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Hallo Chivi,
Kupfer im Blutserum
und am selben Tag
das Coeruloplasmin im Blutserum.
Am selben Tag deshalb, weil man dann mit einer Formel das "freie Kupfer" noch errechnen kann. Das ist das schädliche Kupfer, das von der Leber nicht ausgeschieden wird.
Die Formel findest Du hier:
https://web.archive.org/web/20211028040139/https://morbus-wilson.de/de/diagnose.html
Dazu wäre noch ein 24h-Urin auf Kupfer wichtig. Dabei muss man sich informieren, wie genau man vorgehen muss.
Wichtig ist bei allem, dass man so wenig wie möglich an Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln in der Zeit zuvor eingenommen hat.
Vor allem sollte man folgende Substanzen nicht eingenommen haben:
Zink, Vitamin C, Molybdän, Kupfer, Hormone wie die Pille.
Zink wird als Therapie für M. Wilson eingesetzt und hat dementsprechend starke Auswirkungen auf die relevanten Werte. D. h. man sollte vor einer Diagnostik Zink schon etwas länger abgesetzt haben.
Nicht immer sind die Leberwerte beim M. Wilson auffällig.Aber natürlich sollte man alle Leberwerte auch untersuchen.
Bei Leberkranken sind daneben noch folgende Werte immer wieder auffällig:
Gerinnungswerte, Eiweiß, Albumin, evtl. die Muskelwerte wie die Ck.
Da Du Muskelbeschwerden nennst, würde ich Eiweíß, Albumin, Ck und evtl. Myoglobin auch mal untersuchen lassen.
Vielleicht wäre bei Dir auch das Coenzym Q10 noch interessant. Denn das ist eine Substanz, die für die Muskulatur auch von Bedeutung sein kann.
Nach der Symptomatik würde ich nicht in 1. Linie gehen, wenn bereits ein Wert wie das niedrige Kupfer auffällig war.
Denn Du hast etliche Probleme, die eine den gesamten Körper betreffende Grunderkrankung vermuten lassen und M. Wilson wäre eine Krankheit, die den gesamten Körper betreffen kann.
Es gibt Leitlinien zum M. Wilson.
Da ist auch eine Liste mit Symptomen enthalten.
Aber zum einen hat man nie alle diese Symptome, manchmal nur eines oder zwei.
Und zum anderen haben milde Verlaufsformen dies dann noch abgeschwächter.
Wichtig wären daher die Laborwerte, um da überhaupt etwas aussagen zu können.
Diese Form wird dann von psychiatrischen Beschwerden dominiert.
Es gibt aber auch Mischformen mit dem hepatischen M. Wilson und dem neurologischen M. Wilson.
D. h. der M. Wilson kann sich in sehr unterschiedlichen Formen präsentieren.
Sehe Dir mal in Tabelle 14.1 der von mir genannten Leitlinien die möglichen Auswirkungen auf die verschiedenen Körperteile, auf die Psyche, auf die Blutbildung, die Muskulatur, etc. an.
Gruß
margie
Blutwerte:Welche BlutWerte sollte ich noch machen lassen, wenn es um Morbus Wilson geht?
Kupfer im Blutserum
und am selben Tag
das Coeruloplasmin im Blutserum.
Am selben Tag deshalb, weil man dann mit einer Formel das "freie Kupfer" noch errechnen kann. Das ist das schädliche Kupfer, das von der Leber nicht ausgeschieden wird.
Die Formel findest Du hier:
https://web.archive.org/web/20211028040139/https://morbus-wilson.de/de/diagnose.html
Dazu wäre noch ein 24h-Urin auf Kupfer wichtig. Dabei muss man sich informieren, wie genau man vorgehen muss.
Wichtig ist bei allem, dass man so wenig wie möglich an Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln in der Zeit zuvor eingenommen hat.
Vor allem sollte man folgende Substanzen nicht eingenommen haben:
Zink, Vitamin C, Molybdän, Kupfer, Hormone wie die Pille.
Zink wird als Therapie für M. Wilson eingesetzt und hat dementsprechend starke Auswirkungen auf die relevanten Werte. D. h. man sollte vor einer Diagnostik Zink schon etwas länger abgesetzt haben.
Nicht immer sind die Leberwerte beim M. Wilson auffällig.Aber natürlich sollte man alle Leberwerte auch untersuchen.
Bei Leberkranken sind daneben noch folgende Werte immer wieder auffällig:
Gerinnungswerte, Eiweiß, Albumin, evtl. die Muskelwerte wie die Ck.
Da Du Muskelbeschwerden nennst, würde ich Eiweíß, Albumin, Ck und evtl. Myoglobin auch mal untersuchen lassen.
Vielleicht wäre bei Dir auch das Coenzym Q10 noch interessant. Denn das ist eine Substanz, die für die Muskulatur auch von Bedeutung sein kann.
Nach der Symptomatik würde ich nicht in 1. Linie gehen, wenn bereits ein Wert wie das niedrige Kupfer auffällig war.
Denn Du hast etliche Probleme, die eine den gesamten Körper betreffende Grunderkrankung vermuten lassen und M. Wilson wäre eine Krankheit, die den gesamten Körper betreffen kann.
Es gibt Leitlinien zum M. Wilson.
Da ist auch eine Liste mit Symptomen enthalten.
Aber zum einen hat man nie alle diese Symptome, manchmal nur eines oder zwei.
Und zum anderen haben milde Verlaufsformen dies dann noch abgeschwächter.
Wichtig wären daher die Laborwerte, um da überhaupt etwas aussagen zu können.
Dazu vielleicht noch den Hinweis, dass es den M. Wilson auch als "psychiatrischen M. Wilson" gibt.Nun habe ich noch eine Frage an Euch. Ich hatte etwas Zeit zu lesen und habe mich mit der Psyche und Krankheit beschäftigt. Da kann man ja heftigste Probleme haben und es kommt nachweislich von der Psyche.
Woher soll man das denn wissen? Könnt Ihr für Euch komplett ausschließen, dass nicht auch die Psyche mit in die Krankheit spielt?
Diese Form wird dann von psychiatrischen Beschwerden dominiert.
Es gibt aber auch Mischformen mit dem hepatischen M. Wilson und dem neurologischen M. Wilson.
D. h. der M. Wilson kann sich in sehr unterschiedlichen Formen präsentieren.
Sehe Dir mal in Tabelle 14.1 der von mir genannten Leitlinien die möglichen Auswirkungen auf die verschiedenen Körperteile, auf die Psyche, auf die Blutbildung, die Muskulatur, etc. an.
Gruß
margie
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