Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hilft Dir die Ausleitung gesundheitlich?

  • Ja, die Ausleitung hat mir sehr geholfen

    Stimmen: 114 51.6%
  • Ja, die Ausleitung hat mich ein wenig vorwärts gebracht

    Stimmen: 66 29.9%
  • Nein, ich spüre keinen Unterschied

    Stimmen: 24 10.9%
  • Nein, es geht mir sogar schlechter als vorher

    Stimmen: 17 7.7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    221
Für's Archiv:

Es werden in Kürze fast sieben Jahre sein, seit mir die letzte von mal sieben oder acht Amalgamfüllungen (fachgerecht) entfernt wurde. Drei oder vier wurden viele Jahre zuvor mal ohne Schutz rausgebohrt - was ziemliche Folgen hatte, die ich damals aber nicht einordnen konnte, wie z.B. aus dem Nichts heraus wirklich ziemlich über Nacht eine schon fast-Asthma Pollenallergie, schreckliche Schlafstörungen, Gelenkprobleme.

Was ich jetzt berichten bezieht sich aber vor allem darauf, mal einen Einblick zu geben, wie lange das alles dauern kann.

Ich hatte viel DMPS (Infusionen - jaja Bod und Co., mir egal, Infusionen funktionieren, aber auch ab und an selbst gespritzt zu Hause im Bauchraum), noch viel mehr DMSA (nach Cutler, 100mg alle 3h, nachts 4), und noch viel mehr Chlorella (wo ich viel Skepsis hatte, aber es hilft tatsächlich mit dem Bauch - ich kaufe aber nur garantiert schadstofffreies von Algomed). Ja, um das schnell zu erwähnen, große Erfolge etc. etc....

Aber das eigentliche Thema:

Nach ca. 6.5 Jahren hatte letzten Herbst eine neue Phase begonnen. Seitdem arbeitet es so ziemlich überall im Kiefer, in allen Quadranten, genau da, wo mal Amalgam war. Im Oberkiefer war schon in den Jahren davor immer was los, aber jetzt auch im Unterkiefer, wo bis dahin Ruhe war (ich hab' drauf gewartet!). Ich kann' schlecht beschreiben, aber "das arbeitet" trifft es eigentlich ganz gut, diese Beschreibung hatte auch eine Ärztin gewählt, um meine ausführlichere Beschreibung zusammenzufassen.

Letztes Jahr war auch das erste, wo ich das erste Mal das Gefühl hatte, dass mal sowas wie das Gefühl von Normalität in mein Leben zieht. Nach 6 Jahren. Dieses Jahr ist schon wieder deutlich besser.

Es dauert also gerne mal deutlich länger als das oft angegeben wird. So eine riesige Belastung hatte ich ja gar nicht. Wie das dann bei jemandem ist, der noch länger noch mehr und dann auch noch größere Füllungen als ich hatte, möchte ich gar nicht wissen. Ich verstehe inzwischen den Daunderer und sein "Zähne ziehen und Fräsen", er hat ja auch gerade die schlimmeren Fälle gehabt. Mir selbst ging es erstens nie schlecht genug für sowas, zweitens war es zu verteilt, und im Kopfbereich gibt es nicht wirklich viel Knochen, den mann da mal einfach opfern könnte, und drittens wurde es ja tatsächlich immer besser. Aber es war ganz schön zäh.

Also, Zusammenfassung, meine Meinung heute: Es dauert alles viel länger, und man braucht viel mehr Chelatbildner als gedacht. Trotz einstelliger Werte im Urintest nach DMPS habe ich immer weitergemacht, denn es half! Allerdings half die große Pulsdosis schon nach 1.5 Jahren kaum noch, dafür die Dauer-Chelatierung über 5-20 Tage nach Cutler. Aber zwischendurch 1-2 Mal pro Jahr DMPS (selbst gespritzt oder Infusion beim Arzt) hat bei hartnäckigen Problemen geholfen.
 
Hallo CuteLion,

vielen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen!

Wie lange hattest Du die Füllungen denn drin?
Von der Anzahl ist es bei mit ähnlich. NAch DMPS hatte ich immer Werte im einstelligen Bereich, aber muss ja nichts zu sagen haben. Insofern denke ich mir das schon mit längeren Zeiten. Aber so lange hätte ich nun doch nicht gedacht.

Wann hast Du erste deutliche Verbesserungen gemerkt (also nicht unbedingt "Normalität im Leben", sondern wo z.B. nur ein einzelnes Symptom deutlich besser geworden ist)?

Hast Du noch andere Baustellen außer Hg und hast Du daher auch noch andere Behandlungen durchgeführt, die Dir geholfen haben?

Viele Grüße
 
Wie lange hattest Du die Füllungen denn drin?

Alle 7 oder 8 während der Jugend bekommen, ungeschützt rausgebohrt wurden 3 oder 4 ein paar Jahre später zu Anfang des Studiums, mit den erwähnten Folgen. Die restlichen 3 order 4 - ja ich hab' mich jetzt irgendwo verzählt - dann nochmal 15 Jahre später. Die waren nicht besonders massiv, glaube ich.


Wann hast Du erste deutliche Verbesserungen gemerkt (also nicht unbedingt "Normalität im Leben", sondern wo z.B. nur ein einzelnes Symptom deutlich besser geworden ist)?

Nach einem Jahr waren eine Menge wesentlicher Probleme weg, wie Tinnitus, Fußwarzen, Schilddrüse, Stuhlgang, uvm. Ich hatte jetzt lauter neue Probleme - vom Ausleiten. Zum Beispiel Kopfnebel, überhaupt Kopfprobleme. Das ging nur nur laaaangsaaaaaam. Und da passte die Cutler-Methode viel besser. Die Symptome wechselten alle paar Monate, es schien immer ein anderes Organsystem dran zu sein. Zum Beispiel hatte ich mal über 3 Monate jede Nacht gegen 4 Uhr Nierenschmerzen, so dass ich nicht weiter schlafen konnte. Nephrologe fand keine Nierenerkrankung nach eingehender Untersuchung, damit war ich beruhigt und hab halt von 3-6 Videos geschaut, und dann bis 10 geschlafen. Man arrangiert sich (gut, wenn man das kann!), ich sah es (nach der Nachricht vom Nephrologen) locker, denn ich kannte das ja zu dem Zeitpunkt bereits. Und seit letztem Herbst halt wieder stark der Kiefer selbst, aber es fühlt sich gut an, was da jetzt passiert.


Hast Du noch andere Baustellen außer Hg und hast Du daher auch noch andere Behandlungen durchgeführt, die Dir geholfen haben?

Das dachte der Arzt, aber er fand nichts anderes, und alle Probleme gingen nach und nach weg. Bei den meisten Beschwerden hätte ich vor 7 Jahren nie und nimmer für möglich gehalten, dass das alles was mit den Füllungen zu tun haben könnte.
 
Oh, oh, dann muss ich mich wohl auf eine noch längere Zeit einstellen...

Nach einem Jahr waren eine Menge wesentlicher Probleme weg [...] Ich hatte jetzt lauter neue Probleme - vom Ausleiten.
Vom Ausleiten mit DMPS oder auch mit dem Cutlern? (ist Pulsdosis denn was anderes als Cutlern?)
In welchem ABstand hattest Du die DMPS-Spritzen?

Viele Grüße
 
Vom Ausleiten mit DMPS oder auch mit dem Cutlern? (ist Pulsdosis denn was anderes als Cutlern?)
In welchem ABstand hattest Du die DMPS-Spritzen?

Das Ausleiten allgemein. Es lag nicht an den Chelatbildnern! Es war nicht so, dass ich eine Wahl gehabt hätte, die Gesundheitsprobleme eskalierten, nichts tun - empfohlen von einem Professor für Gastroenterologie, der mir lebenslang PPIs empfahl und komplett ignorierte als ich ihm sagte, dass ich noch nie im Leben so schlimmen und gewaltigen Reflux hatte, wie mit den PPIs - wäre wesentlich schlimmer gewesen. Für Jahrzehnte dahinsiechen ohne Aussicht auf Besserung.

Aber nachdem ich den Anfang mit DMPS gemacht hatte, anfangs monatlich, dann alle 2 Monate, inzwischen ca. jährlich (aber DMSA laut Cutler dazwischen fast dauernd, mit 5-8 Tagen Pause), hat mein Körper angefangen überall umzubauen. Wenn ich kein Cutler mache, geht's mir nach ein paar Tagen wieder schlechter. Wobei "schlecht" inzwischen nicht mehr wirklich schlecht ist, das ist inzwischen Jammern auf einem sehr hohen Niveau.

DMPS öfter als monatlich möchte ich nicht probieren. Das wirbelt ziemlich viel auf. Ist viel wirksamer als DMSA, a) der Stoff an sich und b) Dosierung Ampulle + Injektion vs. ein paar nur zu <0% absorbierte Kapseln, aber das kommt dann auch mit entsprechenden Nebenwirkungen durch "aufgewirbeltes" Quecksilber. Ich habe festgestellt, dass wenn ich spätestens am Tag nach DMPS eine Cutler Runde anfange, die Nachwirkungen deutlich milder werden. Aber nur Cutler alleine war zumindest für mich auch nicht ausreichend, da gab es ab und an mal Stellen, wo es damit einfach nicht weiterging, und erst die DMPS Injektion hat dann geholfen.

Zu Cutler: Schau doch einfach mal im Forum nach, oder Google? Das System solltest du auf jeden Fall mal kennen. Pulsdosis allein und erst recht wenn es häufig geschieht - manche bekommen ja alle zwei Wochen eine DMPS Injektion - wäre mir auf jeden Fall viel zu hart. Die Berichte, die ich von solchen Leuten las, bestätigen das auch (Daunderer sowieso). Pulsdosis sollte man selten anwenden. Und dann hat man das Problem, dass man die Zeit dazwischen überbrücken muss. Das geht mit Cutler hervorragend, fand nicht nur ich - siehe "frequent dose chelation group" bei Yahoo, das ist gerade in den USA sehr beliebt (allerdings kommen die fast gar nicht an DMPS Injektionen ran, da kein DMPS Medikament in dem Land zugelassen ist und daher nur auf individuelle Arzt-Verantwortung hin verwendet werden kann, was natürlich selten ein Arzt machen will).
 
Kann CuteLion nur zustimmen, entgifte nun auch schon mehr als 4 Jahre und bin noch nicht komplett durch. Im Gegensatz zum Tief geht's mir jetzt ja eigentlich super. Habe "nur noch" ständig ziehende Muskelschmerzen, kann noch nicht richtig Sporteln (Joggen, ...) und bin meist ziemlich geschlaucht.

Chlorellas vertrage ich immer noch nicht.
Aber es geht aufwärts....

Wichtig:
Sucht Euch einen guten Heilpraktiker - da habe ich nun einige durch, das ist eigentlich das größte Problem, einen kompetenten zu finden.
 
Nach vier Jahren Entgiftung ist man noch lange nicht am Ziel. Ich bin jetzt seit August 1992 beim Entgiften; die meisten Anwendungen verlaufen jetzt relativ harmlos, aber immer wieder einmal kommt ein Giftschwall an, daß einem bei den Ausscheidungen übel werden kann.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo,

Unvergesslich - 3sat.Mediathek (3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=67527)

Heute war ein interessanter Beitrag bei NANO auf 3sat.

Es ging um Erinnerung. Proteine setzen sich an Synapsen und das macht dann Erinnerung. Hg zerstört die Proteine. Und wahrscheinlich die Synapsen auch.

Frage: wie kommt dann bei Gehirnentgiftung die Erinnerung wieder? Wachsen Synapsen doch nach? Bilden sich wieder Proteine?

lg Helen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessante Frage... Bei mir kamen respektive kommen noch immer bei der Entgiftung Erinnerungen hoch bspw. aus der Kindheit. Dinge, an die ich 30 Jahre lang nicht mehr denken musste. Leider kommen dabei auch negative Erinnerungen und Empfindungen wieder an die Oberfläche, nicht nur positive. Es kommt mir bei diesen Episoden jedesmal so vor, als ob wieder irgendwo ein lange verschollenes und durch Hg jahrelang zugeschüttetes Hirnareal wieder befreit wurde.

Gruss,
Patrick
 
Ja, geht mir genauso. Ich gucke TV und sehe ein Kleidungsstück und dann erinnere ich mich, dass ich so eines vor 35 Jahren auch getragen hatte.

Aber meine Lernfähigkeit ist absolut herabgesetzt. Sehr schlimm. Träume kommen auch nur in die Erinnerung, wenn mal gerade was entschüttet wurde.


lg Helen
 
Aber meine Lernfähigkeit ist absolut herabgesetzt. Sehr schlimm.

Bei mir dasselbe... Wie lange entgiftest du bereits? Ich bin seit ca. 3,5 Jahren dran, abwechselnd mit Dimaval-Kapseln (DMPS, ALA, Unithiol (DMPS-Injektionen), DMSA.

Meine Lernfähigkeit/Merkfähigkeit lässt immer noch sehr zu wünschen übrig... auch die Konzentrationsfähigkeit ist ein grosses Problem.

LG,
Patrick
 
Hallo,

ich entgifte seit 1992. Ich hatte extrem viel Füllungen. Ich setze mir immer Blutegel am Kopf und in den Mund. Seit halben Jahr DMSO in die Nase tropfen. Hilft mir bei der NNH Entzündung.

lg Helen
 
Hallo Patrick,

mit was bindest du die SM? Hast du auch Probleme mit Leaky Gut?

Und was hat sich gebessert durch die Entgiftung?

lg Helen
 
Braingym kann neue Synapsen bilden soweit ich weiß.
Informiert euch mal.
Auch youtube hat hier viel zu bieten und Spaß macht das Ganze auch noch:)

Gute Nacht und alles Gute.
Claudia.
 
mit was bindest du die SM? Hast du auch Probleme mit Leaky Gut?

Und was hat sich gebessert durch die Entgiftung?

Leaky Gut sagt mir gerade nichts, aber ich habe sicher Magen-/Darmprobleme. Immer noch ist ein weisslicher Zungenbelag vorhanden. Vermutlich Candida? Auf Nystatin vor ca. 4-5 Monaten hatte ich sehr stark reagiert. Der Darm scheint bei mir eine grosse Baustelle zu sein.

Auch Bodo hatte seine Kopfsymptome offenbar erst nach einer Darmsanierung vollständig in den Griff bekommen.

Gebessert hat sich schon einiges, allgemeines Befinden, Gedächtnis und Konzentration sind schon besser, das war vor 4 Jahren sehr viel schlechter, ich habe keine Gleichgewichtsstörunge, Magen ist auch besser, Brainfog ist eigentlich ganz verschwunden, dieser hatte mich sehr stark beeinträchtigt und gestört.

LG,
Patrick
 
Hi,

aha, wußte ich nicht, dass Bodo auch seinen Darm saniert hat. Sehr vernünftig. Also bei mir war der Darm auch besser als jetzt, aber ich habe immer Zucker gegessen. Hier mal 2 Stück Kuchen, da mal ein Eis usw. Das mache ich alles nicht mehr, weil dann gehts richtig rund.
Dauert alles sehr lange, aber die Entgiftung funktioniert.

Dann laß mal deinen Zonulinwert aus dem Blut bestimmen. Macht jedes Labor. Brauchst nur hingehen.

lg Helen
 
Hallo Ihr beiden, also das mit dem Zucker war mir so noch nicht wirklich klar. Ein Zahnarzt hat letzte Woche meinen ph-Wert in der Mundhöhle gemessen, war recht niedrig...evtl. ist da ein Zusammenhang zum Candida :confused: Der Zonulinwert war erhöht ...lG! Aurelius
 
Hi Aurelius,

Wie hoch war denn dein Zonulinwert und wie ist der Referenzbereich? Bei mir 80 Referenz 49.

lg Helen
 
Ui das ist hoch, bei mir war der Wert DAMALS 46 (Norm <38). Will gleich nochmal den Zusammenhang zwischen Zonulin und Candida recherchieren...lG! :wave:
 
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