Fast Metabolizer

Themenstarter
Beitritt
09.02.14
Beiträge
43
Meine fast 18-jährige Enkelin hat schon verschiedene OP's hinter sich gebracht. Bei fast allen OP's und bei der Zeit danach tratenm immer vermehrt Schmerzen auf.
Meine Frage:
1. Kann es sein, daß ein Körper die Schmerzmittel zu schnell verarbeitet oder überhaupt nicht aufnimmt?
Alle Schmerzmittel greifen nicht und sie hat Dauerschmerzen.
Auf versch. Anfragen sagte man mir, daß die Medikamente von Leber und Niere aufgenommen wird, aber dort nicht verarbeitet werden.
2. Wie kann das festgestellt werden?
3. Wer macht solche Untersuchungen und stellt eine deutliche Diagnose?
 
Vorweg eine Frage: Warum hast Du die Rubrik "Spätfolgen von Virusinfektionen" gewählt?

1. Kann es sein, daß ein Körper die Schmerzmittel zu schnell verarbeitet oder überhaupt nicht aufnimmt?
Alle Schmerzmittel greifen nicht und sie hat Dauerschmerzen.
Auf versch. Anfragen sagte man mir, daß die Medikamente von Leber und Niere aufgenommen wird, aber dort nicht verarbeitet werden.
2. Wie kann das festgestellt werden?
3. Wer macht solche Untersuchungen und stellt eine deutliche Diagnose?

Ich kann nur punktuell etwas beisteuern.

Zu 1:
Das Leberenzym CYP2D6 ist maßgeblich an der Verstoffwechselung vieler Medikamente beteiligt, darunter auch Schmerzmittel wie z.B. Tramadol. Arbeitet dieses Enzym genetisch homozygot reduziert, kann z.B. Tramadol überhaupt nicht vom verabreichten Vorwirkstoff (Prodrug) in den eigentlichen Wirkstoff umgewandelt werden (das habe ich am eigenen Leib mal erfahren, bevor ich von meinem Polymorphismus wusste).

Bei Prodrugs, die durch CYP2D6 erst in einen aktiven Metaboliten umgewandelt werden, können hingegen Therapieresistenzen auftreten (z.B. Tramadol, Tamoxifen)

Schau auch mal hier, wenn Du andere Wirkstoffe nachschlagen möchtest (wenn das auch nicht leicht verständlich ist):

Zu 2. und 3.
In Deutschland kann das nach meinem Informationsstand jeder Arzt beauftragen (und es wird auch nicht auf das Budget angerechnet) mit einer entsprechenden Indikation. Da es genetische Untersuchungen sind, muss der Patient eine Einverständniserklärung unterschreiben. Die "deutliche Diagnose" steht im Befund, allerdings nicht unbedingt patientenverständlich, so dass ein kundiger Arzt für die Beratung notwendig ist.

Findet sich kein Arzt, der dies als Kassenleistung durchführen möchte, lässt es auch privat bezahlen, braucht aber weiterhin einen beauftragenden Arzt. Gute Selbstzahlerpreise bietet soweit ich weiß das Labor ipgd mit Dr. Eckart Schnakenberg als wissenschaftlichem Leiter. Hier erhält man auch einen ausführlichen Befund.
 
  1. Es ist möglich, dass manche Menschen eine verminderte Wirkung auf Schmerzmittel haben oder dass ihr Körper diese schneller abbaut. Dies kann auf individuelle Unterschiede im Stoffwechsel und in der Verarbeitung von Medikamenten zurückzuführen sein. Es gibt auch Menschen, die eine erhöhte Toleranz gegenüber bestimmten Medikamenten entwickeln können, insbesondere bei längerem und wiederholtem Gebrauch.
  2. Um festzustellen, ob ein Körper Schmerzmittel vermindert aufnimmt oder schnell abbaut, könnten spezifische pharmakogenetische Tests durchgeführt werden. Diese Tests untersuchen die genetischen Varianten, die den Stoffwechsel bestimmter Medikamente beeinflussen können. Durch diese Tests können Ärzte besser verstehen, wie der Körper eines Patienten auf bestimmte Medikamente reagiert und ob eine individuelle Anpassung der Dosierung erforderlich ist.
  3. Pharmakogenetische Untersuchungen können von spezialisierten Labors oder Medizinern, die auf genetische Tests und Pharmakogenomik spezialisiert sind, durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass diese Tests von qualifizierten Fachleuten durchgeführt und interpretiert werden, um genaue und relevante Informationen zu erhalten.
Wenn Ihre Enkelin unter anhaltenden Schmerzen leidet und Schmerzmittel nicht ausreichend wirken, sollte sie dies unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Der Arzt kann eine gründliche Bewertung ihrer Situation vornehmen, ihre Krankengeschichte berücksichtigen und möglicherweise weitere Untersuchungen durchführen, um die Ursache ihrer Schmerzen zu ermitteln.

Es ist wichtig, dass Ihre Enkelin offen und ehrlich mit ihrem Arzt über ihre Schmerzen spricht, einschließlich ihrer Erfahrungen mit Schmerzmitteln und möglichen Nebenwirkungen. So kann der Arzt die bestmögliche Behandlung planen und gegebenenfalls alternative Ansätze zur Schmerzlinderung in Betracht ziehen.
(Mutmaßlich KI-Text)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das stammt von ChatGPT.

Ich finde, es sollte in den Forumsregeln nicht nur die Verpflichtung geben, Zitate zu markieren, sondern auch (neuerdings) die Verpflichtung, Texte von KI-Systemen als solche zu markieren. Warum? Weil es oft einfach nicht stimmt, was diese Systeme sich "ausdenken".
 
Oben