Frage zu MedPlus - Dr. med. Hilgers, Düsseldorf

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Hallo Lola,

ich lege mich im Grunde genommen so sehr ins Zeug, weil ich mir folgendes Szenario vorstelle:

Ein Patient, der sich in einem so miserablen Zustand befindet wie ich vor Jahren, liest diese Negativzeilen hier im Forum und nimmt Abstand von einer Behandlung bei Dr. Hilgers. Dieser Patient hätte ceteris paribus eine genauso gute Prognose gehabt, wie ich! Ist es nicht moralisch verwerflich ihn anzustiften, dass er "die Flinte ins Korn wirft" und seine Gesundung dadurch vereitelt wird?

Ich gebe Dir recht, dass die Behandlungskosten schwer zu stemmen sind. Aber wenn man - aus welchen Gründen auch immer - die Behandlung vorzeitig abbricht, kann man sich über den Wert der Leistungen von Dr. Hilgers kein Urteil bilden. Ich möchte da auf alle Fälle mal eine scharfe Grenze ziehen!

Grüsse!
 
Lieber Castor,

ich habe schon ein paar Jährchen Lebenserfahrung auf dem Buckel.

Wenn ich mir etwas kaufe, frage ich nach dem Preis und entscheide, ob ich mir das leisten kann. Vorausgesetzt ich bekomme eine ehrliche Auskunft.

Dr. Hilgers hat mir eine Diagnose ZUGESICHERT. Also habe ich die als Blutuntersuchung gekauft und teuer bezahlt. Preisvergleich war nicht möglich. Gibt es nur bei ihm. Bekommen habe ich NICHTS.
Das Geschäft war faul!

Dr. Hilgers hat mir Heilung in 6 Monaten VERSPROCHEN. Also habe ich alles gemacht und auch das Sanoplan Zeug geschluckt. Alles bezahlt. Bekommen habe ich keine Heilung.
Das Geschäft war faul!

Dr. Hilgers hat mir ZUGESICHERT wenn ich weiter mache und noch ein paar Monate Geduld habe, werde ich gesund. Ich habe bezahlt. Bekommen habe ich nichts.
Das Geschäft war faul!

Korrekt wäre gewesen, wenn Dr. Hilgers gesagt hätte:

1. Ich nehme Blut ab, das Ergebnis kriegen Sie nie zu sehen und eine Dignose gibt es auch nicht.

2. Ich gebe Ihnen Infusionen, die andere Ärzte auch kennen. Bei mir kostet allerdings alles viel mehr.

3. Wenn Sie Glück haben hilft es, wenn nicht machen wir weiter bis Sie Pleite sind.

Das Geschäft ist fair.

Genau darum geht es hier. Ich kann noch lesen und deine Ablenkungsmanöver ändern daran nichts.
 
Was hat Dr. Hilgers Dir auf die Nachfrage nach einer Diagnose denn geantwortet? Auf welcher Grundlage wurde Deine Therapie denn überhaupt erstellt, wenn es keine Diagnose gegeben haben soll? Und was hast Du außer den Sanoplan Produkten sonst noch genommen? Das "Zeug" gleicht ja nur Nährstoffdefizite aus und ist im engeren Sinne kein Therapeutikum.

Wenn ich das richtig verstehe, warst Du ja mehrmals bei ihm in der Sprechstunde... :confused:


Grüsse!
 
An Castor,

Du stellst Fragen, ich soll antworten und dann schreibst du, BEI MIR WAR DAS NICHT SO! Das können wir uns sparen.

Hier mal was zur Ehrlichkeit von Dr. Hilgers:

"Für die Erstellung der Kosten des immunologischen Behandlungskonzeptes werde ich unter Umständen mit meiner Krankenkasse prozessieren müssen, wenn sie die aus dieser Behandlung resultierenden Kosten nicht wahrnehmen will. Gleiches gilt auch für die in Auftrag gegebenen Laboruntersuchungen oder Verordnungen. Ich erkläre hiermit ausdrücklich, auf jeglichen Regress gegen den behandelnden Arzt zu verzichten"

Das habe ich zur Unterschrift bekommen am ersten Tag, bevor ich überhaupt einen Arzt gesehen habe oder nur ansatzweise wußte, was auf mich zukommt. Muß ich daran etwa erkennen, dass es klar ist, die Kassen zahlen nichts? Woher soll ich das am ersten Tag wissen? Vorallem wenn ich gar nicht weiß, welche Behandlung ich bekomme. Ist doch klasse, wenn Hilgers später dann sagt, dass eine Klage keinen Zweck hat.

Sich selbst absichern, das kann Hilgers mit Bravour!

Castor, du kannst geneigten Lesern in diesem Forum ein gewisses Maß an Intelligenz unterstellen.

Was Du sonst so schreibst, habe ich teilweise eins zu eins aus dem Mund von Dr. Hilgers gehört. Da fällt mir ein, was Odin geschrieben hat, vonwegen Werbebroschüre. Der Mann hat Recht.

Nur Dein Tip, Patienten in der Praxis zu befragen ist goldrichtig. Habe viel mitbekommen. Lautstarke Auseinandersetzungen wegen Abzocke, häufiges Verwundern über immer weitere teure Blutuntersuchungen, mit der ständigen Frage: Wann kommen meine Blutwerte denn endlich.

Habe lange gedacht, mich betrifft das nicht. Gott war ich blöd.

Als Letztes, damit Du endlich verstehst, worum es hier geht.

Wenn ich mir einen Ferrari kaufen muß (Diagnose und Heilung), nennt man mir auch nicht den Preis eines Kleinwagens, liefert die Reifen (deutsche Blutwerte) und den Rest des Wagens muß ich in Jahren dazukaufen. Die Achse (Sanoplan Werte) wird aber gar nicht geliefert.

Damit verabschiede ich mich hier. Habe mich genug geärgert über Hilgers und Co. Muß mich nicht noch mit seinem Vasallen herumschlagen.

Da habe ich so meinen ganz eigenen Verdacht......

Allen anderen wünsche ich viel Glück und jedem eine Chance auf Verbesserung seiner Beschwerden.

Tschüss an alle
 
"Für die Erstellung der Kosten des immunologischen Behandlungskonzeptes werde ich unter Umständen mit meiner Krankenkasse prozessieren müssen, wenn sie die aus dieser Behandlung resultierenden Kosten nicht wahrnehmen will. Gleiches gilt auch für die in Auftrag gegebenen Laboruntersuchungen oder Verordnungen. Ich erkläre hiermit ausdrücklich, auf jeglichen Regress gegen den behandelnden Arzt zu verzichten"

Das habe ich zur Unterschrift bekommen am ersten Tag, bevor ich überhaupt einen Arzt gesehen habe oder nur ansatzweise wußte, was auf mich zukommt. Muß ich daran etwa erkennen, dass es klar ist, die Kassen zahlen nichts?

Du hättest Dich im eigenen Interesse wenigstens erkundigen können! Du hattest, wie Du selbst oben erwähntest, gut sechs Monate Zeit dafür. Wenn ich nicht weiß, was auf mich zukommt, bin ich nicht so blöd, den Kopf in den Sand zu stecken! Aus Schaden wir man eben klug.

Im Übrigen liegt es nicht in der Verantwortung von Dr. Hilgers, ob Deine Kasse Leistungen übernimmt, geschweige denn, ob eine Klage aussichtsreich ist. Wer annimmt, dass Sozialgerichte "Recht sprechen", muß schon ziemlich blauäugig sein. Sie sind der verlängerte Arm des Gesetzgebers - quasi sein Alibi - und konstruieren Urteile nach Kassenlage. So kann sich innerhalb weniger Wochen das Ergebnis einer Klage um 180° drehen. Zum Zeitpunkt Deiner Unterschrift war vielleicht möglich, was heute unmöglich ist und morgen wieder möglich sein könnte. Andere hier im Forum wissen das, denen muß man das nicht sagen!

Mich würde auch wirklich mal interessieren, was sich in den über sechs Monaten abgespielt hat, die Du angeblich in Behandlung warst und während derer Du keine Diagnose bekommen haben willst. Das klingt stark nach "Zechprellerei" und daher drängt sich doch sehr die Frage auf: Alle Rechnungen bezahlt?

Castor, du kannst geneigten Lesern in diesem Forum ein gewisses Maß an Intelligenz unterstellen.

Da hast Du recht, einigen sicher...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@castor: Also das war ja mal wieder eine super Taktik, indem du dir bei deiner Antwort auf die Beiträge von Fontarbeiter nur das herausgesucht hast, wo du dir irgendetwas aus den Fingern saugen konntest und indem du Fontarbeiter dann noch Zechprellerei unterstellst (dabei muss man ja die Sanoplanwerte, die man nie im Leben zu Gesicht bekommt alles cash bezahlen...das nennt man Betrug!!) Du wirst immer amüsanter und damit zu deinem Nachteil immer ungläubiger - auch für Außenstehende (potentielle Patienten deines Dr. Hilgers). Mehr kann ich dazu auch nicht mehr sagen....

Gruß
 
@castor: Also das war ja mal wieder eine super Taktik, indem du dir bei deiner Antwort auf die Beiträge von Fontarbeiter nur das herausgesucht hast, wo du dir irgendetwas aus den Fingern saugen konntest und indem du Fontarbeiter dann noch Zechprellerei unterstellst (dabei muss man ja die Sanoplanwerte, die man nie im Leben zu Gesicht bekommt alles cash bezahlen...das nennt man Betrug!!)

Heftige Worte! Ein kleiner Rat: Mit dem Wort Betrug würde ich bei Nennung konkreter Namen höchst vorsichtig sein. Solche rufschädigenden Luftnummern können sehr, sehr teuer werden!

Ich muß mir absolut nichts aus den Fingern saugen: Die Beiträge von Fontarbeiter sind so gehaltlos und oberflächlich, daß man das auch aufgrund von Hörensagen schreiben könnte. Was hier so einer vom anderen abschreibt... Welch´ Wunder, daß versucht wird, mein Wissen als „Insiderwissen“ mit lächerlichen Verdächtigungen zu diffamieren. Ich weiß eben, wovon ich schreibe!

Im Übrigen ist es doch Nonsens, daß jemand über ein halbes Jahr zu einem Arzt rennt, ohne eine Diagnose zu haben. Entweder ist die Story erfunden oder man kann so jemanden nicht für voll nehmen!

Meine Frage nach unbezahlten Rechnungen hat schon ihren Hintergrund. Wenn bspw. eine Konsultation nicht bezahlt wurde, würde ich keine weitere anbieten. Überlegt Euch mal, wie viele Handwerksbetriebe wegen uneinholbarer Forderungen pleite gehen. Das ist bei privaten Arztpraxen sicher nicht anders. (Achtung: Insiderwissen!) Nicht umsonst bleibt Fontarbeiter eine Erklärung schuldig, wie es sein kann, daß er keine Diagnose bekommt. Der Grund ist wohl hochnot peinlich!

Du wirst immer amüsanter und damit zu deinem Nachteil immer ungläubiger

Das wird ja immer doller: ein ungläubiger „Jünger“! Ist mein Name etwa Thomas? Mach´ Dir über meinen Glauben mal keine Sorgen! :p)

Mittlerweile amüsiere ich mich auch köstlich. Ich gebe das Kompliment gerne zurück!

Grüsse!
 
Also 1. habe ich nicht gesagt der un der ist ein Betrüger! Ich habe gemeint solche Vorgänge nennt man umgangssprachlich Betrug...ob hier das, was im konkreten Fall vorliegt Betrug ist oder nicht kann ich natürlich nicht klären...

2. Habe auch ich nach 6 Monaten Behandlung keine Diagnose bekommen..aber wir sind ja alle verrückt und total bescheuert und waren ja ein halbes Jahr oder länger in Bahandlung ohne unsere Rechnungen zu zahlen..da würde Hilgers und Co ja sofort mitmachen:)

Ansonsten hab ich nun nichts mehr zu sagen...auf jeden Fall haben die Aussagen von Frontman eigentlich alles wichtige ausgesagt..das war kurz und bündig und aussagekräftig genug!
 
Zu dem ewig, wie eine Litanei heruntergebeteten Vorwurf, man bekomme von Dr. Hilgers keine Diagnose, muß ich einmal etwas Grundsätzliches sagen:

Ich glaube, der Kardinalfehler der hier begangen wird, ist die Erwartungshaltung, man werde von Dr. Hilgers mit einem griffigen Krankheitsnamen versorgt. Seine Diagnosen laufen eher selten darauf hinaus.

Vielmehr entdeckt er Funktionsstörungen auf molekularer Ebene. Da gilt es im Arztgespräch, gut hinzuhören, mitzuschreiben und ggfls. nachzufragen. Wenn er über die Laborergebnisse referiert und Aussagen macht, wie "Sie haben einen NK-Zelldefekt", "eine TH1-Dominanz", "die IL2-Rezeptoren im Plasma sind erhöht" oder ähnliches, dann ist das die Diagnose - nur eben auf einer sehr viel tiefer in die Materie gehenden Ebene!

Es ist einfach falsch zu behaupten, man erhalte von Dr. Hilgers keine Diagnose. Allenfalls sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Der Patient spitzt die Ohren, wartet auf geläufige Begriffe und dabei entgeht ihm die sehr spezielle Deskription seines Beschwerdebildes. Er hört alles und nimmt dennoch nichts wahr, wie bei einer Fremdsprache. Denn genau das ist die Fachsprache von Dr. Hilgers zugegebenermaßen. Wir befinden uns schlichtweg auf einem Niveau, auf dem der Patient seine Krankheit kaum noch verstehen kann. Und aus diesem Dilemma gibt es auch kein Ausbrechen.

Die Diagnose nicht verstehen und sie nicht bekommen sollte man dabei tunlichst nicht durcheinanderwerfen!

Grüsse!
 
Hallo,

ich kann zu der eigentlichen Diskussion nichts beitragen da ich diesbezüglich über keinerlei eigene Erfahrungswerte verfüge. Trotzdem verfolge ich das Geschehen und finde Eure Beiträge und gegensätzlichen Darstellungen sehr interessant.

Wegen Deinem letzten Beitrag, Castor, wie ist das im allgemeinen (sorry falls ich das überlesen haben sollte), bekommt man zu einer Erklärung des Arztes denn auf Verlangen irgend etwas schriftliches mit dem man sich gegebenenfalls dann wieder selbst auf die Suche machen kann, z.B. im Internet, um die ganze "Sachlage" zu verstehen?

Es ist einfach falsch zu behaupten, man erhalte von Dr. Hilgers keine Diagnose. Allenfalls sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Der Patient spitzt die Ohren, wartet auf geläufige Begriffe und dabei entgeht ihm die sehr spezielle Deskription seines Beschwerdebildes. Er hört alles und nimmt dennoch nichts wahr, wie bei einer Fremdsprache. Denn genau das ist die Fachsprache von Dr. Hilgers zugegebenermaßen. Wir befinden uns schlichtweg auf einem Niveau, auf dem der Patient seine Krankheit kaum noch verstehen kann. Und aus diesem Dilemma gibt es auch kein Ausbrechen.

Versteht Ihr was ich meine? Habe ich als Patient letztendlich die Möglichkeit mit der "Diagnose" (es sei dahingestellt was genau man darunter versteht) mich schlau zu machen um überhaupt die Chance zu haben zu begreifen was mir denn fehlt?

Das würde mich jetzt mal aus den verschiedenen Perspektiven interessieren :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

also wenn Dr. Hilgers selbst über Materialien verfügt, wie z.B. Ausdrucke von Grafiken, dann habe ich das immer mitbekommen. Explizit verlangt habe ich diesbezüglich nie etwas.

Er hat mir auch schon auf den Seiten von Wikipedia (Immune system - Wikipedia, the free encyclopedia) am PC-Bildschirm Sachverhalte erklärt - das läßt sich dann ebenfalls gut nochmal nachlesen. Diese Form der Mitarbeit ist von Dr. Hilgers übrigens sehr erwünscht. (Den bekannten Ärzte-Spruch "gehen Sie überall hin, nur nicht ins Internet!", wird man von ihm sicher nie hören.) Und da Fachbegriffe auf diesen Seiten sehr schön verlinkt sind, kann man sich wirklich eine Menge Hintergrundwissen aneignen. Das macht viel Arbeit, lohnt aber der Mühe!

Kleiner Tipp am Rande: die deutsche Ausgabe von Wikipedia kann man getrost in die bekannte "Tonne kloppen". Völlig überholt! Nur die englische Version ist zufriedenstellend aktuell!

Grüsse!
 
So, wie ich Heathers Frage verstanden habe, ging es nicht um das Hintergrundwissen, was man sich aneignen kann, u.a. über Wikipedia.

Es ging ihr - und das würde mich auch interessieren - um handfeste Befunde schwarz-auf-weiß, die man b ei einem Arztwechsel auch zu einem anderen Arzt mitnehmen kann. Das hat mit Wikipedia, egal ob deutsch oder englisch, nichts zu tun.
Solche Befunde sind ja auch deshalb wichtig, weil sie belegen, was schon alles untersucht worden ist. So viel Geld, daß sich jemand Doppeluntersuchungen dieser Art leisten kann, hat kaum jemand.

Gruss,
Uta
 
Meine Erfahrungen mit Befundberichten liegen so ca. 5-7 Jahre zurück. Damals habe ich zwecks Klärung der Frage nach Kostenerstattung für meine Krankenkasse und die spätere Klage solche Berichte gebraucht und auch anstandslos bekommen.

Für einen Arztwechsel sind sie nach meiner Erfahrung jedoch unbrauchbar. Ich habe die Berichte anfangs bei Gelegenheit noch anderen Ärzten vorgelegt. Es war jedesmal ein erheiterndes Erlebnis, wenn die Fragezeichen in ihren Gesichtern größer und größer wurden. Mit solchen Details auf dem Präsentierteller wollen die nicht konfrontiert werden. :eek: Das Wissen können sie nämlich schlecht im Rahmen ihrer Behandlung ignorieren. Am liebsten haben sie es nach dem Motto "mein Name ist Hase, ich weiß von nichts...". Die Folge war, dass ich als potentiell kostentreibender Patient zur persona non grata mutierte. In einem Fall könnte man sogar von einem Rauswurf reden! Man erweist sich einen Bärendienst.

Grüsse!
 
Hallo Castor,

ich hoffe es kommen noch andere Antworten, denn noch bin ich damit nicht ganz "zufrieden" ;). Oder ist es denn tatsächlich so, dass in dem Moment wenn Du die Praxis dort betrittst Du denen "ausgeliefert" (bitte nicht falsch verstehen :)) bist, d.h. kein anderer Arzt ist fähig mit den Unterlagen die Du dann (mehr oder weniger überhaupt) bekommst auch nur irgend etwas anzufangen?

Hhmmm... wie gesagt, ich kann auf keinen Fall etwas negatives behaupten, da ich diese Praxis in keinster Weise kenne, doch das scheint mir irgendwie suspekt.

Ich hoffe Du verstehst was ich meine :rolleyes:?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather!

ich hoffe es kommen noch andere Antworten, denn noch bin ich damit nicht ganz "zufrieden" ;). Oder ist es denn tatsächlich so, dass in dem Moment wenn Du die Praxis dort betrittst Du denen "ausgeliefert" (bitte nicht falsch verstehen :)) bist, d.h. kein anderer Arzt ist fähig mit den Unterlagen die Du dann (mehr oder weniger überhaupt) bekommst auch nur irgend etwas anzufangen?

Ich hoffe Du verstehst was ich meine :rolleyes:?

Ja, ich weiß genau was Du meinst! ;)

Ob andere Ärzte nicht fähig sind, mit den Unterlagen etwas anzufangen, oder ob sie nicht willentlich sind, entzieht sich meiner Kenntnis, weil ich es nie überprüfen konnte. In einem Fall wurde mir buchstäblich die Tür des Sprechzimmers geöffnet, mit dem Kommentar: "Ich kann nichts für Sie tun!" Ob Dummheit oder Renitenz - ich finde beides gleichermaßen schlimm!

Auf jeden Fall dokumentiert man mit detailreichen, weit über das übliche Maß hinausgehenden Befunden im Bereich der Molekularbiologie die Bereitschaft zur Eigeninitiative. Man outet sich als "unangenehmer" Patient, der nicht zu allem Ja und Amen sagt.

Mach´ mal einem Kassenarzt Vorschläge hinsichtlich Diagnose und Therapie. In den meisten Fällen wittert er reflexartig einen Angriff auf sein Ego und wird pampig. Und die Befundberichte, die ich von Dr. Hilgers, bzw. von Frau Dr. Müller bekam, setzten dem ganzen die Krone auf.

Selbst wenn ein Kassenarzt mal eigenmächtig denken kann und will, so geht der "Freiberufler" damit geradewegs auf Konfrontationskurs zu seinem "Vorgesetzten" - die Stelle, die das Geld verteilt. Die Leitlinien haben schließlich einen tieferen Grund. :rolleyes: Und Unwissenheit schützt vor Unannehmlichkeiten!

Weil Dr. Hilgers sich dieser Gängelung seit Beginn seiner Tätigkeit widersetzt, gilt er unter Kollegen auch als eine Art "Nestbeschmutzer". Damit steht die Hetze, die auch hier wieder massiv betrieben wird, sicher in einem anderen Licht.

Grüsse!
 
Es geht ja nicht nur um einen Wechsel von Dr. H. zu einem Kassenarzt. Inzwischen gibt es etliche Privatärzte, die großes Wissen haben und evtl. deshalb sehr wohl etwas mit Laborbefunden und Diagnosen aus der Düsseldorfer Praxis anfangen können.

Insofern bleibt meine Frage auch bestehen.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

die Ärzte, auf die Du Bezug nimmst, kenne ich nicht. Leider muß ich Dir die Antwort daher aus Erfahrungsmangel schuldig bleiben. Aber es gibt sicher Privatärzte - und da stimme ich Dir eindeutig zu -, für die die meisten Befunde von Dr. Hilgers keine "böhmischen Dörfer" sind.

Meine Erkenntnisse bezüglich der Kassenärzte wurden aus der Intention geboren, dass ich auf Kosten der Kasse einige Laboruntersuchungen machen lassen wollte. Übrigens auf Anraten von Dr. Hilger/ Frau Dr. Müller!

Weil ich bei der Erstkonsultation nicht die ganze Liste von bisherigen Befunden aufsagen und mich so dem Verdacht, ein "Hypochonder" zu sein, aussetzen wollte, überreichte ich einfach mir sowieso schon vorliegende Berichte. Allein das hat schon gereicht, um den Gegenüber auf Distanz zu bringen.

Grüsse!
 
DAs ist jetzt Deine eigene Erfahrung, die aber letztlich nichts damit zu tun hat, ob brauchbare Ergebnisse von der Praxis Dr.H. mitgegeben werden.

Gruss,
Uta
 
Inzwischen gibt es etliche Privatärzte, die großes Wissen haben und evtl. deshalb sehr wohl etwas mit Laborbefunden und Diagnosen aus der Düsseldorfer Praxis anfangen können.

Ob die Ergebnisse brauchbar sind, beantwortest Du ja schon selbst! Und zusammen mit der Tatsache, dass ich in der Vergangenheit Ergebnisse mitbekommen habe, dürfte Deine Frage wohl beantwortet sein. :)

Grüsse!
 
Meine Erfahrungen mit Befundberichten liegen so ca. 5-7 Jahre zurück. Damals habe ich zwecks Klärung der Frage nach Kostenerstattung für meine Krankenkasse und die spätere Klage solche Berichte gebraucht und auch anstandslos bekommen.

Das klingt für mich so, als ob Du extra für die Klärung mit der KK die Befunde ausgehändigt bekommen hast? Nicht automatisch nach jeder Blutabnahme?

Es geht doch hier einfach darum: bekomme ich für jede gemachte Untersuchung über das Blut oder Ultraschall oder was auch immer auch einen entsprechenden Befund?
Wenn ich bei einem "normalen" Arzt mir Blut abnehmen lasse, dann habe ich innerhalb einer bestimmten Zeit die Rechnung (so Privatpatient) und den Befund in Händen. Als gesetzlich Versicherter bekomme ich meistens keine Rechnung,aber eine Kopie des Befunds.
Ist die Untersuchung eine "Wunsch-Leistung" (IGEL), bekomme ich auch für jede Untersuchung den Befund + Rechnung.

Gruss,
Uta
 
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