Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Es kann also sein, daß die Epidemie erlischt, sobald vielleicht 20 bis 40% der Bevölkerung die Infektion durchgestanden haben.
In Bergamo/Italien soll durch Massentests nun nachgewiesen worden sein, dass 57% die Infektion durchgemacht haben.

Die Zeit müsste nun zeigen können, ob und wie lange dort Immunität anhält?

 
Angeblich stammt das ja von Wodarg. Der schreibt selbst auf seiner Homepage:


Genauere Zahlen habe ich dort nicht finden können.

Naja, "signifikant" im landläufigen Sinne sind 30% oder weniger zwar schon, aber damiit noch lange nicht überzeugend.

Auch über die angeblich erforderlichen 70 % sprach er hier. Bei Grippeviren reichen 10-20% nach seinen Worten.

Das ganze Interview ist für Jeden Pflicht, der mitdiskutieren will...


RUBIKON: Im Gespräch: „Ein Menschheitsverbrechen“ (Wolfgang Wodarg und Jens Lehrich)



 
Das ist glücklicherweise nicht unbedingt nötig. Erstens kann eine kleinere Herdenimmunität auch ausreichen (dazu habe ich schon mal eine Studie verlinkt, das hat mit allgemeinen epidemiologischen Vorgängen zu tun, ist also nicht Corona-spezifisch), zweitens könnte es eine Grundimmunität durch Feld-Wald-und-Wiesen-(Schnupfen-)Coronaviren geben, die bereits einen gewissen Anteil der Bevölkerung schützt.

Es kann also sein, daß die Epidemie erlischt, sobald vielleicht 20 bis 40% der Bevölkerung die Infektion durchgestanden haben. Wie hoch diese Zahl ist, hängt mindestens von den beiden genannten Faktoren ab, die bislang leider noch nicht ausreichend bekannt sind.

Im Fall von Covid-19 wurde unter deutschen Lebensverhältnissen berechnet, dass ein Infizierter im Durchschnitt drei weitere Menschen ansteckt. Wenn von diesen dreien zwei bereits immun sind (67%), kann Mr. Durchschnitt nur einen anstecken. In diesem Fall ist der Reproduktionsfaktor bei 1 und die Zahl der Infizierten bleibt stabil. Sind mehr als 67% immun, verläuft die Epidemie schnell im Sande.
 
Mindestens 70% der Bevölkerung müssen gegen Covid-19 immun sein, sei es durch Impfung oder Durchmachen der Krankheit, erst dann kommt die Epidemie zum Stillstand.

Die einzige Alternative ist ein dauerhafter Ausnahmezustand mit stark reduzierten Sozialkontakten und strengen Hygieneauflagen.
"Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht. Durch die Förderung der Initiative CEPI und der deutschen Impfstoffentwicklungen wollen wir erreichen, dass ein wirksamer und sicherer Impfstoff zeitnah zur Verfügung steht und auch in Deutschland schnell produziert werden kann. Zur Förderung der Entwicklung und der Sicherstellung der Produktionskapazitäten sowie einer frühzeitigen Produktionsaufnahme stellt der Bund Mittel bereit. Darüber hinaus soll langfristig daran gearbeitet werden, dass die Impfstoffentwicklung so weiterentwickelt wird, dass bei zukünftig auftretenden neuen Erregern möglichst noch schneller und effizienter eine Impfstoffentwicklung und -produktion erfolgen kann. Dazu werden bestehende Programme zur Impfstoffentwicklung aufgestockt und neue Initiativen und Forschungsnetzwerke gefördert, insbesondere zu viralen Erkrankungen mit epidemischem oder pandemischem Potential (Emerging Infectious Diseases). {Finanzbedarf: 0,75 Mrd. Euro}"

Quelle: https://www.bundesfinanzministerium...ckpunktepapier.pdf?__blob=publicationFile&v=9, (Seite 14, Ziffer 53)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
genau, das ist der Plan. Und auch das natürliche Durchmachen der Krankheit soll deswegen ja mit allen Mitteln verhindert werden - die Impfbereitschaft endgültig (nicht nur Cov19) verwurzelt. Bei Bevölkerung und Regierungen.

Covid-19 ist viel zu gefährlich, um es ungebremst auf die Bevölkerung loszulassen. Einige Regierungschefs haben das Problem kleingeredet und ignoriert, die haben jetzt in ihren Ländern sehr viele Tote und große Probleme.
 
Covid-19 ist viel zu gefährlich, um es ungebremst auf die Bevölkerung loszulassen.
Wegen der Maßnahmen haben sich allein in Kalifornien in einem Monat mehr Menschen selbst getötet, als sonst in einem ganzen Jahr ! Glaubst Du ernsthaft, es ginge bei Covid um die Rettung von Menschenleben ? Der Historiker Dr. Daniele Ganser (Historiker) sagt, dass es in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie um die Gesundheit oder Menschenleben ging, sondern stets um Macht ! Die Letalität bei Corona ist sehr gering, wo siehst Du also bitte die Gefahr ?
 
"Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht.

Das ist ein möglicher Ausgang der Geschichte. Nur wird das nicht so schnell passieren, wahrscheinlich viel zu spät oder sogar nie. Wie viele Impfungen gegen grippale Infekte, also Corona-Viren, gibt es denn? So viel ich weiss, keine einzige. Das Problem ist, dass diese Viren meist nach einer Saison wieder verschwunden sind und viel zu schnell mutieren. Die Entwicklung von Impfstoffen dagegen dauert mehrere Jahre und ist aufwändig und teuer. Ich bleibe da skeptisch.
 
Die Letalität bei Corona ist sehr gering, wo siehst Du also bitte die Gefahr ?

Die Letalität hängt von vielen Faktoren ab, ich habe eine Zahl von durchschnittlich 5,5% der Erkrankten im Kopf. Überschlagsmäßig komme ich dann auf 308 Millionen Corona-Tote weltweit (8 Milliarden x 70% x 5%). In den stark betroffenen Ländern bricht zusätzlich alles zusammen: Gesundheitssystem, Wirtschaft, öffentliche Ordnung usw. Das führt dann natürlich zusätzlich zu einer gesteigerten Selbstmordrate.

Ich verstehe nicht, wieso wir wieder und wieder darüber diskutieren müssen, wo man doch alle möglichen Strategien und ihre Folgen derzeit präsentiert bekommt.
 
Ich verstehe nicht, wieso wir wieder und wieder darüber diskutieren müssen, wo man doch alle möglichen Strategien und ihre Folgen derzeit präsentiert bekommt.
Kommt darauf an, wo man sich informiert, bzw., ob man sich aktiv selbst informiert, was ja heutzutage im Internet möglich ist, oder ob man allein auf ARD und ZDF vertraut und Zeitungen, die von der BMFG Gelder erhalten haben.
 
Kommt darauf an, wo man sich informiert, bzw., ob man sich aktiv selbst informiert, was ja heutzutage im Internet möglich ist, oder ob man allein auf ARD und ZDF vertraut und Zeitungen, die von der BMFG Gelder erhalten haben.

Die alternativen Medien müssen sich auch finanzieren, viele produzieren einfache dicke Lügengeschichten, um möglichst viel Aufmerksamkeit und Klicks zu bekommen. 😸
 
Dass in den Altenpflegeheimen derweil wegen fehlendem Schutzmaterial etliche Menschen gestorben sind

das lag zum größten teil nicht an fehlendem schutzmaterial. sondern daran, daß von den im heim verantwortlichen keine geeigneten maßnahmen ergriffen wurden.

im tv gab es einige berichte über altenheime usw., bei denen die pflegekräfte jeweils mit einigen bewohnern sehr dicht zusammen und ohne maske am fenster standen und mit den reportern geredet haben.
ebenso wurden da noch kontakte mit besuchern ohne maske und ohne jeden abstand und mit körperkontakt zugelassen.

es gab einige wenige heime, wo das anders war und da gab es auch keine toten bzw. nicht mehr als sonst im entsprechenden zeitraum (in altenheimen sterben immer mehr leute als in häusern mit bewohnern in allen altersstufen).

die einfachen op-masken, die bei richtiger handhabung und genug abstand infektionen weitestgehend verhindern, gab es auch in den vergangenen monaten (ich hab gleich nach beginn der coronawelle in deutschland ein paar in der apotheke gekauft, die gab es hier in allen apotheken und im inet mehr als reichlich).

und selbstgenähte gab und gibt es sowieso.

hätte man das Schutzmaterial nicht für den 30-fachen Preis kaufen müssen

im inet und hier sogar in den apotheken und einigen läden kosten 50 op-masken (die normalerweise völlig ausreichen) ca. 34 euro und da man sie auch mehrmals verwenden kann, wenn man richtig damit umgeht und sie zwischendurch lange genug liegen läßt (wären bei der menge 50 tage und das überlebt kein coronavirus), sind die kosten rel. gering.

selbstgenähte sind noch viel billiger bzw. fast umsonst, wenn man z.b. ein altes bw-bettlaken dafür verwendet und problemlos waschbar, so daß man nur sehr wenige braucht.

Der Lockdown wäre, wenn überhaupt, nur in geringem Maße nötig gewesen.

hinterher wissen immer alle alles besser.

als die welle hier anfing, wußte niemand, wie schlimm es werden wird und da war es gut, daß die maßnahmen getroffen wurden, da sie uns die extrem vielen toten erspart haben, die es in einigen anderen ("freien") ländern gab.

man hätte zwar einiges schneller lockern können, aber auch das wußte man nicht sofort und es ist ja auch schon etliches wieder gelockert worden.

wären nicht so viele leute so unvernünftig bzw. teils sogar absolút idiotisch und rücksichtslos wie z.b die vielen tausend, die hier bei großdemos ohne maske und ohne abstand und laut schreiend (dabei schleudert man noch viel mehr viren den anderen ins gesicht) rumgelaufen sind und die vielen, die bei feiern usw. mit sehr vielen leuten null masken, null abstand, aber viel körperkontakt hatten usw usw könnte man jetzt noch mehr noch schneller lockern, aber durch diese hirnlosen ............ gehen gerade die zahlen wieder hoch............

Ich kann nicht mal sicher zum Arzt gehen

?????????

falls dein arzt ein verantwortungsloser idiot ist, solltest du da besser nie mehr hingehen.

wenn es aber ein normaler arzt ist, der sich in der praxis an die sicherheitsmaßnahmen hält, gibt es keinen grund notwendige untersuchungen nicht machen zu lassen.

ich war bei meinem mehrmals um ein rezept zu holen und es war kein problem, obwohl ich auch doppelt zur risikogruppe gehöre, eigentlich sogar dreifach (alter, schwere krankheiten, extremer vitaminmangel und dadurch schlechtes immunsystem) .

ich hatte wie immer meine maske an, hab abstand gehalten und in der praxis ist alles gut gesichert.
angestellte alle mit maske, zusätzlich gr. scheibe zu den patienten hin, außerdem nicht nur ein gut gelüftetes wartezimmer, sondern auch noch einige andere wartemöglichkeiten, so daß man niemandem zu nahe kommen muß.
dabei ist das noch nicht mal ein wirklich guter arzt, aber er möchte halt immer, daß es seinen patienten gut geht, damit sie noch möglichst lange zu ihm kommen können.

ständig zu Hause bleiben zu müssen.

????

niemand muß zuhause bleiben. es gibt hier definitiv keine ausgangssperren.

draußen an der frischen luft ist die infektionsgefahr eh sehr gering und mit maske plus abstand praktisch null.

ich geh fast jeden tag eine weile raus und genieße das schöne wetter, die grünen bäume, die blumen usw.
das ist für die gesundheit sehr viel besser als zuhause zu hocken und sich über alles mögliche zu ärgern.

Denn bei Viren sind nur die FFP3-Masken wirksam

ja, aber nur wenn man arzt oder pfleger ist und bei einem coronakranken überhaupt keinen abstand halten kann, sollte man die haben oder zumind. eine ffp2.

alle anderen brauchen die nicht, sollten sie auch dem med. personal überlassen.

wobei es ffp2 masken ohne ventil reichlich und billig (ca. 5 euro, im inet teils nur 3 euro) zu kaufen gibt.
mit ventil ist wie gesagt nur nötig, wenn man einem tatsächlich infizierten zu nahe kommen muß (arzt, pfleger), ansonsten nicht nur unnötig, sondern auch unverschämt und rücksichtslos, weil man bei evtl. eigener infektion (die man nicht bemerken muß) die viren den anderen ins gesicht pustet und das in gr. mengen und ziemlich weit, während ohne ventil sowohl bei ffp2 als auch bei den ganz einfachen op-masken viel weniger viren durchkommen und auch nicht so weit fliegen und somit die infektionsgefahr eh schon gering ist und wenn man selbst auch eine maske trägt und genug abstand hält noch sehr viel geringer und draußen oder in gut gelüfteten räumen fast null.

absolut null risiko krank zu werden gibt es in diesem leben nicht, auch nicht mit ffp 3 usw. usw.

um das risiko bzgl. vieler krankheiten sehr gering zu halten, hilft aber gesunde ernährung, gesunde lebensweise, optimismus und wenn man dran glaubt evtl. auch beten, weil es wie auch optimismus das immunsystem günstig beeinflußt bzw. pessimismus ihm schadet (steht ja schon in der bibel: " Denn was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen. " hiob3),

also besser positiv denken und das leben (mit notwendigen vorsichtsmaßnahmen, wozu z.b. auch aufpassen im straßenverkehr gehört, weil die autofahrer auch sehr gefährlich sind, es gab 2019 in deutschland über 3000 verkehrstote) soweit möglich genießen (geht auch mit krankheiten usw., wie man z.b. bei stephen hawking usw. sehen konnte).


alles gute und ein schönes wochenende. :)


lg
sunny
 
Wegen der Maßnahmen haben sich allein in Kalifornien in einem Monat mehr Menschen selbst getötet, als sonst in einem ganzen Jahr

erstens waren das keine toten , sondern nur suizid-versuche und das auch nur in einer meldung des trump sehr nahestehenden senders abc, der schon einiges behauptet hat, das nicht stimmt.

in deutschland gab es nicht mehr suizide als in allen anderen zeiträumen.


lg
sunny
 
Hallo zusammen,

da hier öfter mal von "richtigen" bzw. glaubwürdigen Informationsquellen die Rede ist - im Gegensatz zu den unglaubwürdigen öffentlich-rechtlichen und der normalen Presse (hier meine ich nicht gerade die Bild-Zeitung) - z.B. hier
Kommt darauf an, wo man sich informiert, bzw., ob man sich aktiv selbst informiert, was ja heutzutage im Internet möglich ist,...
dazu zwei Fragen von mir:

- nach welchen (überprüfbaren) Kriterien entscheidet Ihr das?
- welches sind aus Eurer Sicht glaubwürdige Quellen (bitte Klartext bzw. Link)?

Das ist nicht angriffig gemeint, sondern interessiert mich tatsächlich. Denn grundsätzlich neige ich auch dazu es so:
Die alternativen Medien müssen sich auch finanzieren,...
... zu sehen. Kaum jemand dürfte frei von Interessen sein, die letztlich auch Einfluss auf die Art der Berichterstattung haben.

Gruß
Kate

EDIT: Nur Zeichensetzung korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
viele produzieren einfache dicke Lügengeschichten, um möglichst viel Aufmerksamkeit und Klicks zu bekommen.

man muß noch nicht mal lügen um den verkauf div. blätter usw. zu fördern. das könnte ja auch auffallen und dem ruf schaden (wobei das manchen blättern wie z.b. der blödzeitung egal ist, weil die verkäufe durch alle reißerischen schlagzeilen hoch sind, da die käufer dieser machwerke anscheinend völlig unkritisch o.ä. sind).

es reicht, einfach nur die meldungen auszuwählen, die dem eigenen ziel dienen. z.b. bei corona nicht zu erwähnen, wieviel menschen in ländern ohne schutzmaßnahmen sterben, sondern ständig nur zu schreiben, welch "schreckliche" maßnahmen (masken und vorübergehend geschlossene läden usw.) die in den anderen ländern erdulden müssen und schon wollen die leute nicht mehr in deutschland bleiben, sondern lieber ins "freie" schweden oder amerika mit sehr viel mehr coronatoten auswandern (oder nur anderen erzählen wie toll die freiheit ist und lieber hier bleiben, weil es sicherer ist oder weil man hier mehr sozialleistungen bekommt o.ä.)......................


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
#evalesen
Dass das Virus mit der Zeit harmloser wird, habe ich auch schon für mich vermutet. Allerdings steigen die Zahlen der Infizierten in Deutschland seit zwei oder drei Tagen wieder an, wenn auch nur allmählich. Das läßt mich zweifeln, ob diese These stimmt. Ich glaube, man muss abwarten.

Dass die Zahlen ansteigen, sagt ja nichts über die Virulenz des Virus aus. Das ist ja die Überlegung, die ich schon öfter gelesen habe, dass man sich nicht an der R-Zahl aufhängt, sondern an der Zahl der Intensivbetten, die für den Covid benötigt werden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das noch kommt.
 
@ sunny:
das lag zum größten teil nicht an fehlendem schutzmaterial. sondern daran, daß von den im heim verantwortlichen keine geeigneten maßnahmen ergriffen wurden.

im tv gab es einige berichte über altenheime usw., bei denen die pflegekräfte jeweils mit einigen bewohnern sehr dicht zusammen und ohne maske am fenster standen und mit den reportern geredet haben.
Nun ich war in den Heimen, in denen es Tote gab, nicht dabei und Du sicher auch nicht.
Ich denke schon, dass es stimmt, dass zu wenig Schutzmaterial in vielen Heimen vorhanden war. Meine Mutter ist in einem Altenpflegeheim und ich habe schon einen Einblick wie es dort so zugeht.
Dass die Pfleger und die Bewohner sich aufgrund der Pflege immer sehr nahe kommen, liegt auf der Hand.
Wenn nun einer von beiden infiziert ist, ist eine Ansteckung bei dem hochansteckenden Corona-Virus schnell möglich.
Wie wir zwischenzeitlich wissen, erfolgt eine Übertragung über Aerosole, so dass der Mindestabstand m. E. gar nicht sooo wichtig ist. Vielmehr stellt sich noch die Frage, ob man nicht sinnvollerweise auch die Augen schützen müsste.

Mundschutz allein zu tragen, werde ich sicher nie. Dann man kann sich damit nicht selbst schützen. Und auf andere verlasse ich mich ungern. Denn der Umgang mit Mundschutz oder Masken wird immer nachlässiger. Manche tragen ihn nicht über die Nase, andere tragen im Supermarkt sogar keinen Mundschutz, wiederum andere stellen sich an der Kasse zu dritt direkt hinter einem hin (ohne Einkaufswagen, der ansonsten für gewissen Abstand sorgen würde).

In der Arztpraxis, in der ich oft bin, tragen die Helferinnen keinen Mundschutz. Auch ist keine Glasscheibe an der Anmeldung und von den beiden Ärzten trägt der eine auch nicht immer oder auch gar nie einen Mundschutz.
Ist ja nicht vorgeschrieben in Arztpraxen.
Und natürlich findet jeder genug Argumente, wenn er keinen Mundschutz tragen will.
Aber auch mit Mundschutz gibt es eben Untersuchungen, wo der Arzt sehr nahe an den Patienten ran muss.

Jedenfalls habe ich heute eine FFP3-Maske mit Ventil getragen als ich im Altenheim war und bekam anschließend Kopfschmerzen (habe wohl die ausgeatmete Luft wieder eingeatmet, trotz Ventil?).
Ich hatte diese zuvor insgesamt wohl schon 4 mal für je eine Stunde getragen und heute wieder für eine Stunde. Dass die Maske davon schon unbrauchbar ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Aber ich werde sie wohl wechseln.

Was das Leben als Hochrisikopatient angeht:
Ins Freie kann ich wohl, wenn ich auf meine Terrasse sitze. Aber da ich gehbehindert bin, ist mir nicht danach, viel zu laufen.
Aber Aktivitäten, bei denen man in die Nähe anderer Menschen käme, muss man meiden.
Ich bräuchte eine neue Brille - geht nicht. Denn der Optiker müsste mir da ziemlich nahe kommen.
Ich sollte zum Friseur gehen - werde ich nicht tun, weil auch das engen Kontakt bedeutet.
Auch Krankengymnastik, Restaurantbesuche, Fußpflege und einiges mehr fallen aus.

Vielleicht bin ich zu vorsichtig. Aber nur mal angenommen, ich wäre es nicht und würde mich infizieren, ich würde mir zeitlebens Vorwürfe machen (wenn ich es überlebe). Denn mit Dauerschäden bei einer Infektion muss ich rechnen - schon weil ich auch ohne Corona bereits eine Lungenfibrose und -emphysem habe und dazu noch einige andere schwere Krankheiten.

gruß
Margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Fall von Covid-19 wurde unter deutschen Lebensverhältnissen berechnet, dass ein Infizierter im Durchschnitt drei weitere Menschen ansteckt. Wenn von diesen dreien zwei bereits immun sind (67%), kann Mr. Durchschnitt nur einen anstecken. In diesem Fall ist der Reproduktionsfaktor bei 1 und die Zahl der Infizierten bleibt stabil. Sind mehr als 67% immun, verläuft die Epidemie schnell im Sande.
Ja, diese Berechnung ist die Standardberechnung unter der Voraussetzung, daß alle Menschen dem Durchschnitt entsprechen, also durchschnittlich viel Kontakt zu anderen Menschen haben und ein durchschnittliches Immunsystem haben. In Wahrheit ist es natürlich nicht so. Wenn man diese Streuung mit einberechnet, enden mehr Infektionsketten vorzeitig, und es könnte auch eine niedrigere Immunität der Bevölkerung ausreichen.

Die Studie dazu hat mir durchaus eingeleuchtet. Vgl. https://www.symptome.ch/threads/cor...glichen-weiterverbreitung.142317/post-1256424
 
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