Die russische Forscherin Tamara Lebedewa stieß bei ihren Laborstudien auf ein außergewöhnliches Phänomen, welches die medizinischen Ansichten über Krebs und die Entstehung einer Vielzahl anderer Krankheiten revolutioniert.
Die Entdeckung
Tamara Lebedewa leitete die Abteilung "Zukunftstechnologien" eines staatlichen Forschungsinstitutes in St. Petersburg. Bei ihren seit 1990 andauernden Studien mit Krebszellen entdeckte die russische Chemikerin ein eigentümliches Phänomen: Die in Ringer-Lösung aufbewahrten Tumorzellen verwandel-ten sich nach 14 Tagen in begeißelte Protozoen (Flagellaten), also einzellige Lebewesen, welche unab-hängig vom menschlichen Organismus lebensfähig sind. Dieses Phänomen lässt sich, unter geeigneten Laborparametern, beliebig rekonstruieren. Es legt nahe, dass die Krebszelle nicht, wie vermutet, eine entartete menschliche Zelle ist, sondern ein selbst-ständiges Lebewesen, welches sich im Gewebe ansiedelt — ein so genannter Parasit. Dieser Parasit verfügt zusätzlich über eine Mimikry, d.h. er passt sich dem Gewebe an in welchem er siedelt, in der Leber dem Lebergewebe, in der Niere dem Nierengewebe, usw. Die erklärt, wieso bei Gewebsuntersuchungen nicht feststellt wird, dass ein Tumor aus sich vermehrenden Einzellern besteht und nicht auch wuchernden Gewebszellen. Es mutet ohnehin seltsam an, dass die Natur sich gegen sich selbst richten soll, wie es die Medizin bei Krebs unterstellt.
Die weiteren Schritte
Nach dieser Entdeckung stellten sich für Frau Lebedewa zwei wichtige Fragen:
1. Welcher Parasit ist das?
2. Wie kann man ihn unschädlich machen?
Könnte man diese Fragen beantworten, hätte man eine wirksame Therapie gegen Krebs gefunden. Von dieser Überlegung getrieben, setzte sie ihre Studien über mehr als 14 Jahre fort und hat seither 16 Bücher über Ihre Entdeckungen veröffentlicht. Vier davon sind in deutscher Sprache erhältlich.