- Beitritt
- 05.04.08
- Beiträge
- 6.332
Auf diese schon, aber nur in Verbindung bzw. mit Schwerpunkt auf die Anzahl der Hospitalisierten und Intensiv-Belegungen.nicht auf irgendwelche Infektions-Zahlen schaut
Ja, das mit der Eigenverantwortung ist schön und gut und in manchen Ländern vielleicht machbar, aber in Deutschland insgesamt wohl eher nicht.Darüber kann man nun nachdenken, ob das Sinn macht - oder eher etwas naiv sein könnte.
Ich habe schon genug Stimmen gehört, die sagen, ich trage die Maske nur, weil ich kein Bußgeld zahlen will, ansonsten würde ich sie nie tragen. Oder auch: ich will mein altes Leben zurück, und auch wenns hart klingt, dann sterben halt Leute, ist mir doch egal... Geäußert von 30-40jährigen - nicht von Teenies, wie man vielleicht meinen könnte...
Und natürlich mit Blick auf die ganzen Demonstranten und radikaleren Stimmen in den sozialen Netzwerken, die nichts von den Regeln und vor allem von den Masken halten. Vielleicht würden diese einsichtiger, wenn die Kliniken tatsächlich an ihre Belastungsgrenze hier kämen... Aber dann wäre es zu spät und ob es dann nicht auch so verzerrt wird, wie es mit Blick auf die Nachbarländer passiert?
Ich zähle nicht auf Eigenverantwortung, würde aber die Maßnahmen mehr anpassen wollen - wie Maskentragen erst ab 10. Klasse für Schüler und im Freien (kein dichtes Gedränge) auch davon absehen.
Kultur und Gastronomie mit ausreichend Hygienekonzepten zulassen - Sperrstunde zumindest auf 24 Uhr heraufsetzen und Kontakte beschränken.
Heute um 13 Uhr sollen die Ministerpräsidenten ja wieder zur Beratung zusammenkommen.
Wahrscheinlich würde die Eigenverantwortung nur mit der Akzeptanz für die Maßnahmen zunehmen. Werden diese noch verschärft, sehe ich schwarz, dass viele nur noch mehr dagegen antrotzen würden, und wenn dann auch dazu entsprechende unterstützende Maßnahmen fehlen...
Zuletzt bearbeitet: