Verrückte Zeiten

Verrückte Zeiten

bekam ich was geschenkt.
hab’ es nicht gelenkt.

atmete erstaunt
erfrischt und gut gelaunt

Schwebte durch den Vormittag,
Wusste nicht mehr, wo ES lag

Was passiert’, versteh’ ich nicht,
ließ einfach es geschehn

Verwirrend sind sie, diese Tage,
irgendwie total verrückt.

hab’ zum Träumen keine Zeit.
Macht auch nichts, ich bin bereit.



Solche Tage kannst dir schenken,
brauchst in ihnen nichts zu lenken.
Achtsam leitet dich die Stimme
ganz in deinem eignen Sinne.

Fühlst du dich verrückt,
weil heut' dir alles glückt?
Ist doch irre wieviel Spaß
du sogar beim Duschen hast!

Träume nur für eine Weile,
Leben hat gar keine Eile,
lausche in die Dimensionen
morgen wirst dich neu belohnen!
 
Beamen

Raumschiff Enterprise
lieferte den Beweis,
das einige Mimen
konnten sich BEAMEN.

Wie das wohl geht?
Wer klar versteht,
das wir bewohnen
alle Dimensionen,

atmet sich hoch und tief,
heraus aus dem Mief,
rasch in neuen Reichen
zu Seinesgleichen.

Wir sind soviel mehr
als Körper schwer,
der Geist ist leicht,
der dies erreicht.

Zwischen Himmel und Erde
liegt dieses "WERDE",
das absolut feminin
bringt uns dahin!

Vielleicht werdet ihr lachen
es ist nicht zu MACHEN,
nur HINZUGEBEN sich ganz
diesem Himmel-Erde-Tanz!​
 
Unbefleckte Empfaengnis

Ist bereit in mir die GABE,
die ich zu EMPFANGEN habe,
und Bereitschaft sie ANZUNEHMEN
100%ig in meinem Leben,
so kann es gar nicht anders sein,
das die EMPFAENGNIS völlig rein!

So findet sich ein in der Realität,
um keine Sekunde nur zu spät,
was sich mein Herz zutiefst ersehnt,
weil es nicht länger abgelehnt!
 
AW Fool

DU wendet sich im Augenblick
durch DICH und MICH ein kleines Stück
tiefer in das WESEN,
zu dem WIR auserlesen.

DU braucht keine Besitzer
nur liebevolle Flitzer -
agierend jenseits Gedanken,
mühelos - ohne Schranken.

DU kann durch Schleier blicken
die im Moment entzücken
formen Wortgebilde
die uns stimmen milde.

Angefüllt mit Geist von oben
ist beim Lesen schon verwoben
Energie in allen Zellen,
konnt' das DU ich dir erhellen?!


Ein wenig hat es sich geklärt.
Du hast es wunderbar ausgelegt!

Ein Buch, vor langer Zeit gelesen,
ließ es mich erahnen, dieses Wesen.

Dass DU vom da-Sein sich nur nährt,
unmittelbar es sich bewegt.

Und, dass Begegnung möglich ist,
wo Mensch nicht wertet und nicht mißt.

Danke!

Nur eines ist noch offen,
wo hast Du kleine Flitzer getroffen?
"läuft von selbst", nicht gelenkt,
in Sinne von wird uns geschenkt?
Meinst Du das mit Flitzer
ganz ohne Besitzer?
Doch erfährt Mensch dies Geschehn,
nicht als besitzen, als "hingehn".
Gehn im Sinne von wenden,
Wollen im Sinne von senden.
es bleibt ein Geschenk, doch trotzdem
ohne Hinwendung kann's nicht gehn.
 
Schocktherapie

Heute dachte ich wieder mal,
warum muss ich immer streiten?
Ich will doch viel lieber verstehn!
Gespräch ist mühsam und wird zur Qual,
ich lasse mich nicht gerne leiten,
als Blindekuh schwindelig drehn!

Wenn das aus der Trickkiste ist, wie mir schien,
lass ich mich anscheinend drauf ein,
ich wär sonst schon längst weggerannt!
Ich hasse die Tricks, die den Boden wegziehn
sie legen mich immer herein!
Werd' Marionette genannt.

Zu ziehn braucht man nur die Strippen
und ich strampel mich ab, will frei doch sein,
doch lass mich vom Honig locken.
Komm' ich sonst nicht über Klippen?
Brauch ich das Seil vielleicht nur zum Schein,
will ich mich selbst damit schocken?
 
AW Fool

Danke!

Nur eines ist noch offen,
wo hast Du kleine Flitzer getroffen?
"läuft von selbst", nicht gelenkt,
in Sinne von wird uns geschenkt?
Meinst Du das mit Flitzer
ganz ohne Besitzer?
Doch erfährt Mensch dies Geschehn,
nicht als besitzen, als "hingehn".
Gehn im Sinne von wenden,
Wollen im Sinne von senden.
es bleibt ein Geschenk, doch trotzdem
ohne Hinwendung kann's nicht gehn.


DU hast es längst begriffen,
die Spatzen es mir pfiffen! :freu:


liebe Grüße
engelin
 
Erschütterung

Wozu diese Schocktherapie?
Weil ich nicht als starres Gebilde
im Leben herumliegen will!
Lieber lass ich mich erschüttern, wie nie
als im Schneckenhausgefilde
weiter verharren und still
alle Begegnung vermeidend,
jede Kränkung umgehend,
um Widerspruch nicht mehr zu sehn
und dabei elendig leidend,
mitten im Sumpf, zwar stehend,
aber trotzdem unterzugehn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schocktherapie

Heute dachte ich wieder mal,
warum muss ich immer streiten?
Ich will doch viel lieber verstehn!
Gespräch ist mühsam und wird zur Qual,
ich lasse mich nicht gerne leiten,
als Blindekuh schwindelig drehn!

Wenn das aus der Trickkiste ist, wie mir schien,
lass ich mich anscheinend drauf ein,
ich wär sonst schon längst weggerannt!
Ich hasse die Tricks, die den Boden wegziehn
sie legen mich immer herein!
Werd' Marionette genannt.

Zu ziehn braucht man nur die Strippen
und ich strampel mich ab, will frei doch sein,
doch lass mich vom Honig locken.
Komm' ich sonst nicht über Klippen?
Brauch ich das Seil vielleicht nur zum Schein,
will ich mich selbst damit schocken?


Erkennst du all deine Strippen,
holst heim sie in deine Krippen,
bedenkst sie mit einem Danke,
erlöst sich die innere Schranke.

Es hat in der Zeitenwende
das "Strippenziehen" ein Ende.
Nur wachsen wir langsam hinein
deshalb auch das "innere Schreien".

Wendest dich sanft "ihm" zu,
beruhigt es sich im Nu.
So wirst du auch nicht krank
dem Strippenzieher sei Dank!
 
AW Fool

DU hast es längst begriffen,
die Spatzen es mir pfiffen! :freu:


liebe Grüße
engelin

Wenn für dich Spatzen pfeiffen, ;)
dann freust Du Dich im Nu
ich möcht ja gern begreifen
und hör' Dir weiter zu.

Danke!
noch viel liebere Grüße
Cassandra:kiss:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Herzensentscheidung

Wenn ich mich für einen Menschen entscheide,
entscheidet sich nie der Verstand.
Die Wahl trifft immer mein Herz.
Was auch zurückkommt, selbst wenn ich leide,
mein Herz ist's doch, das ihn fand!
Es zweifelt nicht, auch nicht im Schmerz.

Es zweifelt nicht, weil ich selbst es bin,
der die Gewissheit gefällt,
ich traue mir Lieben zu.
Werd' ich nicht erwidert, es hat dennoch Sinn,
was es entscheident für mich enthält,
es öffnet Türen zum Du.

Sicher, es nimmt sich dann etwas zurück,
zur Last fallen will es auch nicht,
nur ab und zu stolpert es näher.
Doch in sich trägt es ein großes Glück,
ein leuchtendes warmes Licht,
verborgen, (k)ein weiser Seher!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schicksals-Haft

Ein Mensch, ich seh ihn gerne,
wirkt müde und besorgt,
gleichzeitig nah und ferne
und irgendwie verkorkt.

Mensch, ich würd’ Dich gern trösten,
mein Herz spürt Kummer dort.
Doch die Worte, die sich lösten,
trieben Dich weiter fort.

Dem Menschen wünsch' ich leise,
dass es ihm gut Dir ergeht.
Ich geh auf eine Reise,
wo wächst, was Mensch gesät.

Der Mensch fragt nach dem Ziele
und “an was glaubst Du dann?”
Ich, weil ich nach ihm schiele,
ein Lächeln schauen kann.

Der Mensch kann mir nicht glauben
und meine Seele hüpft,
so zieht er an, die Schrauben.
Fast wär’ ich ihm entschlüpft.

Na, Mensch, Du fragst auch dämlich,
(bin selbst mir doch das Ziel!)
Der Mensch schaut wieder grämlich,
sag’s nicht, das ist mein Stil.

Der Mensch an Schicksal glaubt,
ich glaub' an Schwingung nur.
Bestimmtem, Tanz erlaubt
entscheidende Natur.

So schwer ist die Begegnung.
Mensch, was ist hier verrannt?
DU bindet, ist die Segnung!
Du raubst mir den Verstand!

LG
Cassandrafivesix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn man an der Vergangenheit hängt

wird man nicht frei,

denn Vergangenheit, die ist vorbei

immer schön nach Vorne schauen,

den darauf kann man nun endlich bauen..

Enttäuschugnen die schrumpfen enorm,

und das Leben bekommt eine neue Form..

wird Alles viel besser werden..

und man kann die Scherben kehren

drum sei frohen Mutes

denn es kommt bestimmt was Gutes..........................;)
 
Wenn du denkst, es geht nicht mehr weiter
und die Sorgen werden immer breiter

dir Keiner helfen kann
dann denke daran

jeder Tag bringt was Schönes hervor
und sei es nur der Vogelchor

der vor deinem Fenster singt
und dir eben doch eine Freude bringt..

dann rücken die Sorgen in den Hintergrund für einen Moment

und du hast dem Tag ein kleines Lächeln geschenkt....;)
 
Wirbeltanz

Kennst du diesen Wirbeltanz,
der zu gern verbirgt sich ganz,
weil im Innern wirbelt,
was so oft dich zwirbelt?

In innerer Stille tief versunken
von der Erfahrung wonnetrunken,
bin ich in jenem Augenblick,
der Welt entrückt ein kleines Stück.

Du kommst herein in diesen Raum,
berührst nicht mal den Weltensaum,
der sich in meinem Körper regte
bevor die Welt um mich erbebte.

Erfüllst den Raum gleich mit Gewimmel,
das mitgebracht aus Taggetümmel.
Gleich brandet auf die Energie.
Ich spüre sie, du auch? Und wie!

Einstweilen lasse ich sie wogen,
möge sie auch heftig toben.
Bleib in meiner Ruh' geborgen,
zeigt sich leichter, was bis morgen

sich aus diesem Tanz ergibt,
der von uns so sehr geliebt.
Läßt du dich von mir berühren,
wirst du sicher sehr bald spüren,

was die Ruhe dir bereitet,
während dieser Tag entgleitet.
Sie bewirkt, das sanft sich setzt,
was dich eben noch gehetzt

und nach einer Viertelstunde
zu vernehmen ist die Kunde,
das du fühlst dich mir verbunden,
ob getrennt wir auch für Stunden.
 
At last

Der dicke Sack (W. Busch)

Ein dicker Sack - den Bauer Bolte,
Der ihn zur Mühle tragen wollte,
Um auszuruhn mal hingestellt
Dicht an ein reifes Ährenfeld, -
Legt sich in würdevolle Falten
Und fängt 'ne Rede an zu halten.
Ich, sprach er, bin der volle Sack.
Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin's, der Euch auf dieser Welt
In Einigkeit zusammenhält.
Ich bin's, der hoch vonnöten ist,
Daß Euch das Federvieh nicht frißt,
Ich, dessen hohe Fassungskraft
Euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt Euch tief, denn ich bin Der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?

Sanft rauschen die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch, wenn wir nicht wären.


Leib - Gericht (Ah Ja)

Den einen wird’s die Köpfe schreddern
andere wird die Zeit zerfleddern.
Und die Moral von der Geschicht?
Prüfe gut dein Leib-Gericht!


Echt daneben (Oh -Nee)

Ganz zum Ende sei gesagt,
So hier jemand danach fragt:
Gotteskinder, Engelein
Werden hier nicht mehr erfreun.
Schlingenpflanzen, Haftgetiere,
Nachtgelichter und Vampire,
Und noch weitre Fakes erwarten
Dich im bunten Forumsgarten.
Nichts ist sicher, wer ist echt?
Leid wird’s mir und dazu schlecht.
Darum tschüss, adieu, good bye,
Gehe raus hier und bleib - frei.
 
Der Stahl

Jimmy und Jenny
oder
Mein erster Alchemist

Er stand in der Woche in dem Prozess,
Am Hochofen glänzte sein Schweiß.
Süß war er, ich war seine Prinzess’,
Jung war er, leidenschaftlich und heiß.

Jim war er, Inselkind, fremd in den Landen,
Jenny war ich, zu jung noch vielleicht.
Am Ende der Woche, wenn wir uns fanden
Hat’s für ein Feuer doch nicht gereicht.

Fern von mir glänzte er, und zum Poeten
Wurde er und seine Sehnsucht erklang
Zwischen den Zeilen, in fremden Städten,
Zärtlichen Worten, die er mir sang.

Schmerz und Verletzung wirst du erleiden,
So prophezeite er, als ich dann ging.
So ist das Leben und nicht zu vermeiden.
Er ließ mich frei und er ließ mir den Ring.

Der Stahl ist ein Werkstoff mit vielen Seiten,
Wie er sich härtet, ist meine Wahl.
Über Entfernungen, Tiefen und Weiten
Schwingt er im Wind und trägt mich - der Stahl.
 
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Lebenslust

Liebe Dichter, darf ichs wagen
auch meinen Reim hier vorzutragen?

Ich bin so gern in meinem Garten
und grabe in der braunen Erde.
Da muss alles Andre warten
weil ich das genießen werde.

Dort stehen schöne hohe Bäume
die im Frühling blühn und duften
und unter denen ich gern träume.
Bienen kommen zum befruchten.

Vögel sitzen auf den Zweigen
singen stolz ihr Liebeslied.
Der Himmel hängt dann voller Geigen
ach, wenn es immer doch so blieb.

Und ist der Himmel blau, es scheint die Sonne
dann ist das Leben eine Wonne.
 
Einfach sonnig

Lieber Mond, in deinem Garten
Muss es wirklich traumhaft sein,
Sicher kannst du kaum erwarten
Neuen Tag und Sonnenschein.

Hier entstehen die Gedichte,
Deines find' ich richtig nett.
Werden auch die Reihen lichte,
Gehen viele schon zu Bett,

Davon lass' dir nicht vermiesen,
Deine Schaffenskraft im Reim
Von den Sommertagen, diesen
Sonnigen, bei dir daheim.
 
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Zartbitteres

Zartbitteres

Die zärtlichsten Liebesgeschichten sind die,
Die niemals sich wirklich erfüllen.
Sie dauern und leben im Herzen und nie
Wird nackt sich ein Alltag enthüllen.

Was bleibt dort als ewige Inspiration,
Zartbitter, wie Schokolade?
Ein bitterer und ein süßer Ton,
Traumhaft und niemals fade.

Und irgendwie auch etwas schade...​
 
Wirklichkeit

Traurigkeit, die habe ich
Schon lange dort gespürt.
Unsicher die Frage,
Was ist es, was passiert?
Antennen, viel zu viele
Und viel zu viel Empfang.
Grenzen viel zu wenig
Und schwer war dieser Gang.
So schwer war auch mein Mut,
Doch Stärke liegt darin.
So stark ist auch der Trotz,
Doch hat er seinen Sinn.
Ich habe diese Grenzen
Überschritten nun,
Doch trotz dieser Verletzung,
War’s wichtig, das zu tun.
Leben, einfach da sein
Und dann lern ich dazu.
Gewissheit schafft es wirklich:
Es passt nicht jeder Schuh.
 
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