Die dauerhaft erhöhten Laborwerte...

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Hallo,

ich bin neu hier und sage HALLO :)

Also:

ich war 2018 und 2020 zwei Mal sehr krank. Ein Mal eine Tiefe Venenthrombose aus dem Nichts, das zweite Mal eine ganz einfache Gallenblasenentfernung, die schiefgelaufen ist und ich am Ende knapp 3 Wochen im Krankenhaus war, weil ich bei der Nachfolgebehandlung eine Pankreatitis bekam.

Seit damals mache ich Verlaufskontrollen.

Im Jahr 2022 hatte ich nun eine Gastroskopie, eine Koloskopie und eine MRT Abdomen.

Es wurden Zysten gefunden (die sowieso jeder hat) und ein Lipom (auch nicht tragisch), sowie ein Leberhämangiom (nur störend, wenn es groß wird).

Auch wurde eine chronische Gastritis C diagnostiziert, aber selbst die ist nicht besorgniserregend - laut meinem Arzt.

Nun war ich allerdings im Labor und spezielle Werte sind erhöht. Dadurch das wichtige Werte sind, bin ich etwas beunruhigt:

* Amylase: sie ist seit 15 Jahren 3-4 fach erhöht

* Lipase: sie ist leicht erhöht (Wert geht bis 60, mein Wert: 85)

* Bilirubin ist seit 15 Jahren verdoppelt.

* CEA Tumormarker geht bei Nichtrauchern bis 2,5, mein Wert: 5,8

Besonders der letzte Wert beunruhigt mich.

Auch ist mein D-Dimer meist verdoppelt.

Für jeden Wert gibt es harmlose Erklärungen, warum er erhöht sein kann:

Bilirubin: Morbus Meulengracht.

Amylase: Hyperamylasie.

Lipase: Unverträglichkeit.

Usw.

Selbst CEA könnte auf Grund der Gastritis erhöht sein.

Alles in allem sind aus meiner Sicht aber zu viele wichtige Werte erhöht.

Hat das noch jemand?

Umgekehrt denke ich mir: wenn ich 2019 und 2022 bei Gastroskopien und Koloskopien war, zudem jährliche MRT des Abdomen (also Leber, Pankreas, Milz, etc) hatte und nichts gefunden wurde - vielleicht sind dann die Werte einfach so erhöht?
 
Hallo Christoph

Kenne mich ehrlich gesagt nicht so gut aus mit deinen Diagnosen, aber wie lange ist denn dieses CEA schon erhöht?

Falls schon länger könnte es denke ich mal auch viele andere Ursachen haben als einen Tumor und da ja bei dir trotz vieler Untersuchungen nichts gefunden wurde, würde ich erstmal nicht davon ausgehen.

Hast du wegen der Bauchspeicheldrüse auch regelmäßig Kontrollen im Stuhl? (Elastase usw..)

lg catlady
 
Hallo, nein, Ich habe keine Kontrollen des Stuhls. Nie gehabt. Allerdings war ich jährlich bei einer MRT des Abdomens, also des Oberkörpers. Da ist bei Pankreas bis auf eine Minizyste und ein Lipom, was man einfach nur kontrollieren sollte, nichts gefunden worden. 2020 hatte ich sogar eine ERCP des Pankreas und da meinte man, dass die Zyste sehr klein ist und zusätzlich noch am Seitengang liegt. Wie ich schrieb, hatte ich 2022 alle Untersuchungen und bis auf Zysten und so, die jeder von uns hat (wenn man danach sucht), wurde nichts gefunden. Mein Pankreas Arzt, der eigentlich sehr bekannt ist, meinte sogar: auf Grund der MRTs und weil ich keine Symptome habe, soll ich die Werte einfach derzeit ignorieren und nur wieder zur MRT 2023 gehen.

Dadurch die Amylase seit 15 Jahren um 300-400% erhöht ist, das Bilirubin verdoppelt, mache ich mir diesbezüglich wenig Sorgen, denn ich lebe ja noch. Aber dadurch der CEA bei 5,8 liegt, wo der Wert bei Nichtrauchern unter 2,5 bleiben sollte, bin ich schon beunruhigt. Es ist ja auch ein Krebsmarker.

Allerdings habe ich gelesen, dass der Wert auch bei Magen- und Darm Entzündungen erhöht sein kann. Und ich habe eine chronische Gastritis C (gallige Gastritis). Die könnte vielleicht auch den erhöhten Wert erklären.
 
Wie lange ist dieser CEA Wert schon erhöht? Erst seit Wochen oder schon seit Jahren?

Ich vermute mal dass die dazugehörigen Ursachen abgeklärt wurden.
 
Hallo Christoph,

... Wenn Ihr Pankreas-Amylasewert erhöht ist?
sollte eine Forschung nach möglichen Ursachen betrieben werden. Besteht aufgrund körperlicher Beschwerden wie Oberbauchschmerzen der Verdacht auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (z.B. Pankreatitis), wird meistens ebenfalls die [Lipase - durch mich ergänzt] welche spezifisch für dieses Organ ist, bestimmt. Allerdings kann weder durch die Höhe der Amylase noch der Lipase eine Aussage über die Schwere der Erkrankung der Bauchspeicheldrüse getroffen werden.
Wenn der Pankreas-Amylasewert im Blut erhöht ist, aber keine Anzeichen für eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung vorliegen, sowie die Ausscheidung von Amylase im Urin nicht ebenfalls gesteigert ist, so kann dies ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion sein. Auch bestimmte Tumore, Lebererkrankungen, Stoffwechselentgleisungen beim Diabetiker (Ketoazidose), Infektionen und andere Erkrankungen können zu einem erhöhten Wert der Pankreas-Amylase führen.
Besteht eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, so ist in jedem Fall eine Alkoholkarenz sowie Vermeidung von fetten Speisen anzuraten, um erneuten Schüben vorzubeugen. ...

... Bei bis zu 3% der Bevölkerung findet man sogenannte Makroamylase, die aufgrund ihrer Grösse nicht renal ausgeschieden wird und deshalb eine Erhöhung der Amylase im Plasma ohne Pankreaserkrankung
bewirkt. Diese Form der Amylase ist ungefährlich, erschwert aber die Interpretation der Laborresultate. Erhöhte
Pankreas-Amylase im Blut bei normaler Pankreas-Amylase im Urin deutet auf Makroamylase hin.


Präanalytik: Das Enzym benötigt Calcium für seine Funktion. EDTA-Plasma oder Zitrat-Plasma sind deshalb für die Bestimmung nicht geeignet. In Vollblut ist das Enzym 4 Tage stabil, in Plasma 1 Woche. ...

Labordiagnostik von Pankreasleiden - Tellmed.ch

https://www.tellmed.ch › include_php › previewdoc
(Markierungen durch mich)

Demnach kann die Amylase auch im Urin gemessen werden. Ist das bei Dir auch gemacht worden?
Wie oben steht, wäre evl. auch an eine Nierenerkrankung zu denken, auch an Diabetes.

Wie sehen Deine Blutzuckerwerte aus? Wie die Nierenwerte?
Ist auch die Elastase bestimmt worden?


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein erhöhter CEA-Wert kann auch ohne Krebs entstehen.
Bei verschiedenen gutartigen Erkrankungen finden sich manchmal leicht erhöhte CEA-Werte im Blut, so zum Beispiel in folgenden Fällen:

Quelle: https://www.netdoktor.de/laborwerte/cea/

Es ist sehr auffällig, daß einige dieser Ursachen (oben im Zitat gefettet) dieselben sind, die auch dauerhaft erhöhte Amylase und Lipase machen können.

Die Bauchspeicheldrüsenwerte können chronisch leicht erhöht sein, ohne daß die Ärzte etwas finden:

Das heißt nicht, daß da nichts ist, aber es könnte zum Beispiel eine niederschwellige Darmentzündung sein, etwas was vermutlich ziemlich viele Menschen haben, aber was von der Medizin noch nicht diagnostiziert werden kann und dann als "Reizdarm" abgetan wird.
 
Hallo Oregano,

vielen Dank, ja, das habe ich alles schon gelesen!

Zu den Antworten:
Demnach kann die Amylase auch im Urin gemessen werden. Ist das bei Dir auch gemacht worden?
Ja, 1x. Das Ergebnis war nicht erhöht. Es war im Referenzbereich.

Wie oben steht, wäre evl. auch an eine Nierenerkrankung zu denken, auch an Diabetes.
Ich habe derzeit eine eingeblutete Nierenzyste. Deshalb hat man ein Ultraschall gemacht und eine MRT Abdomen, wo aber nichts Tragisches festgestellt wurde.

Wie sehen Deine Blutzuckerwerte aus? Wie die Nierenwerte?
Ist auch die Elastase bestimmt worden?
Die GFR ist > 60.

Diabetes: mein BZ ist (nüchtern gemessen) immer hoch, aber fast nie zu hoch. Mein höchster Wert war mal 121, aber meist liegt der Wert knapp unter 100. Deshalb bestimmten sie den HBA1c Wert, der lag bei 5,2 und 5,3 und 1x 5,5 - also perfekt.

"Ist auch die Elastase bestimmt worden?" Ich glaube NICHT!

Wie ich schrieb, ist mein Bilirubin seit 15 Jahren verdoppelt. Aber ich lebe ja noch :) Vermutlich ist das dieses Morbus Meulengracht.

Dann ist diese Amylase immer verdreifacht. Aber ich lebe ja noch :) VERMUTLICH ist das tatsächlich diese Makroamylasie.

Dann ist die Lipase etwas erhöht - vielleicht eine Unverträglichkeit? Wie Gluten oder so?

Und der CEA ist mit 5,8 (geht bei Nichtrauchern bis 2,5) verdoppelt, bis 10 aber im Graubereich.

Da sagte man mir, dass dies wegen der chronischen Gastritis sein kann.

Am kommenden Mittwoch habe ich einen Termin in der Gastro-Ambulanz. Sie meinten, dass sie Laborwerte bestimmen lassen und ein Ultraschall machen werden.

Dann sehen wir weiter.

Aber wenn die MRTs Abdomen (immerhin Leber, Pankreas, Milz, Nieren) aus 2020, 2021, 2022 bis auf kleine Zysten unauffällig waren, zusätzlich eine Gastroskopie 2019, 2020 und 2022 unauffällig war (nur die chronische Gastritis wurde gefunden), ebenso die Koloskopie 2017 und 2022 unauffällig war, dann werde ich wahrscheinlich nicht sehr krank sein.

Manchmal sind Werte auch grundlos erhöht.

Ich laß, dass eine Studie bei 8% der Menschen im Krankenhaus erhöhte Werte gemessen wurde.

Zudem: wenn ich eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung hätte, würde das ja höllisch weh tun. Ich hatte das schon mal ----> Pankreatitis.

Ich habe extrem viel psychischen Stress - auch der kann die Amylase steigen lassen.

Nur der CEA macht mir wirklich Angst.
 
Nur der CEA macht mir wirklich Angst.
Es ist immer das gleiche Theater mit bestimmten Ärzten. Tumormarker sind lediglich als Verlaufsparameter bei nachgewiesener Tumorerkrankung sinnvoll. Ansonsten gibt es keine Indikation diese zu bestimmen, es ist sogar ein ärztlicher Kunstfehler, nämlich genau aus dem Grund, der hier vorliegt. Nun müssten - seriöserweise - alle Krebserkrankungen ausgeschlossen werden, die CEA erhöhen können, z.B. auch Lungen- und Schilddrüsenkrebs, obwohl du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Krebs hast.
 
Hallo,
ja ich stimme dir zu.
Aber: ich hatte 2018 eine Tiefe Venenthrombose und 2020 eine einfache Gallenblasenentfernung, die aber schiefgelaufen ist. Die operierten um Mitternacht, Arzt schien müde zu sein, ein Loch ist im Gallengang entstanden. Statt 2 Tage später nach Hause gehen bekam ich 16 Tage lang eine Drainage. Am 8. Tag kam eine ERCP dazu, wo sie einen Stent setzen mussten. Durch das Kontrastmittel ist eine Pankreatitis entstanden und sie hatten ein kleine Zyste und ein kleines Lipom im Pankreas gefunden. Nach 3 Wochen starb meine Mutter und nur deshalb ging ich nach Hause. Ab dann sollte ich - weil ich Blutverdünnung nehme - halbjährlich ins Labor und jährlich zur MRT Abdomen.

Der Arzt, der mich übernahm, ist ein Pankreasspezialist und er wollte Unmengen an Laborwerten.

Da war wie immer Bilirubin verdoppelt, D-Dimer verdoppelt, Amylase verdreifacht, Lipase leicht erhöht und CEA machte sich mit 5,8 bemerkbar.

Das alles im Paket ließ ihn vorsichtig bleiben.

Deshalb wird der CEA gemessen.

Aber ich stimme Dir zu: wenn die Gastroskopie (bis auf die chronische Gastritis C) und die Koloskopie unauffällig waren, zudem im MRT 2022 in Leber, Pankreas, Milz und Niere bis auf kleine Zysten und einem Lipom und Hämangiom nichts Bedrohliches gefunden wurde, dann wird es wohl nicht Krebs sein.

Allerdings habe ich auch einen kleinen Knoten in der SD.

Bis hierher also nichts Dramatisches.

Aber: wieso sind dann die Amlylase 300-400% erhöht, die Lipase gering erhöht, Bilirubin um 200% erhöht und der Tumormarker (auch wenn man den nicht messen sollte) bei 5,8 und nicht bei 1,3, 2,1 oder 2,5 (bis dahin geht bei Nichtrauchern der Referenzbereich)?

Wieso sind gerade diese wichtigen Marker und Werte erhöht?

Ebenso D-Dimer.

Nun kann man sagen: CEA ist wegen der chronischen Gastritis erhöht. Bilirubin ist Morbus Meilengracht. Amylase ist Makroamylasie, Lipase ist wegen Stress erhöht. Und der D Dimer?

Kann alles sein - aber wissen tu ich es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ja, jetzt :)

Wie hoch sind Deine Werte?
Und sind die Leberwerte auch hoch?
Hast Du einen Tumormarker bestimmen lassen?
Was sagt die CT oder die MRT?

Meine Lipase ist derzeit gering auf knapp 90 erhöht, aber die Amylase liegt seit 15 Jahren bei 300-400.

Laut MRT hab ich eine Minizyste und ein Mini-Lipom im Pankreas. Soll man nur kontrollieren.

Wie fühlst du dich?
 
Ein erhöhter CEA-Wert kann auch ohne Krebs entstehen.

Quelle: https://www.netdoktor.de/laborwerte/cea/

Es ist sehr auffällig, daß einige dieser Ursachen (oben im Zitat gefettet) dieselben sind, die auch dauerhaft erhöhte Amylase und Lipase machen können.

Die Bauchspeicheldrüsenwerte können chronisch leicht erhöht sein, ohne daß die Ärzte etwas finden:

Das heißt nicht, daß da nichts ist, aber es könnte zum Beispiel eine niederschwellige Darmentzündung sein, etwas was vermutlich ziemlich viele Menschen haben, aber was von der Medizin noch nicht diagnostiziert werden kann und dann als "Reizdarm" abgetan wird.
Hab jetzt auch diesen Teil gefunden:)

Also: ich hatte vor 10 Jahren mal die Diagnose Reizdarm bei einer Koloskopie.

Vielleicht ist es wirklich eine harmlose Darmsache?

Aber sind dann Amylase, Lipase und CEA erhöht?

Was ich noch nicht verstehe: man soll CEA gar nicht messen, wenn es keine Anzeichen gibt.

Okay, hab ich verstanden. Aber: wenn dieses Protein beispielweise hauptsächlich bei KREBS gebildet wird und angeblich beim gesunden Menschen gar nicht vorkommt, wieso ist dann mein Wert bei 5,8, wenn er bei Nichtrauchern unter 2,5 bleiben sollte?

Ich stimme Dir aber zu! Denn mein Bilirubin ist schon 15-20 Jahre verdoppelt und meine Amylase ebenso lange verdreifacht oder vervierfacht. Und ich lebe noch ;-)

Aber der CEA macht mich unruhig. Und mein D Dimer ist auch erhöht. Eben 200-300%.

Meine Logik sagt mir aber: wenn ich 2022 bei der Gastroskopie und Koloskopie war, ebenso bei einer MRT Abdomen, dann wird wohl tatsächlich nichts sein.
 
Wie lange ist dieser CEA Wert schon erhöht? Erst seit Wochen oder schon seit Jahren?

Ich vermute mal dass die dazugehörigen Ursachen abgeklärt wurden.
Also der CEA war erstmals vor etwa 1,5 Jahren erhöht. Danach wieder kurz normal, wieder erhöht, wieder normal, wieder erhöht, wobei wir von einem relativ niedrigen Wert ausgehen (zwischen 3,8 und 5,8)

Gemacht wurden eine Gastroskopie (chronische Gastritis C), Koloskopien (unauffällig), sowie eine MRT Abdomen, wo kleine Zysten, ein Hämangiom und ein Lipom.gefunden wurden, aber nichts bösartiges.

Auf Grund dieser Untersuchungen gehe ich davon aus, dass die Laborwerte grundlos erhöht sind. Wissen tu ich es aber nicht.
 
Ein erhöhter CEA-Wert kann auch ohne Krebs entstehen.

Quelle: https://www.netdoktor.de/laborwerte/cea/

Es ist sehr auffällig, daß einige dieser Ursachen (oben im Zitat gefettet) dieselben sind, die auch dauerhaft erhöhte Amylase und Lipase machen können.

Die Bauchspeicheldrüsenwerte können chronisch leicht erhöht sein, ohne daß die Ärzte etwas finden:

Das heißt nicht, daß da nichts ist, aber es könnte zum Beispiel eine niederschwellige Darmentzündung sein, etwas was vermutlich ziemlich viele Menschen haben, aber was von der Medizin noch nicht diagnostiziert werden kann und dann als "Reizdarm" abgetan wird.

Ich hatte eine Pankreatitis nach ERCP mit Kontrastmittel. Das war 2020.
Da werden die Werte ja im Nov2022 nicht mehr erhöht sein
Ich habe laut Koloskopie 2022 keine Auffälligkeiten im Darm.

Was aber auch zutrifft: Cea kann auf Grund meiner chronischen Gastritis erhöht sein.

300-400% Amylase kann Hyper/Makroamylasie sein

Etwas erhöhte Lipase kann Stress sein

Verdoppelter D Dimer kann von den Blutverdünnern kommen


Verdoppeltes Bilirubin kann Morbus Meulengracht sein.

Kann...









 
Auf Grund dieser Untersuchungen gehe ich davon aus, dass die Laborwerte grundlos erhöht sind.
Die sind nicht grundlos erhöht, aber es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Krebs. Nur wird kein Arzt dafür die Hand ins Feuer legen. Es ist und bleibt ein Kunstfehler, dass dieser Wert bestimmt wurde. Der Wert kann bei allem möglichen ansteigen, auch bei allerg. Asthma oder jedweder Entzündung. Sehr gut möglich dass es Folge der Gastritis ist. Für Amylase und Lipase warst du jeweils nüchtern?

Edit: Für Meulengracht gibts nen Gentest. Hast du auch Symptome oder geht es dir nur um Laborwerte?
 
Ja wahrscheinlich ist es die chronische Gastritis C, der den CEA auf 5,8 hebt. Es ist eine C, in meinem Fall: gallig.

Aber komisch eben, wenn geschrieben steht: bei Gesunden kommt dieses Protein gar nicht vor.

Und dann ist mein Wert mit 5,8 als Nichtraucher mehr als verdoppelt.

Meine Entzündungsparameter (CRP, BSG 1 Stunde, 2 Stunden, Leukozyten) sind total unauffällig. Eher sehr niedrig. CRP geht Referenz bis etwa 5, mein Wert meist 0,5 bis 1,5. Auch Blutsenkung sehr normal.

Zu Deinen Fragen:

Ja, ich war nüchtern im Labor. Also meistens aß ich am Vortag bis etwa 18:00 und ging am Folgetag gegen 10:00 ins Labor, dieses Mal etwas früher (9:15).

Mein HBa1c liegt bei 5,2-5,5. Also auch unauffällig.

Meulengracht: ich hatte den Wert seit 15 Jahren messen lassen und seit 15 Jahren ist der verdoppelt bis verdreifacht.

Als ich mal extrem(!) zunahm, kam eine Fettleber dazu. Dann nahm ich alles wieder ab und die Fettleber scheint weg zu sein. Sie sehen an der Leber nur ein Hämangiom und 2 Zysten. Dies scheint aber niemanden zu beunruhigen.

Manchmal juckt die Haut am Bein, wo ich die Thrombose hatte. Kann die Leber sein - aber auch trockene Haut.

Nach immer wieder erhöhtem Bilirubin hatte ich ja inzwischen etliche Male Ultraschall, CT, MRT und oft auch unterschiedliche Ärzte, aber niemand fand das wichtig. Deshalb meinte eine Ärztin: Das wird wohl Meulengracht sein.
 
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Die sind nicht grundlos erhöht, aber es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Krebs. Nur wird kein Arzt dafür die Hand ins Feuer legen. Es ist und bleibt ein Kunstfehler, dass dieser Wert bestimmt wurde. Der Wert kann bei allem möglichen ansteigen, auch bei allerg. Asthma oder jedweder Entzündung. Sehr gut möglich dass es Folge der Gastritis ist. Für Amylase und Lipase warst du jeweils nüchtern?

Edit: Für Meulengracht gibts nen Gentest. Hast du auch Symptome oder geht es dir nur um Laborwerte?
Vermute auch dass es irgendeine Ursache haben wird, bei Krebs hätte man das bei den Untersuchungen der Verdauungsorgane sehr wahrscheinlich schon gefunden. Vermutlich sind es die Diagnosen die du hast.
Zudem würde es dir bei Krebs irgendwann dann doch schon mal schlechter gehen...
 
Das denke ich auch! Man sagt ja: bildgebende Untersuchungen sind wichtiger, als Laborwerte.

Und da hatte ich in den letzten 6 Jahren:

3 Gastroskopien
2 Koloskopien
Jährlich MRT Abdomen
2x CT Abdomen
2x MRT Kopf, Hals
Mehrere Male Ultraschall Abdomen, Schilddrüse

Und bis auf die chron. Gastritis C und ein paar Zysten und ein Lipom und ein Hämangiom haben sie nichts gefunden.

Ich hatte 2018 eine Tiefe Venenthrombose, danach 2019 extrem viel (30kg) zugenommen und dann mit Nahrungsumstellung und Sport wieder 32kg abgenommen, ich wiege nun 70kg und bin eigentlich relativ fit. Wenn ich in den Urlaub fahre und dort durch die Stadt gehe, kann ich auch täglich 15-20km laufen. Meist wirke ich fitter, als alle anderen um mich.

Also mal schauen...
 
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