Themenstarter
- Beitritt
- 24.10.06
- Beiträge
- 10
Hallo!
Ich habe mich hier umgeschaut und bin beeindruckt von dem Wissen- und Erfahrungsschatz, der aus den verschiedenen Antworten herauskommt!
Daher bin ich sehr interessiert an Eurer Meinung ueber meine Situation:
Habe seit Nov 2004 eine "frugivore" Ernaehrung nach Schnitzer (www.dr-schnitzer.de) wg eines bei stress kommenden labilen Bluthochdruck praktiziert: Frischkornmuesli und Gerteidensuppen (ca. 350gr/Tag), gebackene Kartofeln, frische Salate sowie i.A. wenig Proteine und Fette. Habe dadurch unmittelbar einen sehr weichen Stuhl, des oefteres Durchfall und vor allen Blaehungen bekommen. Als Folge muesste ich einen graduelen Gewichtsverlust feststellen. Laut Hr. Schnitzer soll der Darm an dieser gesunden Ernahrung mit Hilfe von Darmfloraaufbaupreparaten langsam gewoehnen. Waehrend Asien-Aufenthalte, wo ich diese "Diet" nicht einhalten konnte/wollte, aber vielseitige Nahrung hatte wurde der Stuhlgang normaler und ich konnte sogar eine Gewichtszunahme feststellen. Nach 7 Monaten hatte ich ca. 4,5kg abgenommen ( von 79-80kg / bei 181cm auf 75kg) und habe einen Hefepilzetest durchfuehren lassen. Ergebnis: negativ, allerdings von einem nicht hierfuer spezialisierten Labors. Nachdem habe ich hauptsaechlich morgens eine Kombination Frischkornmuesli und Getreidesuppe, zusammen ca. 350gr/Tag gegessen, sonst leichte vegetarische Kost (chinesicher Art) gegessen. Der Stuhl hat sich nicht grossartig veraendert: weich mit gelegentlichen Durchfaellen und noch starkere Blaehungen, ich wuerde sagen Meteorismus. Durch diese Ernaehrung habe ich neben Kholesterin ( 290 zu 212) auch weiter Gewicht (75kg zu 73kg) und ( wie ich spaeter feststellen musste) auch Elektrolyte, besonders Kalium & Magnesium verloren. Nebenbei habe ich ab Mai 2005 auch regelmaessig sport getrieben: 120-140km/Woche biking und etwas Schwimmen. Ich fuehlte mich i.A gut, nur der langsame aber doch stetige Gewichtsverlust beunruhigte mich.
DEr Verlust von Mineralien hat sich bei mir zus. zum Gewichtsverlust durch Herzrhytmusstoerungen manifestiert:
Seit Feb. 2005, also 3 Monate nach Anfang der Getreideessen habe ich leichte Tachykardie-Anfaelle ( ploetzliche Erhoehung der Herzfrequenz von normal 60-65 auf 90-100) Dies ist bauch nach maessigen Alkohol Konsum aufgetreten, sodass ich seit Mai 2005 total abstinent geworden bin. Diese Tachykarideanfaelle, die aush eine Form von Herzrhytmusstoerungen darstellen habe ich subjektiv als Hochblutdruckanfaelle empfunden und durch die unmittelbar hervorgerufene Angst auch als solche leider erlebt! Auffaellig war, dass jedesmal wenn bei einem solchen Anfall eine Blutanalyse gemacht wurde war Kalium unter 3,6nmol/dl. obwohl normalerweise habe ich 4,5-4,8nmol/dl. habe.
In April 2006 habe ich in der Erholungsphase nach Sport-Treiben ploetzlich leichte Herzrhytmusstoerungen als Ventrikulare Extrasystolen (VES) das erstemal bekommen, auch hier bei einem kaliumlevel von 3,6nmol/dl. Danach habe ich angefangen Frubiase zu nehmen, um meinen Mineralmangel zu substituieren und das Herz war OK. Im September 2006, habe ich nach einer Periode mit mehr Durchfall und 1,5Wochen ohne Frubiase schwere Herzrhytmusstoerungen (auch VES) bekommen auch bei einem niedrigen Kaliumlevel von 3,6nmol/dl. Habe mich dann stationaer Herzmaessig checken lassen, weil ich total geschockt & veraengstigt war. Herzmaessig ist alles OK. Nach 5 Tagen kraeftiger Kalium + Magnesium Subsitution sind die Herzrhytmusstoerungen weg, allerdings mache ich seitdem nicht mehr "richtig" sport, sonder nur " strammes Gehen" ca 1-1,5std/Tag.
Obwohl ich seit Mitte Sept 2006 , also ca 6 wochen her, keine Getreide mehr esse ist die Verdauung nachwievor gestoert: ploetzliche Durchfaelle und danach 1-2Tage kein stuhlgang. Seit 3 wochen esse ich vorwiegend schonkost ( Kartofeln, Moehren, leichte suppen) in der Hoffnung einer natuerlichen Regulation, allerdings mit einer minimalen Verbesserung aber doch nicht vielversprechend. Eine Stuhlanalyse hinsichtlich Zoliakie, Pilze und Pankreasenzime habe ich veranlasst, aber Ergebnisse stehen noch aus. Gestern habe ich ein Teilergbnis erhalten: keine Zoliakie, obwohl dea Ergebnis im Grenzbereich liegt. Stelle fest, dass meine Haut trocken ist und ich habe keinen richtigen Hungergefuehl mehr. Beim essen bekomme ich trotzdem appetit, besonders beim Geruch schmachthaftes Essens. Eine Koloscopie (ca 8 Monate zuvor) und eine Gastroscopie( ca 1 Jahr zuvor), die wg der langsamen Gewichtsabnahme veranlsst wurden waren beide unauffaellig.
Ich bin z. Zt. zu den Schluss gekommen, das langfristig vorhandenen Hefepilze die Ursache meines (elenden) Zustandes sind: Ich habe schon im Jahre 2000 Candida albicans gehabt, nach einer kurzen Gewichtsabnahme Zeit, die mit Nystatin & Pilzediet erfogreich behandelt wurde. Ich denke, dass die in dem Getreideessen reichlich vorhandene Staerke die Entstehung oder die Weiterentwicklung der schon vorhandenen Hefeplze gefoerdert hat. Auch der Verlauf mit besseren und schlecheren Perioden der Verdauung wuerde passen. Ich kann mich auch entsinnen, dass manchmal wollte ich unbedingt etwas suesses essen, obwohl normalerweise kein Liebhaber des "suesses" bin. Denke, dass moeglicherweise diese seit beinahe 2 jahre andauernde Situation mein Darm geschaedigt hat: eine irgendwie geartete Intoleranz und/oder die darmflora ist dezimiert. Ich wiege jetzt nur 70Kg ( bei 181cm), fuehle mich zwar nicht richtig krank, aber auch nicht powerful at all. Ich erwaege eine Pilztherapie "blind" durchzufuehren, bin mir nicht sicher ob ich dadurch noch mehr Scahaden als Nutzen ereiche.
Wuerde Eurer kompetenter Rat dringend brauchen!
Gruesse
greg
Ich habe mich hier umgeschaut und bin beeindruckt von dem Wissen- und Erfahrungsschatz, der aus den verschiedenen Antworten herauskommt!
Daher bin ich sehr interessiert an Eurer Meinung ueber meine Situation:
Habe seit Nov 2004 eine "frugivore" Ernaehrung nach Schnitzer (www.dr-schnitzer.de) wg eines bei stress kommenden labilen Bluthochdruck praktiziert: Frischkornmuesli und Gerteidensuppen (ca. 350gr/Tag), gebackene Kartofeln, frische Salate sowie i.A. wenig Proteine und Fette. Habe dadurch unmittelbar einen sehr weichen Stuhl, des oefteres Durchfall und vor allen Blaehungen bekommen. Als Folge muesste ich einen graduelen Gewichtsverlust feststellen. Laut Hr. Schnitzer soll der Darm an dieser gesunden Ernahrung mit Hilfe von Darmfloraaufbaupreparaten langsam gewoehnen. Waehrend Asien-Aufenthalte, wo ich diese "Diet" nicht einhalten konnte/wollte, aber vielseitige Nahrung hatte wurde der Stuhlgang normaler und ich konnte sogar eine Gewichtszunahme feststellen. Nach 7 Monaten hatte ich ca. 4,5kg abgenommen ( von 79-80kg / bei 181cm auf 75kg) und habe einen Hefepilzetest durchfuehren lassen. Ergebnis: negativ, allerdings von einem nicht hierfuer spezialisierten Labors. Nachdem habe ich hauptsaechlich morgens eine Kombination Frischkornmuesli und Getreidesuppe, zusammen ca. 350gr/Tag gegessen, sonst leichte vegetarische Kost (chinesicher Art) gegessen. Der Stuhl hat sich nicht grossartig veraendert: weich mit gelegentlichen Durchfaellen und noch starkere Blaehungen, ich wuerde sagen Meteorismus. Durch diese Ernaehrung habe ich neben Kholesterin ( 290 zu 212) auch weiter Gewicht (75kg zu 73kg) und ( wie ich spaeter feststellen musste) auch Elektrolyte, besonders Kalium & Magnesium verloren. Nebenbei habe ich ab Mai 2005 auch regelmaessig sport getrieben: 120-140km/Woche biking und etwas Schwimmen. Ich fuehlte mich i.A gut, nur der langsame aber doch stetige Gewichtsverlust beunruhigte mich.
DEr Verlust von Mineralien hat sich bei mir zus. zum Gewichtsverlust durch Herzrhytmusstoerungen manifestiert:
Seit Feb. 2005, also 3 Monate nach Anfang der Getreideessen habe ich leichte Tachykardie-Anfaelle ( ploetzliche Erhoehung der Herzfrequenz von normal 60-65 auf 90-100) Dies ist bauch nach maessigen Alkohol Konsum aufgetreten, sodass ich seit Mai 2005 total abstinent geworden bin. Diese Tachykarideanfaelle, die aush eine Form von Herzrhytmusstoerungen darstellen habe ich subjektiv als Hochblutdruckanfaelle empfunden und durch die unmittelbar hervorgerufene Angst auch als solche leider erlebt! Auffaellig war, dass jedesmal wenn bei einem solchen Anfall eine Blutanalyse gemacht wurde war Kalium unter 3,6nmol/dl. obwohl normalerweise habe ich 4,5-4,8nmol/dl. habe.
In April 2006 habe ich in der Erholungsphase nach Sport-Treiben ploetzlich leichte Herzrhytmusstoerungen als Ventrikulare Extrasystolen (VES) das erstemal bekommen, auch hier bei einem kaliumlevel von 3,6nmol/dl. Danach habe ich angefangen Frubiase zu nehmen, um meinen Mineralmangel zu substituieren und das Herz war OK. Im September 2006, habe ich nach einer Periode mit mehr Durchfall und 1,5Wochen ohne Frubiase schwere Herzrhytmusstoerungen (auch VES) bekommen auch bei einem niedrigen Kaliumlevel von 3,6nmol/dl. Habe mich dann stationaer Herzmaessig checken lassen, weil ich total geschockt & veraengstigt war. Herzmaessig ist alles OK. Nach 5 Tagen kraeftiger Kalium + Magnesium Subsitution sind die Herzrhytmusstoerungen weg, allerdings mache ich seitdem nicht mehr "richtig" sport, sonder nur " strammes Gehen" ca 1-1,5std/Tag.
Obwohl ich seit Mitte Sept 2006 , also ca 6 wochen her, keine Getreide mehr esse ist die Verdauung nachwievor gestoert: ploetzliche Durchfaelle und danach 1-2Tage kein stuhlgang. Seit 3 wochen esse ich vorwiegend schonkost ( Kartofeln, Moehren, leichte suppen) in der Hoffnung einer natuerlichen Regulation, allerdings mit einer minimalen Verbesserung aber doch nicht vielversprechend. Eine Stuhlanalyse hinsichtlich Zoliakie, Pilze und Pankreasenzime habe ich veranlasst, aber Ergebnisse stehen noch aus. Gestern habe ich ein Teilergbnis erhalten: keine Zoliakie, obwohl dea Ergebnis im Grenzbereich liegt. Stelle fest, dass meine Haut trocken ist und ich habe keinen richtigen Hungergefuehl mehr. Beim essen bekomme ich trotzdem appetit, besonders beim Geruch schmachthaftes Essens. Eine Koloscopie (ca 8 Monate zuvor) und eine Gastroscopie( ca 1 Jahr zuvor), die wg der langsamen Gewichtsabnahme veranlsst wurden waren beide unauffaellig.
Ich bin z. Zt. zu den Schluss gekommen, das langfristig vorhandenen Hefepilze die Ursache meines (elenden) Zustandes sind: Ich habe schon im Jahre 2000 Candida albicans gehabt, nach einer kurzen Gewichtsabnahme Zeit, die mit Nystatin & Pilzediet erfogreich behandelt wurde. Ich denke, dass die in dem Getreideessen reichlich vorhandene Staerke die Entstehung oder die Weiterentwicklung der schon vorhandenen Hefeplze gefoerdert hat. Auch der Verlauf mit besseren und schlecheren Perioden der Verdauung wuerde passen. Ich kann mich auch entsinnen, dass manchmal wollte ich unbedingt etwas suesses essen, obwohl normalerweise kein Liebhaber des "suesses" bin. Denke, dass moeglicherweise diese seit beinahe 2 jahre andauernde Situation mein Darm geschaedigt hat: eine irgendwie geartete Intoleranz und/oder die darmflora ist dezimiert. Ich wiege jetzt nur 70Kg ( bei 181cm), fuehle mich zwar nicht richtig krank, aber auch nicht powerful at all. Ich erwaege eine Pilztherapie "blind" durchzufuehren, bin mir nicht sicher ob ich dadurch noch mehr Scahaden als Nutzen ereiche.
Wuerde Eurer kompetenter Rat dringend brauchen!
Gruesse
greg