Tierische Fette, auch Butter und Schlagsahne, die haben einen hohen Anteil an gesättigtenFettsäuren und die geben den Zellen ihre Steife, ihre Figur.
Aber es ist auch wichtig, das die Zellen genauso diese bestimmte Starrheit brauchen, brauchen sie auchElastizität und Fluidität und die wird eben durch die ungesättigtenFettsäuren vermittelt.
Das sind die essentiellen Fettsäuren, die wir z.B. im Sonnenblumenöl finden oder im Distelöl, Fischöl, Lachsöl, Leinsamenöl. Diese Öle, wenn die eingenommen werden, eingebaut werden in die Zellwand, geben der Zelle ihre Elastizität.
Eine Fettsäure die einen sehr schlechten Namen hier in Europa hat, ist die Arachidonsäure, (= vierfach ungesättigte essentielle Fettsäure) die zu unrecht einen schlechten Namen hat. Die hauptsächlich enthalten ist in Eier, Käse und Butter.
Aber es ist in Wirklichkeit diewichtigste Fettsäure von allen, die alle anderen kontrolliert.
Wenn wir ´ne Quecksilbervergiftung haben, werden hauptsächlich Omega-6 Fettsäuren aus dem Körper vermehrt ausgeschieden und verbrannt, und wir verarmen an diesen und damit mit dem Vorläufer der Arachidonsäure.
OK, jetzt kommt ein bißchen Biochemie und Ihr müßt es bitte ertragen.
Es gibt 2 Familien von Fettsäuren, die Omega-6 Fettsäure und die Omega-3 Fettsäure.
Innerhalbder Omega-6 Fettsäure, gibt es 2 Familien: 1. die Distel- und Sonnblumenöle und das Nachtkerzenöl, die werden dann abgebaut oder umgebaut zu der Prostaglandin I - Serie.
Prostaglandine sind verantwortlich für die Kommunikation von Zelle zu Zelle, sie sind sozusagen die e-mails oder Briefe die die Zellen hin und her schicken. Es geht immer über die Moleküle von Arachidonsäure und wenn Euch diese Öle fehlen in der Nahrung oder wenn die Quecksilbervergiftung Euch daran verarmt hat, dann bricht die interzelluläre Kommunikation zusammen.
Das zweite sind die Fettsäuren - die Arachidonsäure - die hauptsächlich in Fleisch und Eiern, in tierischen Produkten vorhanden sind.
Die Omega-3 Fettsäuen, die Linolensäure, Leisamenöl, und das EPA von Fischöl und die Docosahexaensäure, der andere Teil vom Fischöl.
Es muß nun unbedingt eine Balance zwischen diesen beiden geben.
Ohne Zufuhr von den richtigen Ölen, keineGehirnfunktion.
Bei der Heilung von schwermetallgeschädigten Patienten ist die Berücksichtigung der Öle der wichtigste diätetische Punkt. Wichtiger als alles andere, ob Ihr nun Vegetarier seid oder was anderes, kein Punkt ist so wichtig wie die Öle.
Dr. Sholomo Yehuda hat empfohlen, dass das Verhältnis zwischen diesen beiden Ölanteilen 4 : 1 (4 Anteile Omega-6 und 1 Anteil Omega-3) sein soll. Wir haben das bestätigen können, durch testen an Patienten und in dem anerkanntestem Fettsäure-Labor in den USA und auch durch klinische Beobachtung.
Ihr könnt das Öl auch einfach selbst erzeugen, indem Ihr 4 Teile Sonnenblumenöl und 1 Teil Leinöl zusammenmischt und es zum Salat bzw. zu Euren Speisen gebt - ein paar EL pro Tag. Leinöl ist das einzige Pflanzenöl, das einen so hohen Omega-3-Anteil wie Fischöl hat.
Manche Leute sind der falschen Annahme, das Olivenöl essentielle Fettsäuren enthält.
Aber es gibt auch eine kompetitive Hemmung zwischen den Ölen, d.h. wenn man zuviel Omega-3 gibt, werden die Omega-6 Öle unterdrückt!
Meist brauchen die Schwermetall belasteten Leute das EPA vom Fischöl.
Das Problem ist, das die Öle die so zugesetzt werden müssen, erst einmal verdaut werden.
Der erste Schritt der Verdauung ist das Pankreasenzym, Lipase, und dann muß der Gallensaft im Dünndarm vorhanden sein, der die Fette wasserlöslich macht, damit sie aufgenommen werden können.
Es ist also relativ kompliziert für den Körper Fette überhaupt aufzunehmen . Vor allem für die Schwermetallgeschädigten, wo das Pankreas überhaupt nicht funktioniert und die Gallenblase auch nicht funktioniert.
Die Gallenflüssigkeit hat, ganz hoch interessant für uns, eine Doppelfunktion.
Einmal werden über die Galle die ganzen Umweltgifte ausgeschieden , auch ein Teil der Metalle und zum anderen ist die Gallenflüssigkeit selbst notwendig, um die Öle zu absorbieren, die dann den Nervenschaden reparieren.
Normalerweise hat die Zelle einen hohen Gehalt an Kalium und niedrigen Gehalt an Natrium, er verschiebt sich, dadurch gibt es auch die Lähmungserscheinungen bei neurologischen Erkrankungen, das Taubheitsgefühl und abnormale Empfindungen.
Fettsäuren gehen verloren.
Eine Sache, die relativ leicht zu meistern ist, ist die Zunahme von Kohlehydraten zu reduzieren. Es ist oft sehr erstaunlich und dramatisch, was bei unseren neurologischen Patienten passiert, wenn sie aufhören die konzentrierten Kohlehydrate zu sich zu nehmen, also Brot, Kuchen, Torte, Kekse und Nudeln. Ich zähle auch den Reis dazu und auch die ganzen alternativen Körner.
Erst einmal in der therapeutischen Anfangsphase, wo wir ALS- oder MS - Patienten versuchen zu stabilisieren oder das Kind mit seinem Krampfleiden, alle Körner weg!
Nur Gemüse essen, nur ein bißchen Fleisch, Fisch oder Eier dazu.