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da gibts dieses schöne sprichwort über das erkennen der unterschiede zwischen den den dingen, die ich persönlich ändern kann und die ich nicht ändern kann, womit ich mich wiederum abfinden muss.
sich abfinden können mit unveränderlichen dingen ist aber eine kunst, die die machbarkeitspriester nicht so gerne pflegen)
Für mich ist der Gedanke wesentlich beruhigender, dass ich sehrwohl Einfluss auf mein Leben habe als der Gedanke, dass ich dem allen hilflos ausgeliefert bin.
Und bei Gott, ich habe Einfluss!
Hallo fauna,
ich glaube da sprichst du etwas wichtiges an, was in den Positiv-Denken-Büchern oftmals nicht beachtet wird und warum es auch, so nicht funktioniert.
Hinschauen und Annehmen, so wie du es anschaulich beschrieben hast, ist ein wichtiger Bestandteil der Eigenliebe. Ohne Liebe kann man noch soviel machen und versuchen. Letztendlich wird es nicht gelingen.
Ich habe an anderer Stelle schon einmal geschrieben das Annehmen auch Loslassen heißt.
Grüsse von Juliette
Umwelt, Erziehung und gerade frühkindliche Prägung lässt sich nicht ändern. Die Prägung während der ersten 2 Lebensjahre drückt dem Menschen seinen Stempel auf, dort erwirbt er seine spätere Lebenseinstellung.
Die Umwelt - also soziale Faktoren, Herkunftsfamilie - lässt sich nicht ändern. So wird zb. die Partnerwahl davon in jedem Fall beeinflusst, es werden i.d.Regel innerhalb der eigenen sozialen Schicht Beziehungen eingegangen.
Das Märchen vom "Tellerwäscher zum Millionär" ist auch nur das: ein Märchen.
In dem Sinne sind Umweltfaktoren wie Soziale Schicht, Herkunftsfamilie und vor allen Dingen frühkindliche Prägung wesentlich bei der Prägung des Menschen.
Die Technik "denk dir dein mieses Leben schön", ändert nichts an schlechten Lebensbedingungen. Vom Tellerwäscher zum Millionär wird man nur im Märchen. Und Beziehungen zwischen Führungskräften und Putzfrauen wird man auch nur in kitischigen Liebesfilmen finden.
Frühkindliche Prägung lässt sich schon mal gar nicht ändern. Tja, mir scheint, hier sind mal wieder ein paar Machbarkeitspriester am Werk.
Ich habe an anderer Stelle schon einmal geschrieben das Annehmen auch Loslassen heißt.
Sehe ich auch so ähnlich."Machbarkeitspriester" finde ich ein schönes Wort! - Nehm ich auf, wenn du nichts dagegen hast MariaG.
Wir sind nicht ohnmächtig, wir sind nicht allmächtig! - Irgendwo dazwischen liegt meine persönliche Wahrheit.
LG, fauna
Ich habe auch entdeckt, dass ich Einfluss haben kann in meinem Leben. - Viele sehr schlimme Gefühlszustände und Reaktionsweisen haben sich in eine gute Richtung verändert. - Das schlimmste Hindernis war aber wirklich der "Machbarkeitswahn". - Damit konnte ich sehr gut viele abgespaltene Emotionenen, ganze Persönlichkeitsanteile weiterhin umgehen. Ich konnte es sozusagen "perfektionieren".
All die "ultimativen Methoden", die ich gelernt und erfahren habe, habe ich dafür gebraucht. - Mittlerweile - erst nachdem ich auch die Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein, die Ohnmacht annehmen konnte (nicht alles nochmals durchleben oder drin suhlen! "nur" anerkennen), also erst nachdem ich gelernt habe "hinzugucken", mich selber immer weniger zu belügen - konnte ich stabilisieren.
Es macht einfach keinen Sinn mehr, es überhaupt anzufangen, mit über 40 noch zu studieren und beruflichen Erfolg zu haben.
Ich habe eine Freundin, die hat mit über 50 noch studiert, und sich danach 10 Jahre lang bemüht, in der Kunstszene Fuss zu fassen, es war umsonst. Es lag nicht an ihrer Arbeit, sie ist einfach gut, aber es war trotzdem umsonst.