Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Wie macht man eigentlich eine Foren-Umfrage hier ? Mich würde mal interessieren wie hoch der Anteil der User ist, die den Kurs unterstützen.
Auf "Neues Thema erstellen" klicken, ganz unten auf "Eine Umfrage erstellen" (in blauer Schrift) klicken, dann lassen sich noch einige Optionen auswählen. Ich bin nicht sicher, ob das nur Moderatoren können oder auch User. Falls Du das probieren möchtest, mache Dir bitte vorher ein paar Gedanken, wie Du das am besten formulierst (auf die Petition bezogen, inklusive Link-Angabe; oder als allgemeine Frage, die aber präzise formuliert sein müsste; welche Antwortmöglichkeiten,...).

Gruß
Kate
 
Wie macht man eigentlich eine Foren-Umfrage hier ? Mich würde mal interessieren wie hoch der Anteil der User ist, die den Kurs unterstützen.

Auf "Neues Thema erstellen" klicken, ganz unten auf "Eine Umfrage erstellen" (in blauer Schrift) klicken, dann lassen sich noch einige Optionen auswählen. I

Ich finde, dass Umfragen in der Verantwortung des Modoratenteams liegen sollte! Es liegt doch auf der Hand, was das alles wieder nach sich zieht.

Einen schönen Tag wünscht Wildaster🍀
 
Hallo Wildaster, hallo zusammen,

wir hatten diese Funktion schon unter der alten Software und sie wurde auch ab und zu genutzt, z.B. für Fragestellungen zum Erfolg bestimmter Behandlungen.

Ich werde aber Deine Anregung weitergeben ins Team und bitte, bis dahin keine weiteren Umfragen zu erstellen :)

Gruß
Kate
 
Da es keine Daten zu Deutschland gibt, wie die Entwicklung der Pandemie ohne Lockdown und Maßnahmen ausgesehen haben könnte, forschte ich ein bisschen in der Geschichte.

Bei der Hongkong-Grippe 1969/70 gab es in Deutschland keine Maßnahmen, auch keine Maskenpflicht etc. Die Krankenhäuser waren völlig überfüllt und es gab über 50 000 Tote, ein paar Tausende in der DDR. Genauso gab es auch eine 2. schlimmere Welle.


Ließen sich daraus Parallelen zur heutigen Pandemie ableiten, was Verbreitung und Auswirkungen eben ohne Maßnahmen anginge? Wobei sich Symptome allerdings früher zeigten als bei Covid-19. Und wenn ich richtig verstanden habe, gab es eine bereits vorhandene Teilimmunität, da eine Kreuzung mit einem vorhandenen Influenzavirus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert, dass die heutigen dramatischen News - diesmal aus Israel- noch nicht aufgegriffen wurden. Über 1000 Virus-Infektionen am Tag. Bei 9 Mio EW. Nur übersehen ?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
Mich wundert, dass die heutigen dramatischen News ... noch nicht aufgegriffen wurden...
womöglich tritt nun auch hier ein Gewöhnungseffekt ein? :unsure: ;)🤭

www.n-tv.de/panorama/Erhebliche-Maengel-bei-Sterblichkeitsdaten-article21879026.html
29. Juni 2020 - Epidemie-Schutz in Deutschland - "Erhebliche Mängel" bei Sterblichkeitsdaten -
Die deutschen Daten zur Übersterblichkeit durch die Corona-Pandemie kommen spät und sind wenig aussagekräftig. Das beklagen Bevölkerungsforscher. Dieser Verzug sei in der Bekämpfung von Krankheiten gefährlich, prangern sie an. Aus der Corona-Krise müssten hier dringend Lehren gezogen werden.
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat eine bessere und schnellere Erfassung der Sterblichkeit in Deutschland gefordert. Die Corona-Pandemie habe bei der bisherigen Erfassung "erhebliche Mängel" offenbart, erklärte das Bundesinstitut. Zu diesen Mängeln zählten lange Informationswege, die fehlende zentrale Erfassung von Mortalitätsdaten und der mangelnde Zugang zu aussagekräftigen Daten für Forschung und Öffentlichkeit.
Nach Einschätzung der Bevölkerungsforscher behindert diese unzureichende Erfassung kurz- und langfristig den Schutz der in Deutschland lebenden Menschen gegen epidemisch auftretende Infektionskrankheiten, aber auch gegen chronische nicht infektiöse Krankheiten. So lasse sich mit den bisher vorhandenen Daten nur schwer einschätzen, wie sich die vom Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 auf die Sterblichkeit auswirke. [Graphik]
Für diese und andere Erkrankungen könnten durch eine genauere und schnellere Erfassung Risikofaktoren besser berücksichtigt werden. Zusätzlich schadeten die Erhebungsmängel auch der epidemiologischen und demografischen Forschung.
Der Direktor des Bundesinstituts, Norbert Schneider, erklärte, "mit relativ einfachen Mitteln könnte die statistische Erfassung der Sterblichkeit deutlich effizienter werden und sich damit auch zu einer besseren Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen nicht nur in Pandemiezeiten entwickeln."

Soviel also auch noch gach zu bisheringe "Unter- oder Über-Sterblichkeit"-Daten... 🎄
 
Kurze Rückmeldung dazu (solche Themen gehören ja eher hinter die Kulissen oder in die Rubriken "Vorschläge" oder "Technische Fragen):
Ich finde, dass Umfragen in der Verantwortung des Modoratenteams liegen sollte! Es liegt doch auf der Hand, was das alles wieder nach sich zieht.
wir hatten diese Funktion schon unter der alten Software und sie wurde auch ab und zu genutzt, z.B. für Fragestellungen zum Erfolg bestimmter Behandlungen.

Ich werde aber Deine Anregung weitergeben ins Team und bitte, bis dahin keine weiteren Umfragen zu erstellen :)
Wir sehen keinen Grund, Umfragen für User nicht zuzulassen - wie auch unter der alten Software. Das hat auch bisher nichts Inakzeptables "nach sich gezogen" und ich bin guten Mutes, dass das auch hier so sein wird :)

Gruß
Kate
 
Wuhu,
interessante "Neuigkeiten" (ist ja schon von Anfang April 2020), was die Masken-Pflicht in normalen Lokalitäten nach wie vor in Frage stellt - auf Großveranstaltungen säh es halt anders aus...

nordkurier.de/ratgeber/es-gibt-keine-gefahr-jemandem-beim-einkaufen-zu-infizieren-0238940804.html
02.04.2020 - CORONA-ÜBERTRAGUNG - „Es gibt keine Gefahr, jemanden beim Einkaufen zu infizieren” - Ein renommierter Virologe sagt in einem TV-Interview klipp und klar, dass gewisse Ängste im Corona-Ausnahmezustand unbegründet sind. ...
Keine Ansteckung beim Einkaufen ...
Prof. Hendrick Streeck, ein Kollege des bundesweit bekannten Corona-Experten Prof. Christian Drosten von der Charité sagte im ZDF-Talk mit Markus Lanz am Dienstag: „Es gibt keine nachgewiesenen Übertragungen beim Einkaufen, es gibt keine nachgewiesenen Übertragungen beim Friseur.” ...
Die folgenschweren Infektionen seien auf Partys beim Aprés-Ski, auf Partys wie im Berliner Club „Trompete” und bei großen, ausgelassenen Fan-Ansammlungen bei Fußballspielen in Bergamo passiert. „Das kam aus keinem Supermarkt, keiner Fleischerei oder Restaurant. Es kam aus einem engen Beisammensein für längere Zeit“, sagte Streeck, der das Institut für Virologie im Universitätsklinikum Bonn leitet. „Es gibt keine Gefahr, jemand anderen beim Einkaufen zu infizieren.“ ...
 
Wuhu,
interessante "Neuigkeiten" (ist ja schon von Anfang April 2020), was die Masken-Pflicht in normalen Lokalitäten nach wie vor in Frage stellt - auf Großveranstaltungen säh es halt anders aus...
bestätigt nun 07.07.2020 in diesem Artikel:

welt.de/wirtschaft/article211175829/Clemens-Auer-Es-gibt-keinen-Fall-bei-dem-sich-Menschen-in-Geschaeften-angesteckt-haben.html
 
Was haltet ihr eigentlich von der Cochrane Library? Ein unabhängiges Netzwerk von Ärzten, Wissenschaftlern und Personen aus dem Gesundheitswesen etc:

.Cochrane [ˈkɒkɹən], auch unter dem Namen Cochrane Collaboration bekannt, ist ein globales, unabhängiges Netzwerk (Geschäftsform: Charity nach britischem Recht) aus Wissenschaftlern, Ärzten, Angehörigen der Gesundheitsfachberufe, Patienten und weiteren an Gesundheitsfragen interessierten Personen.[1] Cochrane setzt sich für dafür ein, dass Entscheidungen zu Gesundheitsfragen weltweit auf Basis hochwertiger, relevanter und aktueller wissenschaftlicher Evidenz getroffen werden, und fördert die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gesundheitsfragen durch die Erstellung und Verbreitung hochwertiger systematischer Übersichtsarbeiten und Metaanalysen sowie anderer Formate aufbereiteter Evidenz.[2]

Und zur Unabhängigkeit:

Zur Gewährleistung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit hat Cochrane strenge Prinzipien und Regeln für die kommerzielle (finanzielle) Förderung[31] und den Umgang mit Interessenskonflikten[32] Zu diesen gehört unter anderem, dass Cochrane keine kommerzielle Förderung von der pharmazeutischen oder medizinischen Industrie oder von anderen mit den Interessen von Cochrane in Konflikt stehenden Quellen akzeptiert.

Cochrane hat verschiedene Studien zu Covid-19 bewertet u.a. auch zu Mund-Nasen-Schutz, Effektivität von Maßnahmen und Quarantäne und vieles mehr.

Ihre Veröffentlichungen/Bewertungen dürften auch für die Kritikerseite eine gewisse Seriösität besitzen?

Ich fände es wichtig, neutralere Seiten zu finden, die sich weder den Vorwurf von irgendeiner Propagandamaschinerie des Mainstreams, noch von der der Kritikerseite durchwachsen zu sein, gefallen lassen müssen, sondern unabhängig und rein eveidenzbasiert arbeiten - falls sowas überhaupt möglich ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sehen keinen Grund, Umfragen für User nicht zuzulassen - wie auch unter der alten Software. Das hat auch bisher nichts Inakzeptables "nach sich gezogen" und ich bin guten Mutes, dass das auch hier so sein wird :)

Gruß
Kate

In Ordnung und vielen Dank Kate!:)
 
Neue Untersuchungen von genesenen Covid-19-Patienten dämpfen die Hoffnung auf eine lang anhaltende Immunität und damit auch auf eine lange Wirksamkeit einer möglichen Impfung. Bluttests der ersten Coronavirus-Patienten in Deutschland, die Ende Januar in der Münchener Klinik Schwabing behandelt wurden, zeigten ein deutliches Absinken der Anzahl von sogenannten neutralisierenden Antikörpern im Blut, berichtete Clemens Wendtner, Chefarzt der dortigen Klinik für Infektiologie.



Tut mir leid, die Zitatfunktion funktioniert nicht mehr wie bisher. Sonst konnte ich bei Ausschnitten aus einem externen Artikel einen leeren Header einfügen - nun sagt er nur noch Formatierung entfernen?

Zum Artikel: Zumindest ist wohl weiterhin der Immunitätsausweis Geschichte sowie gibt es wohl weitere Überlegungen dahingehend, dass mal eben eine Impfung nicht ausreichend ist, sondern sich das Procedere wohl in Richtung der Art jährliche "Grippeimpfung" bewegen könnte.
 
dass mal eben eine Impfung nicht ausreichend ist, sondern sich das Procedere wohl in Richtung der Art jährliche "Grippeimpfung" bewegen könnte.

Etwas in genau der Richtung war doch längst klar.

Übrigens hatten durch die Kreuzimminität mit gemeinen Corona Viren bereits 80 - 90 % der Menschen eine ausreichende Immunität gegen Coc2 (Prof. Bhakdi)

+++ von Mod Gelöschte Passage++++

Recht anschaulich bereits auch bei den zukünftigen in Planung befindlichen Szenarien im Reiseflug Verkehr --->


@ Moderator(in)
Ich bin niemanden angegangen und sehe nicht ein, warum mein Satz herausgestrichen wurde. So ergibt der Post auch keinen Sinn mehr. Da das für mich Zensur ist, möchte ich um Löschung meines Profils bitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas in genau der Richtung war doch längst klar.

Und Aufrechterhaltung von Steuerung und Kontrolle durch Aufrechterhaltung von Angst, wie schon seit den inszenierten Anschlägen vom 9/11

Recht anschaulich bereits auch bei den zukünftigen in Planung befindlichen Szenarien im Reiseflug Verkehr --->

Zeitgleich im anderen Thread hatte ich etwas zum Thema Impfen gepostet:


Wenn sich das bewahrheiten sollte, dass eine Immunität nur ca. 2 Monate anhält, dann wird die Impfung völlig wegfallen.

Zum Thema Angstmacherei hier ein Artikel im SWR3, der sich mit einem YouTube Video auseinandersetzte:

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Richtig ist aber natürlich, dass Panikmache kontraproduktiv ist. Richtig ist auch, dass man im Einzelfall darüber diskutieren muss, ob ein bestimmtes Medium mit einem bestimmten Inhalt – oder ein Politiker mit einem bestimmten Satz – den richtigen Ton getroffen hat zwischen notwendiger Information und unnötiger Panikmache. Aber:

  • „Strafen Sie diejenigen, die versuchen, Angst und Falschmeldungen zu verbreiten, mit Nichtbeachtung.“ – „Die Folgen von Angst können weit größer sein als die durch das Virus selbst.“ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Regierungserklärung 4.3.2020
  • „Die erste Verhaltensregel lautet also: Keine Panik!“ Tagesschau
  • „Nach wie vor gilt: keine Panik! Aber es ist mehr als 'ne Grippe und es geht um Eure Oma und Opa!“ Radio Fritz
  • „Keine Angst vor der zweiten Welle“ NDR info
  • Wie auch immer sich der Verlauf von Covid-19 in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt: Verfallen Sie nicht in Panik! Das ist ernst gemeint, denn Panik ist unangemessen – Sorge hingegen aktuell leider nicht.“ Spiegel
  • „Keine Panik, aber Vorsicht – wie man sich in Deutschland nach den ersten Fällen auf das Coronavirus einstellt.“ SWR Aktuell
  • „Ganz generell müssen Eltern keine Panik bekommen. Das Kawasaki-Syndrom ist sehr, sehr selten und wird, nach allem was man bisher weiß, auch nicht häufiger durch das neue Coronavirus ausgelöst als durch andere Viren.“ SWR Wissen
  • „Momentan ist die Lage so: Wir müssen uns über den Ernst der Lage alle klar sein, sollten aber keinesfalls in Panik verfallen.“ DASDING
  • „Allerdings gibt es keinen Grund zur Panik.“ SWR3
  • Insgesamt würde ich sagen, muss man keine Panikstimmung verbreiten.“ SWR3
  • „Es gilt: Keine Panik vor Corona – aber der angemessene Respekt, der vor Leichtsinn bewahren kann.“ SWR3

Und das ist auch, was mich dann auch immer Mal wieder beschäftigt hatte:

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Da muss schon die Frage erlaubt sein, was eher Panik auslöst: Über ein Virus zu berichten, aktuelle Erkenntnisse einzuordnen, die Menschen zu informieren und dazu aufzurufen, nicht in Panik zu verfallen? Oder aber, ein Youtube-Video online zu stellen, in dem Misstrauen, die Angst vor Manipulation, Betrug und Unverantwortlichkeit „von Seiten der Medien und auch der Politiker“ sowie einzelner Wissenschaftler geschürt wird?

Beruhigend: Im ARD-Deutschlandtrend wird auch immer wieder abgefragt, wie groß die Angst unter den Deutschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus ist. Der letzte Wasserstand von Juni: 75 Prozent der Deutschen machen sich keine großen Sorgen über eine Ansteckung mit dem Coronavirus – auf eine Panik, ausgelöst durch wen auch immer, lassen diese Zahlen jedenfalls nicht schließen.

 
Zuletzt bearbeitet:
+++ von Mod Gelöschte Passage++++

@ Moderator(in)
Ich bin niemanden angegangen und sehe nicht ein, warum mein Satz herausgestrichen wurde. So ergibt der Post auch keinen Sinn mehr. Da das für mich Zensur ist, möchte ich um Löschung meines Profils bitten.

Hallo Zui11

Deine Nachricht geht an mich. Und ich habe diesen einen Satz gelöscht, weil wir m.E. wirklich in einer solch ausufernden Thematik mit Covid-19, Impfzwang u.a., wo die Grenze zu "Verschwörungstheorien" nur unklar ausgemacht werden kann, nicht auch noch ein Statement bez. "inszeniertem 9/11" brauchen. Bei den Bemühungen, hier eine konstruktive, ergiebige Diskussion rund um das Thema Covid-19/Impfung zu führen, wirst Du dafür sicherlich Verständnis aufbringen können.

Gruss, Marcel
 
Erfreulich:

Neue Untersuchungen von Forschenden aus Schweden des Karolinska-Institut, in Kooperation mit dem Karolinska-Universitätskrankenhaus, haben gezeigt, dass viele Menschen mit leichten oder ohne COVID-19-Symptome über eine T-Zell-vermittelte Immunität gegen das neue Coronavirus verfügen. Dies gilt auch für diejenigen, deren Test auf Antikörper negativ ausfiel. Aus diesen Ergebnissen schließen die Forscher, dass die allgemeine Immunität gegen COVID-19 womöglich höher ist, als es bisherige Antikörper-Tests vermuten lassen.
mail.ch-news.ch/news/news-schweiz/11871-forscher-aus-schweden-zeigen-allgemeine-immunitaet-gegen-covid-19-ist-womoeglich-viel-hoeher-als-vermutet.html

Die ursprüngliche Studie:

Weniger erfreulich:
"COVID-19 ist sehr unvorhersehbar", sagt Timothy Spector vom King's College London, der im Rahmen eines großen Forschungsprojekts den Verlauf der Krankheit bei mehr als 200.000 COVID-19-Patienten über einen längeren Zeitraum mit Hilfe einer mobilen App verfolgt. "Ich bin als Rheumatologe ausgebildet und daher an seltsame Krankheiten gewöhnt. Aber COVID-19 ist die seltsamste Krankheit, die ich kenne."

Etwa jeder zehnte Erkrankte leidet mehr als einen Monat lang an unerklärlichen Symptomen, viele länger als zwei Monate.
Frei zugänglich leider nur auf Englisch:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann müsste man wohl nicht nur auf Antikörper, sondern auch vermehrt auf die speziellen T-Zellen testen. Wobei letzteres anscheinend ein komplizierterer Vorgang ist, den auch nicht alle Labore durchführen können.

Aber auch da ist, wie ich verstanden habe, die Dauer der Immunität noch ungewiss:

.„Jetzt müssen größere und umfassendere Längsschnittstudien sowohl an T-Zellen als auch an Antikörpern durchgeführt werden, um zu verstehen, wie lange die Immunität anhält und wie diese verschiedenen Komponenten der COVID-19-Immunität zusammenhängen“, sagt Marcus Buggert.

 
Ich frage mich sowieso, weshalb man statt einer aufwendigen und riskanten Impfung nicht einfach eine gezielte Infektion mit den alten, harmlosen Coronaviren zumindest testet. (Das wäre auch eine Impfung, aber eine sozusagen natürliche.)
 
Ergänzend dazu ein interessanter Artikel:

.
ZEIT ONLINE: Hätte eine Kreuzimmunität auch Einfluss auf die Entwicklung eines Impfstoffs?

Thiel: Ja, falls es sich bestätigt, dass diese T-Zellen schützend wirken, müsste das bei der Impfstoffentwicklung unbedingt beachtet werden. Angenommen, man testet einen Impfstoff an 100 Leuten: Bei 50 misst man eine Immunreaktion und bei 50 nicht. Was, wenn sich herausstellt, dass die 50, bei denen er funktioniert, schon vorher schützende T-Zellen hatten? Dann kann es sein, dass der Impfstoff an sich unwirksam war und nur eine Art Auffrischimpfung für bereits vorhandene Immunität war. Schon in Phase-I-Studien müsste also vorher getestet werden, ob die Probanden diese kreuzreagierenden T-Zellen haben. Außerdem suchen wir in Studien nach weiteren Merkmalen des Immunsystems, die mit einem eher leichten Verlauf von Covid-19 verknüpft sind. Diese Erkenntnisse können dann in die Entwicklung eines Impfstoffs einfließen.

 
Noch so ein Kuriosum. Seeleute erkrankten (entwickelten Symptome) nach 35 Tagen auf hoher See an Covid-19, obwohl sie vorher alle negativ getestet wurden und zudem vor ihrem Aufbruch 14 Tage in Quarantäne waren. 57 von 61 wurden nun positiv getestet.

Zum einen falsch negative Tests, zum anderen eine doch längere Inkubationszeit?
.
Argentinische Behörden rätseln über Ausbruch auf hoher See
12:35 Uhr

Die Coronavirus-Infektion von mehreren Seeleuten nach 35 Tagen auf hoher See gibt den argentinischen Behörden Rätsel auf. Wie das Gesundheitsministerium der Provinz Feuerland mitteilte, wurden 57 der 61 Besatzungsmitglieder eines Fischkutters positiv getestet - obwohl sie vor ihrem Aufbruch allesamt negativ getestet worden waren und danach vierzehn Tage in einem Hotel in Ushuaia in Quarantäne verbracht hatten.

Das Schiff kehrte nach Behördenangaben in den Hafen zurück, nachdem einige Besatzungsmitglieder anfingen, für eine Coronavirus-Infektion typische Symptome zu entwickeln.

Die Direktorin des Gesundheitsamtes von Feuerland sagte, es sei "schwer nachzuvollziehen, wie sich die Besatzung angesteckt hat, wenn man bedenkt, dass sie 35 Tage keinen Kontakt zum Festland hatten". Ein Team sei nun auf die Rückverfolgung der Infektionsketten angesetzt worden. Der Chef-Infektiologe im örtlichen Krankenhaus, Leandro Ballatore, sagte, eine Inkubationszeit von dieser Dauer sei bisher in keiner Studie erwähnt worden.

 
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