Sorry, finde keinen "wirklich passenden" Thread. Kann gerne verschoben werden, wenn es einen passenderen gibt.
Heute Abend in Stern TV (RTL), Sendung "Gemeinsam gegen Corona".
Prof. Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn meinte, dass aktuell die Mortalitätsrate bei ca. 0,2% liegt. (das kann sich noch ändern). Also auf dem
Niveau von grippalen Infekten.
(Anm. Togi - ev./hoffentlich hilft das ein wenig die Sorgen zu dämpfen... Wünsche ich zumindest allen hier).
Er sagte, es gäbe viele gegensätzliche Meinungen, viele divergierende Zahlen in der "wissenschaftlichen" Welt und es wird rege diskutieriert. Ergo keiner weiß - viele glauben zu wissen. (somit sind wir hier im Forum ein gutes Abbild dieser Realität
).
Weiterhin - sinngemäß -
hätte man nicht gewusst, dass es Corona gibt/nicht drauf getestet, hätte man wahrscheinlich gedacht es sei einfach nur ein Jahr mit schwererer Grippe.
Aktuell stellt sich der Infekt viel milder dar als ursprünglich erwartet (eben weil viele keine/kaum/leichte Symptome) haben. Allerdings dürfe man die heftigen Verläufe nicht runterspielen und bagatelisieren, da sich dahinter Einzelschicksale befinden.
Später in der Sendung kam dann eine Grafik die Grippe mit Corona verglichen hat. Dort wurde gezeigt, dass Corona heftiger ist (höhere Todeszahlen hat) als die Grippe. (Damit ein Widerspruch zu dem was Dr. Streeck kurz davor gesagt hat). Aber da war ich kurz abgelenkt, kann also sein, dass sie erkärt haben warum die Infos so auseinandergelaufen sind
.
Interessant fand ich, dass lt. ihm die gemeinsame Öffi-Benutzung als Infektionsquelle eher ausgeschlossen wird(kaum eine Rolle spielt). (Sinngemäß längerer direkter Kontakt ist notwendig). Das wurde recht genau erklärt. Um dann in Folge darauf hinzuweisen wie wichtig dennoch Abstände zwischen Menschen sind. (Ist ja an und für sich widersprüchlich, dass man dann sogar an der frischen Luft einen Eiertanz aufführen muss, wenn man an jemandem vorbeigeht).
Soweit ein "Zwischenstand" vom 18.3.2020.
(und ja, Großteil der Sendung war dramatisch wie die "sonstige" Berichterstattung. Dr. Streeck hat mE weder bagatelisiert noch "runtergespielt". Umso überraschter war ich, als er dann die obigen Infos rausgelassen hat.)
Wie schon öfter von einigen hier geschrieben "schupf" ich nochmal Mikronährstoffe hoch (einfach weil ich mir denke, man kann deren Stellenwert gar nicht hoch genug betonen). Immer wieder - so wie auch in dem Bericht - wird mit plötzlicher Verschlechterung nach längerer Krankheitsdauer (nach 10 Tagen, nach 14 Tagen...) berichtet (+ Verlust von Geruch/Geschmackssinn). ZINK!!! (und C und...) (nochmals: schwere/tödliche Verläufe bei Personen die Vorerkrankungen hatten, also vermutlich mit mehr oder weniger starken Mängeln in den Infekt reingehen).
Klingt nach logischer Kausalkette - neuer Virus - Körper kämpft, irgendwann gehen dem Immunsystem die Ressourcen aus (bei manchen später und bei manchen früher) und es "kippt".
Also (meiner bescheidenen Meinung nach) weiterhin kein super-douper-spezial Virus, sondern... ein mediengeiler
Rampensau-Virus. Ich wünsche uns allen es bleibt so!
(ich schau grad noch die Sendung - schon irre, wie durch Musikuntermalung, Tonfall der Sprecher bei den Kurzfilmen und Bildschnitt Dramaturgie betrieben wird. Unsere Ängste werden massiv gepusht! Bitte lasst euch da - um euer Immunsystem gut zu stützen - nicht reinreiten!)
lg togi