlich wenig (bzw nur in Extremfällen).
 
Ich glaube in dem Zusammenhang auch an das sogenannte Zellgedächtnis und sehe das ähnlich wie bei der MCS. Hilfreich finde ich in dem Zusammenhang auch das Gupta-Retraining, welches hier im Forum beschrieben wird.
Es ist für mich keine Frage, dass man auf größere Mengen an Quecksilber irgendwann reagiert, aber wenn kleinste Mengen, die man vorher auch zu sich genommen hat, so stark wahrnimmt, als wäre man wieder komplett vergiftet, dann hat das für mich eher mit dem Zellgedächtnis zu tun, dass dann Alarm schlägt.
Daunderer beschreibt so einen Fall in seiner Praxis. Da steht, dass ein Mann sagt, sobald er seine Freundin küsst, die noch einige Amalgamfüllungen hat, er wieder Schmerzen im Kiefer und Körper bekommt. Daunderer selbst hat diesen Mann zwar nicht ernst genommen, aber im Gupta-Retraining wird es auch so dargestellt.
Ich will da nicht alles drauf schieben. Man muss selbst für sich herausfinden: ist es wirklich das Amalgam oder ist es doch vielleicht eine energetische Sache.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder ein kurzer Zwischenstand:

Kieferschmerzen sind so gut wie weg, die Muskelschmerzen sind immer noch da, mal mehr, mal weniger.

Ich glaube, es sind die (grünen) Streptokokken, die bei mir im Kopf (insbes. Kieferhöhlen) hausen und die ich schier nicht weg bekomme - dadurch hab' ich sie wahrscheinlich auch sonst überall im Körper, besonders in den Unterarmen und Unterschenkel.

Trotz OP (Kieferhöhlen-Fensterung, Nasenscheidewandbegradigung, Nasenmuschelkorrektur, Keilbeinöhlen(?)) bekomme ich die Viecher nicht los, das war jetzt vor 3,5 Jahren. Seit knapp drei Jahren entgifte ich nun auch schon das Schwermetall, das Amalgam kam damals ja dann auch raus, z.T. mit Schutz.

Auch eine einjährige Behandlung und Entgiftung mittels Bioresonanz hat mir bei den Muskelschmerzen wenig gebracht, zwischendurch wars mal viel besser, nach der großen Schwermetallausleitung (die bei diesem HP planmäßig dazu gehört) war's dann wieder schlechter.

Mit jeder SM-Entgiftung werden meine Probleme in den NNH und auch die Muskelschmerzen wieder mehr, anscheinend blockiert das nachrutschende SM die körpereigene Abwehr wieder.

Seit einigen Tagen nehme ich nun u.a. Odonton Echtroplex, ist gegen Zahnherde & chron. Sinusitis gedacht, anscheinend gehts aufwärts! :)
 
Ach ja, was auch ganz gut hilft, ist ein Feierabendbier oder Härteres - ohne Witz jetzt

:bier:
 
... Ich will da nicht alles drauf schieben. Man muss selbst für sich herausfinden: ist es wirklich das Amalgam oder ist es doch vielleicht eine energetische Sache.

Grüsse von Juliette

Ja, ich glaube auch, dass die Psyche (und damit einhergehend auch die Energie eines Menschen) eine große Rolle spielt!

Und auch anders rum, bei mir hat das Quecksilber die Psyche wiederum stark beeinflusst - und das von Kindheit an. Mir sind inzwischen die Augen aufgegangen....
 
Extrem spannender Thread, danke Maaartin, schade dass er hier endet. Bestätigt mich in vielem, bei mir auch der OK, verdächtige auch das Hg, Bakterien. Gibts da irgendwelche Verfahren (ne Knochen-Szinti vielleicht?)? Hat hier irgendjemand Erfahrung mit dem genannten Mittel Odonto...? Lohnt es sich? Ich habe hier OSS-Regen, wirkt aber glaub ganz anders, wohl zur Knochenregeneration nach OP ...:confused: Falls Maaartin noch mitliest, gibts ein Update? Gruessli an alle:wave:
 
Zwischenstand:
Tja, was soll ich sagen, die Muskelschmerzen sind immer noch da, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm.

Vieles ist besser.
Das Hirn funktioniert wieder, kann eingeschränkt Sport machen, Kieferschmerzen sind weg - hab' vor einiger Zeit glaub schon mal einen (vorläufigen) Erfolgsbericht hier im Forum geschrieben.

Odonthon hat bei mir meiner Ansicht nach gar nichts gebracht.

Meine Streptokokken in den Nebenhöhlen werden immer besser/weniger.

Bin inzwischen wieder u.a. zur Bioresonanz-Behandlung in München bei Baklayan - bringt meiner Meinung nach was. Aber auch bei einer Heilpraktikerin, die u.a. Psychokinesiologie macht.

CMD?
Klaro, mehrfach nachgeschliffen, bei 2 Zahnärzten.
Div. Beißschienen bekommen, zum Schluss eine, welche nur mehr die Frontzähne belastet. Alles für die Katz.
War beim Osteopathen, der die Kiefermuskeln behandelt hat, in zig Sitzungen.
Hat mich alles mehr oder weniger entlastet, die Ursache lag aber wo anders:

Meiner Meinung nach war bzw. ist's immer noch das Quecksilber im Endeffekt. Macht den ganzen Körper platt. Und die psychische Belastung spielt auch mit drein. Wichtig ist auch, dass man den Darm auf Vordermann bringt.
 
Hallo Martin,

oftmals ist es auch nach einer sehr gründlichen und sehr guten Ausleitung noch der Fall, dass man immer noch Beschwerden des Vergiftungsbildes in sich trägt, obwohl man auch keine Reste mehr davon im Körper übrig hat.

Dann empfiehlt es sich zu einem/r Homöopathen/In zu gehen und den Rest darüber behandeln zu lassen.
Da kommt es dann auch auf die Potenzierung an.

Hier kannst Du Dir ja mal das Homöopathische Mittel Mercurius Solubilis (Quecksilber) anschauen:

Mercurius solubilis Homöopathie - Wirkung & Anwendung

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Meine Streptokokken in den Nebenhöhlen werden immer besser/weniger.
Darf ich fragen, wie du das feststellst/ misst? Machst du Abstriche oder energetische Testung oder ....
oder beobachtest du einfach die Anzahl der NN-Entzündungen?

Ich hatte jahrelang Ruhe mit den NN und jetzt flammt es wieder auf, immer öfter.
 
Darf ich fragen, wie du das feststellst/ misst? Machst du Abstriche oder energetische Testung oder ....
oder beobachtest du einfach die Anzahl der NN-Entzündungen?

Ich hatte jahrelang Ruhe mit den NN und jetzt flammt es wieder auf, immer öfter.

Anhand der Menge der grünen "Masse" aus den Nebenhöhlen.
Hab's ja chronisch, seit Jahren. Auch eine OP hat damals wenig Besserung gebracht.
 
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