Entzug von Benzodiazepin erfolgreich beendet

Danke, nicht der Papa.
Deine (Stärke) hat mich aber auch sehr beeindruckt (Sohn, Homöopathie, Mut...!)

:wave::hexe:
 
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Lieber Ben, ohne Deinen Thread hätte ich es nicht geschafft, von den Medikamenten loszukommen. Wir kennen uns nicht, aber ich danke Dir von ganzem Herzen. Du bist, unbekannterweise, einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dir immer noch gut geht.

Ich habe folgenden Thread heute eröffnet:
 
Lieber Ben, ohne Deinen Thread hätte ich es nicht geschafft, von den Medikamenten loszukommen. Wir kennen uns nicht, aber ich danke Dir von ganzem Herzen. Du bist, unbekannterweise, einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dir immer noch gut geht.

Ich habe folgenden Thread heute eröffnet:
Hallo „Endlich_clean_!
Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung!
Es berührt mich sehr, dass ich dir indirekt so hilfreich sein konnte und wünsche dir von Herzen, dass du weiterhin deinen Weg in die Freiheit gehen kannst!

Rückmeldungen, wie deine, zeigen, dass sich die Mühe für die Beschreibungen im Thread oder auch die Verfassung des Buches gelohnt haben!

Drück dir alle Daumen!

Herzliche Grüße
Ben
 
Hallo.
Seit über 10 Jahren nehme ich Benzos. Ausschließlich wegen Einschlafprobleme. Also nicht tagsüber. Zunächst begann es vor stressigen Tagen auf der Arbeit, dann vor stressigen Tagen, dann wann immer ich nicht einschlafen konnte.
Ich nahm Noctamid 0,5 mg und konnte auch immer problemlos aufhören.

Seit 4 Jahren habe ich im Winter immer massive Probleme. Einmal mit dem Schlafen und dann vielleicht, weil ich dann Benzo nehme, mit der Psyche. Da es Noctamid nicht mehr gibt, bekam ich Oxazepam und das kann ich nicht so problemlos absetzen. Ich nehme es seit 3 Monaten täglich und eigentlich wäre jetzt die Zeit, wo ich es nicht mehr bräuchte.
Mein Problem mit der Schlaflosigkeit hängt wohl mit der Schilddrüse zusammen. Hashimoto wurde letzte Woche diagnostziert. Aber die Werte sind jetzt, anders als im Winter wieder o.k.. Mir geht es auch viel besser. Nur Schlafen kann ich nicht.

Seit letzter Woche fiel mir die Benzoabhängigkeit wie Schuppen von den Augen. Wie sehr hat sich in den letzten Jahren doch mein Leben verändert. Schlaf ist das zentrale Thema meines Lebens geworden. Ich gehe abends nicht mehr aus. Reisen ist Stress pur. Auch meine Arbeit konnte ich nicht mehr bewältigen.
Ich wurde krankgeschrieben. 1 Jahr. In der Zeit psychosomatische Reha. Diagnose Belastungssyndrom. Benzo waren ein großes Thema, aber für mich waren sie Retter und ich sah meine Persönlichkeitsveränderung nicht. D.h. ich sah sie schon, aber sah keinen Zusammenhang zu Benzo.

Letzte Woche mit der Hashimoto Diagnose hat es Klick gemacht. Es ist meine 2. Autoimmunerkrankung. Ich mache auch seit 3 Monaten Therapie und auch dort merke ich, wie viel Angst ich doch habe. In meiner Biographie gibt es auch eine Magersucht und eine Zwangserkrankung. Beides in sehr großen Stresssituationen. Gott sei Dank recht kurze Episoden von je 2 Jahren.
Ich habe mich ziemlich schonungslos mit mir, den Benzo und der Abhängigkeit beschäftigt. Was ich vor 3 Wochen noch geleugnet hätte, liegt nun auf dem Tisch. Ich bin abhängig.

Ich war beim Hausarzt, der mir die Tabletten verschreibt, und sagte ihm, dass ich davon loskommen will. Er war nicht begeistert. Diese Menge macht doch nichts, meinte er. Aber ich spüre, dass es eine Menge mit mir macht. Unterstützung bekam ich nicht unbedingt. Atosil, ein Neuroleptika, wenn es mal schlimm wird. Wäre aber nicht zu erwarten.
Ich habe nun das Buch von Ben Diaz gelesen. DANKE DANKE DANKE. Wie oft fand ich mich wieder. Nicht unbedingt in den Panikattacken tagsüber, aber seit 1 Jahr habe ich sie nachts. Mit Benzo.
Ich mache eigentlich schon einiges, was Ben beschreibt. Ich meditiere täglich, kein Stress mehr (bin seit Oktober mit 61 in Rente - ich hatte auch ein Angebot- von der Rentenversicherung). Tja. Kein Grund mehr Benzo zu nehmen, bis auf die Schilddrüse, die im Winter immer austickt. Aber nun ist Frühling und mir geht's eigentlich nicht schlecht und ich ahne, dass es mit Oxazepam schwierig wird.
Die größte Angst ist, wie wird es mit dem Schlafen. Es geht mir total schlecht, wenn ich nicht geschlafen habe. Der Schlaf hat die Bedeutung eines heiligen Grals bekommen.
Aber ich will mein Leben zurück. Ich will wieder Ausgehen können, Freunde haben (habe alles gecancelt in den letzten Jahren, würde mein Mann nicht Freundschaften pflegen wäre ich total isoliert und es war mir früher egal). Ich will meinen Sohn besuchen fahren, ohne, dass die 500 km zum Gewaltakt werden (habe viele Besuche kurzfristig abgesetzt, weil ich Tage nicht schlief vor der Fahrt). Ich will wieder Essen gehen können. Tanzen, Sommerabende genießen. Das alles geht z.Z. nicht. Wenn ich nicht um 10 Uhr im Bett liege, schlafe ich nicht (mein Glaubenssatz).

Wie Ben Diaz führe ich seit Jahren genau Buch über die Tabletten. Wann Einnahme und warum. Irgendwie ist alles kontrolliert und dennoch habe ich keine Kontrolle. Vieles davon ist mir in den letzten Monaten klar geworden (aber nicht der Zusammenhang mit Benzo) ich versuche auch meine Gefühle anzunehmen. Aber nachts gelingt es mir gar nicht. Tagsüber schon besser. Vor 1 Jahr hatte ich überhaupt keinen Kontakt zu meinen Gefühlen aber es ist, wie Ben schreibt die negativen sind präsent, wo sind die Positiven ??

So und nun ist der Moment, wo ich nicht mehr Tabletten abhängig sein will. Die äußeren Bedingungen sind topp (Rente). Es wird gerade klar, dass die Schilddrüse mich im Winter extrem ärgert, also kenne ich meinen Gegner nun und werde im nächsten Winter sofort reagieren. Ich bin in Therapie und die läuft strukturiert (Ben hätte an meiner Therapeutin Freude gehabt). Also der Zeitpunkt ist ideal. Und das Wichtigste: ICH WILL.
Und ich will es alleine schaffen. Ich werde sanft entziehen. Im 2 Wochen auf Null traue ich mir alleine nicht zu. Ich habe in den letzten 4 Wochen von 17,5 mg auf 12,5 mg reduziert. 1 Woche auf 10 mg, aber da bekam ich so Schlafprobleme. Aber das war kein Entzug, sondern ich wollte reduzieren. Also vor meinem Entschluss und ich habe die Schlafprobleme auch nicht als Folge vom Benzoentzug gesehen. Ich glaub, jetzt bin ich besser vorbereitet.

Schade finde ich, dass es keine Gleichgesinnten gibt. Keinen, den man in der Krise ansprechen kann. Ben hat es ja auch beschrieben und das ist fast 10 Jahr her. Hat sich nichts geändert.
So. Nun drückt mir die Daumen, dass alles klappt morgen muss ich mir noch das o.k. bzw. Tipps vom Rheumatologen holen, damit ich nicht in einen Schub geraten.
Viele Grüße
Mondlaub
 
Hallo Mondlaub, ich habe leider seit langer Zeit nicht mehr hier reingeschaut, sorry 😔
Ich hoffe, du konntest dein Vorhaben umsetzen und bist Benzofrei!
Kannst du wieder schlafen, hast du den Weg zurück ins Leben gefunden?
Ich selbst habe noch heute Überbleibsel; 11 Jahre nach der Entwöhnung.
Nichts ist, wie früher, aber es wird besser, auch heute noch.
Ich freue mich sehr, dass meine Geschichte hilfreich für dich war!
Herzliche Grüße Ben 🍀
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ben,lese deine Beiträge schon eine Zeit,aber lange Zeit vorher,von deinem Entzug und die Hilfe für Gleichgesinnte,ist ja nicht leicht welche zu finden um Erfahrungen auszutauschen.
Lese mir oft die Beiträge,nur um mich etwas zu beruhigen,da ich 6Monate nach null noch immer Symptome habe.
Habe allein Rivotril 2,8mg entzogen,habe mir Zeit gelassen dabei,habe 14monate gebraucht,war ok,war anstrengend,aber ok,aber jetzt geht mir langsam der Schmäh(Geduld)6monate nach null,und noch immer Symptome,ab und zu glaub ich dann schon ,das es nicht mehr der Entzug ist,aber er ist es,lese ja deine Beiträge.Mache PsychoTherapie mit einer guten Therapeutin . Bin 66Jahre Österreicher und lebe in Brasilien,den Entzug konnte ich unter guten Bedingungen machen,aber jetzt geht mir die Kraft aus,aber werde sicher nicht aufhören,nur der Austausch mit anderen fehlt,wollte dein Buch lesen,bin aber in Brasil,
alles Gute Dir und deiner Familie Wolfgang
 
Hallo Wolfgang, mit Rivotril habe ich keinerlei Erfahrung, aber ich vermute, dass die Problematik des Entzugs ähnlich der anderen Benzos ist.
Wie du gelesen hast, die größten Schwierigkeiten hatte ich in den ersten 6 Monaten. Eher sogar 9 Monate.
Heute sehe ich den Entzug und die Entwöhnung etwas in einem anderen Licht.
Ich vermute, dass die Benzos schon nach einigen Monaten aus dem Körper sind, aber das Gehirn funktioniert nicht mehr, wie es vor der Benzueinnahme funktioniert hat.
Ein Psychiater sagte mir vor Jahren, dass man vermutet, dass das Zeug eigene Programme schreibt.
Ich verstehe es, wie folgt:
Du veränderst dich durch die stetige Einnahme. Normalerweise beeinflussen dich Erlebnisse des Lebens. Verlust, Bedrohung, Konflikte, Unfälle, Gewalt, Situationen in welchen Ängste/Anspannungen, schlechte Gefühle oder auch Wünsche entstehen.
Man kann in diesen Fällen die Gedanken, Gefühle und körperlichen Symptome durch diese Erlebnisse oder Konflikte in Verbindung bringen.
Das kann durch den Benzokonsum anders sein. Veränderte Wahrnehmung, sogar eine gewisse Amnesie.
Durch das Zuführen der Substanz, als auch durch das weglassen, entstehen körperliche Symptome und Gefühle, deren Erklärungen in der Wirkung des Benzos liegen und nicht durch die Erlebnisse im Außen zu erklären sind. Diese inneren Erlebnisse manifestieren sich im Gehirn und sind schwer nachvollziehbar.
Es treten Symptome und Gefühle auf, die vom Gehirn, ohne dass wir es uns erklären können, auftreten.
Diese Fehlverknüpfungen müssen wieder aufgelöst werden, zumindest abgeschwächt. Das ist eine sehr große Herausforderung!
Man muss Bereit sein viele Situationen mit Symptomen und Anspannung und Ängsten bestehen, damit das Gehirn sich „normalisiert“.
Ich habe heute noch ab und an Schwindel und Anspannung, besonders wenn es unruhig, laut wird, wenn viele Menschen da sind, bei Situationen aus denen ich nicht einfach raus kann. Aber es wird von Jahr zu Jahr besser und die Grenzen erweitern sich heute noch und doch ist es so, dass es wohl nie mehr so wird, wie früher. Aber diese Monsterkrise hat auch Gutes.
Ich habe sehr viel über mich und das Leben gelernt.
Ich lebe viel bewusster und der Trubel und der übermäßige Genuss von Alkohol bei Partys ist seit über 10 Jahren nicht mehr notwendig. Am Anfang echt nicht so leicht, aber ich bin seit vielen Jahren sehr froh und dankbar, dass sich mein Leben in diese Richtung geändert hat, auch wenn ich immer noch Einschränkungen habe, meine Welt kleiner geworden ist und mein Nervensystem immer noch nicht normal funktioniert.
… was den Weg zurück auch sehr erschwert, deine Widerstandsfähigkeit und deine eigenen Fähigkeiten Stress und andere Belastungen zu bewältigen, hat durch den Konsum des Benzo abgenommen. Durch die Einnahme vergrößert man künstlich seine Konformzone, was beim Weglassen ein Desaster werden kann, denn in Wirklichkeit ist die Komfortzone geschrumpft und muss mühsam wieder aufgebaut werden.
Freiheit und Unabhängigkeit muss erkämpft werden.

Natürlich sind meine Ausführungen das Ergebnis meiner Erfahrungen und meiner Erklärungsversuche und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber ich habe auf dem ganzen Weg (über 11 Jahre seit dem Entzug) für mich diese Erklärungen für die auftretenden und anhaltenden körperlichen und psychischen Symptome gefunden.
Falls die psychischen Probleme (Ängste) zu groß sind, hängt es womöglich auch daran, wie Symptome/Gefühle von dir bewertet werden.
Unter Umständen macht es Sinn eine Zeit lang mit Medikamenten zu unterstützen, bis es leichter wird.
Herzliche Grüße
Ben
 
Hall Ben,nett das du geantwortet hast,gibt ja nicht viel,oder besser gesagt keinen Kontakt über diese Thema.
Glaube auch,der Entzug grossteils im Gehirn gefestigt ist,hatte zeitweise Entzugssymptome,die absolut keinen Zusammenhang meiner Meinung mit dem Entzug haben,total irre,wie wenn du aus dem Körper steigst und dich in einen Zustand der Hilflosigkeit siehst und erschrickst,und du denkst das war’s jetzt,und nachher als ich wieder bei mir war musste ich nachdenken ob das war war und weiß es bis heute nicht,eine Wahnsinns Droge.Habe schon einige Sachen abgesetzt in meinem Leben,aber das ist der Höhepunkt,total Irre und wenn man denkt wieviel Leute mit Benzos süchtig sind.
Bin jetzt auch seit vielen Jahren auf Null mit allen,und fühle mich gut,wenn ich nicht gerade auf einer Welle reite.
Habe jetzt auch mit Psychotherapie angefangen eine tolle Frau,habe etwas Ahnug,habe selbst mit verhaltensauffälligen Mädchen 20 Jahre gearbeitet,bis 42Jahre,da war ich noch Benzo frei.
Und Anfang August habe ich einen Thermin bei einer Psychiaterin die mit meiner Therapeutin arbeite,bin schon neugierig,soll einen Begeistern können,mal sehn,habe viele Ärzte hinter mir,aber die haben nicht Begeistern können.
Ben,wünsche dir und deiner Familie alle Gute und hat mich gefreut,mit jemanden zu sprechen über diese Irre Reise in meinem Leben,aber geht mir eigentlich recht gut außer immer wieder kommenden Welle,aber seit einer Woche recht gut,das draut man sich ja gar nicht sagen,den………………

Wolfgang 😅🙏
 
Bin jetzt auch seit vielen Jahren auf Null mit allen,und fühle mich gut,wenn ich nicht gerade auf einer Welle reite.
Hallo Wolfgang, freut mich, dass es soweit gut geht.
Kurze Nachfrage, bin etwas irritiert. Dachte du bist seit 6 Monaten auf null oder habe ich das falsch verstanden?
 
Hallo Ben, nein hast du nicht falsch verstanden. Ich bin seit 6 Monaten auf Null. Und bald sind es sieben!

wolfgang
 
Hallo Wolfgang, ich drück dir die Daumen, dass es weiterhin aufwärts geht! Alles Gute 🍀
 
Danke Ben,geht mir die ganze Woche gut,hatte schon,wenn ich nicht gut drauf war,die Angst,das meine Zustände eine andere Ursache haben,und nichts mehr mit dem Absetzen des Benzo,aber jetzt bin ich mir sicher das es noch immer die Nachwehen sind,oder Ben,ich hab doch recht 😅😅
Schönen Sonntag,bei uns regnet es heute mal,taugt mir total
 
Wer kann das wissen🤷‍♂️ Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es so ist.
Wäre viel leichter, wenn man immer wüsste, was und warum und was hilft😅
Aber es gehört zum Weg die entsprechenden Erfahrungen zu machen um wieder mehr Sicherheit zu bekommen.
Das Selbstvertrauen wieder aufbauen.
 
Hallo Zusammen

Ich nehme seit dem 04.07.2023 Temesta 1mg, Grund war der Antritt einer neuen Stelle die ich aus Dummheit angenommen habe, am 2 Tag hatte ich eine Panikattacke und ging zur Hausärztin (ich muss sagen ich hatte schon mal Temesta 2016 ca 3 Monate habe dann ambulant den Entzug gemacht und noch 100% gearbeitet, keine Ahnung wie ich das geschafft habe aber ja. ) Nun stehe ich vor dem selben Problem wie damals.

Zusammenfassung
4-5 Wochen Temesta 1mg vor dem schlaffen, in seltenen Fällen mal 0.5mg wehrend der Arbeit. Temesta nicht mehr lieferbar und Xanax erhalten. Xanax retourniert da ich das nicht will, zu viel Respekt davor, auf Sereste 15mg umgestiegen, Seit 1.5 Wochen jeden Morgen ein Seresta 15mg und ja nachdem nimm ich über den Mittag noch ein Seresta.

Heute beginnt die Ausschleichung.

Mein Psychiater meinte ich sei noch nicht so lange am konsumieren, dass ich schwere Entzugserscheinungen haben sollte.

Ich möchte am 01.10.2023 eine neue Stelle antreten, leider werde ich mich dann im Ausschleichprozess befinden. Meine Frage

Ist mein Konsum schon so fortgeschritten, dass ich an meinem neuen Arbeitsplatz heftige Entzugserscheinungen haben werde (ich weis die Frage ist etwas dumm gestellt) Kann man in meinem Fall eine neue Arbeitsstelle annehmen und gleichzeitig den Entzug machen da ich es "erst 6.5 Wochen nehme?

Momentan bin ich auf 15mg seresta am Morgen(ich arbeite im büro) und 7,5mg vor dem schlaffen.

Bin für jede Antwort sehr dankbar
Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich befürchte, dass du dir selbst die beste Antwort auf deine Frage geben kannst.

Du hast schon einmal ausgeschlichen. Wie war es da?

Ausschleichen und arbeiten (sogar neue Stelle): Meiner Erfahrung nach, ist das sehr schwierig. Beim Ausschleichen wird ja alles noch sensibler. Aber ich habe keine Erfahrung mit deinem Benzo. Wie stark die Symptome beim reduzieren sind 🤷‍♂️
Reduzieren und neue Stelle macht es aus meiner Sicht für beide Aufgabenstellungen schwieriger.

DIE ANTWORT auf deine Fragen wird es so nicht geben, da könntest du auf deine Erfahrungen und dein Gefühl zurückgreifen.

Herzliche Grüße
 
Ich merke die Symtome am Morgen, aber sobald ich das Semesta nehme, geht es einigermassen, heute Morgen war es etwas schlimmer. Hatte brennen in den Armen. Ich wollte mich nur erkundigen ob sowas machbar ist. Mein Psychater meint die Einnahmedauer sei kurz und daher machbar, nur ich habe Angst davor das ich es nicht packe, hab heute ein Semesta und 4 Std. später ein Xanax 0,5 mg genommen, aktuell geht es mir gut. Aber eben istveine Einnahmedauer von knapp 7 Wochen schön zu krass? Wie lange können die Entzugssymtome andauern. Was kommt wenn ich auf null bin? hab so viele Fragen

Als ich damals ausgeschlichen habe, wars sehr schwer hab ca. 2 Monate gebraucht, dann war ich für 2 Jahre sehr ängstlich mal mehr mal weniger. Das ist nun 7 Jahre her. Jetzt hab ich wieder mit diesem scheiss angefangen. Ich denke die Erinnerung an damals macht mir angst. Meine Freundin kommt auch an Ihre Grenzen wenn Sie mich so sieht. Kann es sein, dass ich mich zu sehr mit dem Ausschleichen beschäftige? Wäre es einfacher wenn ich mich nicht so damit beschäftige? Wenn ich es in der neuen Stelle wegen Entzugssymptome nicht packe, werd ich zum Sozialfall. Das kann ich nicht zulassen.
 
Ich habe jetzt nicht von Anfang an gelesen. Aus den letzten Antworten habe ich aber herausgelesen, dass es sich um Tabletten handelt.
gibt es dieses auch in TropfenForm? Damit wäre das ausschleichen sicher leichter und unproblematischer?
 
Doch das gibt es aber mein Psychiater meinte ed wäre nicht nötig. Ach ich weiss nicht weiter. Bin komplett verzweifelt.
 
Evtl- kann dein Hausarzt dir die Tropfen verschreiben? Der Psychiater steckt ja nicht in deiner Haut.
Ich bin damals mit Tropfen sehr gut zurecht gekommen. Es dauerte zwar eine ganze Weile, aber du kannst reduzieren, wie es für dich passt.
 
wie lange, hast du benzos genommen und über welchen Zeitraum, wie war Dein Entzug?

und was für einr Dosis? sorry für die Fragerei
 
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