Störungen im Stoffwechsel von Fetten und Spurenelementen

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Hallo Leute

Nachdem ich hier einige Zeit nicht mehr geschrieben habe, hat sich wieder einiges getan....

Seit ca. einem Jahr merke ich eine Art fortschreitende Hirnproblematik.
Ich werde immer langsamer und ungeschickter in meinen Bewegungen, kann auch keinen Liniengang mehr ausführen und habe eine Art starren Blick entwickelt. Dazu kommen noch unbequeme Haltungen meiner Gliedmaßen und Anspannungen in den Muskeln. Zeitweise auch Muskelzucken. Viel Speichelfluss vor allem abends.
Laut MRT ist allerdings alles normal und ohne Befund.

Da ihr mich ja noch kennt, werdet ihr wissen dass ich in diesem Bereich schon immer mehr oder weniger Probleme hatte, nun habe ich aber erstmals eine progressive Verschlechterung der Problematik sowie neue Hirnsymptome entwickelt.

Es fühlt sich irgendwie auch "vergiftet" an, manchmal habe ich so Art Aussetzer und oft fühle ich mich mit meiner Umgebung so seltsam eins oder uneins.
Zudem werden mein Bildgedächtnis und meine Vorstellungskraft immer schlechter, genauso wie das Abschätzen von Abständen.

Wieder einmal fiel mir Morbus Wilson ein, da es jetzt einen neuen sehr sicheren Test gibt und ich zudem nicht gut auf Kupferpräparate reagiere (nach einiger Zeit Oberbauchdruck (vor allem rechts) und Kurzatmigkeit bei Anstrengung).
Der Test war natürlich negativ und von MW und Kupferüberschuss genauso weit entfernt wie von einem Kupfermangel (also ist meine Kupferspeicherversorgung wohl normal).

Einerseits bin ich froh dass es nicht MW ist, andererseits hätte ich dann endlich die Auflösung sowie eine Behandlung für die ganze Symptomatik gehabt.

Nun geht das Rätselraten und auch die Angst wieder weiter...
Habe schon seit Anfang 2017 kein allgemeines Blutbild mehr erstellen lassen, aus Angst dass irgendwann wirklich was an den lebenswichtigen Organen sein könnte, eben weil ich nicht weiß was ich habe und ob und was es irgendwann für Auswirkungen haben könnte.
Zudem war mein letztes LDL Cholesterin nur mehr bei rund 70 mg/dl und laut Recherchen kann das ebenfalls wieder Angstzustände, Alpträume und manchmal sogar Gedächtnisprobleme und Hirnabbau fördern, ein Teufelskreis...
Und außerdem mag ich es nicht, wenn Ärzte einen nicht ernst nehmen...

https://www.beauty-of-health.com/what-causes-low-cholesterol-1551


Apropos Fett: Auffällig war vor vier Jahren ja auch das Beta Lipoprotein (zu niedrig), ein Wert dem man damals auch keine Beachtung geschenkt hat.
Hätte man das gemacht, hätte ich vielleicht sogar schon irgendeine Antwort auf meine Symptome, aber das ist jetzt ebenfalls reine Spekulation.

In Kurzfassung möchte ich jetzt mal alles möglicherweise biochemisch Relevante mal zusammenfassen:

-Störungen im Fettstoffwechsel (recht niedrige LDL und Triglyceridwerte (HDL normal bis hoch), Betalipoprotein erniedrigt)

-auch Symptome eines Cholesterinmangels vorhanden (Vergesslichkeit, Unkonzentriertheit, Ängste, Alpträume, Verwirrung)

-zeitweise leichte Fettstühle (vermutet) und Druckgefühle in der Leber/Gallengegend und manchmal auch in der Region der Bauchspeicheldrüse/Milz

Ich esse zwar vegetarisch, aber trotzdem genügend Fette.

-Störungen im Eisen- und Kupferhaushalt (Unverträglichkeit der Präparate in Normaldosis bei Nichtvorhandensein einer Speicherkrankheit, obwohl die Symptomatik vor allem dem Morbus Wilson ziemlich ähnelt).

-Nach einiger Zeit Eiseneinnahme hatte ich lange Zeit Symptome die an einen Leberschaden oder eine Entzündung erinnern, allerdings ist die Leber in der Bildgebung und bei den Werten bisher normal gewesen (Stand 2015)

-leicht erniedrigtes bis im unteren Normbereich liegendes Coeruloplasmin und einmal auch Kupferwert etwas erniedrigt gewesen, Urinkupfer normalniedrig

-Es liegt laut dem REC Test weder Mangel noch Überschuss/MW vor.

Sonstige Merkmale: -schnelle und starke Pigmentierung der Haut

-Knochendeformation der Hand und der Zähne (Schmelzabbau, Parodontose)

-die oben genannten neurologischen Symptome (ich glaube es ist irgendwie MS-ähnlich) seit ca. einem Jahr progressiv bzw. schneller fortschreitend, MRT aber o.B.

-Bereiche des Gedächtnisses verschlechtern sich, andere Bereiche wiederum verändern sich nicht

-Psychiatrische Beschwerden: Angst, Schlafstörungen,stereotype Bewegungen, vor sich hinlachen, Stimmungsschwankungen, Verwirrung, Vergesslichkeit, Nervosität, vegetative Beschwerden

Anmerkung: Ein anderes Familienmitglied zeigt seit einiger Zeit ebenfalls die neurologischen Symptome, hat aber keine psychischen und physischen Probleme.

Meine letzte "Hoffnung" ist jetzt noch eine langfristige glutenfreie Diät trotz negativer Antikörper, vor der Darmbiopsie habe ich ehrlich gesagt zurzeit einfach zu viel Schiss.

Meine Frage an @all:

Hat vielleicht jemand eine ähnliche Problematik und dafür vielleicht sogar eine Lösung gefunden oder weiß vielleicht worum es sich handeln könnte?
Ich google mir zurzeit gerade einen Wolf über den Fettstoffwechsel und über MW-ähnliche Krankheitsbilder, die nicht MW sind. Denn mit dem Test den ich gemacht habe, ist MW jetzt auch wirklich eindeutig ausgeschlossen.

Gefunden habe ich noch das, was aber die (restliche) körperliche Symptomatik nicht wirklich erklärt:

https://jnnp.bmj.com/content/71/6/780

Ist zwar auf englisch, aber vor allem Fall3 (Case3) ist interessant...Hatte haargenau die selben Blut- und Urinkupferwerte wie ich 2014 und ein normales MRT, auch wenn die Symptomatik etwas abweicht.

Leider kann ich in meinem Fall auch nicht garantiert sagen, ob es sich bei mir nicht um verschiedene Erkrankungen handelt und das Ganze vielleicht gar nicht einmal miteinander zusammenhängt.
Tief in meinem Inneren habe ich allerdings schon das Gefühl, dass es wahrscheinlich was Systemisches ist.

Lg Catlady
 
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Hallo catlady,
isst Du pro Tag mind. 1g verwertbares Eiweiß/kg Normalgewicht?
Wir bestehen aus Aminos - ohne ausreichende Versorgung kann der Körper sich nicht ausreichend regenerieren und baut ab.
Sogar die Knochen haben eine Eiweißmatrix.

Zähne/Kiefer/Paradontose/Knochen: Aminosäuren, D3, Bor, Magnesium, Vitamin A, Vitamin C, Selen, Jod.

Lipoprotein ist auch ein Eiweiß.

lg togi
 
Hallo togian

Danke für die Antwort.

Mhhm...Mit dem Eiweiß könnte wohl was dran sein.

Wenn ich genau überlege, komme ich schätzomativ so auf ca. 25-40 mg Eiweiß pro Tag, was wohl auch bei ca. 50 kg etwas zu wenig sein könnte.

Allerdings wundern mich dann meine Befunde der letzten Jahre, die ich vorhin mal hervorgekramt habe.
Hatte da eigentlich immer relativ hohes Gesamteiweiß, davon prozentuell viel Albumin und Gamma-Globulin.
Dafür fiel mir auf, dass die anderen Globuline meist an der Untergrenze waren.

Obwohl man auf Laborwerte ja eh nicht immer so viel geben sollte, überhaupt bei Nährstoffdefiziten und ernährungsbedingten Störungen.

Glaubst du, dass mit meinem Erscheinungsbild überhaupt ein Eiweißmangel möglich sein kann ? - schlank mit guter Muskelmasse, keine Neigung zu Wassereinlagerungen, schnelle Bräunung der Haut - oder müsste ich da schon etwas anders aussehen?

Mir fällt aber auf, dass ich über Nacht irgendwie abnehme, vor allem am Bauch, der dann morgens extrem schmal ist.
Ansonsten bin ich gewichtsmäßig aber stabil.

Aber auf die 1 Gramm Eiweiß pro Körpergewicht komme ich an den meisten Tagen wohl wirklich nicht.

Meine Eiweißquellen sind 1 Ei pro Tag, Sonnenblumenkerne, Samen, ein Erbsenproteinpulver (ca. 10 Gramm Eiweiß), manchmal ein Biojoghurt, der Rest der aus der Nahrung kommt, manchmal Käse, seltener Sojaprodukte...
Aber ich esse eben aus diversen Gründen kein Fleisch und hoffe, dass ich das auch nicht unbedingt muss, um zu meiner optimalen Eiweißversorgung zu kommen.

Ausstehend ist bei mir noch ein aktueller Laktoseintoleranztest, vielleicht könnte das den komischen SG und die Oberbauchbeschwerden erklären.
Allerdings handelt es sich bei mir nicht um richtigen Durchfall, den habe ich eher seltener.

Beim Eiweißpulver traue ich mir übrigens nicht zuviel zu nehmen, habe immer etwas Angst, damit die Nieren oder andere Organe schädigen zu können. Ebenso wenn ich zuviel Eiweiß essen würde.
Diese Ängste sind bei mir auch so bisschen ein Thema und ergeben sich eben so aus meiner langen undiagnostizierten Krankheitsgeschichte...

Die Vitamine ADEK werde ich bald anfangen zu nehmen.

Mit dem Glutenverzicht beginne ich, sobald die letzten glutenhaltigen Lebensmittel verzehrt sind.


@togian, noch ein paar Fragen:

Magnesium und Vitamin C nehme ich bereits, Selen vertrage ich momentan leider nicht so gut.

Wie sicher ist eine längerfristige Vitamin A Einnahme (angeblich 100 % Tagesbedarf im NEM enthalten) ?

Du hast Jod erwähnt, sollte Jod nicht eher vermieden werden wenn man schon gesundheitliche Probleme hat?

Und kannst du außer Quinoa, Amaranth und Soja noch gute pflanzliche Proteinquellen empfehlen?

Und sind die Eiweißpulver (sofern nicht voller Chemie) vielleicht doch nicht so schädlich?


lg catlady
 
Hi Catlady,
1g/kg NORMALGEWICHT. Also nicht nach Deinem tatsächlichen Gewicht, sondern von Deiner Größe aus rechnen.
1g ist untere Grenze. Wenn Du Sport machst, Stress hast, heilten möchtest, dann MEHR.
Wenn Du länger zu wenig Eiweiß zu Dir nimmst, beginnt Dein Körper Muskeln (an Armben, Beinen...) abzubauen, um die Muskulatur bei den Organen (Herz) aufrecht zu erhalten.

Wo steckt im Eiweißulver Chemie? (Bzw. klar - alles ist Chemie - im Apfel, in der Karotte... ) Was genau stört Dich?
Süßlupine sind noch eine weitere vegetarische Quelle. Oder mehr Eier (ich esse z.B. oft 3-4 zum Frühstück).
Du kannst ein Aminosäureprofil machen lassen um zu schauen was tatsächlich ankommt/ob Du gut versorgt bist.

Vitamine: ich fahre gut hochdosiert und nehme Two per day von LEF. Aber auch noch einen "Kübel" anderer Nahrungsergänzungen. Mein Körper scheint es zu brauchen :)

Die Stoffe braucht Dein Körper um gut zu funktionieren: https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html
(da hilft z.B. ein Online Tagebuch über 1-2 Wochen um mal zu schauen ob Du alles reinbekommst, oder ob manche Nährstoffe einfach von Haus aus im Mangel sind, weil sie in Deiner Ernährung zu wenig vorkommen).

Und hier Richtwerte ab wann man optimal versorgt ist: https://www.drstrunz.de/bluttuning.pdf
(in der Norm sein, heißt nicht, dass man gut versorgt ist ;))

Schilddrüse braucht Jod und Selen um gut zu funktionieren. Selen allein wird kaum verbraucht, wenn kein Jod da ist. Kann sein, dass Dein Körper einfach schon einen Haufen gespeichert hat und sich deshalb dagegen wehrt. Lass messen.
Ich war lange sehr vorsichtig mit Jod, und bin vor kurzem auf das hier gekommen: https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/

lg togi
 
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Hallo togian

Also ich bin ca. 1,65 groß, wenn das so als Richtwert für die Versorgung dienen könnte...

Weil du von Muskelabbau sprichst, also mein Körper macht das scheinbar nicht, trotz des wenigen Eiweißes, dass ich esse. Zumindest sieht man es äußerlich nicht. Könnte aber auch einfach reine Veranlagung zu mehr Muskelmasse sein.
Laufsport und so mache ich nicht, eher reine Bewegung (spazieren), weil ich sonst leicht Kurzatmigkeit und Herzrasen bekomme.
Stress ist momentan auch nicht so ein Thema, höchstens privater Stress wegen der ganzen Gesundheitssache.

Süßlupine wären eine gute Idee, ich hoffe man bekommt sie bei uns im Bioladen.
Woher bekommst du sie?

Zwei Eier pro Tag wären vielleicht mal ein Anfang, habe ja auch ziemlich niedrige Blutfette (LDL und Triglyceride).

Wegen dem Eiweißpulver das ich habe (Erbse von veel), es stört mich dass z.B. Aroma und Acesulfam drinnen sind.
Dazu gibt es widersprüchliche Angaben, ansonsten ist es ziemlich bio.
Ich mag halt keine Milchprotein- und Sojaproteinisolate, deswegen bin ich auf Erbse gekommen.

LEF kann ich mir leider auf Dauer nicht leisten, wollte aber vor kurzem ein recht gutes vegetarisches Multi bestellen und hab es dann wegen des enthaltenen Jods doch nicht bestellt. Stattdessen hab ich jetzt ein reines ADEK Präparat bestellt...
Jetzt lese ich dass das mit dem Jod doch nicht so schlecht sein sollte, naja muss aber eh mal die NEMs verbrauchen die ich grad zu Hause habe...

Mit Selen warte ich erstmal und supplementiere es erstmal nicht mehr.

Und mit speziellen Laborwerten wollte ich jetzt auch mal wieder länger pausieren, aber vielleicht überlege ich es mir doch wieder anders.

Werde mich aber in den nächsten Monaten doch überwinden und beim HA mal wieder ein normales Blutbild machen lassen und zusätzlich das Lipoprotein.
Wenn da was ist werden mir zumindest die ADEKs vielleicht sogar bezahlt.
Danach könnte ich dann direkt im Privatlabor auch die Aminosäuren und einige sonstige Vitalstoffe bestimmen.

lg catlady ;)
 
Mein Plan für die nächsten Monate sieht jetzt erstmal folgendermaßen aus:

-versuchen die Gesundheit eigenständig zu verbessern (genügend Eiweiß in die Ernährung einbauen, neue NEMs, 3-4 Monate lang strikte gf Diät, eventuell auch vollständiger Verzicht auf Laktose, Bewegung, geistliche, geistige und seelische Arbeit, Tipps aus dem Forum hier anwenden usw...)

-den Darm entlasten (vielleicht liegt das Problem ja auch dort- z.B. SIBO), eventuell erstmal zumindest einen 20-Stunden Fastentag pro Woche einlegen, Auslassdiäten, natürliche Antibiotika anwenden, Ernährung anpassen, Sanierungsprogramme usw...

-Aminosäure- und Vitaminprofil erstellen

Wenn sich bis zum Februar bzw. Frühjahr nächstes Jahres nix ändert oder gar noch verschlechtern sollte (Hirnprobleme, Verdauung, sonstige Symptome,...), dann ist das meine persönliche Deadline.
Dann überlege ich mir ernsthaft, Kontakt zu einer spezialisierten Diagnoseklinik aufzunehmen und mich dort eventuell einweisen zu lassen.
Denn immer nur zu einzelnen Fachärzten oder auf Eigenverdacht ins Labor zu gehen bringt mich auch nicht weiter.
Da muss ich meine Ängste dann halt mal überwinden und mir z.B. auch eine Magen- oder Darmspiegelung zutrauen.
Hilft alles nix.

Natürlich hoffe ich, dass die anderen Tipps und Pläne Wirkung zeigen und es schlussendlich nicht soweit kommen muss.

Über weitere Anregungen bin ich dankbar.

lg catlady
 
Hallo catlady,

ist eine Fructose-Intoleranz und die Eisenspeicherkrankheit ausgeschlossen bzw. gibt es dafür Anhaltspunkte?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano

Ja beides ist ausgeschlossen.
Ich habe zwar seit der Einnahme eines Eisenpräparats einen Teil meiner Probleme, aber mein Ferritin lag nie über 100.

Fruktosetest ist ebenfalls noch recht aktuell und negativ ausgefallen.

Trotzdem Danke der Nachfrage.

lg catlady
 
Nochmal zum Aktualisieren, es gibt schon erste Fortschritte bezüglich der Magen-Darmproblematik:

Nehme seit ein,zwei Tagen Betain-HCl vor (größeren) Mahlzeiten und es tut sich schon was Positives: ;)

Es wird wieder alles fester und ich merke, dass ich seit gestern weniger Blähungen habe.
Allerdings möchte ich noch nix verschreien.

Was ich jetzt bereits angefangen habe:

- mehr Eiweiß in die Ernährung einbauen (geht auch als Vegetarier über Eier und gut verwertbare pflanzliche Quellen)

- Magensäurekapseln (Betain-HCl) vor jeder (größeren) Mahlzeit

- ein Glas verdünnter Apfelessig pro Tag

- tageweises Intervallfasten über Nacht für ca. 16-20 Stunden (soll gut bei SIBO sein)

- allgemein auf eine gute Versorgung durch die Ernährung achten

- Nahrungsergänzung wichtiger Vitalstoffe (L-Arginin und andere Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, gewisse Spurenelemente) - supplementiere nun auch Mangan

- jeden Tag etwas Bewegung in Form von Gymnastik oder kleinen Spaziergängen

- genügend trinken (Wasser, Mineral, Smoothies).

Bald beginne ich auch wieder die gf-Diät und verzichte auch auf Milchprodukte.
 
Werde mir in Zukunft auch wieder jodiertes Salz besorgen, vielleicht kommt mein schnelles Frieren ja von da...
 
Ich habe nun nicht alles gelesen, nur dass Du Mangan auch einnimmst.
Du weißt, dass Mangan bei einer Überdosierung oder bei einem Überschuss aus anderen Gründen neurotoxisch ist?
Dazu gibt es im Internet einige Fundstellen wie
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s12268-016-0723-y.pdf

Außerdem wurde festgestellt, dass bei Menschen mit minimaler hepatischer Enzephalopathie Manganablagerungen in den Basalganglien nachweisbar sind und Mangan ähnlich wie Ammoniak wirken soll.

Mir ist aus beiden Gründen Mangan daher suspekt.
Ich würde es nicht einnehmen - selbst bei einem Mangel wäre es mir zu suspekt.

Bei mir wurde im Blut ein hochnormaler Wert gemessen - ohne vorherige Substitution und ich tendiere eher zur Frage, wie man Mangan ausleiten kann?
 
Hallo margie

Naja wegen Mangan kann ich nur sagen, dass ich das mal bestimmen ließ und es glaube ich nicht so hoch gewesen ist..

Ich kann ja erstmal gucken wie es mir dabei geht.

Neurologische Störungen hab ich ja sowieso schon, woher auch immer.
Habe Mangan noch nie genommen, also muss es mir auch nicht unbedingt schaden.

Werde das aber im Hinterkopf behalten.

lg catlady
 
Hat vielleicht jemand eine ähnliche Problematik und dafür vielleicht sogar eine Lösung gefunden oder weiß vielleicht worum es sich handeln könnte?
Hallo catlady,

ich bin wie Du HPUler mit niedriger AP.

Ich habe bei mir bei steigender AP festgestellt, dass dann meine Symptome (nach Wochen bis Monaten) verschwinden, wenn die AP über ca 54 U/l steigt. Ich führe das auf die wichtige Funktion zurück, die die AP im Vitamin B-Stoffwechsel hat. Letztlich geht es dabei wohl darum, die Leberfunktion komplett wiederherzustellen.

Das erreiche mich mit 3 bis 5 mal täglichen Einnahmen von Vitamin C (retardiert) und/oder Silymarin. Ganz wichtig ist, dass es mindestens 3 Einnahmen pro Tag sind, die gut über 24 h verteilt sind.

OPC hilft vermutlich ebenso, da bin ich mir aber noch nicht so sicher wie bei den beiden anderen Sachen.
Hier habe ich dazu einen Thread mit ein paar Details:
https://www.symptome.ch/threads/vit...ie-leberentgiftung.137820/page-2#post-1202265

Wenn Du das mal ausprobieren willst, wäre eine AP-Messung vorher und eine nachher von Nutzen, da man daraus dann schon einen Therapieerfolg ablesen könnte und nicht Wochen bis Monate warten müsste bis sich vielleicht etwas an den Symptomen bessert.

Viele Grüße:wave:
Hans
 
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Hallo Hans

Ich hatte auch immer eine niedrige bis leicht erniedrigte AP, gehe allerdings nicht so oft Blutabnehmen.

Eine niedrige AP entsteht ja angeblich oft durch Zink- und Magnesiummangel, das nehme ich beides ein.
Beim nächsten Blutbild werde ich die AP wieder berücksichtigen.

Danke für den Tipp mit dem Sylimarin, Vitamin C und OPC- wenn ich mich nicht irre ist das aus Traubenkernen.
Ich trinke bereits jetzt jeden Tag ein Gläschen naturbelassenen Traubensaft.

Allgemein muss ich sagen, dass das Betai-HCl auf die Verdauung Wunder wirkt, auch der Druck im Bauch ist nicht mehr so häufig und intensiv da.

Bei Mangan konnte ich feststellen dass ich seitdem ich das einnehme, weniger unter Juckreiz im Bett leide. ;) (vermute eine Allergie die mit dem Bett zu tun hat, Milben oder sowas...).
Laut Recherchen soll Mangan ja das Histamin senken und ist zudem wichtig für den Fettstoffwechsel.

Auch Ammoniak und andere Stoffe soll es anscheinend entgiften, bei zuviel soll sich das allerdings ins Gegenteil umkehren.
Also soll man da vielleicht doch etwas vorsichtig sein.

Zudem habe ich mir jetzt ein Multivitamin besorgt, dass ich regelmäßig einnehme.
 
Eine niedrige AP entsteht ja angeblich oft durch Zink- und Magnesiummangel, das nehme ich beides ein.
Beim nächsten Blutbild werde ich die AP wieder berücksichtigen.

Danke für den Tipp mit dem Sylimarin, Vitamin C und OPC- wenn ich mich nicht irre ist das aus Traubenkernen.
Hallo catlady,

zum Thema habe ich auch einen Thread aufgemacht:
https://www.symptome.ch/threads/vit...ie-leberentgiftung.137820/page-2#post-1202265
Wenn sich die Mittel irgendwie positiv auf die AP auswirken, wäre ich Dir dankbar, wenn Du das hier oder in meinem Thread kurz mitteilst.:)

Grüße
Hans
 
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Hallo HansF

Werde ich machen, habe in den nächsten Monaten eh mal wieder eine Blutentnahme geplant. Kann aber noch etwas dauern....

lg catlady
 
Anbei noch etwas zum " Kratzen , Jucken bei Wärme z.B Verschlimmerung im Bett .

Das von mir als Fettdruck markierte könnte helfen .

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-35-2014/extrem-gereizt

Alternative Behandlungsmethoden
Neben der Schulmedizin gibt es zahlreiche komplementäre Ansätze im Bereich der Ekzemtherapie, für die zwar meist kontrollierte wissenschaftliche Studien zur Aussagekraft und Wirksamkeit fehlen, die jedoch immer einen Behandlungsversuch wert sind. Im Bereich der Phytotherapie können topische Präparate mit Nachtkerzensamenöl (z.B. Linola® gamma Creme), Bittersüßstängel (Cefabene® Salbe) oder Hamamelisblättern (Hametum® Salbe) angewendet werden. Zudem kann Stiefmütterchentee innerlich als Tee oder äußerlich zum Abtupfen der betroffenen Hautstellen empfohlen werden. Auch auf dem homöopathischen und anthroposophischen Gebiet gibt es verschiedene topische Produkte zur Ekzembehandlung wie Cardiospermum halicacabum, die Ballonrebe, (Halicar® Salbe bzw. Creme, Dermaplant® Salbe), Quercus-Essenz® (Wala) in Form von Umschlägen, Dermatodoron® Salbe (Weleda) bei akuten und chronischen Ekzemen, RosatumHeilsalbe® (Wala) bei trockenen Ekzemen und rissiger Haut oder Ekzevowen® derma Creme. Zur Einnahme hat sich Cardiospermum D3 allgemein als homöopathisches Mittel bei allergischen, entzündlichen Hautausschlägen mit starkem Juckreiz bewährt. Bei schuppiger, trockener Haut und einem brennenden, juckenden Ausschlag mit Verschlimmerung in der Wärme und nach dem Waschen empfiehlt sich Sulfur D12 (Vorsicht: Erstverschlimmerung möglich). Rhus toxicodendron D12 wird eingesetzt bei brennenden und nässenden Hautveränderungen und Bläschen, Graphites D12 bei trockener, rissiger Haut oder klebrigen, feuchten, gelben Absonderungen mit Krustenbildung durch Kratzen. Bei chronischen Ekzemen kann eine kurmäßige Einnahme von Calcium Quercus Globuli® (Wala) hilfreich sein, ebenso die Langzeitgabe von Hepatodoron® Tabletten (Weleda) zur Anregung der Lebertätigkeit

Die Mittel (Fettdruck) hatte ich in persönlichem Gebrauch und kann Wirkung bestätigen (bei mir ).

LG

Interessant noch etwas-Zusammenfassung Haut .
https://www.vomgletscherzumsteinkreis.de/publi/a_nh-13_08_schmerzen-entzuendungen_05.pdf
 
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Hallo alexo

Die ketogene Ernährung wäre sicherlich auch eine Überlegung wert.
Momentan habe ich mich aber erstmal für gf und ohne raffinierte Zucker entschieden, was ich bald konsequent beginnen werden.
Das ist vorerst schon genug Umstellung, aber man kann ja immer noch mal was optimieren.


Wegen der Haut: Ja das könnte ich mal versuchen, wobei ich aber nicht glaube, dass die Beschwerden bei mir durch Wärme ausgelöst werden, sondern eher von Milben.
Aber schaden wirds wohl trotzdem nicht.

Danke

lg catlady
 
Hallo catlady,

viele Deiner Symptome deuten auf B12-Mangel hin.
Bei einer vegetarischen Ernährung noch wahrscheinlicher.

Ich würde regelmässig B-Komplex nehmen.

Alles Gute
 
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