Freundin verbittert seit Unverträglichkeiten...nmu

Hi Lara,
bei "dünnen Nerven" fehlen immer Nährstoffe. z.B. Magnesium, B Vitamine.

Jede Intoleranz/Unverträglichkeit begünstigt bestimmte Nährstoffmängel (nur als Beispiel: bei Problemen mit Fructose hat der Körper oft Schwierigkeiten Folsäure umzuwandeln. Es fehlt dem Körper somit Folat. Zink ist ein weiterer "üblicher Verdächtiger" der fehlt.

Ohne ausreichend Eiweiß kann mann nicht die notwendigen Neurotransmitter erzeugen - hat somit auch keine Chance ausreichend Glücksbotenstoffe zu produzieren.

Lithium - (2-3 mg/Tag) ist Voraussetzung für tiefe Glücksgefühle. Ohne kann man zufrieden/gut gelaunt sein, spürt die Umwelt aber immer mit ein wenig Distanz.

Das ist nur ein kleiner Überblick über die Biochemischen Zusammenhänge. Einfach um zu zeigen - ohne eine gute Nährstoffversorgung helfen andere Bemühungen weniger/kaum. (denk an eine Pflanze - wenn man der Wasser und Dünger "wegnimmt" und sie über freundliche Worte versucht zu motivieren, dass sie groß und stark wird und viele Früchte trägt, wird das auch nix nützen ;).

Wie ernährt sie sich? Nimmt sie Nahrungsmittelergänzungen? Gibt es Nährstoff Bluttests von ihr (Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren?)

Habt ihr aktuelle Schilddrüsenwerte? Ist SD für sie ein Thema?

Wie geht es ihr vom Schlaf her? Kann sie gut ein-/durchschlafen? Geht sie vor Mitternacht ins Bett oder ist sie eher eine "Nachteule"?

lg togi
 
Eindosieren nach Monaten ist nicht und macht man nicht
Das kann man bei ADFD aber anders lesen, hängt halt vom Fall ab, und ich schrieb ja schon, nicht die volle Dosis sondern einen Bruchteil davon. Aber kann schon sein, dass es von selbst im Laufe der Zeit besser wird.
Mich wundert, dass Du da keinen Zusammenhang siehst, wenn Du doch schreibst:
Ach und die nmu hat sie nachdem sie Medikamente abgesetzt hat. Danach ging alles los.
Was für NMU hat sie überhaupt?

Viele Grüße
 
Ich denke aber nicht, dass die Probleme vom zu schnellen Absetzen kommen, sondern eher weil Psychopharmaka alles noch mehr durcheinanderbringen.

Ganz genau Piratin. Das ist es auch.
Und vielen dank an die anderen. Bzgl Nährstoffe da schaut sie schon was geht und was nicht, da zwang nichts bringt und der Körper nichts aufnehmen kann wenn der Probleme hat bzw geschädigt ist. B Vitamine bekommt sie durch Fisch und Fleisch. Mehr weiß ich nicht.

Dankeschön
 
Und mal eine Frage
Was bringt es nun ein haufen Kohlgemüse und Leber zu essen wegen Folat wenn man es nicht verträgt?
Dann hilft man dem Darm damit auch nicht wenn man Sachen isst, die man nicht verträgt. Und Pillen schlucken...naja. Folsäure kommt in der Natur nicht vor also Folat. Also soll man dann ne Menge Pillen schlucken und das soll dann auch noch vertraglich sein...was es oft nicht ist.
 
Huhu,
Und mal eine Frage
Was bringt es nun ein haufen Kohlgemüse und Leber zu essen wegen Folat wenn man es nicht verträgt?
Dann hilft man dem Darm damit auch nicht wenn man Sachen isst, die man nicht verträgt. Und Pillen schlucken...naja. Folsäure kommt in der Natur nicht vor also Folat. Also soll man dann ne Menge Pillen schlucken und das soll dann auch noch vertraglich sein...was es oft nicht ist.

Ja klar - drauf schauen, dass man Verträgliches isst und parallel dazu schauen, dass man seinen Darm soweit wieder unterstützt, dass man wieder möglichst alles gut verträgt.

So wie Du schreibst - keine Folsäure, sondern Folat. Also im Zweifel jeweils die Form, die am besten resorbierbar ist.

Also bei den NEMs natürlich auch drauf schauen, dass man verträgliche nimmt. Äh klar :)

"Pillen" kommt bei mir grad sehr negativ an. Ich differenziere: Medikamente, die nicht zur Heilung beitragen, sondern Symptome unterdrücken (Psychochpharmaka...) und auf der anderen Seite orthomolekulare Stoffe.
Das sind Stoffe die der Körper kennt und braucht und nicht selbst herstellen kann. z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, bestimmte Fettsäuren...
Die BRAUCHT der Körper damit er gesund ist. Und "nicht gesund" äußerst sich auch durch psychische Symptome.

Das braucht jeder von uns: https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html

Natürlich kann man versuchen alles über Nahrung reinzubekommen. Meist ist dazu notwendig Zucker und die meisten Getreide komplett zu streichen und viele müssen auch Milchprodukte reduzieren/streichen. Grüne Smoothies haben (gut kombiniert) eine hohe Nährstoffdichte.
Und man benötigt unbedingt Eiweiß. Wir sind aus Aminosäuren gemacht - ohne können Reparaturarbeiten nicht durchgeführt werden.
Ein Mangel an Aminos (z.B. Tryptophan) zieht automatisch psychische Probleme nach sich. Deto bei B Vitaminen. Magnesium.

Optimal wäre natürlich Nährstoffe zu messen - also zu schauen ob genug ankommt. (Solang Symptome da sind, muss man von Mängeln ausgehen).
Ist wie bei Pflanzen - wenn Nährstoffe fehlen, entwickeln sie sich nicht optimal. Sobald man düngt, ändert sich sofort ihr Wuchsverhalten. Ja, es ist so simpel ;)

Alles Gute
togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anmerkung:

Sobald man düngt, ändert sich sofort ihr Wuchsverhalten. Ja, es ist so simpel
Das stimmt in zwei Richtungen: Düngt man richtig und passend, geht es der Pflanze gut.
Dünkt man dagegen mit dem falschen Dünger und zu viel oder zu wenig, geht die Pflanze ein.

Grüsse,
Oregano
 
Anmerkung:


Das stimmt in zwei Richtungen: Düngt man richtig und passend, geht es der Pflanze gut.
Dünkt man dagegen mit dem falschen Dünger und zu viel oder zu wenig, geht die Pflanze ein.

Ja, frei nach „stecken sie ihren Hund nicht in die Mikrowelle“: man kann sich (und Pflanzen) auch mit zu viel Wasser umbringen. Die Botschaft steckt schon im Begriff „zu viel“.
Einigen wir uns auf Optimalzufuhr? :)

lg togi
 
aber auch bei pflanzen macht es sich zunehmend bemerkbar, ob man mit kunstdünger usw. in die natürlichen prozesse eingreift oder die natur durch kunstdünger usw., konzentration auf einzelne stoffe usw. sogar ersetzen will, was definitiv nicht geht, vor allem langfristig nicht. die ersten auswirkungen in der natur sind auch bei uns jetzt schon zu sehen.
wobei uns die amerikaner da mal wieder etwas voraus sind. da gibt es shcon etliche große flächen, auf denen früher getreide usw gewachsen ist und jetzt nichts mehr, noch nicht mal mehr "unkraut".
und auch die menschen da sind alles andere als gesund, obwohl sie shcon seit jahrzehnten fleißig vitaminpillen usw. schlucken.

vitaminpillen usw. können in einzelfällen schon mal nötig sein (aber auch dann sollten sie soweit möglich aus natürlichen quellen sein, also z.b. acerolasaft statt ascorbinsäure) , wenn die natürliche zufuhr nicht möglich ist. z.b. wenn jemand überhaupt nicht in die sonne darf und vit. d reiche nahrung nicht in der nötigen menge verträgt. aber meist ist es schon möglich alles aus natürlichen quellen zu bekommen.

in die praxis des homöop. arztes, in der ich früher ein paar jahre die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe, kamen überwiegend schwerkranke, die vorher schon vergeblich bei anderen ärzten teils auch incl. uniklinik waren und bei allen wurden erst mal ernährung und lebensweise umgestellt und schon dadurch gab es ganz erhebliche verbesserungen, bei manchen war dann garnichts anderes mehr nötig, bei vielen nur kurz homöop. mittel um die shcon vorhandenen gelenk- und organschäden schneller wieder zu bessern und nur bei den sehr schwer kranken (krebs, ms usw) eine längere homöop. behandlung (etwas anderes als homöp. mittel gab es da nie, war auch nie nötig, selbst bei den patienten mit weit fortgeschrittenem krebs nicht, noch nicht mal schmerzmittel, weil sie keine schmerzen mehr hatten).

zu nahrunsgmittelunverträglichkeiten, hi usw. gab es damals noch keine infos, bei evtl. unverträglichkeiten von nahrungsmitteln (die extrem selten vorkamen, was wohl u.a. auch daran lag, daß es biokost ohne zusatzstoffe usw war) wurden die entsprechenden nahrungsmittel einfach durch andere ersetzt.

milch war damals auch noch kein problem, da es in versch. läden noch rohmilch zu kaufen gab und die sehr viel verträglicher ist als die milch seit einigen jahren, die immer pasteurisiert und meist auch homogenisiert ist, was die milch so verändert, daß sie schon eher ungesund ist und von vielen nicht mehr vertragen wird.

lg
sunny
 
Danke sunny. Auch ich halte recht wenig von Vitaminpillen. Zumal nicht viel aus natürlichen Quellen ist und wenn dann oft nicht Bio und dann geht es auch noch um die Verträglichkeit was bei hi, sal uv, fi usw nicht immer so einfach ist. Dann muss das Gleichgewicht auch noch stimmen. Man kann auch nicht irgendwas essen oder zu sich nehmen, was vielleicht zb ein haufen folat hat aber der Körper verträgt das Lebensmittel oder so nicht dann nützt das alles recht wenig denke ich. Da muss man schon vorsichtig dran gehen und nicht mit der Keule.


Ich möchte erwähnen,dass ich meiner Freundin dies mit nem nicht weiter geben werde. Das würde sie nur noch mehr stressen und die will sich nicht Ständig mit dem Thema beschäftigen. Das macht sie noch wütender. Sie will ja das essen was geht und hält so gar nichts von Vitaminpillen, weil sie so viele nicht vertragen hat. Auch nicht irgendein Folat.
Sie ist genug gestresst und da werde ich auf keinen Fall versuchen sie auch noch zu belehren oder zu verunsichern.
Sie hat viel im Netz gelesen...welche Diät die beste ist blablabla...über nem usw. Viel probiert und teils schlimme Auswirkungen gehabt. Sie meidet inzwischen das Internet usw.
Ich habe hier noch mehr verstanden, dass sie ruhe brauch anstatt das verrückt machen,belehren usw. Das ist für mich das sinnvollste. Sie muss selbst ihren Weg finden.
 
Hallo LaraMia,
ich finde auch, dass Ruhe viel bringen kann.
Im überreizten Zustand hat man meist sowieso keine Kraft, irgendetwas zu verändern oder neue Inhalte aufzunehmen. Man ist auch schon nur mit der Epfehlung "gesund essen" ausgelastet.
Da du ja auch NMU hast, könntest du ihr vorleben, wie man damit gelassen umgeht.
Viele Grüße
Earl Grey
 
Ich danke dir. Man versucht sein Bestes. Gelassen bin ich auch nicht immer. Ich bin nur weniger Aggro aber dafür manchmal verunsichert bzgl meinen nmu. Ist nicht immer einfach aber man kämpft sich durch.
Vielen dank für deine Worte.
Oh ja gesund essen...gesund ist das was man verträgt habe ich gelernt.
 
Da ich keine direkten Reaktionen auf Nahrungsmittel habe, aber dafür jahrelang Hautprobleme, "vertrage" ich theoretisch alles. Wer von vertragen redet, meint wahrscheinlich eher zeitnahe Reaktionen, die mit dem Darm zusammenhängen.
Ich muss da in sehr langen Zeitspannen denken und währenddessen so gesund wie möglich leben. Von Jahr zu Jahr wurde der Zustand besser.
Verschiedene Konzepte für den Darm trugen bestimmt dazu bei. ZB die Faser-/Balaststoff-Theorien. Während ich die Diskussionen um vegan, paleo, GABS, Histamin zwar verfolge, aber die konsequente Anwendung kann ich einfach nicht. Dafür vertrage ich Sauna und verschiedene Bewegungsstile, was auch viel Gutes aktivieren kann, oder auch die Sonne in Maßen oder ein Meersalzbad.

Warum sich also mit einer "Ernährungsanwendung" abquälen, wenn noch andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Und wenn man dann ruhiger geworden ist, klappts mit der Einhaltung von Ernährungsregeln bestimmt besser.
Grüße!
 
Wer von vertragen redet, meint wahrscheinlich eher zeitnahe Reaktionen, die mit dem Darm zusammenhängen.
Warum sich also mit einer "Ernährungsanwendung" abquälen, wenn noch andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Und wenn man dann ruhiger geworden ist, klappts mit der Einhaltung von Ernährungsregeln bestimmt besser.
Grüße!
Hätte bei mir so rum nie funktioniert, weil das ein Teufelskreis sein kann.
Ich hatte früher auch "nur" Hautprobleme und mir alles reigehauen, auch wenn ich eigentlich wusste, dass ich es nicht vertrage.
Leider ist es heute noch viel mehr: Hinrmatsch bis zum nichtfunktioneren und "sofort-schlafen-müssen", Depression, Muskelschmerzen, chronische Müdigkeit usw. Wenn man (ich z.B.) solche Reaktionen hat, kann man sich schon überlegen, ob man jetzt lieber ein Stück Kuchen/Käse/Schoki/Obst isst, oder sich lieber "quält" und sich es verkneift und dafür einigermaßen symptomfrei ist. Und dann kann es schon schwierig sein, je nach dem, was noch übrige bleibt, alles zu bekommen was man braucht.

Darmprobleme hatte ich übrigens nie offensichtliche, erst in den letzten Jahren immer mehr. Da hatte ich aber schon umgestellt.

LG
 
Piratin wie bist du denn an die Intoleranz gekommen? Gruß

Ich hatte als Säugling schon Neurodermitis. Später dann Allergien und Unverträglichkeiten. Wahrscheinlich hat da gleich schon was mit dem Darm und dem Immunsystem nicht gestimmt. Später haben mir wie geschrieben die Psychopharmaka wohl das Mikrobiom komplett zerschossen.

LG
 
Momentan gehts mir anscheinend zu gut, um mich "streng" gesund zu ernähren. Vielleicht hat sich da wieder was eingependelt, so dass ich kaum Symptome habe.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall bei der Ernährung weiter zu forschen.
Zwar wurde ich nicht gestillt und hatte Amalgam, allerdings hatte meine Oma einen großen Garten und ich habe bisher schulmedizinische Medikamente eher abgelehnt. Als Baby soll ich Milchschorf gehabt haben. Im Nachhinein kann ich sagen, dass jahrelange Stressphasen zeitverzögert die Gesundheit zerstören. Mit Stress meine ich bei mir, zu viele Verpflichtungen die auf einen einströmen oder, die man sich durch Fehlentscheidung aufgehalst hat.

Einen schönen Abend noch!
 
Nicht tofu sondern und....leider kann man hier sein text nicht korrigieren. Schade.
 
Jetzt hat meine Freundin Tage wo sie nur weint. Das tut mir so leid.

Was bedeutet eigentlich Eiweißreiche Ernährung? Hier sprach wer von.
Ich stellte bei mir fest, dass mir zu viel Fleisch und Fisch nicht gut tut. Meine Stimmung geht dann in Keller.
 
Hallo Lara!

https://www.philosophie-des-gesundwerdens.de/histaminintoleranz/histaminose/

Kennst du die? Die kam auch mit Neurodermitis auf die Welt.
Psychopharmaka hauen Neurotransmitter, Darm usw durcheinander aber das kann sich irgendwann wieder regeln. Dauert nur lange und die leute vertragen auch nicht viel tofu leiden arg.
Nimmst du noch Medikamente?

Ja, die Seite kenne ich. Neurodermitis habe nicht mehr, Medikamente nehme ich schon lange nicht mehr. Die Unverträglichkeiten sind aber geblieben.

Jetzt hat meine Freundin Tage wo sie nur weint. Das tut mir so leid.
Ja, das ist auch schlimm.
Kann von Mängeln kommen, kann aber auch durch Diätfehler kommen. Evtl. sind noch nicht alle UVs erkannt. Vielleicht steuert sie auch auf so eine Art Burnout zu, wenn sie nur noch arbeitet und keinen Ausgleich hat und dazu noch eine evtl. Mangelernährung.
Fisch vertrage ich auch nicht so gut. Macht mich auch depressiv.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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